Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Hi,




das ist auch einer der Gründe, warum die PVA Frühpensionierungen ablehnt.



Naja, arbeiten können die Betroffenen nicht. Also wenn sie es versuchen, sind sie rasch gekündigt. Dann arbeitslos. Und auch in der Arbeitslosen müssen sie was tun, um ihre Ansprüche zu erhalten. Und wenn sie beim Vorstellungstermin ehrlich sind, legt man ihnen das als Ausrede aus.

Die einzige Möglichkeit ist es, krankgeschrieben zu werden. Wenn sie aber die Therapie nicht befolgen, wird argumentiert, dass sie den Zustand selbst herbeiführen.


Vergleiche: jemand hat schlimme Kopfschmerzen, logisch ist er arbeitsunfähig. Der Arzt verschreibt Schmerzmittel, auch logisch. Sagt der Patient, dass er die Schmerzmittel nicht nehmen will, dann hat er - auch logisch - seine Arbeitsunfähigkeit selbst herbeigeführt.

Soweit das Dilemma.

LG Tom
Tom, meine Hausärztin war und ist immer der Meinung, ein Mensch der NICHT arbeiten geht, der wird schnell krank, stirbt auch schneller und das Leben hat ohne Arbeit kein Sinn. Es stimmt natürlich, wenn du nur daheim hockst vor der Glotze, man hat keinen Aufgabenbereich, man findet sich nichts zu was man Freude hat, stopft sich den ganzen Tag voll, dann wird sie wohl recht haben. Wenn du aber Geld hast, kannst du sehr wohl dein Leben genießen. Ich hatte mal das Glück eine Erbschaft zu machen und habe mir 2 Jahre eine berufliche Pause gegönnt und war auf Reisen, habe einfach das gemacht was ich wollte und weißt wie geil das war??? - Einfach frei sein zu können, machen zu was man Lust hat, auf nichts Rücksicht nehmen zu müssen. Es war meine schönste Zeit in meinem Leben!!! Keinen Tag war mir langweilig. Nur kommt dann der Zeitpunkt wieder, wo du arbeiten gehen musst, da das Erbe höher hätte sein müssen. Dann war mein Leben wieder eingeschränkt! Es stimmt nicht wenn einem wer sagt, wenn du nicht arbeiten gehst, stirbst früher...wenn du Geld hast, kannst deine Leben genießen und erst dann merkt man was FREIHEIT bedeutet.
 
Die Psychopharmaka habe ich dann übrigens nach 3 Jahren ausgeschlichen, sie haben mich gefühlsmäßig ziemlich abgestumpft, ich konnte nicht mehr weinen und das fand ich unmöglich,
So ging's mir mit dem ersten Medikament, das ich bekam, empfand das auch nicht angenehm...
andererseits besser als sich "wegräumen" wollen und die bleierne Antriebslosigkeit ...

Die aktuellen Antidepressiva, die ich nehme, haben allerdings diese Gefühlsdämpfende Wirkung absolut nicht mehr, in dieser Hinsicht merke ich keinerlei Veränderung.

"Funfact" - da ich in jüngeren Jahren eher der Schnellspritzer war, kam mir die verzögernde Nebenwirkung bis zu Unfähigkeit zu ejakulieren durchaus gelegen damals 🤭🙈
Hatte das Glück, das sich das Medikament weder auf die Libido noch auf die Erektionsfähigkeit auswirkte ...
 
Tom, meine Hausärztin war und ist immer der Meinung, ein Mensch der NICHT arbeiten geht, der wird schnell krank, stirbt auch schneller und das Leben hat ohne Arbeit kein Sinn. Es stimmt natürlich, wenn du nur daheim hockst vor der Glotze, man hat keinen Aufgabenbereich, man findet sich nichts zu was man Freude hat, stopft sich den ganzen Tag voll, dann wird sie wohl recht haben. Wenn du aber Geld hast, kannst du sehr wohl dein Leben genießen. Ich hatte mal das Glück eine Erbschaft zu machen und habe mir 2 Jahre eine berufliche Pause gegönnt und war auf Reisen, habe einfach das gemacht was ich wollte und weißt wie geil das war??? - Einfach frei sein zu können, machen zu was man Lust hat, auf nichts Rücksicht nehmen zu müssen. Es war meine schönste Zeit in meinem Leben!!! Keinen Tag war mir langweilig. Nur kommt dann der Zeitpunkt wieder, wo du arbeiten gehen musst, da das Erbe höher hätte sein müssen. Dann war mein Leben wieder eingeschränkt! Es stimmt nicht wenn einem wer sagt, wenn du nicht arbeiten gehst, stirbst früher...wenn du Geld hast, kannst deine Leben genießen und erst dann merkt man was FREIHEIT bedeutet.
Denke es ist die Freiheit, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und eine erfüllende (sinnvolle) Betätigung für sich zu finden.

