Also ich bin ja jetzt nicht die betroffene Partnerin, stimme aber zu, daß dies häufige Fragen sind.
Frauen sollten wissen, dass ein Hang zu transgeschlechtlichen Rollenspielen und damit verbundene erotische Stimuli in sehr vielen hetetosexuellen Männern von frühester Jugend an latent vorhanden ist.
Ich vermute eine grundsätzliche Empfänglichkeit bei 33 bis 50%, bei den meisten manifestiert es sich aber nie öffentlich, und die wenigsten machen daraus ein Thema. Manch einer nimmt dieses Geheimnis stillschweigend mit ins Grab. Es ist nur ein Spiel unter vielen, die dem Mann Spass machen, und er mag oft viel lieber guten Sex mit einer heissen Frau.
In einer Ehe wird es aber nach wenigen Jahren schwierig, die Erotik an der Flucht zu hindern, insb. wenn man nicht flexibel und kreativ ist wie zb. Swingers usw.
Ein vermehrtes Ausleben des Crossdressing kann durchaus auf unbefriedigenden Sex in der Ehe hindeuten. Heimliche Spiegelspielchen in DW sind aber harmlos, verglichen mit dem häufigeren Fremdgeher sowie dem Puffbesucher, wenn im Ehebett nichts mehr läuft.
Die jüngsten Erfolge bei der Akzeptanz für TS und CD haben dazu geführt, dass ein Coming out als hip und cool gilt, Leute werden mitgerissen, sich ebenfalls zu outen, dies auch durch die Communities, welche Sozialisierung und Verständnis bieten (zb. hier).
Ein Ehemann sollte sich aber noch vor dem ersten anziehen von Nylons fragen: Wie wichtig ist meiner Frau die gesellschaftliche Wertschätzung? Würde sie sich schämen? Würde sie sich trennen wollen. Wäre es das wert?
Denn wenn es auch genügend rationale Argumente für eine Integration von Crossdressing in eine Heterobeziehung gibt... rationale Argumente haben den typischen Homo Sapiens noch nie gross beeindruckt ^^
Also, ich -vermute- dass diese grundsätzliche Empfänglichkeit daher kommt, was die Männer einfach gern haben und aus der Frustration heraus einfach selber machen. Ich denke vielen Menschen wird von zuhause keine Manieren und Anstand vermittelt, was generell ein eher schlampiges Dasein hervorbringt. Klar, manchmal kann man drauf pfeifen, aber ich denke, dass die Kinder, welche in einem ordentlichen Haushalt aufwachsen, später auch selbst einen professionellen Eindruck machen. Das ist eine Einstellung, die man sich nicht anziehen kann, sondern selbst mit sich herumträgt.
Wenn ich nur in meiner Jugendzeit so ein Mädchen kennengelernt hätte, wäre ich wohl selbst nie auf Exkurs mit meiner Sexualität gegangen. Heute bin ich schlauer und weiß, dass man zwar jemanden aufhelfen kann, aber niemanden zu etwas beglücken. Wenn der Mensch nicht professionell, streng und selbstkritisch mit sich selber ist, dann mach ich mir da keine Mühe mehr, weil keiner mag es, dass man ihm sagt, was besser für ihn ist.
Und ich finde heimliche Spieglespielchen schlimmer als Fremdgeher. Weil es ist eine Sache, einen Menschen zu belügen und wieder eine andere nicht mit sich selbst im Reinen zu sein. Jeder liegt wie er sich bettet. Wenn man sich sein Leben so einrichtet, dass der Partner sich für einen nicht (mehr) herrichtet, sollte man die Arschbacken zamzwicken und sich verbessern, bis das die Leute sowieso um dich ringen.
Aber aus Faulheit oder Angst mit dem Partner zu reden und absoluter Un-Gestilltheit der Bedürfnisse kommt Frustration und sowas ist für das Allgemeinwohl viel gefährlicher, als eventuelle Ausschreitungen des (zumeist einfach faulen) betrogenen Partners, was wieder etwas anderes ist. Denn ich denke nicht, dass Leute die sich anderweitig umschauen, muss ja kein Puff sein, sich selbst in etwas verwandeln, was sie gerne ficken würden. Des geht hoit irgendwie ned.
Ja da passiert weniger, aber ich schließe mich der tatsächlichen Einstellung von Psychologen an, dass die Transgender-Bewegung eine mentale Unstimmigkeit ist und der Person mit Gesprächen einfach geholfen werden muss sich selbst zu finden. Überall reinzupassen ist zwar gut, aber wir alle kennen die Schauspieler und ich sag einfach mal, die mag keiner.
Mei Papsch hat immer gesagt: Wer die richtige Frau haben will, muss zum richtigen Mann werden. und umgekehrt.
Bzgl. outing hat er mir immer gesagt, dass ich jeden mitnehmen kann, der mir gefällt. Nicht dass ich mich je geoutet habe, oder müsste, denn ein Gentlemen redet einfach nicht darüber, was oder mit wem er was im Bett (oder wo anders) macht. Aber den eigenen Ältern indirekt ins Gesicht zu sagen, dass man auf Muschis oder Peidl steht (oder was auch immer) finde ich geschmacklos. Und alles was man zuhause nicht am Tisch bereden kann, ist des Redens nicht wert.
Und ich denke, wenn mans richtig angeht, Geduld und Liebe zur Person, kann man mit jedem Swingen gehen. Nur auch hier aufpassen, dass man nicht rumhurt.
EDIT: Ich meine, DWT, TV TS, verwandeln sich selber in "professionelle Frauen" die genau wissen was ein Mann braucht. Das kann man doch einfach jeder Frau beibringen, wenn sie es denn auch will.