Ziviler Ungehorsam gehört da doch dazu. Also immer langsam mit der Empörung.
Diese Art des zivilen Ungehorsams ist jedenfalls strafbar, wenn auch nur nach dem Verwaltungsstrafrecht. Bei den Attacken gegen Kunstwerke und den Aktionen gegen SUV´s geht es dann schon in Richtung kriminelles verhalten. Aber man muss sich die Frage stellen, was dadurch erreicht wird.
Wenhn es darum geht, Fortschritte beim Klimaschutz auf den Weg zu bringen, dann sind diese Aktionen kontraproduktiv. Das Resultat ist Konfrontation und Polarisierung. Die Bevölkerungsmehrheit holt man damit nicht ins Boot. Mit einem sachlich begründeten Volksbegehren wäre das aber möglich, das ist zumindest meine Meinung.
Welche Anliegen stehen bei diesen Aktivisten im Vordergrund? Da ist zunächst einmal die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, die gefordert wird. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass eine vernünftige maximale Geschwindigkeit viele Befürworter fände (nicht 100, aber vielleicht 110). In der Stadt nur 30 bringt keine Reduktion des CO2 - Ausstoßes, eher im Gegenteil (Fahren im niedrigen Gang).
Was die SUV´s betrifft, ist die Fokussierung auf einen bestimmten Fahrzeugtyp falsch. Der Treibstoffverbrauch und damit der CO2 - Ausstoß muss das Kriterium sein. Und soweit ich es mitbekommen habe, hat sich mit 2023 etwas getan. Die Neuanschaffung von Schluckspechten wird teurer. Das könnte natürlich noch verschärft werden.
Gemeinsam mit der Unterstützung von Wissenschaftern könnte ein vernünftig formuliertes Volksbegehren erfolgreich sein. Und dann müsste die Politik Farbe bekennen. So funktioniert Demokratien (oder sollte funktionieren).
Wie es aber mit den aktuellen Aktionen läuft, da muss ich dem
@Mitglied #81571 recht geben, ist das nur die Vorstufe zu echtem Terrorismus.