Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Es ist aber Tatsache, dass einiges passieren oder schief gehen muss, damit ein geistig nicht beeinträchtiger Mensch besachwaltet wird! Das ist nicht in Abrede stellen, das ist Fakt.
Das ist richtig. Ich denke auch, dass der Bericht von @Mitglied #411667 recht subjektiv ist. Aber es war ihr Erleben. Und ein angesehenen Arzt mit guten Verbindungen hat es nicht so schwer eine Besachwaltung durchzubringen.
 
# Funktionierender Rechtsstaat: Mir hat der Herr Richter beim Urteil gesagt, er verstehe meine Situation, aber wenn die PVA-Gutachter der Meinung sind, ich könnte noch den Job einer "Wäschelegerin" ausüben, könne er die Pension nicht befürworten. Ich habe zwar keine Ahnung, was das für ein Beruf sein soll, dürfte aber das Pendant zum Portier sein.

Was hat das mit einem funktionierenden Rechtsstaat zu tun, wenn Du einen Begriff nicht verstehst und Dich bis heute offensichtlich nicht nach dessen Bedeutung erkundigt hast?
 
Was hat das mit einem funktionierenden Rechtsstaat zu tun, wenn Du einen Begriff nicht verstehst und Dich bis heute offensichtlich nicht nach dessen Bedeutung erkundigt hast?
Ich will da jetzt nicht auf die persönliche Ebene abgleiten. Vielleicht liest du meinen Beitrag einfach nochmal.
 
Ich will da jetzt nicht auf die persönliche Ebene abgleiten. Vielleicht liest du meinen Beitrag einfach nochmal.

Ich habe ihn drei Mal gelesen. 🤷‍♀️

Ja, Amtsdeutsch ist mehr als mühsam (und wenn man den Begriff in Google eingibt, kommen Gerichtsurteile etc.), aber wenn etwas derart Wichtiges ist wie Dein etwaiger zukünftiger Job, dann frag doch einfach nach. Das ist doch wichtig.

Wenn Du auf etwas anderes hinauswolltest - Richter entscheiden leider nicht immer so wie man es gerne hätte und bei manchen Ämtern hat man leider tatsächlich das Gefühl, Bittsteller zu sein. Das heisst aber nicht, dass der Rechtsstaat nicht funktioniert.
 
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Sorry, liebe @Mitglied #517901 , dass dieser wirklich gute und interessante Thread jetzt doch so zugemüllt wird. Aber ich möchte doch jenen, die lesen und nicht verstehen, in einfacher Sprache erklären, was ich geschrieben habe.

Der Richter hat bei der Urteilsverkündung gesagt (also nicht schriftlich), dass er sich bewusst ist, dass dieser Job (Wäschelegerin) weder meiner Ausbildung entspricht, noch dass es viele (freie) Stellen geben wird. Er könne aber meiner Pension in der ersten Instanz nicht zustimmen, wenn die PVA (bzw deren "Sachverständige") dem nicht zustimmt.

All das hat aber eigentlich gar nix mit dem Thema zu tun. Fakt ist, dass man als psychisch Erkrankter noch immer von vielen Menschen und Institutionen als Sozialschmarotzer angesehen wird, nicht ernstgenommen wird und alleine gelassen wird.
 
Aber ich möchte doch jenen, die lesen und nicht verstehen, in einfacher Sprache erklären, was ich geschrieben habe.

Du darfst Dir Deine Seitebhiebe gerne sparen.
Tatsache ist, dass es unerheblich ist, welche Entscheidungen Du als fair oder nicht fair erachtest. Es ändert nichts daran, dass wir in einem funktionierenden Rechtstaat leben.

nicht ernstgenommen wird

Hast Du den Richter etwa ernst genommen?

Dir wird eine Tätigkeit vorgeschlagen und Du machst Dir nicht einmal die Mühe herauszufinden, was es ist.

weder meiner Ausbildung entspricht

Es gibt viele Menschen, die nicht in der Branche arbeiten, die ihrer Ausbildung entspricht. Man kann es sich eben nicht immer aussuchen.
 
