christliche kirchen in moscheen umwandeln?

Wenn ich mich deiner Meinung nach geirrt habe, dann ist das nur deine Meinung und nicht mehr.

Da du aber in meine Meinung versucht hast etwas reinzuinterpretieren, was ich weder gesagt noch gemeint habe ist dieses "und nicht mehr" halt ausschlaggebend!
'S recht einfach!

Wegen Hirni:
Seine ablehnende Haltung gegen die RKK ist das eine, ich teile aber nicht deine Vermutung, daß er sich die Tötung, Schändung und Versklavung der Christen wirklich wünscht.
 
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Seine ablehnende Haltung gegen die RKK ist das eine, ich teile aber nicht deine Vermutung, daß er sich die Tötung, Schändung und Versklavung der Christen wirklich wünscht.

Eigentlich ging es nicht darum, sondern um die Umwandlung der Kirchen zu Moscheen. Also unterstelle auch mir nichts.

Danke! :mrgreen:
 
Wobei ich die ganze Aufregung ohnehin nicht verstehe.

Wenn man speziell die RKK ohnehin so gerne als Wirtschaftsunternehmen sieht, dann sollten Standortzusammenlegungen nicht derart ungewöhnlich sein, weil sie in der Wirtschaft immer wieder einmal vorkommen. Wobei man der RKK sogar zugute halten kann, dass im Gegensatz zur weltlichen Wirtschaft es zu keinem Verlust von Arbeitsplätzen kommt.

Dass sich die Kirchengegner wie die Geier darauf stürzen, überrascht ja nicht wirklich. Wenn sie's brauchen ..... :roll:

Ich bin relativ zuversichtlich, dass es die diversen Religionsgemeinschaften letzten Endes noch gibt, wenn von bestimmten Parteien schon lange keine Rede mehr sein wird.
 
Eigentlich ging es nicht darum, sondern um die Umwandlung der Kirchen zu Moscheen. Also unterstelle auch mir nichts.

Danke! :mrgreen:

Keine Angst, ich versuche stets ohne Unterstellungen auszukommen!
Bezogen hab ich mich ja auf diesen Beitrag:

Ungefähr so wird der Hirni es sich ja wünschen.

Als die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Kirche von den Stürmern geplündert und das in die Hagia Sophia geflüchtete Volk teils geschändet, teils getötet und größtenteils versklavt.[16][17] Bereits am Nachmittag wurde zum Gebet aufgerufen, das der Sultan auf dem Altar verrichtete.
 
woher hast denn diesen unsinnigen Ausspruch ?

nenne mir eine christliche kirche , wo auch nur in erwägung gezugen wurde sie an muslime zu verkaufen?
sobald du nur eine einzige nennen kannst ziehe meine behauptung mit den ausdruck des bedauerns zurück:
in essen will sich die katholische kirche von 25!!!! kirchengebäuden trennen.
bistumssprecher: ulrich lota:" keine wird an muslime verkauft, das würde den schmerz der menschen verstärken."

so ist es also mit der geschwisterlichkeit von ABRAHAMS enkeln!

auch bischöfin kässmann wollte als bischöfin rücksicht auf die gefühle früherer gemeindemitglieder nehmen.
kässmann hat insofern recht, trotzdem dass nur jedes 26. kirchenmitglied am sonntag ein kirchengebäude besucht, dass ehemalige gläubige eine osmanische invasion vor sich sehen, wenn leere kirche zu moscheen werden, wie früher in zypern. sie sprach sich deshalb für den abriss von kirchen aus, statt für eine nutzung von moscheen.
(hannoverische allgemeine zeitung 27. 1. 2009 S1)
 
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Keine Angst, ich versuche stets ohne Unterstellungen auszukommen!
Bezogen hab ich mich ja auf diesen BeitragAls die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Kirche von den Stürmern geplündert und das in die Hagia Sophia geflüchtete Volk teils geschändet, teils getötet und größtenteils versklavt.[16][17] Bereits am Nachmittag wurde zum Gebet aufgerufen, das der Sultan auf dem Altar verrichtete.
mit diesem zitata beweist gogolores nur, dass er null ahnung von kirchengeschichte hat.
bereits ab den 4. jahrhundert wurde JEDE nichtchristliche kirche zerstört.
es geht um das heute!
bei einer besichtigung der selimiye moschee in nikosia, die früher einmal sophienkathedrale war, kann jeder den respektvollen umgang der türkischen besatzer mit der christlichen vergangenheit des gebäudes beobachten.
weil moslime im gegensatz zu christen nicht beim gebet auf gräbern stehen wollen, sind die gebeine zwar aus den kirchengruften geräumt. die grabplatten aber stehen seit jahrhunderten in einem nebenraum der moschee.
bei meiner besichtigung raunte eine deutsche touristin neben mir: "sehen wir hier unsere zukunft?"
 
