Also, Wundheilung ist schlecht, wenn man den Blutzucker ständig zu hoch läßt. Das hat damit zu tun, daß der Zucker das Blut "verklebt", was v.a. bei feinen Gefäßen zu schäden führen kann (daher auch die Gefahr der Retinopathie). Zu Kontrollen muß man definitiv, und ich werde mich auch strikt daran halten, aber solange ich meinen Blutzucker gut kontrolliere, und den HbA1c-Wert so ca. unter 7% oder gar unter 6% halte, sollte ich laut den Ärzten komplikationsfrei bleiben. (EDIT: Nichtdiabetiker haben einen HbA1c-Wert von 4-6%.) Typ 1 hat den "Vorteil", daß die Ketoazidose-Symptome recht schnell auftreten, somit verbringt man nicht Jahre mit schleichendem Überzucker, und ist daher idR sonst gesund bei Diagnosestellung. Aber die große Herausforderung ist, sich nicht gehen zu lassen, und die Disziplin beim Spritzen, Broteinheiten rechnen usw. aufrecht zu erhalten.