der mensch - gut oder schlecht?

Mitglied #81571

der tut nix!
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da es ja im black out thread diverse meinungen gibt meine frage bereits eingangs im threadtitel!

unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen, denen erst mittels sozialisierung ein soziales miteinander gelehrt wird.

daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
 
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da es ja im black out thread diverse meinungen gibt meine frage bereits eingangs im threadtitel!

unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen, denen erst mittels sozialisierung ein soziales miteinander gelehrt wird.

daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
Als Brandstifter geboren und als Feuerwehrmann gestorben quasi....

Der Spruch zur Not frisst der Teufel fliegen kommt nicht von irgendwo. 🤷‍♂️
 
Die Sache ist doch klar. Je Unischerer und Gefährlicher es wird, umso mehr kommen unsere Instinke zu Vorschein. Hat aber Evolutionären Hintergrund. Es macht keinen Sinn das alle verhungern, wenn wenige Überleben können. Deshalb wird auch sehr oft mit der Angst gearbeitet. Das Triggert die Leute einfach mehr. Nicht ohne Grund sind Weltuntergangs Propheten so beliebt, obwohl die eigentlich jedes mal daneben liegen.
 
unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen,
Im Gegenteil, es ist bewiesen, dass selbst Babys bis zu einem gewissen Grad zu Empathie fähig sind. Die wenigen, bei denen das nicht so ist, haben eine Persönlichkeitsstörung, wo auch die Sozialisierung nicht wirklich hilft. Der Mensch kann zwar lernen in seinem Umfeld halbwegs unauffällig zu leben und sich an gesellschaftliche Konventionen zu halten, die fehlende Empathie wird das allerdings nicht bringen, die wird weiterhin fehlen.

Andererseits ist die Fähigkeit zur Empathie kein Indiz dafür, wie der Mensch tatsächlich handelt.
Unabhängig von Sozialisierung und Co. bleibt einem Menschen die freie Entscheidung welche Handlungen er setzen will.
 
Im Gegenteil, es ist bewiesen, dass selbst Babys bis zu einem gewissen Grad zu Empathie fähig sind. Die wenigen, bei denen das nicht so ist, haben eine Persönlichkeitsstörung, wo auch die Sozialisierung nicht wirklich hilft. Der Mensch kann zwar lernen in seinem Umfeld halbwegs unauffällig zu leben und sich an gesellschaftliche Konventionen zu halten, die fehlende Empathie wird das allerdings nicht bringen, die wird weiterhin fehlen.

Andererseits ist die Fähigkeit zur Empathie kein Indiz dafür, wie der Mensch tatsächlich handelt.
Unabhängig von Sozialisierung und Co. bleibt einem Menschen die freie Entscheidung welche Handlungen er setzen will.
Auch Empathie ist erlernbar. Im Kindesalter einfacher als später. Fehlendes Einfühlungsvermögen fällt leider meist erst im Vorschulalter auf und dann auch nur nach gezielter Diagnostik.
 
Auch Empathie ist erlernbar. Im Kindesalter einfacher als später. Fehlendes Einfühlungsvermögen fällt leider meist erst im Vorschulalter auf und dann auch nur nach gezielter Diagnostik.
Kognitive Empathie ist bestimmt erlernbar wenn man das will, aber man wird die Gefühle und Gedanken niemals wirklich fühlen können wenn man die Anlage dazu nicht hat. Wenn man einen Abend lang gähnend einem Menschen gegenübersitzt der selbst kein einziges Mal auch gähnen muss, ist die Wahrscheinlichkeit das es sich um einen empathielosen Menschen handelt äußerst groß.
Genauso weinen Babys normalerweise mit, wenn ein anderes Baby auch weint.
 
der mensch - gut oder schlecht?

Weder noch. Es ist eine Frage der Betrachtung.

Beim "Golden Genom" wird (ich gebe es jetzt nur vereinfach wider....) gesagt, dass beides - "das Gute" wie auch das "Schlechte" - seine Berechtigung hat und man nicht werten soll. :unsure:

Es sind unsere angelernten Denkmuster, die uns in diesen Wertungen verharren lassen und man kann im aktuellen Leben, die Karmen löschen und in ein neues Bewusstsein gelangen- die Zeit ist gut dafür, denn es beginnt das "Zeitalter des Wassermanns" ('Hyperbeschleunigte Evolution des Bewusstseins')..... ✌️🥳
 
Ja, angeblich um 3600 nach Christus,

Die Berechnungen dafür sind unterschiedlich. Sogar im Musical "Hair" - also in den 70ern - wurde schon davon gesungen....

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daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
stimmt ja beides, das ist das Problem.
 
