Das Recht auf eigenes Glück

Mitglied #81571

der tut nix!
Männlich Österreich, Niederösterreich (2700) Dieser Benutzer hat 14 Checks Premium-Mitglied
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weil's ja grad wieder hitzig diskutiert wird. stellt man sein eigenes glück und wohlergehen vor dem des partners, der partnerin, so wird man ja schon mal gern in die du bist ein arsch schublade gesteckt.

ist es wirklich so?

ist man in einer beziehung verpflichtet, den siechen partner, die psychisch erkrankte partnerin, den partner, die partnerin die sich verweigert zu begleiten, ihm /ihr stütze sein, auch wenn das eigene leben, das eigene glück dadurch eingeschränkt wird, es leidet?

liebt man den partner, so stellen sich diese fragen ohnehin nicht, aber wie sieht es aus wenn die liebe schon längst gegangen ist? muss man ihm /ihr trotzdem beistehen wenn sich schon längst andere, neue wege auftun würden?

was bringt es in einer beziehung zu verbleiben aus der die luft raus ist? soll man wirklich mit der hoffnung es wird schon wieder seine vielleicht besten jahre im leben damit verplempern?

ist es wirklich verwerflich wenn man sein eigenes glück in den vordergrund stellt und seiner wege geht? wenn ja, warum?

fragen über fragen ... :verwirrt:
 
Interessante Frage. Leider noch keine Antworten. Ich frage mich warum. Wahrscheinlich tun sich Andere genauso schwer wie ich darauf eine Antwort zu finden.
 
Leider noch keine Antworten. Ich frage mich warum.

weil eine heiße diskussion zum "weißrittertum" am tag mit dem TE reicht. aber gut, heute ist ja schon morgen. also:

meiner meinung nach hängt es davon ab, wie schwer man es sich macht - und was man selber auch zu geben statt nur zu nehmen bereit ist. und wie in einer beziehung die relation zwischen geben und nehmen aussieht. klar sind in vielen situationen grenzen erreicht, wo es dann nicht nur ein opfer gibt, sondern mehrere. fragt sich: auf welchem level man diese grenze setzt bzw. für den partner zu setzen bereit ist. wann und in welcher situation kommt das "tschüss mit ü, tschau mit au"?
 
Interessante Frage. Leider noch keine Antworten. Ich frage mich warum. Wahrscheinlich tun sich Andere genauso schwer wie ich darauf eine Antwort zu finden.
Ich hab gestern schon überlegt, eine Antwort zu geben. Und das werde ich auch tun. Allerdings hat @Mitglied #81571 mehrere Aspekte angesprochen die ich später ausführlicher beantworten möchte.
Noch ein Wort zu Zwang und Freiheit: In unserer westlichen Gesellschaft wird die Aufforderung zur Rücksichtnahme offenbar als unzumutbarer Zwang empfunden.
Dieses Zitat aus einem anderen Thread will ich noch um den Begriff "Egoismus in unserer Gesellschaft" ergänzen. Um den geht es hier. Zur Einstimmung das Qualtinger - Video vom Herrn Karl. Wie der Herr Karl über Partnerschaft denkt, das kann man ab 39:20 hören ......

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weil's ja grad wieder hitzig diskutiert wird. stellt man sein eigenes glück und wohlergehen vor dem des partners, der partnerin, so wird man ja schon mal gern in die du bist ein arsch schublade gesteckt.

ist es wirklich so?
keine ahnung, ob das "wirklich" so ist
ist man in einer beziehung verpflichtet, den siechen partner, die psychisch erkrankte partnerin, den partner, die partnerin die sich verweigert zu begleiten, ihm /ihr stütze sein, auch wenn das eigene leben, das eigene glück dadurch eingeschränkt wird, es leidet?
kommt wohl auf deine persönliche definition von partnerschaft an
(...), aber wie sieht es aus wenn die liebe schon längst gegangen ist? muss man ihm /ihr trotzdem beistehen wenn sich schon längst andere, neue wege auftun würden?
trennung halt
was bringt es in einer beziehung zu verbleiben aus der die luft raus ist? soll man wirklich mit der hoffnung es wird schon wieder seine vielleicht besten jahre im leben damit verplempern?
nix, grundsätzlich. mglw gewohnheit, mglw angst vor "isolation", alles individuell
ist es wirklich verwerflich wenn man sein eigenes glück in den vordergrund stellt und seiner wege geht? wenn ja, warum?
wenn du damit bewusst "verträge" brichst. verwerflich? kommt auf das deutungsspektrum an. die kirche liefert dir antworten. ggf abbitte zahlen
fragen über fragen ... :verwirrt:
 
