Erste Prostatauntersuchung

Es stimmt schon das die Untersuchung wichtig ist. Aber da Die Blutuntersuchung einen Hinweis gibt warte ich diese immer erst ab. Dann darf er mit den Fingern ran :lol:
 
Ich kann mich nur wiederholen, offensichtlich geht mein Urologe sehr gefühlvoll vor, da nicht einmal das Eindringen wirklich unangenehm ist (schwul ist er nicht :mrgreen:). Hab auch die Vasektomie vor sechs Jahren von ihm machen lassen.
 
...wenn das karzinom kaum wächst, was oft bei älteren männer der fall ist, machen skandinavische ärzte vorerst nichts, weil eine operation oft belastender ist, als abwarten. ...

gemäß neuster Informationen ist man in Skandinavien mittlerweile jedoch von der Methode "Wait and see" bzw. "Active Surveillence" weitestgehend abgerückt, da sie offenbar auch nicht das Gelbe von Ei war.
 
...da, wie dargestellt,eine prostataoperation, die lebensqualität massiv verschlechtern kann, sollte eine derartige operation - nach ansicht vieler fachleute - nicht mehr wie früher sofort operiert werden, sondern nur dann, wenn die prostata beschwerden verursacht, oder das karzinom das wachstum beschleunigt.

Tatsächlich sieht aber nicht die gesamte Medizin das Thema wie von Dir beschrieben; die Diskussionen und Fachmeinungen sind ziemlich kontroversiell; es gibt sicher in vielen Fällen gute Gründe für die Operation, aber es gibt sicher auch Fälle, wo sie nicht (mehr) wirklich indiziert ist; hängt halt in erster Linie vom Stadium des Tumors ab, vom Malignitätsgrad (Gleason Score) und vom Alter des Patienten
 
Tatsächlich sieht aber nicht die gesamte Medizin das Thema wie von Dir beschrieben; die Diskussionen und Fachmeinungen sind ziemlich kontroversiell; es gibt sicher in vielen Fällen gute Gründe für die Operation, aber es gibt sicher auch Fälle, wo sie nicht (mehr) wirklich indiziert ist; hängt halt in erster Linie vom Stadium des Tumors ab, vom Malignitätsgrad (Gleason Score) und vom Alter des Patienten

dass skandinavien angeblich von ihrer warteposition bei prostatakarzinomen abgerückt ist, da würden mich schon seriöse quellen interessieren, vor allem mit welcher begründung, darüber schreibst du nichts.

tatsache ist, bei fast jedem männlichen verstorbenen im hohen alter kann ein prostatakarzinom gefunden werden, das zu lebzeiten nie probleme verursacht hat.
eine weiter tatsache kann ebenfalls nicht bestritten werden, dass jede operation eines prostatakarzinoms die lebensqualität massiv beeinträchtigt.
unbestreitbar ist auch, dass in der vergangenheit zu viel operiert wurde.
vom vorteil ist es auf jedem fall vor einer einschlägigen operation eine zweitmeinung einzuholen.
 
ch hatte heut' das erste Mal das zweifelhafte Vergnügen einer Prostatauntersuchung...
Also mich wunderts mittlerweile nicht wirklich, dass die Berichte die ich bisher davon gehört habe derart schlechte waren. Das muss für jemanden der überhaupt keine "anale Erfahrung" hat, ja ein schier traumatisches Erlebnis sein
Da ich in dieser Hinsicht bereits "trainiert" bin hat es mir nicht weiter was ausgemacht. Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich einer der vorher genannten Personengruppe wäre, ich würd' wahrscheinlich nie mehr wieder zum Urologen gehen

Also ich weiß jetzt nicht was du für einen Urologen hast, aber kaum einer steckt dir heutzutage noch den "Finger in den Arsch" sowohl mein Facharzt und dann später in Klinik hatten das mit Ultraschall untersucht! (ich war wegen einem Nierenstein dort, der dann zertrümmert wurde!)
 
Aber wenn ich mir vorstelle, dass ich einer der vorher genannten Personengruppe wäre, ich würd' wahrscheinlich nie mehr wieder zum Urologen gehen :roll: :grantig:

Es gibt auch Urologinnen. :haha:

Also ich weiß jetzt nicht was du für einen Urologen hast, aber kaum einer steckt dir heutzutage noch den "Finger in den Arsch" sowohl mein Facharzt und dann später in Klinik hatten das mit Ultraschall untersucht!

Wenn es um die Prostata geht, dann führt am Finger kein Weg vorbei.
 
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Also ich weiß jetzt nicht was du für einen Urologen hast, aber kaum einer steckt dir heutzutage noch den "Finger in den Arsch" sowohl mein Facharzt und dann später in Klinik hatten das mit Ultraschall untersucht! (ich war wegen einem Nierenstein dort, der dann zertrümmert wurde!)

grundsätzlich ist die rektale Prostatabtastung mittels Finger des/der Urologen/in fixer Teil einer regulären Prostata-Vorsorgeuntersuchung.
Der TRUS (transrektale Ultraschall) wird erst dann eingesetzt, wenn sich Verdachtsmomente ergeben, ebenso kommt der bei der Stanzbiopsie zum Einsatz (d.h. diese erfolgt TRUS-gesteuert).

Daß ein Urologe von Haus aus bei der Vorsorgeuntersuchung diese mit Ultraschall macht, höre ich zum ersten Mal. Zahlt auch die Krankenkasse nicht (solange es sich tatsächlich nur um die Vorsorgeuntersuchung handelt, ohne bereits bestehende gröbere Verdachtslage)
 
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Es gibt auch Urologinnen. :haha:

Aber ned sonderlich viele; die kannst wohl an einer Hand abzählen in der STMK. Und wenn es dumm hergeht, haben dann keinen Kassenvertrag; nur privat. War es mir aber wert :mrgreen:, hab damals glaub ich um die 80 Euro bezahlt, die man aber teilweise wieder zurück bekommt. Da war aber auch Ultraschall der Nieren etc. inkludiert.

Also an meine Prostata lasse ich auch in Zukunft nur weibliche Fachärzte, sofern ich es mir aussuchen kann ;)
 
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Daß ein Urologe von Haus aus bei der Vorsorgeuntersuchung diese mit Ultraschall macht, höre ich zum ersten Mal.

Bei der Routineuntersuchung untersucht er den Bauchraum unter besonderer Beachtung der Blase mittels Ultraschall. Das ähnelt der Untersuchung einer Schwangeren. Besondere Beachtung schenkt er dabei der Restharnmenge, die Rückschlüsse auf Prostata - Probleme gibt. Ach kann er die Größe der Prostata schätzen.
 
Kleines Update:
(fast) keine Auffälligkeiten, PSA-Wert wie er sein soll, Entzündungswert normal bis grenzwertig...
Darf jetzt die nächsten 2 Monate ein Medikament einnehmen das sinnigerweise "Urogutt" heisst :haha:
 
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