Legalisierung von Cannabis in Deutschland

Bist Du für die Legalisierung des Konsums von Cannabisprodukten

  • Ja

    Stimmen: 26 81,3%
  • Nein

    Stimmen: 6 18,8%

  • Umfrageteilnehmer
    32
  • Umfrage geschlossen .
Was ich an der ganzen Sache unterhaltsam finde auf der einen Seite werden Unsummen für Entwöhnung und Aufklärung über Schaden der Alkohol und Nikotin verursacht verwendet . Dann wird auf der anderen Seite eine Sache legalisiert die Süchig macht und Schädlich ist .
 
Was ich an der ganzen Sache unterhaltsam finde auf der einen Seite werden Unsummen für Entwöhnung und Aufklärung über Schaden der Alkohol und Nikotin verursacht verwendet . Dann wird auf der anderen Seite eine Sache legalisiert die Süchig macht und Schädlich ist .

In irgendeinem populärwissenschaftlichen Artikel hab ich vor Jahren die Theorie aufgeschnappt, dass der Mensch wegen dem Rausch sesshaft wurde. (Okay das ist jetzt sehr pointiert ausgedrückt)

In der Nähe einer der ersten Kultstätten wurden im Boden eingegrabene grosse Tonkrüge gefunden, in denen Ablagerungen gefunden wurden die darauf hindeuten das darin Bier vergoren wurde. Dafür brauchte es entsprechende Getreide"wiesen" ....(Felder im eigentlichen Sinne waren das wohl noch keine) und Menschen die auf das Bier aufpassten.

Selbst Tiere geben sich "die Kanten" wenn sie Zugang zu berauschenden Substanzen haben (z.b halbvergorenes Obst)

Die Menschen werden immer Wege suchen gelegentliche Rauschzustände zu erfahren. Deshalb bringt rigoroses Verbieten nichts.

In einer Demokratie macht man sich gemeinsam die Regeln aus, was dann also wann und unter welchen Umständen gestattet ist...und was halt wirklich verboten ist und bleibt weil es die Menschen nachhaltig schädigt.

Obwohl - oder vielleicht gerade weil ich Raucher war - sehe ich den Benefit für Tabakkonsumenten nicht. Es ist einfach nur schädlich und süchtig machend und bringt dem Konsumenten keinen positiven Effekt.

Ich bin froh das es mittlerweile viel strenger gehandhabt wird als noch in meiner Jugend. Für ein komplettes Verbot bin ich aber trotzdem nicht.
 
Was ich an der ganzen Sache unterhaltsam finde auf der einen Seite werden Unsummen für Entwöhnung und Aufklärung über Schaden der Alkohol und Nikotin verursacht verwendet . Dann wird auf der anderen Seite eine Sache legalisiert die Süchig macht und Schädlich ist .
Es wird ja eigentlich nur nicht mehr kriminalisiert, was auch nicht besonders hilfreich war. Jeder hat immer noch die freie Entscheidung, ob er Alkohol trinkt oder einen Joint raucht. Für mich persönlich ändert sich dadurch nichts, da ich weder das eine noch das andere konsumiere. Ich bezweifle eigentlich auch, dass durch die Freigabe wesentlich mehr anfangen zu kiffen, die es vorher nicht taten. Gespannt bin ich eher auf die Umsetzung und wie es künftig kontrolliert werden soll, vor allem, WER das kontrollieren soll. Von der Polizei gab es ja schon Stimmen, dass sie sich dazu nicht in der Lage sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle eigentlich auch, dass durch die Freigabe wesentlich mehr anfangen zu kiffen, die es vorher nicht taten.
naja, das wird wohl die Zeit weisen ... ich hab tatsächlich noch nie gekifft, unter anderem auch, weil es eben nicht gesetzlich erlaubt ist und man damit automatisch in irgendeiner Art von illegaler Szene ist.
 