Wieder einmal ein Grund, der für das bedingungslose Gruneinkommen spricht, aus meiner Sicht ...
Aber das ist eine andere - politische - Baustelle 😌
 
Es ist einfach komplett individuell.
Meine Partnerin kämpft seit Jahren (Jahrzehnten) hat mit verschiedensten Strategien der "Selbstheilung" versucht, sich selbst zu helfen. Ihr Arzt hat akzeptiert, dass sie Medikamente ablehnt und trotzdem den Reha-Aufenthalt unterstützt, der bewilligt wurde. Leider während Corona, womit die Einrichtung heillos überfordert war und deshalb nicht den erhofften Erfolg brachte.
Seit einiger Zeit nimmt sie nun doch, aus meiner Sicht endlich, Medikamente und ein eindeutiger Aufwärtstrend ist spürbar, vorallem "wirken" jetzt auch die Strategien, die sie für sich gefunden hat besser und nachhaltiger.
Ich habe mich eine Zeit mit Vitaminen, Spurenlementen, Aminosäuren und Vitamin D3 beschäftigt und in Wien gibt es ja das Labor von Dr. Dostal, am SAARPLATZ, das über die Kasse auch Vollblutanalysen macht. Bevor ich eine medikamentöse Therapie machen würde, würde ich mal alle diese Werten checken lassen, ob die passen. Ganz wichtig ist für mich der Vitamin D3 Spiegel und oft spielt der auch eine Rolle, wenn der zu niedrig ist, dass er psychische Probleme auslöst. Ich kenne einen Fall, da hat eine junge Dame so viel mitgemacht und keiner der Ärzte hat den Vitamin D3 Spiegel beachtet, dass der so niedrig war. Erst als sie den Vit D3 in Ordnung gebracht hat, waren auch ihre psychischen Probleme weg. Auch mein Vitamin D3 Spiegel war immer so um die 22 - 23, also viel zu niedrig und habe es nicht geschafft, ihn hochzudosieren, so einiges probiert. Habe dann vom Internisten ein Rezept bekommen für 300.000 Einheiten von einer Schweizer Firma, dann war mein Wert in Ordnung und nun nehme ich mir alle 6 Monaten eine Ampulle davon.

Wobei wie nimmt man richtig so hohe Dosen ein: 1 Woche lang jeden Tag 1 Brausetablette vom Calcium, das man in jeder Drogerie bekommt. Nach 1 Woche nimmt man 1 Ampulle mit den 300.000 Einheiten. Ich esse da ein Stück Butterbrot und leg mir noch Räucherlachs drauf und dann kommt der Inhalt von der Ampulle drauf, es muss ein Fett dabei sein und konnte meinen Spiegel von 22 auf 43 bringen. 1 Woche muss man noch nach der Ampulle jeden Tag auch noch die 1 Brausetablette nehmen und dann ist für 6 Monate Ruhe und dann das wiederholen nach 6 Monaten. Das gilt für Leute wie mich, die das nicht mit den gängigen Methoden wie Oleovit D3 schaffen. Checkt mal euer Werte aber und ihr müsst das über eine Vollblutanalyse machen lassen - was die Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren betrifft. Sonst ist das zu ungenau, bei Vitamin D3 gehen auch die ganz normalen Labore. Meine Meinung dazu....wem das zu umständlich ist, auf jeden Fall dann euren Vitamin D3 Spiegel kontrollieren lassen. Ich kenne gute Ärzte, die nehmen das auch ernst und andere die achten gar nicht drauf und meinen sogar, wird völlig überbewertet. Der Meinung bin ich absolut nicht! Seit mein Vitamin D3 Spiegel über 40 ist, fühle ich mich so glücklich, gut gelaunt....nur Zufall???

Also unbedingt den Vitamin D3 Wert kontrollieren, wenn wer eine Angststörung hat, Belastungsstörung, psychische Probleme....
 
