der mensch - gut oder schlecht?

Mitglied #81571 schrieb:
auch wenn's bei kindern hin und wieder aufflackert, was hilft's. schaut man sich den zustand der welt an weiß man dass nicht das gute sondern egoismus, habgier, neid und alle anderen schlechtigkeiten regieren.
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Und genau das lernen sie von Erwachsenen.
Ein Ego entwickeln wir erst mit der Zeit.
 
Mitglied #440959 schrieb:
Und genau das lernen sie von Erwachsenen.
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naja, ob die 2, 3 jährigen patscherl das ich hau die schaufel auf die birne wenn du mir den traktor nicht gibtst sich in dem alter wo abschauen möchte ich mal dahingestellt wissen?

was ist daran so schwer zu akzeptieren dass der mensch, bis auf viel. wenige ausnahmen, einfach von grundauf ein schlechtes wesen hat?

selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste schritt zur besserung. solange alle glauben sie machen eh alles so super gut und toll, werden wir immer weiter dem finalen untergang zugehen.
 
Klar werden gewisse Eigenschaften erst mit der Zeit entwickelt, kopiert oder erlernt. Kommt ja niemand fertig zur Welt. Sonst müssten wir vielleicht noch von 1 - 65 arbeiten, wenn wir nichts mehr lernen müssten.
Der Mensch passt sich halt seiner Umgebung an, ob zeitlich, geografisch, kulturell,....

Es gibt Diebstahl, Mord, Vergewaltigung etc. auch im Tierreich. Sind diese Tiere dann gut oder schlecht?
Das wird doch nur über die gesellschaftlichen Regeln definiert und kann auch nur aus diesem Gesichtspunkt beurteilt werden.

Was mich an UNSERER Gesellschaft stört ist die Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Habgier ugdl.
Und ja, das bin ich der Meinung dass dies stark am Individuum liegt und somit ein Wesenszug ist.
 
Mitglied #81571 schrieb:
naja, ob die 2, 3 jährigen patscherl das ich hau die schaufel auf die birne wenn du mir den traktor nicht gibtst sich in dem alter wo abschauen möchte ich mal dahingestellt wissen?

was ist daran so schwer zu akzeptieren dass der mensch, bis auf viel. wenige ausnahmen, einfach von grundauf ein schlechtes wesen hat?

selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste schritt zur besserung. solange alle glauben sie machen eh alles so super gut und toll, werden wir immer weiter dem finalen untergang zugehen.
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Ich denke mal, dass sich der Großteil der Menschen "vernünftig" verhält, nur fällt das weniger auf, als die Rücksichtslosen, die "über Leichen gehen" oft auch im wahrsten Sinne. Es ist doch bei vielen Themen auffällig, egal um was es geht, es gibt immer 20 - 30 % die dagegen sind, einfach schon aus Prinzip und die sind meist lauter als die schweigende Mehrheit. In der Pandemie waren zumeist 60 - 70 % mit den Maßnahmen einverstanden bzw. haben sie respektiert, gehört hat man aber nur die Gegner.
 
Mitglied #81571 schrieb:
wie zeigt sich dass? event. durch hemmungsloses konsumieren auf kosten der zukunft der künftigen generationen?
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Ich habe "vernünftig" bewußt in Anführungszeichen gesetzt und nicht "perfekt" geschrieben. Bisher hat noch JEDE Generation auf Kosten der künftigen Generationen gelebt, das ist nichts Neues. Jede Generation hat ihre Herausforderungen, auch die künftigen und bisher hat noch jede Generation diese Herausforderungen gemeistert. Ich würde künftigen Generationen nicht leichtfertig die Fähigkeiten dazu absprechen.
 
Ich weiß nicht genau, was du damit ausdrücken willst ? Dass alles schlecht ist ? Der Mensch sowieso ? Dass es sich nicht wirklich lohnt zu leben ? Ich bin der Meinung, dass wir die Generation sind, die bisher die besten Lebensbedingungen hatten und haben und trotzdem oder vllt. gerade deswegen die Generation sind, die am allermeisten jammert und rumheult. Vorherige Generationen hatten gar nicht die Zeit, sich selbst so zu bemitleiden wie es bei uns teilweise geschieht, die hatten einen wesentlich härteren Überlebenskampf zu kämpfen. Die "Probleme" über die wir klagen, würden Menschen in anderen Gebieten gerne haben. Beispiele gibt es genug, Ukraine, Syrien, Jemen, Afrika usw. Während wir über Armbinden bei einer WM debattieren, kämpfen andere ums überleben.
 
Mitglied #480772 schrieb:
Ich weiß nicht genau, was du damit ausdrücken willst ? Dass alles schlecht ist ? Der Mensch sowieso ? Dass es sich nicht wirklich lohnt zu leben ? Ich bin der Meinung, dass wir die Generation sind, die bisher die besten Lebensbedingungen hatten und haben und trotzdem oder vllt. gerade deswegen die Generation sind, die am allermeisten jammert und rumheult. Vorherige Generationen hatten gar nicht die Zeit, sich selbst so zu bemitleiden wie es bei uns teilweise geschieht, die hatten einen wesentlich härteren Überlebenskampf zu kämpfen. Die "Probleme" über die wir klagen, würden Menschen in anderen Gebieten gerne haben. Beispiele gibt es genug, Ukraine, Syrien, Jemen, Afrika usw. Während wir über Armbinden bei einer WM debattieren, kämpfen andere ums überleben.
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was ist am eingangsthema missverständlich?
 
Mitglied #81571 schrieb:
schön so, ich liebe ja auch den wohlstand in dem wir leben. ändert aber nichts am thema selbst. unser wohlstand basiert ja im nicht unwesentlichen auf der schlechtigkeit des menschen.
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Ich sehe in unserem Wohlstand eher die Schöpfungskraft der Menschheit. Und die ist nicht per se etwas Schlechtes.
 
Mitglied #81571 schrieb:
da es ja im black out thread diverse meinungen gibt meine frage bereits eingangs im threadtitel!

unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen, denen erst mittels sozialisierung ein soziales miteinander gelehrt wird.

daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
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Ganz klar, der Mensch ist schlecht.
Das liegt aber nicht am Mensch sein selbst.
Er hat leider viel zuviele Möglichkeiten, kann sich nicht entscheiden, sich nicht fokussieren, will immer mehr.. usw.
Irgendwann ist das vielleicht nicht mehr befriedigend und man sucht den Kick im teils unzufriedenen Leben?
Wir sollten manchmal mehr dankbar und bescheiden sein.

Ach.. und ich bin der Meinung, dass jeder Mensch mit einer anders ausgeprägten Grundempathie geboren wird. So sind sie und verändern sich/passen sich an/entwickeln sich später im Leben.

Schöne Bescherung 😉
 
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