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Du darfst Dir Deine Seitebhiebe gerne sparen.
Tatsache ist, dass es unerheblich ist, welche Entscheidungen Du als fair oder nicht fair erachtet. Es ändert nichts daran, dass wir in einem funktionierenden Rechtstaat leben.
...freilich es lässt sich recht stattlich leben mit vitamin b alledings a bissl besser....
 
Hi,



Unfug. Es laufen mehr Leute rum, denen es helfen würde, wenn sie eingewiesen würden, als man meint.

Und alleine wegen der Kosten bleibt man schon nicht zu lange dort.

LG Tom
Ich hab mich auf die Entmündigung bezogen. Und da gibts Personen, die davon profitieren und Interesse haben das dieselbe aufrecht bleibt.
 
Du darfst Dir Deine Seitebhiebe gerne sparen.
Tatsache ist, dass es unerheblich ist, welche Entscheidungen Du als fair oder nicht fair erachtest. Es ändert nichts daran, dass wir in einem funktionierenden Rechtstaat leben.



Hast Du den Richter etwa ernst genommen?

Dir wird eine Tätigkeit vorgeschlagen und Du machst Dir nicht einmal die Mühe herauszufinden, was es ist.



Es gibt viele Menschen, die nicht in der Branche arbeiten, die ihrer Ausbildung entspricht. Man kann es sich eben nicht immer aussuchen.
Ist das jetzt bewusster Zynismus oder glaubst du an das was du schreibst ?
 
Naja, wenn mich mein Exmann besachwalten lassen möchte, dann auf jeden Fall zu einem guten Anwalt. 🤷‍♀️
Wo nehm ich den her? Welche Möglichkeiten der Rechtshilfe gibt es, wenn ich finanziell (abgesehen von psychisch) nicht in dar Lage bin, locker flockig beim "guten" Anwalt in die Kanzlei zu spazieren?
 
Wo nehm ich den her? Welche Möglichkeiten der Rechtshilfe gibt es, wenn ich finanziell (abgesehen von psychisch) nicht in dar Lage bin, locker flockig beim "guten" Anwalt in die Kanzlei zu spazieren?
Es gibt zb in Graz einige Vereine, die helfen

 
Ich bin eben vorsichtig mit Schilderungen wie "Gott und die Welt hat sich gegen mich verschworen".
Wie Du gerade in diesem Thread gemerkt hast, bin ich ebenfalls kein Freund von einer solchen Weltsicht ... traurig genug, dass solche Fälle vorkommen und den Betroffenen in ihrer Not das Vertrauen in Rechtsstaat, Institutionen oder eben Ärzte nimmt.
Ich bin allerdings überzeugt, dass diesem Systempessimismus nur mit positiven (eigenen) Erlebnissen/Beispielen und konkreten Hilfsangeboten etwas entgegenzusetzen ist, um bei Anderen das Vertrauen zu stärken. Das Gefühl der Ohnmacht kannst Du, meiner Meinung nach, nicht mit dem Hinweis auf den funktierenden Rechtsstaat nehmen.

Um was Konstruktives beizutragen, mir wurde sehr niederschwellig und einfach zugänglich in der psychiatrischen Ambulanz der ÖGK (Zentrum Mariahilferstraße) geholfen. Ich war in der Situation, dass für die Reha die Beantragung durch einen Facharzt erforderlich war. Wo kriegt man nun den Arzt des Vertrauens her? Krankenkasse oder Wahlarzt? Rasch auch noch, weil ja die Bewilligung und Terminzuweisung der Reha ohnedies lang genug dauert?
Ich kann mir ja ganz gut helfen, bin im Umgang mit Behörden nicht ganz potschert, war dennoch kurz mal überfordert "gelähmt", als der Sachbearbeiter der PVA mir mitgeteilt hat, dass der gestellte Antrag vom Hausarzt nicht ausreicht und ich eben einen Facharzt brauche. Dieser war übrigens auch wirklich bemerkenswert bemüht und hat mir völlig unbürokratisch die Möglichkeit eingeräumt, den Antrag nachzureichen.

