Brauch mas jetzt oder nicht, das Berufsheer?

Was bevorzugst du?

  • Das Bundesheer wie es jetzt ist!

    Stimmen: 121 51,5%
  • Die Wehrpflicht abschaffen!

    Stimmen: 114 48,5%

  • Umfrageteilnehmer
    235
Eben wegen des unpräzisen Sprachgebrauchs erscheint ein "Freiwilligenheer" dem Wahlvolk nicht so teuer zu sein, wie ein Berufsheer. Und das ist der eigentliche Grund, denn in Wahrheit wird uns dieses Heer aus den zuvor schon genannten Gründen letztlich lieb und teuer sein.
Hängt schlussendlich davon ob, wie dieses Heer zusammengesetzt werden sein wird...und wieviele Willige sich finden. Und teuer? Naja, wenn jemand schon sein Leben riskiert, dann sollte er doch verlangne können, gut ausgerüstet UND bezahlt zu werden.


Denen, die sich den Dienst ersparen vermutlich lieb, dem ganzen Staat aber sehr teuer. Und stationiert werden soll es vorzugsweise am Neusiedler See. Denn schließlich träumt der kleine Norbert vom Thron des Landesfürsten.

Träume sind Schäume, wie man so schön sagt :)
 
Hängt schlussendlich davon ob, wie dieses Heer zusammengesetzt werden sein wird...und wieviele Willige sich finden. Und teuer? Naja, wenn jemand schon sein Leben riskiert, dann sollte er doch verlangne können, gut ausgerüstet UND bezahlt zu werden.

Welche "Willigen" sich finden werden ..... ja, das ist genau das Problem. Dass das nicht eine Negativauslese wird, dazu braucht es dann ohnehin gute Bezahlung. Und in Österreich muss ohnehin kaum jemals Kopf und Kragen riskiert werden. Für Auslandseinsätze ist der Sold schon derzeit nicht kärglich.
 
Welche "Willigen" sich finden werden ..... ja, das ist genau das Problem. Dass das nicht eine Negativauslese wird, dazu braucht es dann ohnehin gute Bezahlung. Und in Österreich muss ohnehin kaum jemals Kopf und Kragen riskiert werden. Für Auslandseinsätze ist der Sold schon derzeit nicht kärglich.
Mir würden da jetzt spontan zwei österreichische UN-Soldaten einfallen, die beim Libanonkrieg getötet wurden. Aber gut, man könnte sagen "UN". Na was glaubst du was mit einem Berufsheer kommt? Klar werden da Auslandseinsätze fällig - mal schauen, ob die Neutralität überhaupt noch lange hält (wieder etwas, was zum Beispiel kaum ein Österreicher wirklich versteht... die eigene Neutralität).

Klar ist der Sold nicht "kärglich" - aber für die Wahrscheinlichkeit dir Rübe weggeschossen zu bekommen würde ich auch ordentlich was verlangen.
 
Auslandseinsätze werden jetzt schon "extra" belohnt, sollte dann auch nicht anders sein.

die Neutralität ist ein Fetisch ...... als EU - Mitglied müssten wir sie schon längst über Bord werfen.
 
unsere neutralität, wer dran glaubt das es die wirklich noch gibt dem is eh nimma zuhelfen.
denn dann dürfte es keine eu-battlegroups geben!


punkto heeresreform und herrn darabos: seltsam man hört nix mehr davon? is aber typisch österreichische politik.

ihr könnnt drüber diskutieren bis ihr schwarz werden (vielleicht is des dem wamperten herr. p. nur so recht) hihi
ändern jedoch wird es nichts. in österrreich sollten die leute viiiel öfters auf die strassen gehn um für ihre rechte zu demonstrieren.

aber letztens hab ich erst nen guten artikel glesen: solang die leut noch was zum fresssen haben, kannst mit dem leuten anstellen was immer du willst.

leider die wahrheit!
 
Hängt schlussendlich davon ob, wie dieses Heer zusammengesetzt werden sein wird...und wieviele Willige sich finden.


Unser Verteidigungsminister hat uns vorgerechnet, dass ein Freiwilligenheer viel billiger würde. Und er hat auch gemeint, dass sich genügend Freiwillige finden würden. Nach aktuellen Erfahrungen in Deutschland sollte er seine vorgefassten Meinungen noch einmal gründlich überdenken.

Freiwillig zum Bund? Nein, danke!

Es sind alarmierende Zahlen: Nicht einmal ein halbes Prozent der jungen Männer zeigt bislang Interesse am neuen Freiwilligendienst der Bundeswehr. Die Probleme schüren Sorgen um die künftige personelle Ausstattung der Truppe - und um die Einsatzbereitschaft im Ausland.

Und was das Sparen angeht ...... da hätte er sich besser um dieses Fiasko gekümmert. Das stellt die Fehlplanungen beim Skylink glatt in den Schatten.

