Die Krone der Schöpfung, oder, warum eigentlich?

Mit dem Unterschied, dass Menschen zumindest die Chance zur Einsicht haben....

:haha: richtig müßte es immer heißen - sie hätten sie gehabt !
dazu ein zeitungsartikel von heute: die peruanische regierung will 41 prozent das amazonasregenwaldes einem 'zweiten großen öl- und gasboom' opfern bzw. freigeben ... :mauer:

jaja die einsicht ....... :haha::winke:
 
Absolut interessant, aber eben nur "Teile" des Gehirns - auch sehr beeindruckend, aber niemals das ganz zentrale Nervensystem: nur Katzen haben sieben Leben ;-)

:haha: richtig müßte es immer heißen - sie hätten sie gehabt !
dazu ein zeitungsartikel von heute: die peruanische regierung will 41 prozent das amazonasregenwaldes einem 'zweiten großen öl- und gasboom' opfern bzw. freigeben ... :mauer:

jaja die einsicht ....... :haha::winke:

Rund um das Mittelmeer gab es auch mal grosse Waelder, die von den PhoenizierInnen, GriechInnen, RoemerInnen usw. sukzessive abgeholzt wurden. Wenn das Hauptaugenmerk auf der nationalen Oekonomie liegt, ist so eine Entscheidung ganz logisch und fuer die lokale Bevoelkerung moeglicherweise auch vorteilhaft (wobei die Wahrscheinlichkeit natuerlich groesser ist, dass daran vor alllem einige (internationale) InvestorInnen verdienen).

"Think global, act local" klingt schoen, funktioniert aber nur, wenn eine ausreichend grosse kritische Masse sich international solidarisiert, nationale Grenzen koennen da ziemlich maechtige Denkblockaden bewirken.
 
mit dem einen unterschied, das tiere nie fähig wären, ihren lebenraum zu zerstören, der mensch dies aber totsicher schaffen wird........:confused:

Eine genügend große Herde Weidetiere wird eine Wiese restlos abgrasen und dabei nicht auf Nachhaltigkeit und Regenerationsfähigkeit der Wiese achten.

Wanderheuschrecken und -ameisen hinterlassen Wüsten.

Zyanobakterien haben in der ersten belebten Phase unseres Planeten die Atmosphäre mit dem für sie giftigen Sauerstoff angereichert und sich somit selbst ihre Lebensumwelt zerstört. Andere Lebewesen konnten die so geschaffenen Umstände für sich nutzen.

Natürlich sind Tiere dazu fähig, genauso wie Menschen sind sie auf ihren persönlichen, unmittelbaren Vorteil bedacht. Tiere haben keine Moral. Sie haben nur nicht so effiziente Mittel zur Verfügung, daher gelingt dem Menschen die Zerstörung schneller und effektiver.
 
der gedanke, ob der mensch die krone der schöpfung ist, ist ja, wenn man es ehrlich betrachtet, eine rein menschliches problem. :mrgreen:

also im prinzip eine profil-neurose, die keinen tier-schwanz interessiert.
mir ist das auch wurst.
aber es stimmt schon, wenn wir die krone sind, dann hat dieser gott, oder wie der heißt, einen sehr merkwürdigen humor ...

der entscheidende unterscheid liegt tatsächlich in der sprache. das hat aber nichts mit grammatik zu tun, sondern einzig und allein mit der fähigkeit des komplexeren denkens über die benennung von abstrakten und rationalen dingen.

würde der mensch z.B. keine zahlen kennen, könnte er auf die schnelle und barfuß ungefähr bis 20 zählen.
durch eine sprache kann er ganz einfach die dinge be-greifbarer machen und das komplexe denken kann erst stattfinden.

angeblich denken frauen ja noch häufiger in bildern als männer, die das schlechter können. daher auch ihre vorliebe für plastische pornofilme, wo frauen sich den liebesroman schnappen und die bilder im kopf erdenken ...
aber wer würde das bewerten wollen ...:mrgreen:
 
off Topic:
...sofern man selbst devot genug iss könnte diese "Bewertung" recht amüsant ausfallen. :domina: :haha:

Und auch ein definitives JA, zum seltsamen Humor des "Schöpfers".
 