Ich hatte das Glück, dass mir die Sprechstundenhilfe meines Hausarztes die Psychiatrische Ambulanz raten konnte, weil sie selbst schon dort gute Erfahrungen gemacht hatte.

Editha: Korrekturgelesen
 
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Jeder zweite TE hier wird durch den Kakao gezogen, da findet niemand was dabei,
aber wenn sich ein User öffnet, darf plötzlich nur mehr andächtiges Schweigen herrschen?
Nachdem ich diesen Thread von Anfang an verfolge, erlaube ich mir zu widersprechen.
Dem sensiblen Thema geschuldet, ist meiner Meinung nach Respekt für individuelle Wahrnehmung und Gefühle angebracht. Und das heißt für mich auch, manchmal etwas einfach stehen zu lassen, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann oder es mir "ungut aufstößt".

Ich möchte es mal damit vergleichen ... wenn Du einem Menschen der Dir von seiner durchlebten Krankheit und dabei empfundenen Schmerzen berichtet, drauf sagst, dass diese Schmerzen doch physiologisch gar nicht möglich sind, wird ihm das seine Empfindung nicht nehmen. Hilft weder dem/r Betroffenen selbst, noch anderen, die sich auch mit dieser Krankheit herumschlagen.

Wäre es da nicht sinnvoller, alternative/neue Therapiemethoden, neue Medikamente, Spezialisten mit denen man gute Erfahrungen gemacht hat, dem entgegen zu setzen, um Betroffenen Hoffnung zu geben?
 
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Du darfst Dir Deine Seitebhiebe gerne sparen.
Tatsache ist, dass es unerheblich ist, welche Entscheidungen Du als fair oder nicht fair erachtest. Es ändert nichts daran, dass wir in einem funktionierenden Rechtstaat leben.
Ich weiß schon, worum es Dir an sich geht. Das ist ja auch ok und natürlich ist Österreich kein Wildenstaat.

Aber es gibt nicht wenige, die eben schlechte Erfahrungen gemacht haben. Anfangs auch Vertrauen hatten, dass ihr ehrliches Anliegen respektvoll behandelt wird. Viele haben Jahrzehnte gearbeitet, Steuern und Abgaben geleistet und somit ihren Beitrag zum funktionieren dieses Staates, … sind dann krank geworden und hoffen natürlich auf eine Art Gerechtigkeit, dass das System nun auch für sie sorgt. Man hört nunmal leider von allen Seiten von wahnsinnigen Grabenkämpfen mit staatlichen Institutionen, die zu wenig führen. Sich dann noch einlassen auf ewige und wahrscheinlich fruchtlose Kämpfe mit Behörden und Anwälten… das ist nicht hilfreich. Man braucht die Hilfe ja auch schnell. Gerade wenn man psychisch angeschlagen ist. Da geht es ums nackte Überleben in allen Bereichen. Psychisch, Physisch, finanziell.

Ich meine das jetzt nicht provokant oder böse, aber da etwas lapidar auf den funktionierenden Rechtsstaat zu verweisen, zeigt auch, dass Du diesbezüglich selbst wohl noch keine Erfahrungen machen musstest, egal ob persönlich oder im engeren Kreis (geht ja hier um Partner). Sei froh, wirklich.
Mein Mann hatte damals oft Angst um mich… immer wenn ich unterwegs war, sah er mich irgendwo herumliegen, weil ich vielleicht aufgegeben haben könnte.

Versuch‘ einfach, diese Seite zu verstehen, klar wird versucht, jeden noch zu einer Arbeit verdonnern zu können, irgendwas findet sich immer, aber wie sinnvoll ist das, wenn man wirklich stark beeinträchtigt ist. Alles um jeden Preis?

Ich hatte das Glück, damals an gute Ärzte zu gelangen, aber vieles habe ich auch selbst gezahlt, weil ich sonst ewig gewartet hätte auf Termine. Ich konnte aber in der Situation nicht ewig warten.