Zuletzt bearbeitet:
Vitamine und Supplemente sind wichtig, Vit D sowieso . Ich nehme jeden 2. Tag eine 20.000er Kapsel… aber auch einiges anderes. Haut voll hin.
Aber ich weiß, viele halten das für Humbug. Jeder muss seinen Weg finden.
 
Es gibt keine Verpflichtung die Medikamente zu nehmen, jedoch sehen die Ärzte die Medikamente als das Maß der Dinge. Sagt man dem Arzt dass man die Medikamente ablehnt, wird der Doc die weitere Behandlung ablehnen und man wird umgehend arbeitsfähig geschrieben.
Wer jetzt glaubt schlau zu sein und es dem Arzt nicht mitteilt dass man die Medikamente gar nicht nimmt welche verordnet sind, wird mitunter zum speziellen Bluttest geschickt um die verschiedenen Werte (Spiegel) auszutesten. Den Test kann man nicht manipulieren indem man die Medikamente einen Tag vorm Blutabnehmen nimmt weil der besagte Wert (Spiegel) Zeit braucht um den errechneten Wert zu erreichem bzw. zu halten. Ich hab ein paar Seiten vorher diesen speziellen Bluttest von mir hier gepostet.

man kann halt nicht alles gleichzeitig haben. möchte ich ärztliche betreuung undf auch krankengeld na dann muss ich halt auch an die regeln dafür halten.
 
Nein, wird man nicht, aber man greift in so einer Situation nach jedem Strohhalm, man will da raus. Sei wirklich froh, daß Du sowas nicht erleben musstest, Du würdest sicher anders reden.
Und Ärzte greifen schnell zu Medikamenten, einfach um nur irgendwas zu machen und es gibt leider genug mit wenig Ahnung. :(

hab eine ehemalige partnerin einige jahre mit depressionen begleitet, also ich weiß schon worum's geht.

beginnend mit seriöser schulmedizin über diverse reiki handaufleger, engel helfen dir, aura stärkungssalben und andere spinnern und esoterik idioten bis hin zu ich helf mir selbst mittels positivem, denken ist sie letztendlich immer wieder bei der schulmedizin gelandet, wo sie auch letztendlich auch immer hilfe fand.

und ja, natürlich haben manche ärzte weniger ahnung, z.b. der gute alte hausarzt. woher auch? dafür gibt's ja auch die spezialisten. ich lass mir vom hausarzt auch nichts operieren.
 
Es stimmt nicht wenn einem wer sagt, wenn du nicht arbeiten gehst, stirbst früher...wenn du Geld hast, kannst deine Leben genießen und erst dann merkt man was FREIHEIT bedeutet.


es war ja auch nicht die rede vom psychisch und körperlich gesunden globetrotter, der auf reisen sein erbe verplempert, sondern vom psychisch kranken der ohnehin sein leben nicht packt und dann antriebs-, und aufgabenlos versumpert.
 
Guten Morgen,
wenn ich Dich lese, lieber @Mitglied #697807, bin ich mehr als heilfroh, daß mein Burnout 2011 im Ergebnis noch so glimpflich abgelaufen ist und ich nichts mit PV etc zu tun hatte.

Ich war auch so ein Riesenarbeitstier, extrem pflichtbewußt und hoch erledigungskompetent, konnte nicht nein sagen, mich nicht abgrenzen .... mein Chef hat das weidlich genutzt, war aber eine Seele von Mensch, er wußte, ich mache, hat sich in vielerlei Art und Weise revanchiert, aber die Arbeit blieb überbordernd viel, es wurde nie weiger. Burnout hielt ich für ein Märchen (war damals noch relativ neu das Thema) und mir kann sowas ja nicht passieren...ich bin stark und unerschütterlich (so dachte ich).

Das Burnout kam aber doch mit aller Macht, so wie Du @Mitglied #697807 es beschrieben hast. Im Nachhinein gesehen habe ich natürlich Anzeichen der Überlastung gehabt... aber nicht ernst genommen. Ich war ähnlich fertig wie Du, hatte Panikattacken, extreme Angstzustände (hatte vor allem rational gesehen unbegründete Angst), konnte nicht schlafen (eine Endlosspirale), heulte ständig, habe alles nur schwarz gesehen...hätte mich am liebsten umgebracht, hatte aber auch Angst, daß ich überlebe und das wollte ich nicht. Wie ich die ersten Wochen überstanden habe, weiß ich nicht. Irgendwie. Ich lebte, hatte Puls...

