Erdbeben in Deutschland

G

Gast

(Gelöschter Account)
Ich weiß nicht, ob es bis nach Österreich vorgedrungen ist. Gestern hat im Saarland die Erde gebet und dabei übelste Schäden verursacht. Es war Glück, dass niemand verletzt wurde. Verdanken tun wir diese Beben dem Bergbau - bzw. einem unsozialen Raubbau, wie er dort noch zur Zeit praktiziert wird. Eine Lösung muß her, die weitere Schäden verhindert und dennoch auch auf die Beschäftigten Rücksicht nimmt. Es kann einfach nicht sein, dass die Politik weiterhin Bergbaubetroffene, die ihr Eigentum verlieren, gegen Bergarbeiter, die ihren Job verlieren, ausspielt. Ich will nicht wissen was schlimmer ist - arbeitslos zu werden, oder zu sehen, wie das eigene Haus, das vielleicht noch nicht mal abgezahlt ist, Beben für Beben zerstört wird. Das gestrige Beben war übrigens Nr. 37 für dieses Jahr.

Was ich mit den Thead überhaupt will? Informieren und aufklären.
Vielleicht auch mich einfach beruhigen, wenigstens irgendetwas machen.

Falls es wen interessiert verweise ich mal zu http://www.tagesschau.de/inland/saarlandbeben2.html und http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/438234?inPopup=true und wer noch mehr wissen will, kann ja mal nach igab-saar googlen.

Erschütterte Grüße

Gweni
 
Da haben wir uns durch die Privatisierung selbst ins Knie geschossen.
Bei uns im Schwabenland wars früher so. Je nach Erdbebenzone mussten wir eh schon erdbebensicher bauen.
Aber bei uns gab es auch ein Pflichtversicherung (vom Bundesland) für Häuser die Elementarschäden abdeckt. Man bekommt bei uns noch immer die Hypothekendarlehen fürs Häusle nur wenn man die entsprechende Versicherung nachweisen kann.
Die Versicherung konnte, da sie Pflicht war und das Land das Monopol hatte nicht gekündigt werden.
Vor Jahren hat das Land dann diese Versicherung privatisiert und ihre "Kunden" an die Sparkassen verkauft.
Ein tolles Geschäft für beide, das Land bekam Kohle, der Haushalt stand gut da, die Bank hatte jede Menge neue Kunden inkl. einen totalen Überblick über den Wert aller Gebäude im Ländle.
Beschissen waren die Menschen, da die Versicherung nun im Schadensfall kündigen konnte und ohne Versicherung gab und gibt es keine Hypothekendarlehen und es wurden und werden die bestehenden auch nicht verlängert.
Seltsamerweise wird die Partei die dies gemacht hat immer noch regelmäßig wiedergewählt und die Menschen sind immer noch privatisierungsbegeistert.
Seltsamerweise kostets jetzt mehr als doppelt so viel wie zuvor, aber ich habe Glück, unser Haus hält (bisher) den Erdbeeben stand, Hochwasser ist nicht zu befürchten, hageln tuts überwiegend in den Nachbarorten und einem heftigen Sturm hats auch schon getrozt. Falls es widererwarten einen Schaden geben sollte hoffe ich halt auf den Totalschaden, dann bin ich fein heraus.

Mit uns kann mans halt machen.:mauer:
 
Damit der ein oder andere sich mal informiert, den Thread hochschups.

Heute wurde eine Grundschule evakuiert, weil festgestellt wurde, dass sie stark beschädigt ist und es zu gefährlich für die Kids ist.
Ausserdem wurden 2 Kirchen derart beschädigt, dass die Glocken abgestellt wurden - die Bewegung und der Schall sind zugefährlich für das angeschlagene Gemäuer.

Neues von Politik und dem Konzernmanagement gibts nicht, die prüfen jetzt, welche Ursachen die Beben hatten.

Für die Anlieger sind die Ursachen klar, aber als betroffener Anwohner hat man ja keine Ahnung und dramatisiert alles :roll:

@hhuepf: wusste gar nicht, dass es bei euch auch bebt (die Beben werden wahrscheinlich genauso überregional behandelt wie unsere, solange nichts dramatisches passiert :mauer:) Is das bei euch auch Handgemacht oder liegt es einfach an der Tektonik?
Als meine Eltern vor 23 Jahren ihr Haus gekauft haben, hat kein Mensch daran gedacht, dass es hier je Bergbaubedingte Erdbeben geben könnte. Erst seit etwa 5 bis 10 Jahren bekommt man beim Neubauten Auflagen. Versicherungen gibts da nicht, und die Schadensregulierung der DSK lässt wohl in vielen Fällen zu wünschen übrig.
 
