Einvernehmlicher Sex in der Ehe

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Die Bedürfnisse nach sexueller Befriedigung sind oft so verschieden, dass sie zu einem Dauerproblem werden und die Ehe gefährden. Dabei liessen sich die Unterschiede doch so einfach ausgleichen, wenn die beiden aufeinander rücksichtsvoll eingehen und einander die Wahl des Wie und Wann lassen.
Bei eindeutiger Verhinderung des einen Partners gibt sich der andere ohne weiteres mit SB zufrieden, und der Verhinderte hat nichts dagegen, wenn der andere sich dabei im Internet Pornos anschaut.
Wenn die Ehefrau keinen Vaginalsex mag, bietet sie ihrem Mann eine andere Form der Befriedigung an, wählt aber die Art und den Zeitpunkt selbst aus.
Ist der Ehemann nicht zum Vaginalsex bereit, bietet auch er eine Ersatzlösung an. Dies ist auch notwendig, wenn er seine Frau durch den Coitus nicht voll befriedigen kann. Dann sollte er durch manuelle und orale Stimulation oder sogar mit mechanischen Hilfsmitteln nachhelfen, um auch einen Orgasmus zu erreichen.
Was haltet ihr von dieser einvernehmlichen Regelung?
 
Sex ist keine Mathematik. Deshalb: gut durchdacht, in der Praxis kaum anwendbar.

Kleiner Blick in mein persönliches Nähkästchen: mehrere solche geplanten Strategien inkl. ein paar mißglückte Termine = zuverlässiges Absterben jeglichen Begehrens. Und kaum wiederbelebbar.
 
Kleiner Blick in mein persönliches Nähkästchen: mehrere solche geplanten Strategien inkl. ein paar mißglückte Termine = zuverlässiges Absterben jeglichen Begehrens. Und kaum wiederbelebbar.
Für ein Gelingen meines Vorschlags ist natürlich der gute Wille beider Seiten eine unabdingbare Voraussetzung!
 
Nein, Hansi, sondern beidseitige Fähigkeit, etwas so intimes wie Sex zu abstrahieren. Wenn das nur einer kann (Männer können das besser als die meisten Frauen, anders wäre Paysex nicht vorstellbar) nützt die schönste Planerei nix.
 
Klingt für mich sehr nach einem schlechten Kompromiss.

Wenn die Ehefrau keinen Vaginalsex mag, bietet sie ihrem Mann eine andere Form der Befriedigung an, wählt aber die Art und den Zeitpunkt selbst aus.

Wie meinst du das? Ab und an mal keine Lust oder nie Lust dazu? Im ersten Fall ist halt die Frage, wieso sie keine Lust hat.

Wenn ICH mal keine Lust auf Vaginalsex hab, dann hab ich meistens auf gar nix Lust, weil ich mich körperlich nicht gut fühl oder gestresst bin. Und dann seh ich mich definitiv nicht dazu verpflichtet, ihm eine „andere Form der Befriedigung“ zu bieten. Wenn er in den Momenten einfühlsam ist und nicht nur dran denkt, einen wegzustecken, mich küsst und streichelt kommt die Lust dann auch oft doch noch ;)

Wenn ER mal keine Lust hat, dann.. Moment, ich glaub das ist noch nie vorgekommen :lol:

Wäre es aber ein Dauerzustand, dass einer von beiden NIE Vaginalsex will, obwohl dem anderen das wichtig ist... dann würd ich auch nicht viel von dieser „einvernehmlichen Regelung“ halten. Wär für mich wenig befriedigend.
 
Hört sich seltsam an.
Wenn ein Partner nicht mehr will gibt es ja meist einen Grund.Falls zum Beginn der Partnerschaft beide Lust hatten.
Widerwillig befriedigt werden,mach bestimmt keinen Spaß.
Also Handbetrieb oder raus in die Welt was "aufreißen"
 
Wenn ein Partner nicht mehr will gibt es ja meist einen Grund.Falls zum Beginn der Partnerschaft beide Lust hatten.
Widerwillig befriedigt werden,mach bestimmt keinen Spaß.
Zu Beginn unserer Partnerschaft vor 65 Jahren lebten wir zwei Jahre auf ihren Wunsch keusch. Damals hätte ich als Gegenleistung die oben von mir erwähnten Zugeständnisse für die Zeit nach der Eheschliessung von ihr garntieren lassen sollen.
Widerwillige Befridigung ist weniger schmerzlich als kalte Ablehnung.
 
Was haltet ihr von dieser einvernehmlichen Regelung?
Dazu habe ich mir nie Gedanken gemacht. Musste ich auch nicht, da ich nie geheiratet habe.
Aber ich war eigentlich ziemlich sicher, dass sich die Fickerei mit oder ohne Ring am Finger auch ohne irgendwelche Übereinkünfte regeln lassen würde.
Man muss halt vorher schauen wen man heiratet...
 
