Der Mensch doch kein Gesellschaftswesen?

Das nehme ich Dir so nicht ganz ab. ;)
Auch ein jedes Gespräch über 'Gott und die Welt', insbesondere mit jemand Unbekannten, beginnt normalerweise mit ein wenig Small Talk.
Das geht mir oft so mit Frauen, dass sie mich mit den Worten ansprechen: "Na, was hältst Du von Hitler und dem Nationalsozialismus?" Und wenn wir das Thema durch haben, stellen wir uns einander vor und gehen ins Bett. Im Bett machen wir natürlich auch keinen Smalltalk sondern diskutieren über menschliche Sexualität und sonstiges Sozialverhalten. Wir wollen ja unsere Zeit nicht mit Oberflächlichkeiten verschwenden.
 
Das geht mir oft so mit Frauen, dass sie mich mit den Worten ansprechen: "Na, was hältst Du von Hitler und dem Nationalsozialismus?" Und wenn wir das Thema durch haben, stellen wir uns einander vor und gehen ins Bett. Im Bett machen wir natürlich auch keinen Smalltalk sondern diskutieren über menschliche Sexualität und sonstiges Sozialverhalten. Wir wollen ja unsere Zeit nicht mit Oberflächlichkeiten verschwenden.

Jessas na, na! :shock: :mrgreen:

Das ist für mich was anderes ... da will ich ja etwas, habe ein bestimmtes Ziel ... nämlich zu vögeln und ja, da bin ich dann natürlich auch oberflächlich, ich geb's ja zu.

Nur seh ich halt trotzdem keinen Sinn dahinter, mit fremden Leuten zu plaudern ... wenn ich kein bestimmtes Ziel vor Augen hab. Ja, ich bin unkommunikativ und asozial, ich weiß es eh. ;)
 
Menschen reden nicht miteinander, sie zeigen kein aktives Interesse am Gegenüber - aber wieso?
Keine Ahnung wieso das so ist wenn man nachfragt erhält man kaum eine Antwort. :roll: :confused:
Oder bin’s bloß ich?
Sicher liegt es an einem selbst nur was nutzt es wem sich zu äussern oder mit wem zu kommunizieren wenn es niemanden interessiert?
Wieso redet man nicht miteinander?
Wieso sollte man auch? Wem interessiert es schon wer was denkt, was er/sie will,...etc.?
Ist es die Angst davor, sozial investieren zu müssen, die Angst vor Zurückweisung und Peinlichkeit, eventuell gar die Angst untreu zu sein, selbst wenn man sich nur freundschaftlich kennenlernt?
Vielleicht ist es auch nur einfach eine Angst sich mit anderen Menschen auseinander zu setzen.
Zumindest ist es bei mir so unter Menschen fühl ich mich extrem beobachtet.
Bei mir ist es keine entspannte Kommunikation, sondern gequältes "Redenmüssen".
Hab meistens eine Ausrede, mich "nicht unters Volk mischen zu müssen", geschweige denn an geselligen Veranstaltungen teilzunehmen.
Na egal wem interessierts denn schon irgendwie gewöhnt man sich schon daran. :roll:
Seit ihr kommunikativ oder lebt ihr weitgehend kontaktlos in den Alltag?
das zweite trifft eher zu.
Wie viele Menschen – nichtberuflicher Natur – lernt ihr täglich persönlich kennen?
in letzter Zeit?
:hmm:




lass mich noch überlegen... :hmm:




:hmm:




Stunden später ... :hmm:
Wie wird man eigentlich so abgeklärt und rational?
Das geht schneller und einfacher als man sich denkt.
Ich hoff ich werd nie so!
na das hoff ich doch auch
 
Inspiriert von ein paar anderen Threads möchte ich mal eine - etwas plakative - Beobachtung loswerden.

Menschen reden nicht miteinander, sie zeigen kein aktives Interesse am Gegenüber - aber wieso? Oder bin’s bloß ich?
Geht man in Cafés, schaut man in die Restaurants, beobachtet man Parks, selbst in Wohnhäusern…wo auch immer. Überall viele Menschen, doch niemand kommuniziert. Es gibt so viele einsame Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschten als persönliche soziale Kontakte – nicht sexueller Natur – doch niemand macht den ersten Schritt nach dem sich viele so verzehren. Das gilt freilich nicht nur für die "Einsamen" unter uns. Ist das ein gesellschaftliches Problem?

Gestern hatte ich wieder ein solches Erlebnis. Ich steige in den Lift eines großen Gebäudes. Darin eine nette Person. Ein herzliches Lächeln zur Begrüßung, doch dann betretenes Schweigen bis zum 15. Stock. Unsicheres, verschämtes, wortloses Verlassen. Später zufälliges aneinander Vorbeilaufen beim Verlassen des Gebäudes, freundliches Nicken.
Wieso redet man nicht miteinander? Einfach nur um des freundschaftlichen Miteinanders willen. Einfach nur um eine andere Person kennenzulernen.
Ist es die Angst davor, sozial investieren zu müssen, die Angst vor Zurückweisung und Peinlichkeit, eventuell gar die Angst untreu zu sein, selbst wenn man sich nur freundschaftlich kennenlernt?

Wer kennt es nicht das gute Gefühl, wenn man einen neuen Menschen kennengelernt hat, sich ausgetauscht hat, vielleicht sogar nähere freundschaftliche Kontakte geknüpft hat – aber wieso bloß machen es so wenige? (Oder bin’s wieder bloß ich?)
Ich meine jetzt freilich nicht das plumpe überfallsartige arrogante Erschlagen des anderen mit aufdringlicher Selbstpräsentation.
Was ich meine ist der soziale Kontakt nachdem Signale der grundsätzlichen Bereitschaft (ein Lächeln, ein Nicken) gesendet wurden.
Wem zum Teufel fällt ein Zacken aus der Krone, wenn er ein bloßes „hallo, wie geht’s?“ rauswürgt – die Welt wäre ein freundlicherer Ort!

Was hält ihr davon? Seit ihr kommunikativ oder lebt ihr weitgehend kontaktlos in den Alltag?
Wie viele Menschen – nichtberuflicher Natur – lernt ihr täglich persönlich kennen?
Und wer mag mit mir ein Bier trinken gehen? ;)

hallo!
wow! also dein beitrag geht echt ins gemüt! bin voll deiner meinung! keiner nimmt mehr richtig seine umwelt, menschen wahr! jeder ist so sehr mit sich selbst und seinem ego beschäftigt und lebt eben nur mehr den alltag! ich beobachte gerne menschen...und tja wie soll ich sagen: mir kommen alle wie roboter vor.....immer derselbe tagesalltag....keiner macht sich mehr ernsthafte gedanken über das leben und den menschen....ist leider so! aber man soll die hoffnung ja nie aufgeben dass sich dies irgendwann mal wieder ändert und die menschen wieder "erwachen"! lg
 
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