Hallo,
offensichtlich ist in DE da ähnlich viel im Argen wie hier in AT.
Wobei´s hier weniger die Erdbeben sind, die uns immer öfter den mahnenden Zeigefinger vor die Nase halten, sondern mehr Lawinen, Murenabgänge und Überschwemmungen.

Gerade bei letzterem ist auch meine Familie immer wieder betroffen. Allerdings ist das Haus glücklicherweise schon so alt, daß die Erbauer noch wussten, wie sie es "wasserfest" bauen (viel massiver Stein, kein Keller, schnelltrocknend etc.) und doch so weit vom Wasser entfernt, daß nicht bei jedem stärkeren Regen gleich die Gummistiefel aus dem Keller geholt werden müssen.

Und da ist das eigentliche Stichwort: Entfernung vom Wasser!
In den letzten Jahren wurden in der Umgebung Baugründe freigegeben, die bis dahin Schwemmgebiet waren. Gutgläubige Jungfamilien haben sich angesiedelt, hoch verschuldet für´s Eigenheim und mit dem "Jahrhunderthochwasser" hat es denTraum buchstäblich (!) davongespült. Da sind wirklich ganze Fertigteilhäuser einfach davongeschwommen, da ist nichts mehr übrig. Man mag jetzt zynisch sagen: "Selbst schuld, was bauen´s so nah am Wasser?", aber ich kann die Leutchens schon verstehen! Die Baugründe waren relativ -aber nicht übertrieben- günstig und den Gedanken, daß die Gemeinden ja nicht umwidmen würden, wäre die Hochwassergefahr so groß, find´ ich jetzt auch nicht so abwegig.

Nun kurz, da haben die Gemeinden -in erster Instanz- mächig Geld mit der Gutgläubigkeit der Menschen gemacht, und daß obwohl Umweltschützer und nicht zuletzt alteingesessene Anrainer immer wieder davor gewarnt haben... Daß im Endeffekt dann wieder recht viel Geld rausging für Notfallshilfe etc. steht auf einem anderen Blatt...

Soviel zum Wasser-problem. Daß in unseren Schigebieten das Umdenken auch nur seeeehhr langsam vor sich geht und sich dann jährlich durch zunehmende Lawinen und Muren äußert, ist Teil der selben Problematik...

Nun, ich bin gespannt, wie viele Kinder in den sprichwörtlichen Brunnen fallen müssen bis edlich doch etwas geschieht...

LG schickt Ninon
 
Es ist auch nach Österreich vorgedrungen. :)

Gestern gabs einen knapp einseitigen Artikel im "der Standard", sehr informativ und interessant zu lesen.

Etwas spät aber immerhin.
 
@hhuepf: wusste gar nicht, dass es bei euch auch bebt (die Beben werden wahrscheinlich genauso überregional behandelt wie unsere, solange nichts dramatisches passiert :mauer:) Is das bei euch auch Handgemacht oder liegt es einfach an der Tektonik?

Es liegt bei uns an der Tektonik. Sagt dir Zollergraben etwas? Davon gehts aus, und wir wohnen knapp 10-15 km davon entfernt.
Da kanns schon mal Kamine regnen:shock: zumindest von älteren Häusern.
Man spürt halt wie das Beben kommt und so unter dem Haus durchrollt. Steht man im Freien bemerkt man so gut wie nichts, in den Häusern kanns schon etwas heftig werden.
Wenns häufig bebt ists ok, dann sind immer schwächere, wenns lange nicht bebt kann man auf stärkere warten. 1900 irgendwas vor meiner Zeit haben sich die Bewohner wohl einige Tage nur ausserhalb der Häuser aufgehalten. In den 70 igern musste man schon den Schutt von den Strassen räumen um sie wieder befahrbar zu machen.
Aber es gehört halt zur Gegend.
 
