Beziehung mit einem psychisch kranken Menschen. (Depressionen)

Hi,



und? Wird trotzdem von einem unabhängigen Gutachter geprüft.


Entmundi6gubt es seit 20 Jahren oder mehr nicht mehr, danach gab es Sachwalter, jetzt Erwachsenenvertreter.

Dazu muss zu allererst einmal ein Profi feststellen, dass jemand seine Angelegenheiten nicht selbst erledigen kann. Dann wird das immer wieder überprüft. Es gibt eine jährliche Berichtspflicht usw. Es gibt detaillierte Rechnungslegung und Rechtsgeschäfte bedürfen der Genehmigung des Gerichts.

Die bezahlte Entschädigung ist im übrigen sehr gering, reich wird man da idR. nicht.

LG Tom
Du kannst es schönreden wie du willst, es gibt so wie leider fast überall Misstände, denen eine Person mit eingeschränkten Möglichkeiten recht hilflos ausgeliefert ist.
Man könnte ähnliche Argumente anführen, um zu beweisen dass ja in Pflege- und Kinderheimen immer schon alles zum Besten steht und stand. - Dort haben halt die Skandale so einen Umfang dass man sie schwer vertuschen kann und es steht auf der ersten Seite; wenn ein einzelnes armes Schwein der Behördenwillkür ausgeliefert ist interessiert das kaum wen.
 
@Mitglied #247512 : so gesehen hätte man den Thread allgemein auf irgendeine Erkrankung des Partners erweitern können (was möchte/kann ich ertragen, geben, wie lange mitgehen)…gibt viele Beeinträchtigungen für Partnerschaften (na gut, Fersensporn eher weniger). Psychische Krankheiten oder Süchte sind leider unberechenbar und langwierigst und haben Einfluss auf das Sexleben/Körperlichkeit, was ja nicht so ganz unwichtig ist.
Wursticus… wir sind schon ein bisschen vom Thema weg mit PVA-Anträgen und funktionierem Rechtsstaat etc.
Ich würde von vorneherein wohl keine Partnerschaft mit einem depressiven Menschen eingehen… wenn es sich in der P entwickelt, ist es was anderes.
Und körperlich kommt es darauf an.
 
Sehe ich nicht so.
Oh nein, nicht die letzten Seiten, die waren teilweise sehr berührend.
Man fühlt richtig mit. Lange Termine, Anhörungen, negativer Ausgang, wir hart im Privatleben getroffen, aber auch viel an Perspektive und Kampfgeist.

Schräg habe ich nur gefunden, dass psychische Erkrankungen aller Art teilweise in einem Topf landen - quasi ein rosa Elefant wären.
Manche haben durchaus sehr genau Diagnosen benannt, andere haben die Ignoranz oder Intoleranz gegenüber psychisch Erkrankten erwähnt.

Ich denke, je greifbarer sie in ihrer Individualität sind, desto verständlicher werden sind und desto besser können nicht betroffene damit umgehen.
Deshalb finde ich die Erfahrungsberichte sehr wichtig die verschiedenen Gesichter der Erscheinungsforum sowie die unterschiedlichsten Ansätzen aufgrund dessen damit umzugehen.
die Endtabuisierung
Ja.
Dazu gehört wohl auch, dass es wie bei körperlichen Erkrankungen die Bandbreite riesig ist.
Manchem kann man schon mit der Umstellung von Lebensgewohnheiten ändern, anderes schreit nach medizinisch fachlichem Beistand.
Das sollte nicht das Umfeld per Google oder Vermutung feststellen. Gerade bei psychischen Erkrankung ist die Reaktion in der Bandbreite gleichfalls riesig.
Da wird mitunter von Bekannten eine Diagnose er- oder unterstellt bis hin, dass es eine wirklich traurige Diagnose fachlich fundiert gibt und das Umfeld mit "Stell Dich nicht so an, mach Sport etc." reagiert.

Deshalb bei Deinem Wunsch, damit offen umzugehen und die Ernsthaftigkeit zu verstehen.
Niemand würde jemand z.B. mit diagnostizierter Herzinsuffizienz in dieser Art begegnen.
Diagnosen werden von Fachärzten gestellt.
Die Psychiatrie ist keine Esoterik - dennoch habe ich manchmal den leisen Verdacht, dass es doch einige Menschen gibt, die eine Diagnose eines Betroffenen, so betrachten. Das ist hässlich und entwürdigend.
Tja und dem Berufsbild der Psychiater, die Tag für Tag mit und für Ihre Patienten da sind und ihr bestes geben, wohl gelinde gesagt eine Frechheit.
Klare medizinische Diagnosen vom Umfeld nicht ernstgenommen, runtergespielt, ignoriert. Patienten als Hypochonder oder arbeitsscheu benannt.
Gefällt mir nicht.

