Die Geldscham der Österreicher. Geschenkt ist noch zu peinlich!

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Mitglied #548352 schrieb:
Kürzlich habe ich etwas hier geschrieben und von zwei Leuten wurde das so interpretiert, als sei ich wohlhabend bzw. würde nur auf wohlhabende Männer stehen (beides nicht der Fall) und das wirkte auf diese beiden MitdiskutantInnen offensichtlich automatisch wenig sympathisch.
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Ich glaube eher da ging es darum, dass du den "Schliff" eines Mannes an der Tiefe seines "Griffs in sein Geldbörsel" gemessen hast. Ich würde also die Kirche im Dorf lassen und daraus keine "Neid-Debatte" konstruieren. Obwohl der Versuch durchaus raffiniert ist.
 
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Mitglied #548352 schrieb:
Deine Statements meist extrem konservativ.

In dieser Hinsicht verstehe ich nicht, warum Du nicht ein bisschen mehr Verständnis für Mitmenschen aufbringst, die Dir in dieser Hinsicht ähneln.

Du schreibst "von einer kleinen Stadt" - jo mei, das ist halt in einem reichen Land wie Österreich so üblich, dass am Land schmuckes Einfamilienhaus neben schmuckem Einfamilienhaus steht, dass man sich eher kennt und nicht unangenehm auffallen will.

In einer grossen Stadt wie Wien herrscht generell mehr Verständnis für alternative Lebensweisen
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Ich bin so konservativ wie John Lydon, ich bin nur antiidiotisch. Ich habe auch nichts gegen Homosexuelle, sondern nur gegen Idioten die so tun als wären sie Homosexuelle weil es Mode ist, ich habe auch nichts gegen andere Kulturen, bin aber kein Idiot der wegsieht wenn sich diese überall wo sie ungehindert zusammen kommen abschlachten, unterdrücken oder verachten.

Und seit wann ist Österreich wieder ein reiches Land? Das war vielleicht einmal in den 60er Jahren so, dann schwappte dieser Reichtum per Erbschaft noch einige Jahrzehnte weiter und spätestens seit 2000 rum ist die Armut wieder allgegenwärtig. Die Produktion essentieller Güter und die dazugehörige Industrie sind schon lange weg und damit wurde auch der Fortschritt gestoppt, weil das Know How mitgegangen ist und der Vorsprung abhanden kam.

Wir agieren nur mehr als Verwaltung für Produkte anderer und finanzieren mit der Abhängigkeit fremde Interessen.

Österreich ist faktisch gesehen wieder ein 2.Welt Land welches least und mietet. Jederzeit können die "Vermieter" und "Besitzer" anklopfen und uns "rauswerfen" bzw. wandert das Kapital auf lange Sicht ohnehin ab.

Nur mein Job als Beispiel, ich repariere oder baue Geräte zusammen die in Japan, USA und den Niederlanden entwickelt, in Südkorea, China oder Mexiko gebaut werden und mit einer Steuerung aus den USA versehen werden. Im Prinzip bin ich überflüssig und lebe von der Gnade der Hersteller und dem Unwissen anderer. Schon die GPU Krise hat mir von einem auf den anderen Tag z.B. alle Gamingkunden verscheucht und so fragil ist inzwischen fast die gesamte Basis auf der unser "Reichtum" steht. Ich bin daher froh einige Nebengewerbe zu haben, Haus und Grund ohne Schulden zu besitzen und diesen finanziellen Durchbruch habe ich auch nicht durch ehrlichen Fleiß, sondern durch Rheinmetall Aktien gemacht.

Und gerade weil du die Kleinstädter und Häuselbesitzer quasi als reiche Elite erwähnst. Die meisten Häuser um mich herum gehören den Banken, der neue Audi oder Mercedes ist geleast und selbst stabile Familien leben oft vom Dispo ihrer Konten. Und genau jene sind dann so stolz und schämen sich für einen 20€ Gutschein, weil sie selbst wissen das ihre Zeit abgelaufen ist, aber trotzdem auf ein Wunder warten um den Schein zu wahren.

Ich bleibe hingegen Pragmatiker, zwar ohne ein Kapitalist zu sein der über Leichen geht, aber auch ohne den falschen Stolz ein Heuchler zu sein der auf Vorteile verzichtet.

Weiter gedacht waren die 20€ ja nur ein Beispiel das verdeutlichen sollte das die Mehrheit zu feige ist einen Anspruch geltend zu machen wenn sich die Lage negativ verändert.
Wenn in Frankreich die elementaren Dinge teurer werden gibt es einen Aufstand, in anderen Ländern wie Ungarn oder Polen lässt man es gar nicht erst soweit kommen weil man den Zorn fürchtet.