Und viele haben eben nicht das Geld, zu privaten Ärzten zu gehen oder sich einen halbwegs brauchbaren Anwalt zu leisten oder oder.

Und ohne Empfehlungen von Freunden/Bekannten/Kollegen hätte ich damals auch nicht so schnell Hilfe gefunden. Man braucht auch Glück.

Jedenfalls empfinde ich den Thread nicht als Anklage an den Staat, sondern Austausch über Erlebnisse in psychischen Extremsituationen (und deren Folgen) und das finden/nutzen von Hilfe.

Wichtig sind natürlich auch Freunde, Familie etc, aber ich weiß, wie ohnmächtig die sich oft fühlen, weil sie nicht in einem drinstecken, nichts abnehmen können.
Dabei reicht es oft, wenn sie da sind, wenn man weiß, man kann sich verlassen, zu jeder Tag- und Nachtzeit „stören“ darf/dürfte, unterstützen beim bewältigen des Alltages, rauskommen aus der Krise.
 
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Hm, ich kann euch auch was erzählen. Ich bin seit meinen 30 Lebensjahr zu 50% Behindert durch einen unverschuldeten Wegunfall zur Arbeit. Das habe ich schriftlich. Ich habe zwei künstliche Hüften (endoprotesen) 2000 und 2001 bekommen. 2001 habe ich Nonhotgin (lympfdrüsenkrebs) gehabt. Nach einem Jahr Behandlung ist es mir besser gegangen. 2016 hatte ich eine Lungenembolie und es wurde festgestellt das ich Nonhotgins wieder ausgebrochen ist. Das war der Grund für die Enbolie. Das war der Grund warum ich Pensioniert wurde. Ich verlohr durch die Durchrechnung und den Abschlägen weil ich ja mit 60 in Früh Rente gehen musste viel Geld. Ich war Gemeindebediensteter. Einsprüche wurden abgewiesen. 2019 habe ich durch Abnutzung ein komplettes rechtes Knie bekommen. Ich versuche seit 3 Jahren eine Erhöhung der Invalidität zu bekommen. So das ich das Rollstuhlpickerl bekomme. Die Antworten des Invalidenamtes ist. Ich habe einen gewohnheitsefekt und dadurch bekomme ich keine Erhöhung. Beim Unfall hatte ich eine Abtrennung des linken Fußes mit 11 Brüche im Vorfuß, mit einem erhaltungsversuch haben sie es abgewendet das ich meinen Fuß verloren habe. Ich hatte einen Koplizierten Beckenbruch, das Schambein hat es zertrümmert und wurde aus Metall ersetzt. Die linke Hüfte war zertrümmert und ist ausgetreten. Das Knie war ein Trümmerbruch. Mein Becken ist seit dem schief und nach vorne geneigt. Ich kann nur mit Spezialschuhe gehen und mit Stock. Und nach 30 Jahren heißt es es ist ein gewöhnung Effekt eingetreten.
Das System ist doch zum Scheißen.
Aber wir spenden für alle und jeden. So mal Frust anbgelassen.:winke::hmm::schulterzuck::grantig::kopfklatsch: Aber sonst ist alles OK
 
Prüfen brauche ich Geschichten nur dann, wenn sie mich selbst betreffen.
Ansonsten reicht glauben.

Irgendwie ist dieser Thread schon schräg.

Stellt Euch vor das Thema wäre: "Beziehung mit einem körperlich erkrankten Menschen"
Da ist vom Fersensporn beginnend definitiv alles drin.
Jede körperliche Erkrankung hat ihren Facharzt, ihr Thema, ihre Diagnose, ihre Behandlungsmöglichkeiten und Ziele.
"Psychisch krank" = Einheitsbrei?
Die Diagnose und Theapiemöglichkeiten, ist von der Diagnose beginnend bis hin zu einem breiten Spektrum an Therapimöglichkeiten, auch event. notwendiger lebenslanger Medikation ebenso wie bei körperlichen Erkrankungen möglich. Nicht selten treffen sie sich, besonders dann wenn Stoffwechsel und somit auch körperliche Erkrankung da sind.
Glücklicherweise ist auch auf diesem Gebiet viel weiter gegangen.

