Ehevertrag?

Ehevertrag ist gut, aber wozu legalisieren?
Alles was man in der Ehe kann oder darf geht auch ohne.
In der heutigen Zeit wo über 50% aller Ehen geschieden werden
halte ich das für überholt. Durch ein Stück Papier wird
keine Beziehung besser und das bisschen Steuerersparnis
geht durch die Hochzeitfeier und die Scheidungskosten drauf.

Ansichtssache.
Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, also werde ich heiraten.
Es wäre anders, wenn ich schon eine oder zwei Scheidungen hinter mir hätte. Dann würde ich es bleiben lassen. Ich kenne Leute, die mehrmals geschieden und wieder verheiratet sind. Bei denen habe ich schon überlegt, warum sie es immer wieder aufs Neue versuchen.

;)
 
Ansichtssache.
Ich habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht, also werde ich heiraten.
Es wäre anders, wenn ich schon eine oder zwei Scheidungen hinter mir hätte. Dann würde ich es bleiben lassen. Ich kenne Leute, die mehrmals geschieden und wieder verheiratet sind. Bei denen habe ich schon überlegt, warum sie es immer wieder aufs Neue versuchen.

;)

Sicher, das muß jeder selbst endscheiden.
Für eine gute Beziehung brauche ich keinen Schein,
Vertrauen und Liebe geht auch so und für andere Menschen,
Nachbarn, Familie und Verwandte muß ich es nicht machen.
Im Jahr 2012 betrug die Scheidungsquote in Deutschland rund 46,23 Prozent.
Im Jahr 2012 betrug die Scheidungsquote in Österreich rund 42,50 Prozent.
 
Ich empfehle keinen Mann zu heiraten, und wenn schon, dann keinesfalls ohne hieb.- und Stichfesten Ehevertrag, bei unseren Gesetzen in Österreich.
Würde mir interessieren wie viel der Frauen dann noch an einer Heirat Interesse haben, bei einen Ehevertrag.
 
Vom Grundsatz her bin ich durch meine berufliche Erfahrung jedoch trotzdem der Meinung, dass eine Ehe NUR mit Liebe, Respekt und gegenseitigem Vertrauen eingegangen werden sollte, da Sie ansonsten sowieso meist nicht funktioniert.Fr4gg3l

Ansonsten ist es besser den "Ehevertrag" nicht abzuschließen - darüber sollte man sich schon im Vorhinen im Klaren sein.

Es wurde vom TE nicht erwähnt wie er die Ausgestaltung des Ehevertrages vorsieht? Was steht drinnen??? Alles deins inkl. Einkommen aus Vermietung und Verpachtung während der Ehe ;)?

Somit sehe ich einen Ehevertrag als eine Art "Absicherung" für den Teil, der mehr in die Ehe einbringt. Und das finde ich, ist eine Frage der Ethik: Je nach Ausgangssituation gibt es einen Vermögen besitzenden Teil und einen weniger vermögenden Teil. Wenn ich mir nun vorstelle eine Frau zu heiraten die nichts besitzt und keine tollen Einkommensaussichten hat, muss ich mir doch schon im Vorhinein im Klaren sein, dass in/vor der Ehe und auch uU auch nach der Ehe ein wenig zu teilen sein wird -> Ehevertrag ist sinnlos, da ja auch eine gewisse finanzielle Verantwortung dem Anderen gegenüber übernommen wird. Natürlich denk man zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht daran, dass der weniger vermögende Teil es vorzieht sich durch eine nachfolgende Scheidung ein abgesichertes Einkommen zu sichern -> Ehevertrag wäre sinnvoll !!! gewesen !!!.

Da hilft dann nur die Glaskugel ... Menschen und Beziehungen verändern sich im Laufe der Jahre - leider kann niemand in die Zukunft schauen.