in essen will sich die katholische kirche von 25!!!! kirchengebäuden trennen.
Naja, und wenn schon - inwiefern betrifft das jetzt uns in Österreich?
Und vor allem: was geht Dich das an?
Du solltest Dich an ein deutsches Forum wenden, die freuen sich ganz gewiss, wenn ihnen endlich jemand Kompetenter die Welt und das Leben erklärt. :roll:

nein, du hast eine dumme frage an mich gestellt!
Ich hab' geglaubt, es gibt keine dummen Fragen? :mrgreen:
 
Insgesamt halte ich die Frage für reine Polemik und unnötig polarisierend. Per se hätte ich aber nichts dagegen Kirchen in Moscheen umzuwandeln, sie fällt ja auch jetzt an eine orthodoxe Glaubensgemeinschaft mit der sich die römisch katholische Kirche weigert in Kommunion zu gehen.

Spannender finde ich da eher diese leicht verdrehten Argumente:

Jedes Land, jeder Erdteil hat seine Glaubensrichtung...warum sollen jetzt Kirchen plötzlich Moscheen werden?....Europa ist ein christlich geprägter Erdteil, auch historisch gewachsen und hat viel zur moralischen Festigung Europas beigetragen....ohne diese christlichen Werte, würde viel unangenehmer alles aussehen, was wir uns derzeit kaum vorstellen können, weil wir uns schon längst daran gewöhnt haben.....wozu schon wieder dieser absurde Hang "das Andere" anzuhimmeln?...nur um etwas zu ändern des Änderns wegen?.....anstatt unsere Werte zu verteidigen, sollen wir diese durch islamische Werte ersetzen?...mich würde interessieren, ob so ein Unsinn in anderen Ländern, nicht christlichen Glaubens, möglich wäre.....natürlich nicht!.....anscheinend hat eine naiven&falsch verstandene Toleranz von einer bestimmten politischen Richtung die Menschen ganz schön einer Gehirnwäsche unterzogen...also um die Frage direkt zu beantworten: anstatt nicht, aber dazu schon, da ja jeder seiner Religion nachgehen darf und soll...aber ANSTATT ist mir zu übertrieben....irgendwo sollten wir in Europa schon darauf achten, daß unsere Werte nicht völlig untergraben werden, denn unter dem Deckmantel einer falsch verstandenen Toleranz läßt sich ja alles dann verwässern, bis nichts mehr übrig bleibt.....bis nur noch "das Andere" übrig bleibt.......irgenwie absurd&masochistisch....an nix glauben, ist auch eine Möglichkeit und nur "das Andere annehmen"...geradeaus zum "Verlieren" prädestiniert!...so eine Sichtweise würde jeden Fundamentalisten ( übrigens auch "Extremisten jedes politischen Couleurs"! ) nur erfreuen....

Du behauptest jedes Land hat seine Religion, und diese Religion bildet mit ihren Werten die Grundlage des Zusammenlebens in dem jeweiligen Land. Das ist falsch und verfassungsfeindlich.

In Österreich gibt es keine Staatsreligion, statt dessen mehrere anerkannte Religionsgemeinschaften sowie Atheist_innen. Es gibt auch Länder mit einer größeren religiösen Inhomogenität als Österreich, zB Frankreich oder die Schweiz, die trotzdem funktionieren. Sogar Albanien ist nicht an seiner religiösen Inhomogenität gescheitert, sondern an den Pyramidenspielen, und die Konflikte zwischen Protestant_innen und Katholik_innen in Nordirland sind auch eher sozialer als religiöser Natur.

Die Werte die das Zusammenleben in Österreich regeln sind liberal-aufgeklärter Natur. Diese Werte wurden im deutschsprachigen Raum gerade gegen den Wiederstand der Kirche durchgesetzt, siehe Bismarcks Kulturkampf. Jetzt geht es noch darum die letzten Privilegien der katholischen Kirche wie das Konkordat und den staatsnahen Religionsunterricht abzuschaffen. Gerade die katholische Kirche hat sich jahrhunderte lang, oft mit Terror und Gewalt, gegen Religionsfreiheit und Toleranz gewehrt.

Gleichzeitig sind die Werte einer Religion nicht absolut fix, auch wenn sie manchmal der breiten Gesellschaft hinterher hinken. Genau wie die katholische Kirche in Dingen wie Sexualmoral und Frauenordination dazu lernen muss, ist das auch beim Islam in manchen Bereichen fällig, zB mehr theologische Toleranz und Aufgabe der Begründung von staatlichen Gesetzen durch die Religion. So gut wie immer werden gesellschaftliche Fortschritte in Richtung Toleranz und Pluralität nicht durch, sondern gegen Religionen, hierzulande ganz speziell der katholischen, erkämpft. Die Basis einer liberalen Republik war und ist genau deswegen nicht die Religion.

