die geteilte gesellschaft

Mitglied #260008 schrieb:
Derzeit ist ein vermehrtes Sparen des privaten Sektors und der privaten Unternehmungen zu beobachten, einzig der Staat verschuldet sich noch.
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das ist kein "sparen" - da ist einfach keine kaufkraft mehr. wie soll ein langzeitarbeitsloser z.b. soviel geld ausgeben, wie wenn er vollbeschäftigt und entsprechend bezahlt wäre? das meine ich ja unter volkswirtschaftlicher katastrophe aus betriebswirtschaftlich anscheinend sinnvollen einzelentscheidungen. z.b. in billiglohnländer verlagern. ja, kann man machen - mit dem effekt, dass der käufermarkt dann nicht da ist. kann mir keiner sagen, dass das keiner der entscheidenden sieht. in wahrheit müsstest das in die unternehmensbilanzen und aktien einpreisen. macht aber keiner - sondern schüttet scheingewinne an die shareholder aus.
 
Mitglied #164359 schrieb:
noch einmal: nicht alles muss brandneu sein (ein paar aspekte sind es sehr wohl) - aber tatsächlich UMSETZEN muss man es. wie z.b. die ökosoziale marktwirtschaft. gar nix neues - aber wo ist sie?
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Öko und sozial kann ich dir ja zustimmen. Aber ich denke, mit euren radikalen Ideen zur Geldpolitik nehmt ihr euch selbst eine ernst nehmbare Basis, mit eurer Partei irgendwas "tatsächlich UMSETZEN" zu können.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Öko und sozial kann ich dir ja zustimmen.
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markt und wirtschaft haben wir auch immer weniger. man nehme z.b. TTIP: da bleiben die großen multis über, nicht ein freier, gesunder wettbewerbsmarkt auf entsprechend hoher qualität basierend.

Mitglied #391280 schrieb:
Aber ich denke, mit euren radikalen Ideen zur Geldpolitik nehmt ihr euch selbst eine ernst nehmbare Basis, mit eurer Partei irgendwas "tatsächlich UMSETZEN" zu können.
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auch da kannst einzelne maßnahmen isoliert umsetzen. der vorschlag zur verstaatlichung des geldwesens ist der m.e. einzige weg, um sowohl aus der fatalen zinseszins-potenzierung rauszukommen als auch nach wie vor über die steuerliche komponente anreize zu bieten. wie gesagt: du musst, um die idee zu konterkarieren bloß
  • sagen, warum der status quo problemfrei ist ODER
  • sagen, warum der vorschlag definitiv nicht funktioniert ODER
  • einen besseren vorschlag zur problemlösung liefern.
alles andere ist kontraproduktiv.
 
Mitglied #81571 schrieb:
ja, ja, die strafzettel können einen ganz schön reinreissen
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wenn er die wertverminderung miteinbezieht ist das mit den kosten im unteren luxussegment sprich - € 70.000 kein problem...
versicherung mit kasko 200.- dazu motorbezogene steuer 100.- garage 250.- parkgebühren parkpickerl etc.- € 50.- sprit € 200.- wartung reifen service 100.- bleiben noch 300- - 600.- für wertverminderung , leasing, kreditrate,.....kosten pro monat.....
also ich hab noch keine strafzettel hinzugerechnet und chaffeur auch nicht..weil dann wären wir bei ganz anderen kosten.....denke mal unter 4500.- wirds dann nichts spielen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #70965 schrieb:
lesing, kreditrate,.....
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Jetzt sind wir bei dem Punkt, ein sparsamer Mensch braucht das nicht. :D
Aber natürlich muss ich Monat für Monat Geld zur Seite legen für die nächste Neuanschaffung. Interessant: Man bekommt den fahrbaren Untersatz heute "billiger", wenn man nicht bar bezahlt. Allerdings sollte man da einmal nachrechnen, wie hoch die Leasingkosten insgesamt sind.
 
Mitglied #164359 schrieb:
du musst, um die idee zu konterkarieren bloß
  • sagen, warum der status quo problemfrei ist ODER
  • sagen, warum der vorschlag definitiv nicht funktioniert ODER
  • einen besseren vorschlag zur problemlösung liefern.
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Von Problemfreiheit ist nicht die Rede.

Du müsstest schlüssig nachweisen, dass eine Verstaatlichung des Geldwesens in einer freien Marktwirtschaft auch sinnvoll wäre. Dass, wie und mit welchem Ergebnis Verstaatlichungen funktionieren, hat ja u.a. das Beispiel der DDR gezeigt.

Wie gesagt, du tätest sicher besser daran, deine Ideen zur Geldpolitik der Fachwelt vorzustellen.

Mitglied #164359 schrieb:
alles andere ist kontraproduktiv.
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Mitglied #171 schrieb:
Jetzt sind wir bei dem Punkt, ein sparsamer Mensch braucht das nicht. :D
Aber natürlich muss ich Monat für Monat Geld zur Seite legen für die nächste Neuanschaffung.
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Das ist für die Kostenberechnung ja zweitrangig. Du musst die laufende Wertberichtigung ja in diese miteinbeziehen. Somit unterscheiden sich die laufenden Kosten je nach Variante entweder mit komplette Eigenmittelfinanzierung oder mit Leasing nur durch den jeweiligen Kalkulationszins des Leasings.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Das ist für die Kostenberechnung ja zweitrangig. Du musst die laufende Wertberichtigung ja in diese miteinbeziehen. Somit unterscheiden sich die laufenden Kosten je nach Variante entweder mit komplette Eigenmittelfinanzierung oder mit Leasing nur durch den jeweiligen Kalkulationszins des Leasings.
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Das ist mir schon klar. Aber für meinen persönlichen Haushalt geht es auch einfacher. Ich weiß, dass ich genügend Geld auf der Kante habe, wenn mir der Sinn nach einem neuen Auto steht.
Mitglied #260008 schrieb:
Naja, du darfst nicht davon ausgehen, dass Österreich nur aus unteren Einkommensschichten besteht.
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Offenbar sind wir Österreicher Meister in der Disziplin "Jammern auf hohem Niveau".
 