Es ist unlogisch, das Alkohol erlaubt ist und Cannabis nicht.
Sicher Cannabis schädigt das Gehirn und macht die Birne weich.
Doch Alkohol hat schlimmere Folgen. Man denke nur an die aggressiven Schützenfeste.
Hash Pappies sind dagegen Pflegeleicht und friedlich.
Wenn jemand für Drogen anfällig ist, findet er schon irgendeine die verfügbar ist. Es gibt schließlich hunderte von synthetischen Drogen die weitaus gefährlicher sind.
 
naja, das wird wohl die Zeit weisen ... ich hab tatsächlich noch nie gekifft, unter anderem auch, weil es eben nicht gesetzlich erlaubt ist und man damit automatisch in irgendeiner Art von illegaler Szene ist.
Bei mir war es auch mit ein Grund, dass es nicht erlaubt war, aber der Hauptgrund war ebenso wie bei Alkohol, dass ich es hasse, die Kontrolle über mich zu verlieren. Durch die Legalisierung wird sich für mich nichts ändern, das mag bei anderen anders sein. :schulterzuck: Ich denke, dass künftig mehr Kiffer nach Deutschland kommen, um dort straffrei zu "konsumieren" vor allem in grenznahen Gebieten. Insgesamt gesehen war für mich immer schon Alkohol die wesentlich gefährlichere Droge, vor allem weil sie auch zu sehr verharmlost wird. Wenn sich in Österreich ein Kanzler hinstellt, ein Bier ext, (ok, nur ein kleines :mrgreen:) und das als Brauchtum verkauft, oder hier bei uns in Bayern bei jedem Fest der Maßkrug in Verbindung mit Gemütlichkeit zelebriert wird, dann sagt das schon einiges aus.
 
Also ich bin da relativ emotionslos. Ich habe das Rauchen schon lange aufgegeben und bin nicht daran interessiert schon alleine aufgrund der üblichen Darreichungsform. Ich denke rein von den gesundheitlichen Aspekten ist es auch nicht besser oder schlechter als die anderen bekannten legalen Drogen.

Die Art WIE Cannabis aktuell legalisiert wurde, finde ich nicht gut. Es gibt praktisch für alle "Neulinge" gerade gar keine legale Möglichkeit der Beschaffung und der Rest kauft beim Dealer. Und das ohne dass der Staat Steuereinnahmen dadurch hat und bei den gigantischen Mengen, die mitgeführt werden dürfen, haben Dealer ja gerade jeden Tag Sonntag :). Irgendwie entspricht es nicht den üblichen Gegebenheiten in einer Marktwirtschaft, dass man Dinge, die man legal konsumieren und besitzen darf, nicht kaufen kann. Ich muss ja auch nicht in einen Brauclub eintreten oder Hopfen im Garten selbst anbauen.
 
Geh mal nach Bayern, zu den Rotnasen, da wirst Du schon quasi gezwungen ein Bier zu trinken. Das Gehört zur Kultur und wenn du nichts trinkst, wirst du wie ein Saupreuss verprügelt.
In Deutschland wird generell zu jeder sich bietenden Gelegenheit gesoffen aber in Bayern ist es noch eine andere Nummer. Ich war mal in Bayern in einer Rehaklinik. Da haben die sogar in der Klinik Bier verkauft. Woanders fliegt man raus, wenn man auf dem Klinikgelände Alkohol trinkt.
 
Bei mir war es auch mit ein Grund, dass es nicht erlaubt war, aber der Hauptgrund war ebenso wie bei Alkohol, dass ich es hasse, die Kontrolle über mich zu verlieren. Durch die Legalisierung wird sich für mich nichts ändern, das mag bei anderen anders sein. :schulterzuck: Ich denke, dass künftig mehr Kiffer nach Deutschland kommen, um dort straffrei zu "konsumieren" vor allem in grenznahen Gebieten. Insgesamt gesehen war für mich immer schon Alkohol die wesentlich gefährlichere Droge, vor allem weil sie auch zu sehr verharmlost wird. Wenn sich in Österreich ein Kanzler hinstellt, ein Bier ext, (ok, nur ein kleines :mrgreen:) und das als Brauchtum verkauft, oder hier bei uns in Bayern bei jedem Fest der Maßkrug in Verbindung mit Gemütlichkeit zelebriert wird, dann sagt das schon einiges aus.
Die Einfuhr über die Grenze ist nach wie vor verboten, also lieber nicht über die Grenze nach Deutschland zum kiffen :).
 