In Österreich verzichten zum Beispiel viele Menschen auf die Mindestsicherung, ernähren sich lieber von alten Semmeln als einmal zum Magistrat zu gehen oder nehmen nicht einmal den Heizkostenzuschuss in Anspruch. Und aus dem gleichen Grund entwickeln sich hier viele Dinge negativ, weil diese Entwicklungen welche belastend sind eben nicht aggressiv und ehrlich gestoppt werden.

Denn der Osterreicher geht auch nur auf die Straße um sich zu profilieren. Entweder als Gaukler der gegen das Klima protestiert oder als Blödmann der die Wissenschaft ablehnt. Und wem das zu dumm ist, der geht eben für Analsex zwischen Männern oder gegen die Unterdrückung der Koalabären auf die Bühne.

Als wolle man Gott bescheißen um in den Himmel zu kommen.
 
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Mitglied #506400 schrieb:
Diese Woche hatte ich einen Auftrag in einer kleinen Stadt im Nachbarbezirk. Dort eröffnete zeitgleich auch eine neue Supermarkt Filiale und verteilte 20€ Gutscheine für die ersten Kunden.
Ich gehöre ehrlich gesagt zu den Menschen die ein Centstück auf der Straße aufheben und das würde ich auch prinzipiell machen wenn ich Millionär wäre.

Also bin ich 15 Minuten früher losgefahren um mir vorher noch den Gutschein zu schnappen. Dort angekommen war ich der fünfte Kunde. Schnappte mir einen Einkaufswagen und stellte mich an. Nach mir trudelte schnell eine Menschenmasse ein, dabei bemerkten aber die Gutscheinjäger das sie sich fast alle gegenseitig kennen da es ein kleiner Ort ist. Und sofort fing einer nach dem anderen an sich zu rechtfertigen.

Eine Frau behauptete ohne darauf angesprochen zu werden, sie wäre nur zufällig da, eine andere tat so als hätte sie gar nichts von dem Gutschein gewusst und ein Mann zog sich die Kappe in das Gesicht und setzte eine Schutzmaske im Freien auf.

Natürlich stehen alle nur zufällig 15 Minuten vor einem Supermarkt, im Auto ist es ja viel zu kalt. :D

An der Kassa die nächsten witzigen Reaktionen. Die Kassiererinnen fragten natürlich jeden Kunden ob er den Gutschein gleich einlösen möchte. Bei einer Kundin stand wohl der Nachbar daneben und sie lehnte ab, eine andere betonte das sie sonst auch Bargeld hätte. Sehr logisch! Ein Supermarkt verschenkt 20€ Karten, man kauft für 15€ ein und zahlt dann mit Echtgeld. Alles klar.

Ich habe mir vier fette Steaks gekauft, mit dem Gutschein und Aufzahlung bezahlt und mich dafür bedankt. Schamgefühl? Warum? Keiner hat etwas gestohlen, niemand gebettelt, der Supermarkt war am ersten Tag gut gefüllt.
Alle sollten glücklich sein, aber nicht in Österreich!

Dem Land wo man sein Gehalt verheimlicht, nicht zugibt das etwas zu teuer ist und selbst der ärmste Schlucker so tut als hätte er zwei Millionen daheim.
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Naja die Geldkoffer auf dem Dachboden, sind auch ned so selten 🤣.
 
Mitglied #405656 schrieb:
Ich glaube eher da ging es darum, dass du den "Schliff" eines Mannes an der Tiefe seines "Griffs in sein Geldbörsel" gemessen hast. Ich würde also die Kirxhe im Dorf lassen und daraus keine "Neid-Debatte" konstruieren. Obwohl der Versuch durchaus raffiniert ist.
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Adrettes Auftreten, gewählte Aussprache, Bildung und hervoragende Manieren habe ich erwähnt - ebenso wie Aufmerksamkeiten (Blumen etc.) oder dem galanten Bezahlen im Restaurant.

Dinge über die ich mich persönlich freue und die meist schwerlich ohne Geld möglich sind - wie so vieles andere im Leben auch.

Damit habe ich mich schamlos als materialistische Gold Diggerin und Milliardärsgattin in spe geoutet (mea culpa) und eine "raffinierte Neiddebatte" (worauf eigentlich?) entfacht. Asche auf mein Haupt!