Wenn schon ein Ehevertrag gemacht werden sollte gibt es mE zwei plausible Lösungsmöglichkeiten:

1: Beide besitzen annähernd gleich viel und haben ein annähernd gleiches EK (dann wäre der Ehevertrag quasi nicht notwendig, aber vorhanden)

2: der "ärmere" Vertragsteil errichtet nach seinen Maßstäben den Ehevertrag


Eines ist auf alle Fälle klar: der Teil der mehr besitzt hat jedenfalls die Kopfschmerzen bei dieser Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber Tatsache ist, die meisten Frauen besitzen nur das, was sie die Männer bei der Scheidung weg genommen haben.
 
Also kommt natürlich drauf an wie vermögend du bist und wie stabil eure Beziehung ist. Aber Menschen sind auch nur Mneschen, wenn du so krass vermögend bist, mach lieber einen Vertrag.
 
Ich empfehle keinen Mann zu heiraten, und wenn schon, dann keinesfalls ohne hieb.- und Stichfesten Ehevertrag, bei unseren Gesetzen in Österreich.
Würde mir interessieren wie viel der Frauen dann noch an einer Heirat Interesse haben, bei einen Ehevertrag.

ich hätte ihn unterschrieben aber ich gehöre wahrscheindlich unter den wenigen die dies tun würde
und ausserdem interessiert es mich auch nicht was mein mann mit genommen hat in die ehe oder nicht
bin seit 12jahren mit mein meinen mann zusammen und davon 5jahre verheiratet und das sehr glücklich
 

Für eine gute Beziehung brauche ich keinen Schein,
Vertrauen und Liebe geht auch so und für andere Menschen,

Beim Heiraten gehts nicht um Liebe und Vertrauen.
Es geht um Witwenpension und Erbschaften.
Ich halte eine Ehe für sehr sinnvoll aus wirtschaftlichen Erwägungen - besonders, wenn gemeinsame Kinder da sind.
Absolut notwendig ist sie, wenn einer der beiden eine Zeitlang wegen Kindererziehung kein Geld verdient.
Was, wenn der/die eine Partner stirbt, dann muss der/die andere schnell die Kinder unterbringen, im Zustand der Trauer und Schock noch eine Arbeit suchen. Da tät eine Witwenpension schon etwas helfen, den ersten Schock zu überbrücken, Zeit für die Kinder zu haben und für Neuorientierung.
 
Was, wenn der/die eine Partner stirbt, dann muss der/die andere schnell die Kinder unterbringen, im Zustand der Trauer und Schock noch eine Arbeit suchen. Da tät eine Witwenpension schon etwas helfen, den ersten Schock zu überbrücken, Zeit für die Kinder zu haben und für Neuorientierung.
Könnt ihr euch an das Unglück mit dem eingestürzten Bergwerk erinnern?
Wo einer verschüttet war, der zwei Wochen später doch lebend gefunden wurde und die anderen, die ihn suchen sollten, aber nicht gerettet werden konnten? Die verheirateten Frauen haben Geld zur Überbrückung bekommen, die eine in Lebensgemeinschaft nicht oder nur wenig.

Ich kenne auch eine Frau, deren Mann sehr früh verunglückt ist, sie ist sehr froh über die Witwenpension, dadurch muss sie nicht so viel arbeiten (was in der Trauerphase sehr schlimm gewesen wäre für Frau und Kind) und hat mehr Zeit für das gemeinsame Kind, wie es ja geplant war.

Zu den Verlustängsten der reichen Männer: Das Vermögen was jede(r) vor der Ehe gehabt haben, wird ja im Falle einer Scheidung nicht aufgeteilt, nur der Zugewinn. Also, keine Panik!
Eine schriftliche Vereinbarung ist aber trotzdem ratsam.
 