"Partner ist alkoholkrank" NEIN, niemals!
Überhöhter Alkoholkonsum ist aber eine der häufigsten Komorbiditäten einiger psychischen Erkrankungen (wie etliche andere übrigens auch).

Es ist für Erkrankte, welcher Art auch immer, eine Herausforderung die Erkrankung diagnostiziert zu bekommen, damit umzugehen, sich für einen Weg zu entscheiden, sowie Unterstützung und Anträge zu erhalten.
Diese zusätzliche Mehrbelastung zum Erwerbsleben mit häufiger existenzieller Bedrohung ist gegeben und genauso zu sehen.
Dass um Anerkennung zu kämpfen um Unterstützung zu erhalten kämpfen zu müssen, bei nicht Anerkennung tief verletzt bis hin zu verzweifelt zu sein, ist denke ich auch nachvollziehbar.

Was bleibt für mich zum Thema:
Die Hoffnung, dass die in Partnerschaft lebenden, auch im Kampf einen Partner an ihrer Seite haben.
Die Suchenden - einen möglichen Partner zu erspähen, der ehrlich eine gesundheitliche Belastung eingesteht, näher zu befragen, sich ein Bild zu machen ob man an der Seite eines Erkrankten sein kann. Denn eines glaube ich kann man sagen: Menschen, die gezwungen sind um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu kämpfen, erlernen nebenbei was soziale Kompetenz bedeutet, Rückschläge zu verkraften und wieder aufzustehen, Herausforderungen zu begegnen, die man am liebsten verdrängen wollen würde, sind notgedrungen meist selbst reflektieren und können "Glück" auf eine ganz spezielle Art und Weise wertschätzen.
Somit gegenüber einem noch nie belasteten Luftikus sind doch einige Vorteile für einen gemeinsamen Weg gegeben.
 
Hi,

Ich hab mich auf die Entmündigung bezogen. Und da gibts Personen, die davon profitieren und Interesse haben das dieselbe aufrecht bleibt.

und? Wird trotzdem von einem unabhängigen Gutachter geprüft.


Entmundi6gubt es seit 20 Jahren oder mehr nicht mehr, danach gab es Sachwalter, jetzt Erwachsenenvertreter.

Dazu muss zu allererst einmal ein Profi feststellen, dass jemand seine Angelegenheiten nicht selbst erledigen kann. Dann wird das immer wieder überprüft. Es gibt eine jährliche Berichtspflicht usw. Es gibt detaillierte Rechnungslegung und Rechtsgeschäfte bedürfen der Genehmigung des Gerichts.

Die bezahlte Entschädigung ist im übrigen sehr gering, reich wird man da idR. nicht.

LG Tom
 
Irgendwie ist dieser Thread schon schräg.
Sehe ich nicht so.
Immerhin geht es um Erfahrungen, Erzählungen so wie in fast jedem Thread und ist ein Thema, welches eine breite Masse anspricht.
(800ste Beitrag)
Dass es immer Abzweigungen und Wege gibt damit umzugehen, dass es verschiedenste Diagnosen und Geschichten gibt, liegt auf der Hand.
Ist ja auch der Inhalt.

Was gut, was besser, was am Angenehmsten ist, liegt nicht immer am Tablett und gerade die Endtabuisierung ist ein Schritt in eine Richtung.
Man darf Themen die einem zu unangenehm sind durchaus ignorieren.
Denn eines glaube ich kann man sagen: Menschen, die gezwungen sind um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu kämpfen, erlernen nebenbei was soziale Kompetenz bedeutet, Rückschläge zu verkraften und wieder aufzustehen, Herausforderungen zu begegnen, die man am liebsten verdrängen wollen würde, sind notgedrungen meist selbst reflektieren und können "Glück" auf eine ganz spezielle Art und Weise wertschätzen.
Danke für deinen Beitrag, das glaube ich auch.
 
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