Bin dann zum Psychologen und Psychiater (wegen Medikamenten), ich wollte nie sowas nehmen, habe mich absolut dagegen verwehrt, aber ich hatte zum Glück einen Arzt, der mich da sehr gut angeleitet hat, mich auffing mit diesen Ängsten und ich probierte es, ja mußte es ....ich muß sagen, das Zeug hat mir mit das Leben gerettet, neben Psychotherapie. Gott sei Dank mußte ich nicht so viel mit Tabletten herumprobieren wie viele und ich hatte insgesamt gute Ärzte. Leider ist das nicht der Normalfall. Viele mit diesem Problem durchlaufen Odysseen...haben die Schnauze mehr als gestrichen voll von irgendwelchen Befunden und Diagnosen von teilweise unfähigen Ärzten.
Ich konnte nach ein paar Monaten Krankenstand so langsam wieder arbeiten gehen (mein einzig längerer in meinem Berufsleben) und mein Leben wieder aufnehmen... mit Strategien, nicht wieder in dieses Extrem zurückzukippen.
Ich bin noch immer sehr sehr pflichtbewußt, das ändert sich wohl auch nie, aber ich kann auch nein sagen, arbeite fast wie ich möchte, kann mir die Zeit frei einteilen, arbeite an freien Tagen, dann wieder nicht.... versuche, mir Inseln zu schaffen.

Wie man das von Dir/ Euch beschriebene System so unterstützen kann, verstehe ich auch nicht. Vielleicht weil man nur die Formulare zu dem Menschen auf dem Tisch hat, nicht aber ihn selbst und seine Geschichte? Da wird in Kategorien nach bestimmten Kriterien eingeteilt etc. Und natürlich stumpft das tägliche umgehen damit auch ab bzw. gibt es Menschen, die das rational und emotionslos sehen können. Muß man vielleicht auch in so einem Job? Ebenso wie Du Dir als Kranken- oder Altenpfleger nicht jedes Schicksal bis ins Mark zu Herzen nehmen darfst, weil Du psychisch sonst kaputtgehst?

Es freut mich jedenfalls, daß Du den Weg raus gefunden hast mit diesem doch sehr unkonventionellen Schritt. Gratulation.
Wichtig ist jedenfalls die Message, daß man auch aus den tiefsten Tälern herauskommen kann, auch wenn man es lange Zeit für absolut unmöglich hält. Es klingt nach Phrase, ist aber keine. Hätte heute auch noch weitere Dinge probiert, aber damals ging es nur um das nackte Überleben. Es gibt viel Betroffene, viele schweigen immernoch aus Scham, aber ich muntere dann auch auf, daß man sich nicht verstecken muß.

Die Psychopharmaka habe ich dann übrigens nach 3 Jahren ausgeschlichen, sie haben mich gefühlsmäßig ziemlich abgestumpft, ich konnte nicht mehr weinen und das fand ich unmöglich, auch Libido ging vollkommen flöten...klar, in der akuten Zeit war Sex überhaupt kein Thema, aber irgendwann dann schon.
SHG oder ähnliches habe ich auch nie in Anspruch genommen, bin nicht so der Gruppentyp
Wichtig finde ich, daß man jemanden hat, der einem beisteht, der da ist, mit rausgeht, dem man sich zumuten kann auch in den schwersten Zeiten. Das war für mich existentiell wichtig.

Weil Du sagst, wenn man merkt, es stimmt was nicht oä soll man sofort was tun, das Problem ist, daß der Betroffene selbst das meist nicht sehen will. Wollte ich ja auch nicht. Hielt mich ja auch für unverwüstlich.
Dankeschön für deinen Ausführlichen Bericht. Kann mir ein gutes Bild davon machne, wie es dir ergangen ist. Ja, dir ist es noch besser ergangen und ich habe da wohl zu lange gewartet und dieses Prozess hat natürlich auch Jahre gedauert. Ich habe mir nur immer gewundert, warum ich nichts spüre?? - Mein Onkel ist verstorben und ich stand am Grab und spürte keine Traurigkeit....waren wir mal auf Urlaub, ich spürte keine Freude...ich kannte Glück und Fröhlichkeit nicht mehr. Einzig essen gehen, das machte mich glücklich und sonst gab es nichts im Leben, was mir Freude bereitete...ich fühlte mich wie eine leere Hülle. Habe gelacht wo ich mir gedacht habe, das sollte so sein....habe mal wo traurig geschaut, weil ich dachte, das passt nun wohl gut, aber habe nichts gespürt und fand keinen Grund. Schon ein Teil meiner Erkrankung. Nach meiner Krankheit, als er mir wieder gut erging, da löste sich auch diese Knoten in mir und ich hatte auf alles eine Antwort...warum was damals so war, wie es war.