Kosten für Fliegerhorst Zeltweg verdreifacht
 
Wird der Schwanz jetzt eingezogen?

Ist ja jetzt nichts Neues. Beide Großparteien lügen sich mal wieder in den Sack. Einzig alleine auf der Strecke bleibt, wie eh und je, das Bundesheer. Zuerst werden Hoffnungen medial geschürt, um selbige im Anschluss wieder am Boden zu zertrümmern. Lauter Blender.
 
Zuerst werden Hoffnungen medial geschürt,


Welche Hoffnungen wurden dann geschürt? Darabos und Faymann haben Wahlzuckerln unter die Jungwähler geworfen. Es ist überhaupt nicht sicher, dass dieser populistische Unsinn die Mehrheit des gesamten Wahlvolkes anspricht.
 
Welche Hoffnungen wurden dann geschürt? Darabos und Faymann haben Wahlzuckerln unter die Jungwähler geworfen. Es ist überhaupt nicht sicher, dass dieser populistische Unsinn die Mehrheit des gesamten Wahlvolkes anspricht.

Naja, einen Teil davon haben sie bestimmt angesprochen und die Wahlzuckerln verteilt haben sie bestimmt auch mit einem gewissen Hintergedanken. Hoffnungen? Hoffnungen? Die Aussicht, dass zumindest ein geringer Prozentsatz an Erneuerung beim Bundesheer Einzug erhält, diese Aussicht wurde meines Erachtens sehr wohl in den Raum geworfen. Ob diese Erneuerung nun durch ein kleineres Berufsheer oder durch eine Aufwertung des bisherigen Systems erreicht wird, sei dahingestellt! Aber Hoffnungen wurden gestreut, mit Sicherheit sogar. Das Veränderungen notwendig erscheinen, dürfte wohl auf der Hand liegen. Mich können`s ob dieser zeitlichen Verschiebung ins Nirvana mit dieser Hinhaltetaktik nicht mehr hinter dem Ofen hervorholen. Das ständige Verschieben politischer Wertigkeiten kotzt mich an. Einziger Leidtragender bleibt unter`m Strich (wie bereits von mir angeführt) - unser Negerantenbundesheer.
 
das heer ist für einige rotzlöffel schon ne gute sache *fg*

Gute Idee, denkt sich unser Selbstverteidigungsminister und ersetzt die Wehrpflichtigen durch Häfenbrüder.

Bericht: Heer ersetzt Rekruten durch Häftlinge

Häftlinge als Ersatz für Rekruten. Nach diesem Konzept funktioniert ein Pilotprojekt des Heeres am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark, berichtet der Kurier in seiner Samstagausgabe.

Verteidigungsminister Norbert Darabos wolle mit dem Einsatz von Leiharbeitskräfte und Freigängern demonstrieren, dass der Betrieb auch ohne Rekruten aufrecht erhalten werden kann. Die Wehrpflicht sei nicht mehr nötig, solle damit bewiesen werden. Freigänger der Haftanstalt Leoben sollen nun tagsüber die Anlage des Bundesheeres bewachen und verwalten. Am Abend müssen sie zurück nach Leoben, um ihre Haft fortzusetzen.

:shock: :kopfklatsch:
 
ich benütze fallweise den zug auf dem weg zur arbeit, wenn ich mir ansehe welche figuren sich da auf dem schulweg sehen lassen, bin ich klar für die beibehaltung der allgemeinen wehrpflicht.
um auf ein post weiter vorne einzugehen: für mich sind zivildiener auch heute noch weicheier, die sich an der wehrpflicht vorbeimogeln.
aber immerhin dürfen diese ja lt. neuem gesetz auch zur polizei, obwohl sie den dienst mit der waffe aus "gewissensgründen" abgelehnt haben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
für mich sind zivildiener auch heute noch weicheier

ich habe noch 8 monate "gedient" und im vergleich zu dem was einige zivildiener leisten sind die paar wochen indianer spielen und monatelanges system erhalten ein lercherlschas. gehst mal für einige monate in ein pflegeheim und dann schau ma mal wer da ein weichei ist...
 
gehst mal für einige monate in ein pflegeheim und dann schau ma mal wer da ein weichei ist...

Um aber zum Kern des Threads zurück zu kehren:

Wir sind uns aber schon einig darüber, dass es mit Abschaffung der Wehrpflicht auch keine Zivis im Pflegeheim mehr geben wird?
 
im vergleich zu dem was einige zivildiener
(...)
gehst mal für einige monate in ein pflegeheim und dann schau ma mal wer da ein weichei ist...
einige wenige und die, die ins Pflegeheim gehen (müssen) sind zahlenmässig nicht die stärkste Gruppe

nur so zum Nachdenken:
- exFirma von mir: Zivildiener (übrigens guter Freund) bei der Rettung - vor lauter Überlastung blieb ihm trotzdem genügend Zeit, um halbtags weiter in der Firma zu arbeiten
- exFirma 2: mit 4 Kollegen im Büro: drei waren schon beim Zivildienst, der vierte damals gerade dabei (Halbtags eh-schoh-wissen). Alle vier auf genau der selben Planstelle

um gleich entgegenzuwirken, ich habe nichts gegen Zivildiener. Ihr Beitrag ist keineswegs zu unterschätzen, aber immer darzustellen wie "brav" doch diese ihre unmenschlich harte Arbeit verrichten während die "schlimmen" Wehrdiener lustig
geht an der Realität vorbei.