Wenn bei uns Erdbeben, Überschwemmungen oder ähnliches stattfindet, dann werden Eurofighter storniert.... ;-)
 
hye zusammen
bei euch bebt die erde und der eurofighter wird storniert und dan habts noch hartz4
in östreich beben andere sachen und sie stornieren zwahr auch den flieger aber mieten für 2 miliarden pro einheit vom schweizerländle die kampfflieger lach

entschuldigt manchmal bin ich zynisch und sarkastisch
 
Es hat gebebt, und wo ist da nun das Problem?

Es ist wie bei Flugplätzen, die sind meist schon seit Jahrzehnten da, jeder baut sein Häuschen (weil das Land billig ist) direkt an die Lande- und Startbahn und schreit nach einiger Zeit, dass es zu laut ist und gesundheitliche Schäden zu erwarten sind.

Der Bergbau im Saarland ist seit 1429 belegt, planmäßig wird der Bergbau seit dem 18.Jahrhundert betrieben. Also immerhin seit mehreren hundert Jahren. Zu Spitzenzeiten arbeiteten über 50.000 Menschen in den Bergwerken. Heute wird nur noch ein Bergwerk betrieben, in dem etwa 3.600 Menschen arbeiten, weitere 7.000 Beschäftigte sind in der Zulieferindustrie vom saarländischen Bergbau abhängig.

Und ich bin mir sicher die Häuser die gewackelt haben stehen noch keine 50 Jahre vor Ort.

Ja man kann nicht alles haben, außer man hat eine perfekte Lösung für die über 10000 Beschäftigten die direkt oder indirekt vom Bergbau der Region dort leben.

Und ich bin mir sogar sehr sicher, es sind nicht die Saarländer die am lautesten schreien sondern die Zugereisten?

Es ist wie hier in den Bergen, der Einheimische weis das im Winter Lawinen abgehen können und damit lebt er, der Auswärtige findet das schrecklich und schlimm weil er es nicht kennt.
 
Wenn du die posts gelesen hast, weisst auch, dass sie von Einheimischen stammen.

Und egal wie lang der Bergbau schon betrieben wird, hat doch niemand das (moralische) Recht durch seine Aktivitäten, fremden Grund und Boden einer ganzen Region zu entwerten.

Der Bergbau im 15. Jahrhundert ist in seiner Dimension in keinster Weise mit dem heutigen zu vergleichen und ist nicht der Verusacher der jetzigen Probleme.

Das Arbeitsplatzargument ist ein kurzsichtiges, wir zerstören die Umwelt und hinterlassen den kommenden Generationen Altlasten, die sie aufwändig beseitigen müssen. Und gerade im Braunkohletagbau wurden Milliarden versenkt, die Landschaft und ganze Dörfer zerstört, die Arbeitsplätze gehen trotzdem verloren. (Hat jetzt nicht unmittelbar mit den Erdbeben zu tun, ist nur das gleiche Problem in einer anderen Region Deutschlands)

Ich kann den Ärger, der zu der Erstellung dieses threads geführt hat daher sehr gut verstehen. :confused:
 
Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, dass man die Stollen richtig verfüllen könnte, wenn man sie ausgebeutet hat?
Ev hatte da einer eine Idee zur Gewinnmaximierung.
Früher als im Kohlenpott noch richtig abgebaut wurde habe ich von Erdbeben nichts gehört, da find ich es etwas seltsam dass plötzlich diese Probleme so auftauchen.
Ausserdem hätte man längst das Geld das man in den Kohleabbau investiert hat in regenerative Energien investieren müssen.
Die Politiker sind doch sonst immer so reformgeil.:roll:
 
Direkt bei mir wackelts auch desöfteren, ist aber nichts ungewöhnliches da bei uns Salz abgebaut wird. Die ganze Gegend in der ich zu haus bin ist unterirdisch durchsiebt wie ein Käse. Die Sprengungen die stattfinden merkt man halt. Allerdings und das find ich bedenklich kam es schon zu Einstürzungen und letztends ist bei uns so ein Kalkberg zusammengebrochen - das geisterte auch durch die Presse.

Naja wir Menschen neigen dazu uns sprichwörtlich selbst das Wasser abzugraben.
 
Wenn du die posts gelesen hast, weisst auch, dass sie von Einheimischen stammen.

Und egal wie lang der Bergbau schon betrieben wird, hat doch niemand das (moralische) Recht durch seine Aktivitäten, fremden Grund und Boden einer ganzen Region zu entwerten.

Der Bergbau im 15. Jahrhundert ist in seiner Dimension in keinster Weise mit dem heutigen zu vergleichen und ist nicht der Verusacher der jetzigen Probleme.