Dieses schräge Bild gehört zurechtgerückt. :)
 
gibt viele Beeinträchtigungen für Partnerschaften (na gut, Fersensporn eher weniger).
Konkret und alte Geschichte.
Scheidung, Vollbluttänzer, international unterwegs, dann Absagen, oft Ersatzpartner - diese Einschränkung hat ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt bis zur Scheidung.
Was geht und was nicht, hach was weiß man schon - drum ist mir der Fersensporn eingefallen. :)
mit einem depressiven Menschen eingehen
Welche?
Mit einer leichten depressiven Episode, die event. ursachenbedingt ist, könnten wir alle denke ich umgehen.
Ich habe keine Ahnung wieviele Arten und Erscheinungsbilder einer Depression es gibt.

Das habe ich gemeint mit man muss das wirklich individuell sehen - Depression ist ein Begriff für viele möglichen Krankheitsbilder.
Manche brauchen nicht mal einen Arzt, andere brauchen lebenslange Medikation und dazwischen liegt noch so viel........
 
Hi,

Du kannst es schönreden wie du willst, es gibt so wie leider fast überall Misstände, denen eine Person mit eingeschränkten Möglichkeiten recht hilflos ausgeliefert ist.

logisch, sonst bekämen sie ja keinen Erwachsenenvertreter.

Man könnte ähnliche Argumente anführen, um zu beweisen dass ja in Pflege- und Kinderheimen immer schon alles zum Besten steht und stand. - Dort haben halt die Skandale so einen Umfang dass man sie schwer vertuschen kann und es steht auf der ersten Seite; wenn ein einzelnes armes Schwein der Behördenwillkür ausgeliefert ist interessiert das kaum wen.

Aha, weil in der Vergangenheit viel schiefgelaufen ist, bedeutet das, dass es heute nicht anders sein kann. Verstehe.

Wie Rubbi schon korrekt bemerkte, kann ein Richter nicht gegen ein Sachverständigengutachten urteilen. Ein Sachverständiger ist keine Behörde. Das ergibt sich alles klar aus dem ZPO.

Womöglich sind Dir auch die Bedeutungen von Willkür und Behörde nicht ganz geläufig.

Nur weil jemand nicht bekommt, was er will, ist das deshalb nicht falsch.

Ich hab mich auf die Entmündigung bezogen. Und da gibts Personen, die davon profitieren und Interesse haben das dieselbe aufrecht bleibt.

Das ist halt heutzutage Unfug. In Österreich.

LG Tom
 
Konkret und alte Geschichte.
Scheidung, Vollbluttänzer, international unterwegs, dann Absagen, oft Ersatzpartner - diese Einschränkung hat ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt bis zur Scheidung.
Was geht und was nicht, hach was weiß man schon - drum ist mir der Fersensporn eingefallen. :)

Welche?
Mit einer leichten depressiven Episode, die event. ursachenbedingt ist, könnten wir alle denke ich umgehen.
Ich habe keine Ahnung wieviele Arten und Erscheinungsbilder einer Depression es gibt.

Das habe ich gemeint mit man muss das wirklich individuell sehen - Depression ist ein Begriff für viele möglichen Krankheitsbilder.
Manche brauchen nicht mal einen Arzt, andere brauchen lebenslange Medikation und dazwischen liegt noch so viel........
Du Fitzlerin ;)
Klar ist das individuell zu sehen und es gibt bei so gut wie jeder Krankheit Auswüchse unterschiedlicher Art? Dann kommen wir vom 100sten ins 1000ste usw
Ich meinte eine schwere Depression…. aber meist sind diejenigen nicht auf Partnersuche.
Alles andere wie Melancholien, leichte Episoden etc sind was anderes. Schizophrenie wäre auch schwierig.
 
Hi,

Niemand würde jemand z.B. mit diagnostizierter Herzinsuffizienz in dieser Art begegnen.

grad hier im Forum gibt es immer wieder Meldungen, wie schwere Erkrankungen ohne Medikamente verschwinden sollen.