Berufsheer wird es keines geben,sondern überhaupt keines mehr, denn wenn die geplanten Verschlechterungen (vulgo "Spar"paket) im Heeresbereich durchgesetzt werden, findet sich in Zukunft sicher keiner mehr, der sich für diesen Beruf interessiert.
Neben den allgemeinen Einsparungen für Beamte allgemein, gibt es da noch einige spezielle Zusätze extra für Berufssoldaten
 
Interessanterweise thematisiert niemand den Einsatz des Heeres gegen die österreichische Bevölkerung.

Das gab es als Option bei den Demonstrationen gegen die Nato-Raketen-Nachrüstungsbeschlüsse. da war das Bundesheer in den Höfen großer Schulen entlang der Demonstrationszugsroute (zB in der HTL Schellinggasse). Da diese Demonstrationszüge von der Polizei ausreichend begleitet und überwacht werden konnten, kam das Heer nur erkennungsdienstlich und mit der mobilen Nachrichteninfrastruktur zum Einsatz, nicht mit Schußwaffen. Bereit war das Heer damals sehr wohl.

Daß die Gefahr von nationalen Bürgerkriegen bei längerem Anhalten der önonomischen Krise größer wird, ist den politischen Verantwortungsträgern auch völlig klar - der Bevölkerung reibt man es nicht unter die Nasen.
In Athen sind übrigens bereits die ersten Sprengkörper in Athen detoniert.

Auch die Ereignisse des Arabischen Frühlings wurde in den Europäischen Staatskanzleien sehr aufmerksam verfolgt - auch dort gab und gibt es seit Jahren in den meisten Ländern eine schwere ökonomische Krise, die nicht mehr durch Brotpreissubventionen abgefangen werden konnte.

Meines Erachtens ist noch immer der bessere Schutz vor dem Einsatz von militärischer Gewalt gegen die eigene Bevölkerung ein Volksheer.
Ein Berufsheer ist ja nicht einmal gebunden, daß die Soldaten aus Österreich stammen oder mit Österreich verbunden sind. Es ist ein Erlaß nötig, um als EU-Ausländer österreichischer Soldat zu werden und es dürfte wohl nur eines Erlasses bedürfen auch Nicht-EU-Bürger ins Bundesheer zu lassen.
Ein Berufsheer macht auch Kriegseinsätze generell einfacher, weil sich niemand von der Bevölkerung im Ernstfall betroffen fühlt. Es sterben nicht die eigenen Soldaten und Söldner werden ja dafür bezahlt, daß sie töten. Lt. dem dt. Altpräsidenten wird das Land am Hindukusch (also in Afghanistan) verteidigt, gemeint ist wohl sich dortige Ressourcen und Handelswege zum eigenen Vorteil zu sichern.

Die Petersberger Aufgaben gibt es schon lang, seit Maastricht ist die WEU im Sinne der GASP mit der EG verbunden ("1992 beschloss die WEU, die mit dem Vertrag von Maastricht als fester Partner mit der EU verbunden wurde, die Übernahme der sogenannten Petersberg-Aufgaben, die humanitäre und Rettungseinsätze, friedenserhaltende Aufgaben sowie Kampfeinsätze (!) bei der Krisenbewältigung umfassten.") und seit Ende Juni 2011 ist die Militärische Komponente vollends Teil der EU, eine EU-Armee ist (neutralitätswidrig mit österreichischer Beteiligung) schon lange im Aufbau und wartet auf Einsätze in Afrika zur Ressourcensicherung.

Daß die EU zur Aggressionsmacht außerhalb Europas wird, ist meines Erachtens das eigentliche Problem, daß der Kampfeinsatz im Inneren gegen die Bevölkerung wesentlich leichter wird ist das andere Problem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Interessanterweise thematisiert niemand den Einsatz des Heeres gegen die österreichische Bevölkerung.

Genau diese Möglichkeit wurde früher (auch von der SPÖ) immer als Argument gegen ein Berufsheer ins Treffen geführt. Aber seit der Befehlsausgabe durch die KRONE und den Michel wurden die Fronten gewechselt.

In Athen sind übrigens bereits die ersten Sprengkörper in Athen detoniert.

Zum Einsatz ist da, nach meinem Wissensstand, aber nur Polizei gekommen.
 
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