Mitglied #266300 schrieb:
Was arbeitet ihr zwei so,weil ihr so locker durchs Leben tanzt?
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Ich zB weiß wie es ist wenig zu haben. Ich verdien ca. 1200€ netto (20hWoche), hab 2 Kinder und komm damit (wenn ich nicht grad in Karenz bin) gut durchs Leben. Aber ich hab meine Prioritäten auch dementsprechend gesetzt. Ich kaufe vieles gebraucht, bin beim Wohnen einen Kompromiss eingegangen, den ich mir auch alleine (bis auf die Zeit der Karenz) locker leisten kann, hab kein teures Technikzeug,...
Ich will gar nicht Vollzeit arbeiten müssen, natürlich wärs mehr Geld, mehr Luxusgüter - aber dafür zwangsläufig mehr Fremdbetreuung meiner Kinder und dementsprechend weniger Zeit mit ihnen und das wäre für mich eine enorme Einbuße an Lebensqualität.
 
Mitglied #405112 schrieb:
Ich will gar nicht Vollzeit arbeiten müssen, natürlich wärs mehr Geld, mehr Luxusgüter - aber dafür zwangsläufig mehr Fremdbetreuung meiner Kinder und dementsprechend weniger Zeit mit ihnen und das wäre für mich eine enorme Einbuße an Lebensqualität.
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Bravo kann ich da nur sagen. Und dein Posting ist ein Plädoyer gegen den aktuellen Trend in der Familienpolitik. Was in diversen Meldungen der sogenannten Familienpolitikerinnen blöd herum gequatscht wird, dass Frauen in die Teilzeit gezwungen werden. :down: Ich kenne mehrere Frauen, die aus dem von dir genannten Grund entweder nur Teilzeit arbeiten oder ganz daheim bleiben. Für den Staat, die Gemeinschaft ist das ein enormer Gewinn. Kinder, denen mütterliche Zuwendung geschenkt wird, denen tatsächlich unsere Muttersprache vermittelt wird ..... aber in den Augen gewisser Kreise Verräterinnen an der feministischen Idee.

Anstatt am Kindergeld immer wieder herumzudoktern, wären Überlegungen angebracht, die Leistung dieser Mütter bei der späteren Berechnung der Altersversorgung zu honorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #171 schrieb:
..
Offenbar sind wir Österreicher Meister in der Disziplin "Jammern auf hohem Niveau".
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Definitiv. 5 Wochen (bezahlter!) Urlaub, Feiertage^3, Gehaltsfortzahlung im Krankenstand, kostenloser Zugang zu Bildung, billige Öffis, usw. Und letztendlich ist der Lebensstandard die Summe der individuellen Lebensentscheidungen. Ich würde auch lieber Shoppen gehen und am Abend fortgehen, verbringe statt dessen das WE mit einem Skript+Zusatzliteratur, um mit langfristig ein hohes Einkommen zu sichern. Bringt mehr, als rumzujammern.
 
Mitglied #266300 schrieb:
Was arbeitet ihr zwei so,weil ihr so locker durchs Leben tanzt?
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Aus der Zulassungsstatistik für das Jahr 2016, Monat März:

PKW insgesamt: 31.941

Davon PKW´s mit mehr als 105 PS: 21.051

Noch Fragen?

Mitglied #377531 schrieb:
verbringe statt dessen das WE mit einem Skript+Zusatzliteratur, um mit langfristig ein hohes Einkommen zu sichern. Bringt mehr, als rumzujammern.
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Das Bewusstsein, dass man für sein Weiterkommen und sein Schicksal eine gehörige Portion Eigenverantwortung trägt, das ist in zwischen weitgehend abhanden gekommen. Stattdessen macht sich eine sozialromantische Vollkaskomentalität breit. Ein soziales Fangnetz ist schon OK, aber wer wenig leistet, der darf sich nicht wundern, wenn es Leute gibt, die mehr verdienen.
 
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Mitglied #171 schrieb:
Man bekommt den fahrbaren Untersatz heute "billiger", wenn man nicht bar bezahlt.
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weilst für dein angespartes keine zinsen bekommst....aber die einzige möglichkeit ist wohl die das der händler seine marchen nicht verkauft und im november seine restposten schnell mal mit 25% 30% und mehr an den mann bringen möchte...einige mercedes und bmw und audi händler praktizieren das jedes jahr...und da ist meist bares wahres
 
Mitglied #405112 schrieb:
Ich verdien ca. 1200€ netto (20hWoche
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also ganz so wenig ist das nun nicht.....als ein elektriker oder installatuergeselle so mit 22 - 23 jahren arbeitet vollzeit für diesen lohn.....kollektiv imgastgewerbe bzw. bei € 8.50 brutto bis du schon ein schwerverdiener...wirklich raunzen auf hohem niveau
 

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