Tja und dem Berufsbild der Psychiater, die Tag für Tag mit und für Ihre Patienten da sind und ihr bestes geben, wohl gelinde gesagt eine Frechheit.

Auch das ist teilweise selbstverschuldet. Auf der einen Seite hast Du Menschen, die jahrelang keine Therapie bekommen, auf der anderen Seite (z.B. bei Jugendlichen) werden Diagnosen nach Berichten der Betroffenen erstellt, nach kurzer Zeit mit Medikation etc. wo man sich an den Kopf greift.

Klare medizinische Diagnosen vom Umfeld nicht ernstgenommen, runtergespielt, ignoriert. Patienten als Hypochonder oder arbeitsscheu benannt.
Gefällt mir nicht.

Dieses schräge Bild gehört zurechtgerückt. :)

Das sehe ich nicht so. Wie Du selbst schreibst, ist die Ausprägung von - hier - Depressionen höchst variabel. Es wird nicht die Diagnose in Frage gestellt, sondern die Schwere und Form der Erkrankung.

LG Tom
 
Ist das jetzt bewusster Zynismus oder glaubst du an das was du schreibst ?

Dieses Niveau kenne ich gar nicht von Dir.
Es war auch nicht meine Intention, hier eine Neiddebatte zu beginnen.

Ich bin bei Gott ein sozial eingestellter Mensch, aber wenn man nicht einmal mehr schreiben darf, dass sich eine Person zumindest mit dem Inhalt der Tätigkeit auseinandersetzt, die ihr - sicher nach reiflicher Prüfung, ob überhaupt zumutbar - vorgeschlagen wird, dann stimmt irgendetwas nicht. Was ist Deine Lösung?
Jedem Bürger jedes Anliegen sofort zu erfüllen? Für die derzeitigen Abläufe wird es Gründe geben. 🤷‍♀️

@Mitglied #599163
Ich habe sowohl im Bekanntenkreis als auch selbst schon einige Erfahrungen machen dürfen. Mit "funktionierender Rechtsstaat" meinte ich auch nicht, dass jeder Mensch alles bekommen wird, was ihm seiner Meinung nach zusteht, das wäre illusorisch, sondern Demokratie, Gewaltenteilung, kaum Korruption und Einspruchsmöglichkeiten etc. für die einzelnen Betroffenen.

Wie Du gerade in diesem Thread gemerkt hast, bin ich ebenfalls kein Freund von einer solchen Weltsicht ... traurig genug, dass solche Fälle vorkommen und den Betroffenen in ihrer Not das Vertrauen in Rechtsstaat, Institutionen oder eben Ärzte nimmt.


Ich bin allerdings überzeugt, dass diesem Systempessimismus nur mit positiven (eigenen) Erlebnissen/Beispielen und konkreten Hilfsangeboten etwas entgegenzusetzen ist, um bei Anderen das Vertrauen zu stärken. Das Gefühl der Ohnmacht kannst Du, meiner Meinung nach, nicht mit dem Hinweis auf den funktierenden Rechtsstaat nehmen.

Ich habe es schon geschrieben: dass man auf Bestreben von einem Familienmitglied besachwaltet wird, darf nicht sein und ist schockierend.

Ich kenne die Einzelheiten nicht, aber mein konkretes "Hilfsangebot" wäre sich anwaltliche Hilfe zu holen, an soziale Institutionen wenden, vielleicht sind Freunde oder Verwandte da, die finanziell helfen können. Für Dich ist es vielleicht unerheblich, aber mir wäre es auch ein Trost zu wissen, dass wir nicht in einer Diktatur leben, in der die Justiz einfach machen kann, was sie will.

Ich möchte es mal damit vergleichen ... wenn Du einem Menschen der Dir von seiner durchlebten Krankheit und dabei empfundenen Schmerzen berichtet, drauf sagst, dass diese Schmerzen doch physiologisch gar nicht möglich sind, wird ihm das seine Empfindung nicht nehmen. Hilft weder dem/r Betroffenen selbst, noch anderen, die sich auch mit dieser Krankheit herumschlagen.

Kein guter Vergleich.
Ich habe geschrieben, dass so etwas nicht passieren dürfte, eben weil ich der betroffenen Userin ihr Leid nicht absprechen möchte und schockiert darüber bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer eine echte, richtig ausgeprägte, narzisstische Persönlichkeitsstörung live erlebt hat, mit allem rum und drann, weiß, das es nichts gibt, was es nichts gibt.
Da ist Alles möglich. Vor allem dann, wenn der/die Betroffene PartnerInn selbst unter psychischen Labilität zu knabbern hat.
Ich, für mich, möchte auf keinen Fall Partner mit gravierenden psychischen Problemchen haben. Never.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,





ganz ehrlich, wenn alle anderen böse sind, sogar staatliche Institutionen bei der Verschwörung mitmachen, dann tendiere ich dazu, das nicht für sehr realitätsnah zu halten.

