der mensch - gut oder schlecht?

Mitglied #81571 schrieb:
was ist daran so schwer zu akzeptieren dass der mensch, bis auf viel. wenige ausnahmen, einfach von grundauf ein schlechtes wesen hat?
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Wenn der Mensch von grundauf schlecht ist, Gott aber den Menschen nach seinem Abbild schuf (und somit auch schlecht bzw. die Grundwurzel allen Übels ist); 1. Mo, 9.6; Mt. 19,4), warum genau sollte man den Typen (die Typin?) dann verehren? Weil es toll ist ein schlechtes Wesen zu sein? :unsure:
 
Mitglied #154705 schrieb:
Wenn der Mensch von grundauf schlecht ist, Gott aber den Menschen nach seinem Abbild schuf (und somit auch schlecht bzw. die Grundwurzel allen Übels ist); 1. Mo, 9.6; Mt. 19,4), warum genau sollte man den Typen (die Typin?) dann verehren? Weil es toll ist ein schlechtes Wesen zu sein? :unsure:
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frag einen mann gottes aber nicht mich, ich glaube nicht daran! aber lies im buddhismus oder diverser guter spiritueller literatur nach, da hat noch jeder antworten gefunden.
 
Weder/Noch.

Es gibt Lebewesen, die von anderen mehr geschätzt werden als andere.

Ist eine Gelse böse, ein Hund, ein Schwein, eine Gottesanbeterin in ihrer Grausamkeit?
Die Kreaturen auf dieser Erde versuchen ihre Art über Wasser zu halten.
Ich denke auch nicht, dass der Mensch einen Spitzenplatz für Beliebtheit ergattern würde, würde man alle Lebewesen wählen lassen. :)

Oder ist es vielleicht so, dass die Überpopulation jeder Art zu temporären Problemen kommt, die die Natur dann halt ausmerzt.
 
Mitglied #81571 schrieb:
lies nochmal deine frage, dann weisst du es. ich bin nicht hier um deine defizite im verstehen zu korrigieren!
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Toll, danke! Ich wollte schon immer wissen warum du nicht hier bist.
Wenn du nicht an Gott bzw. die Kirche glaubst, auf welche Maßstäbe für 'gut' und 'schlecht' beziehst du dich dann bei deiner Kategorisierung 'der Mensch sei schlecht', wenn nicht auf die westeuropäisch-christlichen? :unsure:
 
Mitglied #154705 schrieb:
Toll, danke! Ich wollte schon immer wissen warum du nicht hier bist.
Wenn du nicht an Gott bzw. die Kirche glaubst, auf welche Maßstäbe für 'gut' und 'schlecht' beziehst du dich dann bei deiner Kategorisierung 'der Mensch sei schlecht', wenn nicht auf die westeuropäisch-christlichen? :unsure:
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u.a. auf das altbewährte was du nicht willst was dir man tu, das füg auch keinem anderen zu. auch vieles anderes findet sich in alten überlieferungen, als heilig betrachteten schriften etc. auch die 10 gebote kann man zur hand nehmen, bedeuetet ja nicht, nur weil sich diese die kirche an ihre fahnen heftet, dass man deswegen gläubig sein muss.

aber auf all das wärst du wohl auch selbst gekommen, wenn du nur ein bissl nachgedacht hättest. dazu nicht wilens oder nicht fähig?
 
Mitglied #81571 schrieb:
dazu nicht wilens oder nicht fähig?
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Wieso sollte das eine das andere ausschließen?

Allerdings hast du meine Frage nicht beantwortet, denn weder der kategorische Imperativ noch die Zehn Gebote legen fest, wer ein guter/schlechter Mensch ist bzw. was diesen ausmacht.
Weiters widersprichst du dir (wie üblich) eklatantest selbst, da ja deine These ist, 'der Mensch' sei 'schlecht', ist aber das einzig bekannte Lebewesen auf Gottes Erden, dass geistige Schöpfungen wie den kategorischen Imperativ bzw. die Zehn Gebote hervorgebracht hat!? :unsure:

Wie kann das sein?
 