Bauchgefühl.
Liebe/Freundschaft - ich bin da immer und stecke auch mal zurück oder sehe das große Ganze.
Keine Liebe/Freundschaft - ich bin zwar durchaus offen und hilfsbereit, aber grenze mich auch problemlos ab und achte auf meine Bedürfnisse.
 
ist man in einer beziehung verpflichtet, den siechen partner, die psychisch erkrankte partnerin, den partner, die partnerin die sich verweigert zu begleiten, ihm /ihr stütze sein, auch wenn das eigene leben, das eigene glück dadurch eingeschränkt wird, es leidet?

liebt man den partner, so stellen sich diese fragen ohnehin nicht, aber wie sieht es aus wenn die liebe schon längst gegangen ist?
Stellt sich diese Frage überhaupt? Nun, sie stellt sich für einen nicht - eheliche Lebensgemeinschaft, denn da hat der Partner keine wie immer gearteten Verpflichtungen. Liebt man den nicht - ehelichen Partner, dann wird man nicht dem Beispiel der "Herrn Karl" folgen. Man wird den Partner liebevoll unterstützen.

In einer ehelichen Gemeinschaft besteht wohl auch eine gesetzliche Verpflichtung, für den Partner zu sorgen. Oder sehe ich das falsch?
 
weil's ja grad wieder hitzig diskutiert wird. stellt man sein eigenes glück und wohlergehen vor dem des partners, der partnerin, so wird man ja schon mal gern in die du bist ein arsch schublade gesteckt.

ist es wirklich so?

ist man in einer beziehung verpflichtet, den siechen partner, die psychisch erkrankte partnerin, den partner, die partnerin die sich verweigert zu begleiten, ihm /ihr stütze sein, auch wenn das eigene leben, das eigene glück dadurch eingeschränkt wird, es leidet?

liebt man den partner, so stellen sich diese fragen ohnehin nicht, aber wie sieht es aus wenn die liebe schon längst gegangen ist? muss man ihm /ihr trotzdem beistehen wenn sich schon längst andere, neue wege auftun würden?

was bringt es in einer beziehung zu verbleiben aus der die luft raus ist? soll man wirklich mit der hoffnung es wird schon wieder seine vielleicht besten jahre im leben damit verplempern?

ist es wirklich verwerflich wenn man sein eigenes glück in den vordergrund stellt und seiner wege geht? wenn ja, warum?

fragen über fragen ... :verwirrt:
Wenn Du Egozentrik und Hedonismus als Quell Deines Lebensglücks einschätzt, wirst Du wohl Zustimmung erwarten können.

Eigentlich frage ich mich, was die so gerne zitierten "besten Jahre" sind oder sein könn(t)en ... :unsure:
 
Vepflichtet ist man zu gar nichts. Die Moral verlangt uns da aber einiges ab. Das unterscheidet uns von den Tieren. Ich denke dass diese unverbindlichen Affären und Beziehungen immer diesen "Notausgang" bereithalten, um auch den eigenen Moralvorstellungen gerecht werden zu können, im Falle des Falles. Man kann natürlich auch den Weg gehen und sich für ein Leben allein antscheiden ohne Hintertüren. Jeder wie er mag.
 
m.m.n. die zeit zwischen zum mann werden und beginn der unangenehmen seite des alterns, also so 30 bis 55 würde ich meinen.
Mit dem Pessimismus liegst du falsch ...........

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ist es wirklich verwerflich wenn man sein eigenes glück in den vordergrund stellt und seiner wege geht? wenn ja, warum?
ist es ja nicht....es wurde uns nur in der kindheit eingeredet......ich bin mir selbst der nächste ;) ....es hat niemand gefragt ob ich geboren werden will.....es wird mich auch keiner fragen wann oder wie ich sterben will.....aber die zeit dazwischen bestimme immer noch ich :schulterzuck:
 
Mit dem Pessimismus liegst du falsch

natürlich kann man sich alles versuchen sich schön zu reden. fakt ist dass man ab mitte 50 dem ende seines lebens zugeht mit allen seinen negtiven auswirkungen. zugegeben, bis 65 ist's nioch im rahmen, dann wird's kontinuierlich nur mehr g'schissener.
 
In der Arsch-Schublade landet jeder einmal. Ob man sein Leben darauf ausrichten will, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
was aber auch schon der einzige vorteil an dem alter ist.
Owa nur, waunnst wirklich wüst .........

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In der Arsch-Schublade landet jeder einmal. Ob man sein Leben darauf ausrichten will, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Sicher muss ein jeder einmal den Löffel abgeben. Lässt sich nicht ändern.
 
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