LG Tom
Es ist aber Tatsache, dass einiges passieren oder schief gehen muss, damit ein geistig nicht beeinträchtiger Mensch besachwaltet wird! Das ist nicht in Abrede stellen, das ist Fakt.
Der Name Gustl Mollath sagt Euch was?
Und ihr denkt, soetwas sei in Ôsterreich unmöglich?

Ich fürchte Mollath hatte einfach nur Glück, dass ihm irgendwann jemand wirklich zugehört hat und ihn ein Anwalt unentgeltlich weiterhin betreute.
Er war und ist mit Sicherheit nicht der Einzige dem derartiges passiert ist.
Ohne die Hilfe Fremder würde er bis heute als psychisch Kranker verwahrt werden.

Edit:
Und am Ende war sein Freispruch kein "echter"...nur sind die Vorwürfe seiner mittlerweile verstorbenen Frau nicht mehr widerlegbar, auch wenn sie gutachterisch stark angezweifelt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Der Name Gustl Mollath sagt Euch was?
Und ihr denkt, soetwas sei in Ôsterreich unmöglich?

klar wäre sowas möglich. Nur wenn Leute kommen, und das als "normal" oder "alltäglich" darstellen, ist das absurd. Sowas ist ein seltener Einzelfall.

Und folgerichtig wird auf so einen Fall reagiert:


Schon heute lässt sich also feststellen, dass so etwas deutlich seltener passieren kann, als vor 2016.

Und natürlich ist es auch möglich, dass sich wirklich eine Gruppe Menschen, z.B. eine Familie zusammmentut, um jemanden "aus dem Weg zu räumen" und vielleicht macht da auch ein Gutachter mit und ein korrupter Richter, und wenn man sich einen Anwalt sucht, packelt der vielleicht mit den bösen Angehörigen.

Ich tendiere aber nun einmal dazu, dass tendenziell nicht zu glauben.

Umgekehrt werden nicht sehr viele Menschen, die gegen ihren Willen eingewiesen werden, etwas anderes sehen, als genau dieses Szenario.

LG Tom
 
Hi,



klar wäre sowas möglich. Nur wenn Leute kommen, und das als "normal" oder "alltäglich" darstellen, ist das absurd. Sowas ist ein seltener Einzelfall.

Und folgerichtig wird auf so einen Fall reagiert:


Schon heute lässt sich also feststellen, dass so etwas deutlich seltener passieren kann, als vor 2016.

Und natürlich ist es auch möglich, dass sich wirklich eine Gruppe Menschen, z.B. eine Familie zusammmentut, um jemanden "aus dem Weg zu räumen" und vielleicht macht da auch ein Gutachter mit und ein korrupter Richter, und wenn man sich einen Anwalt sucht, packelt der vielleicht mit den bösen Angehörigen.

Ich tendiere aber nun einmal dazu, dass tendenziell nicht zu glauben.

Umgekehrt werden nicht sehr viele Menschen, die gegen ihren Willen eingewiesen werden, etwas anderes sehen, als genau dieses Szenario.

LG Tom
Ich kenne den Fall sehr gut, habe auch Bücher dazu gelesen.
Ich kann mich auch an die Aussage einer Sachverständigen erinnern, die davon erzählte das die "Szene" der psychiatrischen Sachverständigen in DE sehr überschaubar ist und man im Grunde Recht vorhersehbar mit der Wahl des richtigen Gutachters ein passendes, u.U. gewünschtes Gutachten bekommt.
Natürlich ist der Gutachter unabhängig, aber eben auch nur ein Mensch.
Und hoffendlich wird das mit den Jahren besser statt schlechter.