Das Arbeitsplatzargument ist ein kurzsichtiges, wir zerstören die Umwelt und hinterlassen den kommenden Generationen Altlasten, die sie aufwändig beseitigen müssen. Und gerade im Braunkohletagbau wurden Milliarden versenkt, die Landschaft und ganze Dörfer zerstört, die Arbeitsplätze gehen trotzdem verloren. (Hat jetzt nicht unmittelbar mit den Erdbeben zu tun, ist nur das gleiche Problem in einer anderen Region Deutschlands)

Ich kann den Ärger, der zu der Erstellung dieses threads geführt hat daher sehr gut verstehen. :confused:


Fakt ist aber trotzdem, Kohleabbau war schon vorher da. Solange es Abnehmer für die Kohle gibt soll man halt abbauen.

Bin zwar für Reduzierung der Kohle aber wenn das Ergebnis dann dies ist, dass man die Kohle die benötigt wird von anderen Orten her holt und dabei tausende von Kilometern über die Meere schippert, dabei noch Erdöl verbrennt um dann in Deutschland Kohle zu verwerten die mit den ganzen Transportkosten immer noch blliger als die Einheimische ist, dies unter dem Aspekt der Ausbeutung und Umweltschädigung, dann betrifft uns dies ja nicht weil wir es nicht vor der Haustüre haben.

Habe übrigens einige Jahre im Einzugsgebiet von Garzweiler gelebt. Hab auch gesehen wie die Anwohner noch schnell neue Häuser gebaut haben um dann noch richtig abzusahnen wenn dann ein Dorf nach ein paar Jahren platt gemacht wurde.

Dasselbe wurde auch im Osten D gemacht. Ganze Dörfer haben ihre Infrastruktur ausgebaut (mit dem SOLI) um dann bei der Umsiedlung so richtig aus dem Vollen zu schöpfen.
 
Grummel dann schreib dazu das auch die Ossis, die zb. für Westfirmen arbeiten den Soli gezahlt haben!!!!!
 
komisch....jedesmal wenn ich ins GT geh, wird am nächsten tag ein erdbeben gemeldet...:mrgreen:
 
Ich weiß nicht, ob es bis nach Österreich vorgedrungen ist. Gestern hat im Saarland die Erde gebet und dabei übelste Schäden verursacht. Es war Glück, dass niemand verletzt wurde. Verdanken tun wir diese Beben dem Bergbau - bzw. einem unsozialen Raubbau, wie er dort noch zur Zeit praktiziert wird. Eine Lösung muß her, die weitere Schäden verhindert und dennoch auch auf die Beschäftigten Rücksicht nimmt. Es kann einfach nicht sein, dass die Politik weiterhin Bergbaubetroffene, die ihr Eigentum verlieren, gegen Bergarbeiter, die ihren Job verlieren, ausspielt. Ich will nicht wissen was schlimmer ist - arbeitslos zu werden, oder zu sehen, wie das eigene Haus, das vielleicht noch nicht mal abgezahlt ist, Beben für Beben zerstört wird. Das gestrige Beben war übrigens Nr. 37 für dieses Jahr.

Was ich mit den Thead überhaupt will? Informieren und aufklären.
Vielleicht auch mich einfach beruhigen, wenigstens irgendetwas machen.

Falls es wen interessiert verweise ich mal zu http://www.tagesschau.de/inland/saarlandbeben2.html und http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/438234?inPopup=true und wer noch mehr wissen will, kann ja mal nach igab-saar googlen.

Erschütterte Grüße

Gweni
Liebe Gweni,
Deine Betroffenheit über das letzte Beben im Saarland ist größer als Dein Informationsstand. Die Schäden sind unbestritten, aber es gibt im Saarland schon seit vielen ein Gesetz, das den Eigentümern beschädigter Immobilien vollen Ersatz garantiert. Schaden ja, aber auch voller Schadenersatz.
 