Den Mensch als solches gibt es nicht über den man pauschal urteilen kann. Dafür gibt es zu viele genetische Unterschiede.

Ein Pudel mag ein Hund sein, aber ein Vergleich mit einem irischen Wolfshund oder Dobermann wäre lächerlich. Und selbst innerhalb der Hunderassen gibt es noch Unterschiede. Z.B. ein Schäfer aus "NVA Linie" wird weniger nett sein als vom Züchter in Buxtehude.

Auch beim Menschen gibt es derartige Unterschiede, aktuell am auffälligsten ist die belegte Tatsache das Nachkommen aus Regionen wo Inzest durch arrangierte Ehen erzwungen wird genetisch bedingt unter Empathiedefiziten leiden.

Dann gibt es noch das Thema IQ, da geht die Menschheit scheinbar zwei Wege. Die eine Elite mutiert zu weltfremden Weicheiern, die andere zu dominanten Terminatoren.

Selbst in der Kirche kam man schon früh zum Schluss das die Menschen zwar vor Gott gleich sind, aber nicht voreinander.

Sozialisierung mag sicher auch ein Einfluss sein, aber ich würde dies nicht überbewerten. Der Stein wird das Papier nicht besiegen, selbst wenn ich ihm viele Stunden lang erkläre er wäre eine Schere. ;)

Als Kind war ich recht gewissenlos, was ich natürlich verheimlicht habe. Aber spätestens wenn man sich mit dem Humanismus und Sozialismus befasst sollte sich dies verändern.
Dies funktioniert aber nur wenn die Grundgrütze im Kopf vorhanden ist und auch funktioniert.

Zwischen Gut und Böse würde ich Menschen daher nicht unterteilen. Eher zwischen Dumm, Blöde und Genial. Dem Menschen ein pauschales Werturteil zuzusprechen ist hingegen naiv und weltfremd!
Weil wir weder als Menschheit denken, handeln oder werten. Darum ist dem einen sein Teufel dem anderen Heiliger.

Und wer sich anmaßt global zu werten ist ideologisch nicht besser als die Verbrecher die einst mit dem Kreuz in der Hand fremde Völker und Kulturen zerstörten weil sie meinten eine moralische Überlegenheit zu besitzen.
 
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Im Zweifel, im Überlebenskampf bleiben wir Gewalttäter. Das ist nicht böse sondern angeborern. Man fragt doch auch nicht den Löwen warum er die Antilope erlegt und genau jene ausgesucht hat. Dass wir mit der Zivilisation gewisse Vorzüge genießen und auch die Schattenseiten in Kauf nehmen liegt auf der Hand. Boulevard Magazine versuchen ja ständig eine Stimmung heraufzubeschwören als wären wir im Überlebenskampf wo wir es doch tatsächlich so gut haben wie fast niemand auf der Welt. Im Grunde leben wir im Paradies das es so noch nie gegeben hat
 
da es ja im black out thread diverse meinungen gibt meine frage bereits eingangs im threadtitel!

unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen, denen erst mittels sozialisierung ein soziales miteinander gelehrt wird.

daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?

Die Fragestellung impliziert das es irgendwelche nicht-sozialisierten Menschen gäbe/geben könnte. Was nicht der Fall ist und auch nicht sein kann. Das wären dann höchsten Mogli, Tarzan und Nell...und selbst die wären sozialisiert - halt so, dass sie Menschen meiden...
 
woher hast du denn diesen Blödsinn?
Blödsinn ist das keiner, Gefühlsansteckung ist angeboren und die erste Stufe der Empathie. Sobald das Kind sich vom Umfeld abgrenzen und als eigene Person wahrnehmen kann, ist wirklich empathisches Verhalten möglich.
 
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auch wenn's bei kindern hin und wieder aufflackert, was hilft's. schaut man sich den zustand der welt an weiß man dass nicht das gute sondern egoismus, habgier, neid und alle anderen schlechtigkeiten regieren.
 
m.E. nach ist gar nicht das Thema ob der Mensch von Geburt an gut oder schlecht ist. Viel eher geht es darum, dass die Menschheit großteils dumm, gierig und egoistisch ist.

Wenn vor einiger Zeit nicht einige wenige intelligente Individuen vom Baum gestiegen wären, würden wir dort oben immer noch rum hängen. Alle Anderen imitieren doch nur ein solches Verhalten.

Und der Vergleich mit unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, zeigt uns doch, dass wir auch oft noch dieser Programmierung unterliegen. Diese sind auch oft höchst aggressiv.

Wobei der Vergleich hier im Forum wohl eher mit den Bonobos gemacht werden sollte.

In diesem Sinne, wir sind doch nur "haarlose" Affen die es nicht mehr schaffen länger am Baum zu hängen.
 
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