Mitglied #81571 schrieb:
da es ja im black out thread diverse meinungen gibt meine frage bereits eingangs im threadtitel!

unzweifelhaft ist ja, dass jedes lebewesen, also auch die kleinen süssen menschenbabys, als empathielose kleine gewalttäter zu welt kommen, denen erst mittels sozialisierung ein soziales miteinander gelehrt wird.

daher: sind wir nun via sozialisierung mehr oder weniger beständig gute soziale wesen, uneigennützig und am wohl des anderen und der gemeinschaft interessiert, oder bleiben wir unter der fassade weiterhin die kleinen gewalttäter, die ihre mitbrütlinge ohne mit der wimper zu zucken aus dem nest werfen würden, gäbe es zu wenig platz oder nahrung für alle?
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Das echte Wesen wird erst in größter Not ersichtlich.

Ich glaube, dass in der richtigen Situation so gut wie jeder nur "gut" zu sich selber ist.
 
Mitglied #553311 schrieb:
Ich glaube, dass in der richtigen Situation so gut wie jeder nur "gut" zu sich selber ist.
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natürlich, sah man auch am anfang der pandemie! der weg vom anfänglichen wir müssen den armen alten, kranken und siechen ihre einkäufe machen und vor die tür stellen bis lasst die doch verrecken damit die lockdowns endlich eine ende haben war es ja auch nur ein kurzer weg!
 
Mitglied #81571 schrieb:
der weg vom anfänglichen wir müssen den armen alten, kranken und siechen ihre einkäufe machen und vor die tür stellen bis lasst die doch verrecken damit die lockdowns endlich eine ende haben war es ja auch nur ein kurzer weg!
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Bei jenen mit leicht soziopathischer Persönlichkeit bestimmt. :mrgreen:
 
Menschen sind laut öffentlicher Meinung von Grund auf böse, komisch oder kaputt & nicht aufgrund der Umgebung, des Umfelds, der kindlichen Prägung & Erziehung...Bewusst durchgeführte Traumata sind nicht der Rede wert, weder danach zu forschen, noch diesen gegebenen Umstand ins Positive zu verändern...was überhaupt kein Problem wäre...

Es ist ein weltweiter Kult, ein Todes-Kult...Du wirst akzeptiert, wenn du dich fügst, wie ein gedrillter Hund...
 
Das Auffälligste im Leben der Gegenwart ist ja, dass heute so viele zerrissene Menschenseelen herumgehen, Menschenseelen, die eigentlich problematisch sind, die nicht voll mit dem Leben etwas anzufangen wissen, die immer wieder und wiederum fragen: Was soll gerade ich tun, was meint das Leben gerade mit mir? – die das oder jenes angreifen und doch nicht zu ihrer Befriedigung.
Immer mehr und mehr werden der Menschen, die so problematische Naturen sind.

Woher kommt das? Das kommt davon, dass dies schon ein Mangel in unserem Erziehungswesen ist. Wir bilden heute unsere Kinder so aus, dass wir nicht diejenigen Kräfte in ihnen erwecken, welche den Menschen stark für das Leben machen:
Das, was den Menschen stark macht dadurch, dass er ein Nachahmer ist bis zum 7. Jahre, was ihn stark macht dadurch, dass er einer würdigen Autorität folgt bis zum 14. Jahre; dass er die Liebe in der richtigen Weise bis zum 21. Jahre entwickelt kriegt, denn später kann man es nicht mehr entwickeln.
Das, was dem Menschen fehlt dadurch, dass die Kräfte, die in bestimmten jugendlichen Lebensjahren entwickelt werden müssen, nicht erweckt werden, das macht ihn zur problematischen Natur. Das muss man nur wissen!


Rudolf Steiner
 

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