Man muss halt vorher schauen wen man heiratet...
Da hastDu ja so Recht. Aber ich heiratete vor 63 Jahren, und das war eine Zeit, als die meisten Bräute als unaufgeklärte Jungfrauen in die Ehe gingen. Ich war mit meiner Frau einig, 3 Kinder zu haben und für unbestimmte Zeit in die USA auszuwandern, und sie verprach mir , täglich Sex zu geniessen. Es kam aber alles anders: Wr haben 5 Kinder, kehrten nach 15 Monaten schon wieder zurück und hatten nur sehr beschränkt Sex.
 
Klingt für mich sehr nach einem schlechten Kompromiss.



Wie meinst du das? Ab und an mal keine Lust oder nie Lust dazu? Im ersten Fall ist halt die Frage, wieso sie keine Lust hat.

Wenn ICH mal keine Lust auf Vaginalsex hab, dann hab ich meistens auf gar nix Lust, weil ich mich körperlich nicht gut fühl oder gestresst bin. Und dann seh ich mich definitiv nicht dazu verpflichtet, ihm eine „andere Form der Befriedigung“ zu bieten. Wenn er in den Momenten einfühlsam ist und nicht nur dran denkt, einen wegzustecken, mich küsst und streichelt kommt die Lust dann auch oft doch noch ;)

Wenn ER mal keine Lust hat, dann.. Moment, ich glaub das ist noch nie vorgekommen :lol:

Wäre es aber ein Dauerzustand, dass einer von beiden NIE Vaginalsex will, obwohl dem anderen das wichtig ist... dann würd ich auch nicht viel von dieser „einvernehmlichen Regelung“ halten. Wär für mich wenig befriedigend.
Bist du auch so leicht reizbar wie ich? :D
 
Ob die sexuellen Handlungen nun wg physischen, psychischen oder vertraglichen Druck zustande kommen ist doch alles gleich grauslig.
Da verzicht ich lieber ganz und führe am besten erst gar keine Beziehung.
 
Du denkst natülich an eine Vergewaltitgung! Das ist auch für mich "grausig" und ein absolutes Nogo!
Der bessere Ausdruck als "widerwillig" wäre wohl "aus falsch verstandenem Gefühl ehelicher Pflicht heraus" gewesen.
Gar nicht gings mir um Vergewaltigung. Sondern darum,dass wenn ich einen Augenblick das Empfinden habe,dass der andere mich nicht begehrt,meine Lust sofort flöten geht.
 
Wir haben dahingehend einen Konsens gefunden dass wir die Zeiten des Koitus für das folgende Kalenderjahr am Ende des ausklingenden Jahres festgeschrieben haben und dabei auch festgelegt haben wer zu welchem Termin einen Orgasmus hat, der Vorteil daran ist das jeder statistisch auf 26 jähliche Höhepunkte kommt womit die Gleichberechtigung sichergestellt ist.
 
Da hastDu ja so Recht. Aber ich heiratete vor 63 Jahren, und das war eine Zeit, als die meisten Bräute als unaufgeklärte Jungfrauen in die Ehe gingen. Ich war mit meiner Frau einig, 3 Kinder zu haben und für unbestimmte Zeit in die USA auszuwandern, und sie verprach mir , täglich Sex zu geniessen. Es kam aber alles anders: Wr haben 5 Kinder, kehrten nach 15 Monaten schon wieder zurück und hatten nur sehr beschränkt Sex.

So eine Frechheit von der, wie hast du es so lange mit ihr ausgehalten, da hätten ja schon beim 4. Kind die Alarmglocken schrillen müssen.

Hätte jetzt Lust einen Thread aufzumachen "Macht Wichsen blöd", keine Ahnung vielleicht ist es die Wut in mir oder was weiß ich...
 
Was haltet ihr von dieser einvernehmlichen Regelung?
Wenn ich jemals so eine Regelung brauch... wirds echt dringend Zeit für eine Trennung:down:.
Man muss halt vorher schauen wen man heiratet...
Einfach und gut zusammengefasst:up::up::up:

Allgemein würd ich meinen dass es momentane Schwächen geben kann und darf. Und momentane Unlust, Stress, Ablenkung oÄ einfach dazu führen kann dass ein/e Partner/in keine Lust auf Sex hat. Das ist wohl normal. Genauso wie es normal ist dann einfach mal keinen Sex zu haben. So schwer ist das nicht!
Wenns zu einem Dauerzustand verkommt wärs ein ernstes Problem für mich. Aber ein Problem dass sich auch nicht durch irgendwelche Befriedigung auf Basis von Druck oder irgendwelchen Kompromissen lösen lassen würde.
 
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