:hmm: wennst schon bei wikipedia abschreibst sollte eventuell das noch dazu :daumen:

Abbaustopp wegen Bergschäden 2008

Da es im Saarland wegen bergbaubedingter Erdbeben als Folge von Gebirgsschlägen regelmäßig zu Sachbeschädigungen an Häusern kam, haben sich Bürger in den Abbaugebieten zu Interessensgemeinschaften zusammengeschlossen und fordern einen Ausstieg aus dem Bergbau. Bereits 2001 hatte ein Hausbesitzer, der seine Immobilie durch die vom Bergbau ausgehenden Erschütterungen gefährdet sah, vor einem Verwaltungsgericht einen vorübergehenden Abbaustopp erwirkt.[2] Am 23. Februar 2008 ereignete sich das stärkste je im Saarland gemessene Erdbeben (lt. GeoForschungsZentrum Potsdam 4,5 auf der Richterskala, maximale Schwinggeschwindigkeit von 93,5 mm/s [3]; das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg ermittelte einen Wert von 4,0 auf der Richterskala [4]). Die saarländische Landesregierung verfügte daraufhin noch am gleichen Tag einen vorläufigen, unbefristeten Abbaustopp.

Die Ursache für die massiven Erschütterungen ist in den geologischen Bedingungen im Abbaugebiet zu suchen. Die Kohle wird hier unter einer Sandsteinschicht ausgeräumt. Der Sandstein bildet damit eine stabile Decke. Durch den fortschreitenden Abbau wird der Hohlraum (Alter Mann) immer größer, bis er über das gesamte Feld in Gänze zusammen bricht.

In anderen Abbaugebieten sind die Bedingungen in den Erdschichten so instabil, dass die Hohlräume bereits kurz nach dem Abbau zusammenstürzen. Die Energie verteilt sich dann auf viele kleine Erschütterungen.

Zudem werden üblicher Weise Erdsenkungen nach oben hin, mit abnehmender Tiefe trichterförmig auf eine große Fläche verteilt. In Sandsteinschichten können sich jedoch keine Trichter bilden, so dass die Amplitude der Senkung an der Erdoberfläche noch recht groß ist.

Als Lösungsvorschlag bot die RAG nach dem Beben vom 23. Februar 2008 an, die Sandsteinschichten nach dem Abbau der Kohle kontrolliert zu sprengen, damit es nicht zu übergroßen Brüchen kommen kann. Dieses Verfahren würde jedoch den Preis für die geförderte Tonne Kohle erheblich verteuern.

ausserdem ist unter bergschäden ua noch folgendes zu finden

Gesetzliche Regelungen [Bearbeiten]In Deutschland regelt das Bundesberggesetz (BBergG) vom 13. August 1980 §§110ff. die Rechtsfragen zum Thema Bergschäden. Danach ist der Verursacher der Bergschäden nach den Regeln des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ersatzpflichtig. Nach dem BBergG kommt es hier zu einer Beweisumkehr, d. h. der Bergbaubetrieb muss im Zweifelsfalle beweisen, dass es sich nicht um einen Bergschaden handelt.

was uu betroffene interessieren könnt​
 
Liebe Gweni,
Deine Betroffenheit über das letzte Beben im Saarland ist größer als Dein Informationsstand. Die Schäden sind unbestritten, aber es gibt im Saarland schon seit vielen ein Gesetz, das den Eigentümern beschädigter Immobilien vollen Ersatz garantiert. Schaden ja, aber auch voller Schadenersatz.

Da bricht sicher die große Freude aus wenn du erschlagen in den Trümmern deines Hauses liegst.:mauer:
Die Menschen fürchten nicht nur um ihr Eigentum, sie sind dadurch doch auch einer nicht unerheblichen Gefährdung ausgesetzt.
 
Liebe Gweni,
Deine Betroffenheit über das letzte Beben im Saarland ist größer als Dein Informationsstand. Die Schäden sind unbestritten, aber es gibt im Saarland schon seit vielen ein Gesetz, das den Eigentümern beschädigter Immobilien vollen Ersatz garantiert. Schaden ja, aber auch voller Schadenersatz.

Schön für Dich, wenn Du Dein Leben an Materiellem ausrichtest, aber das tun vielleicht doch nicht alle.

Es gibt einen alten aber lieben Witz zu dieser Thematik, wo ein Mann seinem Freund erzählt, welch eine günstige Versicherung er gerade abgeschlossen hat, und mit den Worten schließt: "Breche ich mir einen Arm, zahlt mir die Versicherung 100.000 Euro. Breche ich mir ein Bein, erhalte ich sogar 200.000 Euro. Breche ich mir aber gar den Hals, dann bin ich ein gemachter Mann!" :cool:

Soviel zum Schadenersatz. :)
 
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