D
Gast
(Gelöschter Account)
Hallo geschätzte EF Gemeinde.
Bedingt durch die Vorkommnisse der letzten Zeit war ich Wie viele andere Leute auch in Foren unterwegs, habe mit diskutiert, mir Diskussionen angehört und Debatten gelesen.
Nun überkam mich dabei eine Erkenntnis welche ich als solches sehr Diskutierenswert finde. Und zwar die Degeneration der Diskussion. Das Phänomen kam schleichend und hat viele Namen, doch der Kern bleibt immer der Selbe.
Egal welche Diskussion, früher oder später wird ein Punkt erreicht, wo nicht Objektiv Sachlich, sondern belehrend Moralistisch argumentiert wird. Fakten werden nicht mehr als Basis einer allgemein gültigen Erkenntnis verstanden, sondern so interpretiert bzw ausgewählt dass die eigene Meinung gestützt werden kann.
Widerspruch, abweichende Meinung von der Norm wird diffamiert, egal ob es von der Mehrheit oder Minderheit stammt. Man stützt sich auf Quelle deren Seriosität oft problematisch erscheint, gerade aufgrund der großen Auswahl.
Die Diskussion dient nicht mehr zum Austausch von Gedanken, sie wird immer mehr zum Wettbewerb um die eine einzige Wahrheit. Und dieser Wettbewerb ist so reglementiert, dass wir bestimmte Dinge nicht mehr sagen oder vertreten dürfen ohne damit etwa zu riskieren als moralisch Verwerfliche aufzutreten.
Ein wahrer Teufelskreis von dem ich befürchte, dass er noch schlimmer werden wird. Wie seht ihr dass? Geht die Kunst der Diskussion immer mehr (vor allem in Kreisen von Politik, Wirtschaft und sozialen Netzwerken) verloren?
Bedingt durch die Vorkommnisse der letzten Zeit war ich Wie viele andere Leute auch in Foren unterwegs, habe mit diskutiert, mir Diskussionen angehört und Debatten gelesen.
Nun überkam mich dabei eine Erkenntnis welche ich als solches sehr Diskutierenswert finde. Und zwar die Degeneration der Diskussion. Das Phänomen kam schleichend und hat viele Namen, doch der Kern bleibt immer der Selbe.
Egal welche Diskussion, früher oder später wird ein Punkt erreicht, wo nicht Objektiv Sachlich, sondern belehrend Moralistisch argumentiert wird. Fakten werden nicht mehr als Basis einer allgemein gültigen Erkenntnis verstanden, sondern so interpretiert bzw ausgewählt dass die eigene Meinung gestützt werden kann.
Widerspruch, abweichende Meinung von der Norm wird diffamiert, egal ob es von der Mehrheit oder Minderheit stammt. Man stützt sich auf Quelle deren Seriosität oft problematisch erscheint, gerade aufgrund der großen Auswahl.
Die Diskussion dient nicht mehr zum Austausch von Gedanken, sie wird immer mehr zum Wettbewerb um die eine einzige Wahrheit. Und dieser Wettbewerb ist so reglementiert, dass wir bestimmte Dinge nicht mehr sagen oder vertreten dürfen ohne damit etwa zu riskieren als moralisch Verwerfliche aufzutreten.
Ein wahrer Teufelskreis von dem ich befürchte, dass er noch schlimmer werden wird. Wie seht ihr dass? Geht die Kunst der Diskussion immer mehr (vor allem in Kreisen von Politik, Wirtschaft und sozialen Netzwerken) verloren?