Du bist ja auch beruflich so perfekt und immer für andere wohl da und sich Pfichtbewusst. Immer erwischt es gerne diese Gruppe. Ich muss nur an jene Kollgen denken, die gerne mal unpünktlich waren, die schlampig und ja sogar auf faul waren. Von denen hat keiner ein Burnout beommen und die arbeiten schon 10, 15 oder 20 Jahre in der Firma und fragst die, wie es ihnen geht...sehr gut sagen sie dir und sehen auch alles gut aus. Die tun sich da nichts an und bleiben gesund. Wichtig ist aber, dass es DIR auch wieder gut geht und du wieder beruflich tätig sein kannst. Ev. hast du das Glück und erbst mal ein Vermögen, gewinnst im Lotto, dann steig aus dem Beruf aus und machst nur mehr das zu was du Lust hast...wirst sehen, wie schön dein Leben wird! Ich spiele auch Lotto, leider noch keinen 6er gehabt. Aber meine Nachbarin hatte vor einigen Jahren einen 6er und der gehts nun sehr gut....
 
hab eine ehemalige partnerin einige jahre mit depressionen begleitet, also ich weiß schon worum's geht.
Depression begleiten und selber haben ist ein Unterschied und Burnout auch nochmal eine andere Form davon.
beginnend mit seriöser schulmedizin über diverse reiki handaufleger, engel helfen dir, aura stärkungssalben und andere spinnern und esoterik idioten bis hin zu ich helf mir selbst mittels positivem, denken ist sie letztendlich immer wieder bei der schulmedizin gelandet, wo sie auch letztendlich auch immer hilfe fand.
Du ziehst alternative Methoden ins Lächerliche. Verstehe ich teilweise auch, je nachdem, was versprochen wird und von wem. Gibt aber auch einige gute Fachärzte, die alternative Zusatzausbildungen haben. Ich finde eine Kombination aus beidem gut.
und ja, natürlich haben manche ärzte weniger ahnung, z.b. der gute alte hausarzt. woher auch? dafür gibt's ja auch die spezialisten. ich lass mir vom hausarzt auch nichts operieren.
Der gute alte Hausarzt hat oft mehr Ahnung als man glaubt.
Unter den Spezialisten gibt’s auch genug Unfähigkeit. Wurde ja hier auch mehrfach bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön für deinen Ausführlichen Bericht. Kann mir ein gutes Bild davon machne, wie es dir ergangen ist. Ja, dir ist es noch besser ergangen und ich habe da wohl zu lange gewartet und dieses Prozess hat natürlich auch Jahre gedauert. Ich habe mir nur immer gewundert, warum ich nichts spüre?? - Mein Onkel ist verstorben und ich stand am Grab und spürte keine Traurigkeit....waren wir mal auf Urlaub, ich spürte keine Freude...ich kannte Glück und Fröhlichkeit nicht mehr. Einzig essen gehen, das machte mich glücklich und sonst gab es nichts im Leben, was mir Freude bereitete...ich fühlte mich wie eine leere Hülle. Habe gelacht wo ich mir gedacht habe, das sollte so sein....habe mal wo traurig geschaut, weil ich dachte, das passt nun wohl gut, aber habe nichts gespürt und fand keinen Grund. Schon ein Teil meiner Erkrankung. Nach meiner Krankheit, als er mir wieder gut erging, da löste sich auch diese Knoten in mir und ich hatte auf alles eine Antwort...warum was damals so war, wie es war.