Die Religion erfüllt diese Funktion des sozialen Kitts, neben diesen rechtlich theoretischen Aspekten, auch faktisch nicht. Die Kirche hat in Österreich sinkende Mitgliedszahlen, und so gut wie niemand geht regelmäßig in den Gottesdienst. Die Berufung auf die eigene katholische Religion und das christliche Abendland dient hier primär der Bildung einer imaginierten Gemeinschaft gegen "den Islam". Mir fällt es übrigens nicht schwer auch hier xenophobe Ängste auszumachen: Schnitzel gegen Kebap, Kirche gegen Moschee. Das ist eigentlich ein Kampf der mich nicht interessiert.

Meine Meinung hat auch nichts mit einem von dir gewittertem kulturpessimistischen Werteverfall, oder Liebe für "das Fremde" zu tun. Ich bestehe eigentlich sehr stark auf Werte wie Respekt, Teilhabe und Solidarität. Und genau das sind auch die Werte, auf deren Basis ich Kritik sowohl an der katholischen Kirche, als auch an islamischen Gemeinschaften, üben kann.
 
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sie fällt ja auch jetzt an eine orthodoxe Glaubensgemeinschaft mit der sich die römisch katholische Kirche weigert in Kommunion zu gehen.
Du bist nicht ganz richtig informiert. Für die Katholische Kirche gilt:
Wenn Angehörige orthodoxer und orientalischer Kirchen von sich aus um den Empfang der Kommunion bitten, darf diese ihnen gereicht werden.
 
Du behauptest jedes Land hat seine Religion, und diese Religion bildet mit ihren Werten die Grundlage des Zusammenlebens in dem jeweiligen Land. Das ist falsch und verfassungsfeindlich.
So falsch finde ich das aber gar nicht. Wenn eine Bevölkerung zu einem sehr hohen Prozentsatz einer bestimmten Religionsgemeinschaft angehört, dann wird es nicht ausbleiben, dass die Grundwerte dieser Religion jedenfalls eine der Grundlagen für das Zusammenleben bilden werden.

Die Kirche hat in Österreich sinkende Mitgliedszahlen, und so gut wie niemand geht regelmäßig in den Gottesdienst.
Ja, das hättest Du wohl gerne. Aber zu Deinem Bedauern besteht zwischen sinkenden Mitgliederzahlen und den Gottesdienstbesuchern leider überhaupt kein Zusammenhang, weil ja jene, welche aus meist nichtigen Gründen aus der Kirche austreten, in aller Regel ohnehin nicht zu den regelmäßigen Kirchgängern gezählt haben.

Jetzt geht es noch darum die letzten Privilegien der katholischen Kirche wie das Konkordat und den staatsnahen Religionsunterricht abzuschaffen.
Sagt jetzt wer genau?
Noch ist es eine Minderheit, der es "darum geht". Und da wir in einer Demokratie leben, sollten wir die Entscheidung darüber besser einer qualifizierten Mehrheit überlassen.

Genau wie die katholische Kirche in Dingen wie Sexualmoral und Frauenordination dazu lernen muss, ist das auch beim Islam in manchen Bereichen fällig, zB mehr theologische Toleranz und Aufgabe der Begründung von staatlichen Gesetzen durch die Religion.
Noch einmal: sagt jetzt wer genau?
Müssen tut weder die katholische Kirche noch der Islam irgendetwas.
 
Ja, das hättest Du wohl gerne. Aber zu Deinem Bedauern besteht zwischen sinkenden Mitgliederzahlen und den Gottesdienstbesuchern leider überhaupt kein Zusammenhang, weil ja jene, welche aus meist nichtigen Gründen aus der Kirche austreten, in aller Regel ohnehin nicht zu den regelmäßigen Kirchgängern gezählt haben.

was heißt "nichtige" gründe. an das zeug ned glauben, wäre schon mal ein guter grund.
in die kirche gehen max. 10% der katholen - regelmäßig und ned nur zur taufe oder hochzeit.
 
Sagt jetzt wer genau?
Noch ist es eine Minderheit, der es "darum geht". Und da wir in einer Demokratie leben, sollten wir die Entscheidung darüber besser einer qualifizierten Mehrheit überlassen.

Die liberalen Kollegen leiden halt an Alzheimer, darum hapert es vor allem mit dem Kurzzeitgedächtnis. Und daher haben sie das erfolgloseste Volksbegehren der Zweiten Republik schon wieder vergessen.:mrgreen: Oder einfach nur verdrängt? :hmm:
 
Die liberalen Kollegen leiden halt an Alzheimer, darum hapert es vor allem mit dem Kurzzeitgedächtnis. Und daher haben sie das erfolgloseste Volksbegehren der Zweiten Republik schon wieder vergessen.:mrgreen: Oder einfach nur verdrängt? :hmm:

wieviele österreicher wissen überhaupt was ein konkordat ist?
 
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