Eine Studie hat herausgefunden, dass durch Rodung und Feuer im Amazonas-Regenwald jetzt mehr CO2 abgegeben als aufgenommen wurde.
www.zdf.de
Lieber Himmel, lies doch bitte den von dir geposteten Beitrag erstmal
genau. Dort ist davon die Rede, dass der Amazonas-Regenwald gekippt ist, dh die gesamte verbliebene intakte Fläche konnte im Vergleichszeitraum weniger Sauerstoff abgeben, als gleichzeitig durch Brandrodung CO2 freigesetzt wurde.
Das ist natürlich tragisch, beweist aber überhaupt nicht, dass Verbrennung von Holz eine schlechte CO2 Bilanz hätte. Wenn du einen Baum verbrennst, setzt du in wenigen Stunden praktisch das gesamte darin gespeicherte CO2 frei. Andersrum gesagt brauchte der Baum viele Jahrzehnte, in denen er den Gegenwert an Sauerstoff langsam und regelmäßig an die Athmosphäre abgab.
Ist das jetzt verständlich, dass das Abfackeln einer vergleichsweise kleinen Waldfläche mehr CO2 freisetzen kann, als eine viel größere Waldfläche gleichzeitig an Sauerstoff produziert?
Ich hoffe ich konnte das verständlich erläutern.
Ich finde es toll, dass du dich mit Themen beschäftigst und Medien dazu konsumierst. Aber bitte immer genau lesen, gründlich verstehen und gegebenenfalls hinterfragen, sonst setzt du Falschinformationen in die Welt, denen andere dann wieder glauben (ohne zu fragen). Gilt natürlich für jeden von uns, nicht nur für dich.