Geh mal nach Bayern, zu den Rotnasen, da wirst Du schon quasi gezwungen ein Bier zu trinken. Das Gehört zur Kultur und wenn du nichts trinkst, wirst du wie ein Saupreuss verprügelt.
Du solltest das :ironie: Schild benutzen, wenn du sowas behauptest, sonst gibt's Leute die das glauben. :mrgreen: Ich lebe seit 65 Jahren in Bayern und wurde als Anti Alkoholiker noch nie verprügelt. :schulterzuck::mrgreen:
 
Du solltest das :ironie: Schild benutzen, wenn du sowas behauptest, sonst gibt's Leute die das glauben. :mrgreen: Ich lebe seit 65 Jahren in Bayern und wurde als Anti Alkoholiker noch nie verprügelt. :schulterzuck::mrgreen:
Ich habe ja auch von den Rotnasen gesprochen. Es sind Beobachtungen von mir und Berichte von Anderen. Es ist auch alle Fälle nicht allgemein gültig zu betrachten.
Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass der Alkohol zur Kultur dort gehört und nicht reglementiert werden kann, so wie es mit Cannabis problemlos gemacht worden ist.
 
Was ich an der ganzen Sache unterhaltsam finde auf der einen Seite werden Unsummen für Entwöhnung und Aufklärung über Schaden der Alkohol und Nikotin verursacht verwendet . Dann wird auf der anderen Seite eine Sache legalisiert die Süchig macht und Schädlich ist .

Grundsätzlich: Verbote fördern auch immer Kriminalität.
Bei Suchtmittel vor Allem die Beschaffungskriminalität, sind sie illegal, sind sie auch teurer und der Süchtige muss immer schauen wo er seine nächste Dodsis herbekommt. Kann er sie sich nicht mehr leisten, wird er vorher stehlen, alsdass er damit einfach aufhört.

Kein Verbot verhindert Rauschgiftsüchtige, fördert aber organisiertes Verbrechen. Siehe auch Prohibition vor hundert Jahren in den USA und deren Auswirkung bezüglich Mafia und Co.

Macht man sie aber legal und frei verkäuflich, werden sie auch billiger und die Mafias dieser Welt werden einer Einkommensquelle beraubt und somit etwas kleiner.
 
Geh mal nach Bayern, zu den Rotnasen, da wirst Du schon quasi gezwungen ein Bier zu trinken. Das Gehört zur Kultur und wenn du nichts trinkst, wirst du wie ein Saupreuss verprügelt.

:unsure: Ich war in Bayern, trank weder Bier, noch wurde ich verprügelt, ist mir also nicht aufgefallen.

:unsicher: Muss wohl an dem Umfeld gelegen sein, in dem ich mich da bewegte :mrgreen: und keinen Kontakt zum prügeltem Säufervolk hatte.
 
:unsure: Ich war in Bayern, trank weder Bier, noch wurde ich verprügelt, ist mir also nicht aufgefallen.

:unsicher: Muss wohl an dem Umfeld gelegen sein, in dem ich mich da bewegte :mrgreen: und keinen Kontakt zum prügeltem Säufervolk hatte.
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang, wenn man mit Rotnasen zu tun hat, sollte man mit trinken. So ähnlich ist es auch mit einem Joint.
 
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang, wenn man mit Rotnasen zu tun hat, sollte man mit trinken. So ähnlich ist es auch mit einem Joint.
Sorry, wenn du dich aus "Gruppenzwang" zum Saufen animieren lässt, dann liegt das Problem einzig bei dir und nicht bei irgendwelchen "Rotnasen", auf die ich in 65ig Jahren nie getroffen bin. Ich war immer in Vereinen, da wurde auch viel gefeiert und auch getrunken, ich musste da nie mitsaufen, im Gegenteil, viele waren froh, dass ich nichts getrunken habe, weil ich dadurch noch in der Lage war, mit dem Auto zu fahren.
 
Sorry, wenn du dich aus "Gruppenzwang" zum Saufen animieren lässt, dann liegt das Problem einzig bei dir und nicht bei irgendwelchen "Rotnasen", auf die ich in 65ig Jahren nie getroffen bin. Ich war immer in Vereinen, da wurde auch viel gefeiert und auch getrunken, ich musste da nie mitsaufen, im Gegenteil, viele waren froh, dass ich nichts getrunken habe, weil ich dadurch noch in der Lage war, mit dem Auto zu fahren.
Ich musste schon mal ausdrücklich betonen nicht aufs Oktoberfest mit zu gehen. Der Münchner war dann beleidigt und es gab keinen Kontakt mehr.:(
 
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