Leider haben wir Menschen jedoch bisher kaum gelernt, aus diesen Gaben was wirklich für die gesamte Menschheit. also Allgemen nutzvolles draus zu entwickeln.
Statt dessen blockieren uns da eher solche "Nebeneffekte" des Denkens. wie : Neid, Egoismus und die Möglichkeit, wirklich Alles mit Präzision und Hingabe terrorisieren, ja sogar zerstören zu können, was wir wollen!
Auch die ethischen Begabungen sind sehr ungleich verteilt - manche sind nur mit Zuckerbrot (Waren) und Peitsche (Gesetze) unter Kontrolle zu halten, andere uebernehmen Aufgaben in Familie, Gemeinschaft oder Staat und wieder andere stellen Ueberlegungen zur Ethik von politischen und sozialen Konstrukten auf ...
Ich kenne kein Tier, welches seinen eigenen Lebensraum derart malträtiert und verändert, wenn nicht gar derart unbrauchbar gemacht hat, wie wir es uns mmer wieder durch UNSEREN BEITRAG ZUR EVOLUTION, also den "Fortschritt" allen Lebewesen gegenüber, immer wieder aufs Neu anmassen! :mauer:
Siehe oben - die wenigsten Spezies haben explizite Kontrollmechanismen eingebaut, oder willst du einem klassischen Oekosystem mit Raeuber/Beute-Beizehungen etwa Intelligenz zusprechen? Das sind Regulationsmechanismen, kein aktiver Prozess.
So manche Insekten, aber auch Pflanzen Kultur hat doch wohl noch immer mehr Sinn für die Gemeinschaft und Respekt für das gesamte Umfeld als wir, oder?!
Siehe oben - evolutionaer bedingte Stammbildung hat mit sozialem Denken rein gar nichts zu tun, du musst den Ameisenhaufen eher als organisches Gebilde wie einen Baum sehen, wo die Wurzel auch keine Solidaritaet mit dem Blatt hat (wobei Douglas Hofstadter ja in Goedel - Escher - Bach fiktiv mit einem Ameisenhaufen kommuniziert, aber das ist dichterische Freiheit)
Nicht ganz korrekt ;) Ratten z.B. lernen aktiv und geben das auch an die Sippenmitglieder sofort weiter. Bienen können das ebenso.

Klar, manche Tiere (Schweine, Delfine, manche Nagetiere) sind in Teilbereichen intelligenter als andere, aber es fehlt trotzdem die Kombination (ausser natuerlich bei Douglas Adams, aber s. o.)
 
es gibt in der tierwelt unzählige grausamkeiten und machtdemonstrationen, bis hin zum töten von nachkommen und sex partnern, parasiten, die andere lebewesen bei lebendigem leibe auffressen.

fakt ist, dass der mensch mit seinen mitteln den größeren einfluss auf seine indirekte umwelt hat und das macht es so gefährlich.

in der natur regelt sich der kreis des lebens auch dadurch, dass ein tier, dass an der spitze der nahrungskette steht, nur solange sein dominanz ausleben kann, wie es das nahrungsangebot, also auch die anzahl der beutetiere zulässt. breitet sich eine gruppe zu stark aus, wird sie letztendlich durch den rückgang der beutepopulation ebenso dezimiert. alles teil eines regelkreislaufs.

diese mechanismen hat der mensch ausgeschaltet und das unterscheidet ihn.

ob es nicht aber auch natürlich ist, sich so auszubreiten, wie es einem gegeben ist, bleibt dahin gestellt.
im grunde treiben uns auch nur überlebenstrieb und instinkte an und die ganzen ideologischen werte und gefühle sind nichts, was uns davor schützen könnte.
im gegenteil. sie machen es meist schlimmer, denn werte erzeugen neue regeln und die führen dazu, dass diese regeln überwacht werden müssen.
vielleicht kann der mensch einfach nicht anders, als sich am ende selbst auszurotten und dann wird er auch nur ein teil des kreislaufs sein.

banal betrachtet ist der mensch die größte naturkatastrophe, die die evolution hervorgebracht hat.
 
banal betrachtet ist der mensch die größte naturkatastrophe, die die evolution hervorgebracht hat.

Haben auch andere bereits so banal gesehen ;)

Statt der lebendigen Natur,
Da Gott die Menschen schuf hinein,
Umgibt in Rauch und Moder nur
Dich Tiergeripp und Totenbein.
Goethe
 
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