Im Grunde ging es mir Dich betreffend hauptsächlich darum, dass Du auf einen sehr konkreten Beitrag reagiert hattest und diese Schilderungen, auch wenn sie einem persönlich übertrieben vorkommen mógen, trotzdem ernst genommen werden müssen. Auch die Ärztekammer betreffend.
Mit genau dieser Gruneinstellung, "es ist so ungewöhnlich, so unwahrscheinlich, wirkt so wirr usw.", werden Fälle wie der von Mollath überhaupt erst möglich, bzw. teilweise jahrzehntelang "übersehen"
Und genau mit der selben Einstellung erfährt manch chronischer Schmerzpatient teilweise Erniedrigungen von Medizinern und medizinischen Sachverständigen, weil seine Beschwerden zu keinem konkreten Befund passen.
Menschen sind keine Maschinen.

Und Menschen die sich kennen, in Kammern hinter verschlossenen Türen jahrelang miteinander arbeiten, fangen irgendwann an in irgendeiner Form zu packeln, wobei die Grenzen des moralisch und rechtlich gerade noch Vertretbaren mitunter verschwimmen kônnen.
Weil sie halt Menschen sind, wir wâren als Gattung nicht so erfolgreich, wenn wir nicht so wâren.

Wenn man sich ansieht, wie viele eigentlich höchst unwahrscheinliche Fâlle auf dieser Liste aufgelistet sind:
Liste der Juszizirrtümer in der Geschichte der deutschen Rechtsprechung
und man betrachtet, wie häufig die diesen Irrtümern zugrundeliegenden Vorwürfe statistisch gesehen in DE regelmäßig auftreten (Mord, Gewaltverbrechen usw), kann man sich vielleicht sogar ausrechnen, wieviele unentdedeckte Geschichten von Packeleien, medizinischen und sachverstândig falschen Gutachten es tatsächlich geben kann, wird oder muss.
 
Hi,

kann man sich vielleicht sogar ausrechnen, wieviele unentdedeckte Geschichten von Packeleien, medizinischen und sachverstândig falschen Gutachten es tatsächlich geben kann, wird oder muss.

nein, kann man nicht. Auf Grund von Ausnahmen wird das nicht möglich sein.


Abgesehen davon sind Irrtümer etwas anderes als Verschwörungen. Das sich wer irrt ist menschlich, das wer jemand anderen vorsätzlich falsch belastet ist eine ganz andere Hausnummer.


Auch ist Deine Herangehensweise falsch. Korrekt müsstest Du die Anzahl aller Gerichtsurteile der BRD als Grundlage heranziehen.

LG Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



nein, kann man nicht. Auf Grund von Ausnahmen wird das nicht möglich sein.


Abgesehen davon sind Irrtümer etwas anderes als Verschwörungen. Das sich wer irrt ist menschlich, das wer jemand anderen vorsätzlich falsch belastet ist eine ganz andere Hausnummer.


Auch ist Deine Herangehensweise falsch. Korrekt müsstest Du die Anzahl aller Gerichtsurteile der BRD als Grundlage heranziehen.

LG Tom
Im Grunde ging es mir Dich betreffend hauptsächlich darum, dass Du auf einen sehr konkreten Beitrag reagiert hattest und diese Schilderungen, auch wenn sie einem persönlich übertrieben vorkommen mógen, trotzdem ernst genommen werden müssen. Auch die Ärztekammer betreffend.
Mit genau dieser Gruneinstellung, "es ist so ungewöhnlich, so unwahrscheinlich, wirkt so wirr usw.", werden Fälle wie der von Mollath überhaupt erst möglich, bzw. teilweise jahrzehntelang "übersehen"
Und genau mit der selben Einstellung erfährt manch chronischer Schmerzpatient teilweise Erniedrigungen von Medizinern und medizinischen Sachverständigen, weil seine Beschwerden zu keinem konkreten Befund passen.
Menschen sind keine Maschinen.
 
Ich kann mich an das Gschichtl auch erinnern, weiß aber nicht mehr von wem es kam.

unsere liebe @Mitglied #652001 hat das rätsel gelöst ... :up:

 
Der Name Gustl Mollath sagt Euch was?
Und ihr denkt, soetwas sei in Ôsterreich unmöglich?

Eine Familienintrige (?), inklusive Missbrauchs- und Schwarzgeldvorwürfen,
die zu einer Zwangseinweisung führte, mit Auswirkungen bis in Justiz und Politik, einer heftigen medialen und öffentlichen Debatte und Schadenersatzzahlungen.
Auch wenn der arme Mann ein Opfer war,
er fand schliesslich Gehör und Gerechtigkeit.
Sein Fall hat nicht nur zu einer Gesetzesänderung geführt, sondern trägt hoffentlich auch zu einer nachhaltigen Sensibilisierung zum Thema bei.
 
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