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In unserer Gesellschaft hat die Suche nach dem eigenen Glück den bitteren Nachgeschmack das manche dafür über Leichen gehen.weil's ja grad wieder hitzig diskutiert wird. stellt man sein eigenes glück und wohlergehen vor dem des partners, der partnerin, so wird man ja schon mal gern in die du bist ein arsch schublade gesteckt.
ist es wirklich so?
ist man in einer beziehung verpflichtet, den siechen partner, die psychisch erkrankte partnerin, den partner, die partnerin die sich verweigert zu begleiten, ihm /ihr stütze sein, auch wenn das eigene leben, das eigene glück dadurch eingeschränkt wird, es leidet?
liebt man den partner, so stellen sich diese fragen ohnehin nicht, aber wie sieht es aus wenn die liebe schon längst gegangen ist? muss man ihm /ihr trotzdem beistehen wenn sich schon längst andere, neue wege auftun würden?
was bringt es in einer beziehung zu verbleiben aus der die luft raus ist? soll man wirklich mit der hoffnung es wird schon wieder seine vielleicht besten jahre im leben damit verplempern?
ist es wirklich verwerflich wenn man sein eigenes glück in den vordergrund stellt und seiner wege geht? wenn ja, warum?
fragen über fragen ...
Natürlich sollte man nach Glück streben, aber nicht auf Kosten anderer. Dem entgegen steht aber ein System das nur für einen kleinen Prozentsatz der Mitmenschen Glück im Leben anbietet, während der Rest im Dreck verrecken kann.
Der Umgang mit und in Beziehungen ist dabei oft nur ein Spiegelbild dieser egomanischen Erziehung.
Wenn eine Frau ihre Familie und die Kinder verlässt weil sie in irgendeiner TV Serie gesehen hat das sie sich selbst verwirklichen soll ist sie eben ein Arsch, genau wie Männer die irgendwann ab 40 plötzlich irgendwelchen geistigen Dünnpfiff ausbrüten weil sie entdecken das sie keine Männer sind.
Beiden Fällen kann man vorwerfen das sie zu dämlich sind sich selbst von Anfang an einzubringen oder bestehende Verhältnisse nachträglich positiv zu verändern.