Wie so oft überzeugst Du durch Deinen Dir eigentümlichen "Schliff" und liegst voll daneben :)
 
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Mitglied #405656 schrieb:
Einer würde schon reichen. Der dafür rot.
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die roten sterne haben andere lösungen, die an anderer stelle absurd sind. imho ist es letztlich ein efrage des graduellen sich-darauf-einlassens, keine absoluten positionen.

die sozialgefüge des ländlichen haben halt eigene dynamiken :)
 
Scham ist ein wenig im Stammbaum der Österreicher. Neid dafür umso mehr 😉
 
Mitglied #506400 schrieb:
Ich bin so konservativ wie John Lydon, ich bin nur antiidiotisch. Ich habe auch nichts gegen Homosexuelle, sondern nur gegen Idioten die so tun als wären sie Homosexuelle weil es Mode ist, ich habe auch nichts gegen andere Kulturen, bin aber kein Idiot der wegsieht wenn sich diese überall wo sie ungehindert zusammen kommen abschlachten, unterdrücken oder verachten.

Und seit wann ist Österreich wieder ein reiches Land? Das war vielleicht einmal in den 60er Jahren so, dann schwappte dieser Reichtum per Erbschaft noch einige Jahrzehnte weiter und spätestens seit 2000 rum ist die Armut wieder allgegenwärtig. Die Produktion essentieller Güter und die dazugehörige Industrie sind schon lange weg und damit wurde auch der Fortschritt gestoppt, weil das Know How mitgegangen ist und der Vorsprung abhanden kam.

Wir agieren nur mehr als Verwaltung für Produkte anderer und finanzieren mit der Abhängigkeit fremde Interessen.

Österreich ist faktisch gesehen wieder ein 2.Welt Land welches least und mietet. Jederzeit können die "Vermieter" und "Besitzer" anklopfen und uns "rauswerfen" bzw. wandert das Kapital auf lange Sicht ohnehin ab.

Nur mein Job als Beispiel, ich repariere oder baue Geräte zusammen die in Japan, USA und den Niederlanden entwickelt, in Südkorea, China oder Mexiko gebaut werden und mit einer Steuerung aus den USA versehen werden. Im Prinzip bin ich überflüssig und lebe von der Gnade der Hersteller und dem Unwissen anderer. Schon die GPU Krise hat mir von einem auf den anderen Tag z.B. alle Gamingkunden verscheucht und so fragil ist inzwischen fast die gesamte Basis auf der unser "Reichtum" steht. Ich bin daher froh einige Nebengewerbe zu haben, Haus und Grund ohne Schulden zu besitzen und diesen finanziellen Durchbruch habe ich auch nicht durch ehrlichen Fleiß, sondern durch Rheinmetall Aktien gemacht.

Und gerade weil du die Kleinstädter und Häuselbesitzer quasi als reiche Elite erwähnst. Die meisten Häuser um mich herum gehören den Banken, der neue Audi oder Mercedes ist geleast und selbst stabile Familien leben oft vom Dispo ihrer Konten. Und genau jene sind dann so stolz und schämen sich für einen 20€ Gutschein, weil sie selbst wissen das ihre Zeit abgelaufen ist, aber trotzdem auf ein Wunder warten um den Schein zu wahren.

Ich bleibe hingegen Pragmatiker, zwar ohne ein Kapitalist zu sein der über Leichen geht, aber auch ohne den falschen Stolz ein Heuchler zu sein der auf Vorteile verzichtet.

Weiter gedacht waren die 20€ ja nur ein Beispiel das verdeutlichen sollte das die Mehrheit zu feige ist einen Anspruch geltend zu machen wenn sich die Lage negativ verändert.
Wenn in Frankreich die elementaren Dinge teurer werden gibt es einen Aufstand, in anderen Ländern wie Ungarn oder Polen lässt man es gar nicht erst soweit kommen weil man den Zorn fürchtet.

In Österreich verzichten zum Beispiel viele Menschen auf die Mindestsicherung, ernähren sich lieber von alten Semmeln als einmal zum Magistrat zu gehen oder nehmen nicht einmal den Heizkostenzuschuss in Anspruch. Und aus dem gleichen Grund entwickeln sich hier viele Dinge negativ, weil diese Entwicklungen welche belastend sind eben nicht aggressiv und ehrlich gestoppt werden.

Denn der Osterreicher geht auch nur auf die Straße um sich zu profilieren. Entweder als Gaukler der gegen das Klima protestiert oder als Blödmann der die Wissenschaft ablehnt. Und wem das zu dumm ist, der geht eben für Analsex zwischen Männern oder gegen die Unterdrückung der Koalabären auf die Bühne.

Als wolle man Gott bescheißen um in den Himmel zu kommen.
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Der ganze Sermon nur um schwulen- und fremdenfeindlichen Blödsinn zu verpacken.
 
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