Du bist ja auch beruflich so perfekt und immer für andere wohl da und sich Pfichtbewusst. Immer erwischt es gerne diese Gruppe. Ich muss nur an jene Kollgen denken, die gerne mal unpünktlich waren, die schlampig und ja sogar auf faul waren. Von denen hat keiner ein Burnout beommen und die arbeiten schon 10, 15 oder 20 Jahre in der Firma und fragst die, wie es ihnen geht...sehr gut sagen sie dir und sehen auch alles gut aus. Die tun sich da nichts an und bleiben gesund. Wichtig ist aber, dass es DIR auch wieder gut geht und du wieder beruflich tätig sein kannst. Ev. hast du das Glück und erbst mal ein Vermögen, gewinnst im Lotto, dann steig aus dem Beruf aus und machst nur mehr das zu was du Lust hast...wirst sehen, wie schön dein Leben wird! Ich spiele auch Lotto, leider noch keinen 6er gehabt. Aber meine Nachbarin hatte vor einigen Jahren einen 6er und der gehts nun sehr gut....
Das klingt aber sehr nach Geld macht glücklich und führt aus der Krise. Es beruhigt, ja, aber glücklich sein hängt für mich ganz und gar nicht davon ab. Hab‘ diesbezüglich keine Sorgen.
 
Denke es ist die Freiheit, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können und eine erfüllende (sinnvolle) Betätigung für sich zu finden.
Wenn das für alle (finanziell) möglich wäre, gäbe es auch keinen Pensionsschock.
Die Realität ist für die unteren Einkommensschichten eine andere.
 
Das klingt aber sehr nach Geld macht glücklich und führt aus der Krise. Es beruhigt, ja, aber glücklich sein hängt für mich ganz und gar nicht davon ab.
Das stimmt schon, Geld macht nicht glücklich.
Das Problem ist umgekehrt: zu wenig Geld, ständige Geldsorgen sind ein Dauerstress, der dann die bleibende "Stressbasis" zu allem anderen (Beruf, Verausgabung, etc.) bildet. "Einschläge" des Lebens treffen härter, wenn keine finanziellen Puffer möglich sind. ZB kein Privatarzt, kein Urlaub, keine gute Wohnsituation ...
 
Du ziehst alternative Methoden ins Lächerliche. V

nein, tue ich nicht. nur die scharlatane, träumer und spinner darunter die mit dem elend anderer geld machen. wer ernsthaft glaubt dass ihn engel von (s)einer erkrankung befreien, ja eh, soll er doch, glaube kann bekanntlich berge versetzen. aber der der es ihm einredet und damit geld macht ist verachtenswert.

aber wenn dann, so wie erst unlängst in einer doku, ein jenseitsmedium menschen, die sich in einem psychischen oder emotionalen ausnahmezustand aufgrund von schicksalsschlägen befinden, mittels geschicktere fragetechnik vorgaukelt, dass sie mit verstorbenen kommuniziert und dann viel. noch ratschläge bzgl. gesundheit geben, dann ist schluss mit lustig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt schon, Geld macht nicht glücklich.
Das Problem ist umgekehrt: zu wenig Geld, ständige Geldsorgen sind ein Dauerstress, der dann die bleibende "Stressbasis" zu allem anderen (Beruf, Verausgabung, etc.) bildet. "Einschläge" des Lebens treffen härter, wenn keine finanziellen Puffer möglich sind. ZB kein Privatarzt, kein Urlaub, keine gute Wohnsituation ...
Ich weiß schon, dass es wichtig ist, finanziell nicht soo schlecht ist, gut dazustehen. Bin ich voll bei Dir. Ich schrieb ja, es beruhigt.
Mir hat es ja auch geholfen wegen Wahlarzt usw, aber es ging speziell jetzt um Erbschaft und Lottogewinn, deren Erträge das Heil bringen sollen.
 
Hi,

wenn einem wer sagt, wenn du nicht arbeiten gehst, stirbst früher...wenn du Geld hast, kannst deine Leben genießen und erst dann merkt man was FREIHEIT bedeutet.

das ist viel zu kurz gedacht. Was nichts kostet ist nichts wert. Oder anders: carum est quod rarum est.

Wenn Du Dich für etwas nicht anstrengen musst, hat es wenig Wert.

Das ist durchaus korrekt. Wenn Du stundenlang wandern und klettern musst, ist der Gipfelblick weitaus befriedigender, als wenn Du mit dem Hubschrauber rauf fliegst.

Insgesamt sehen wir aber auch bei den diversen Stars, die schon in jungen Jahren erfolgreich waren, und sich ein sorgenfreies Leben finanzieren konnten, dass sie oft nicht alt werden, und sicher kein allzu glückliches Leben führten.

Freiheit bedeutet, dass man nichts mehr zu verlieren hat.

LG Tom
 
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