Beim Heiraten gehts nicht um Liebe und Vertrauen.
Es geht um Witwenpension und Erbschaften.
Ich halte eine Ehe für sehr sinnvoll aus wirtschaftlichen Erwägungen - besonders, wenn gemeinsame Kinder da sind.
Absolut notwendig ist sie, wenn einer der beiden eine Zeitlang wegen Kindererziehung kein Geld verdient.
Was, wenn der/die eine Partner stirbt, dann muss der/die andere schnell die Kinder unterbringen, im Zustand der Trauer und Schock noch eine Arbeit suchen. Da tät eine Witwenpension schon etwas helfen, den ersten Schock zu überbrücken, Zeit für die Kinder zu haben und für Neuorientierung.

In unserem Wohlstandsstaat wird das dann auch geregelt werden.
Verhungert ist da noch niemand und wer nur wegen diesen Sachen
einen Trauschein braucht sollte die Beziehung dich gleich beenden.
 
denke das eine reine Ablebensversicherung, wo man mit gerningen einsätzen gleich auf 100 000 Euro versichert ist, mehr Sicherheit bringt als die "lächerliche" Witwenpension.
(mir ist klar, dass ältere Damen sehr oft auf die Witwenpension angewissen sind, mir gehts um kinder)
 
In unserem Wohlstandsstaat wird das dann auch geregelt werden.
Verhungert ist da noch niemand und wer nur wegen diesen Sachen
einen Trauschein braucht sollte die Beziehung dich gleich beenden.
Vehungern wird sicher keiner, aber der Unterschied zwischen Mindestpension und Witwenpension kann schon viel Lebensqualität ausmachen.

Und warum soll man denn die Beziehung beenden, statt das vernünftig zu regeln???

Ich denke da an ein Paar, die waren 20 Jahre glücklich zusammen, dann haben sie geheiratet, weil sie hat eine Eigentumswohnung und er wird eine gute Pension bekommen.
Wenn sie stirbt, bekommt er die Wohnung (und zahlt minimal Erbschaftssteuer), wenn er stirbt, sie die Pension.

Da finde ich es sehr vernünftig, zu heiraten.
Lieben tun sie sich eh. Vorher und nachher.
 
also die frau zeigst mir aber .. frauen heiraten zu 85-90% um sich zu verbessern..
 
Habe da jetzt einige Beiträge durchgelesen. Will da auch gar nicht näher darauf eingehen sondern nur eines bemerken!

Bei so vielen materiellen Gedankengut, darf es einem nicht verwundern, wenn so viele "Frustis" herum laufen.

Selbst drei mal verheiratet, 2 mal geschieden, stets über Nacht mit null wirklich mit NULL auf der Straße gestanden.
Jedes mal sehr, sehr viel an materiellen Werten zurückgelassen. Wenn ich mich trenne, dann eben von Allem.
Das Wichtigste, ich blieb immer ein glücklicher Mensch!
 
Ehevertrag sollte ein muss sein.
Im besten Fall sind die ehemaligen Partner so fair zu teilen.
Im schlimmsten Fall ist dem nicht so. Besonders wenn man im Streit auseinander geht, gönnt einer dem anderen plötzlich nichts mehr. Bevor ich mich dann hinstelle und gefrustet um jeden löffel kämpfe hab ich lieber alles klar geregelt.
 
Da gebe ich mariella recht.
Ein Ehevertrag sollte vor der Eheschließung verfasst werden, wenn biede objektiv sind und kein böses Blut im Spiel ist. Im besten Fall trennt man sich im guten und geht nachher respektabel miteinander um aber im schlimmsten Fall ist einer oder gar beide beteiligte dann sauer und gönnen sich nichts mehr und da ist es gut wenn es sowas gibt. Einfach damit man weis, es ist alles geregelt.
 
Ich bin froh, dass ich mich von meinen Exmann ohne Rosenkrieg oder Dauerstreit friedlich scheiden lassen konnte.
Ehevertrag ist meiner Meinung nach dann sinnvoll, wenn große Anschaffungen wie Haus, Wohnung oder gar eine Firma getätigt wird.
Bei uns gab es nichts im das man streiten konnte.. haben auch keine Kinder, die die Sache natürlich um vieles einfacher gemacht hat.
 

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