reden schreiben kann er sicher besser als die linken schreiberlinge.
aber ich habe es eh nicht leicht in meiner familie , weil meine tochter hat nun einen posten bei der MA 35 erhalten und mein fast schwieger sohn arbeitet im rathaus bei der vasi.......
Na Servas, da tun sich ja Abgründe auf.
Das ist nun einmal der Preis für Meinungsfreiheit, den zu bezahlen in einer freien und demokratischen Gesellschaft überhaupt kein Thema sein sollte.
So ist es. Und im Vergleich zu den Kosten, die unsere Politiker durch schlechtes Wirtschaften, Verschwendung und Freunderlwirtschaft verursachen, sind jene für die Sicherung von Demonstrationen vernachlässigbar.
Wichtig wäre es aber, kriminelle Elemente aus solchen Demonstrationen auszusortieren und anzuklagen. Insofern fand ich die Meldung, dass die 56 während der Demo Festgenommenen, am nächsten Tag allesamt wieder auf freiem Fuß waren, bedenklich.
Ich sehe absolut kein Problem darin, wenn Menschen zum Ausdruck bringen, daß sie nicht damit einverstanden sind, wenn ein Gebäude wie die Hofburg alljährlich als Bühne für ein internationales Treffen von Rechtsextremisten herhalten muß.
Beides ist legitim. Würde die Demo immer friedlich verlaufen, hätte wohl niemand ein Problem damit, und weder der Ball noch die Demo würden es in die Schlagzeilen schaffen.
Die Demonstrationen, bei denen Gewalt zu befürchten war, wurden ohnehin verboten.
Ich halte solche Verbote trotzdem für problematisch, weil Gewalt seitens der Organisatoren ja nicht angekündigt sondern lediglich nicht ausgeschlossen wurde.
Das reicht aber MMN für ein Verbot. Wer in der Öffentlich etwas veranstaltet, sollte zumindest unmissverständlich klarmachen, dass er alles dafür tun wird, dass diese Veranstaltung gewaltfrei abläuft.
Aber nur, weil es heuer nicht so schlimm war wie im Vorjahr, ist es noch lange nicht OK, beispielsweise Taxis die Reifen aufzuschlitzen. Wer solche Vorkommnisse sozusagen als notwendige Kollateralschäden der Demokratie ansieht, der verkennt Demokratie ganz gewaltig.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Und auch wenn ich mich jetzt wiederhole: dass die Demos heuer wesentlich unspektakulärer verlaufen sind, das ist in erster Linie auf die Maßnahmen der Polizei und auf die ausgesprochenen Verbote zurück zu führen.
Auch da hast Du Recht. Umgekehrt muss man aber zugeben, dass sich die Polizei im Vorjahr äußerst ungeschickt verhalten hat: Die halbe Innenstadt gesperrt, Vermummungsverbot in ganz Wien (!), das hat nicht gerade zur Deeskalation beigetragen. Und trotz allem ist es ihnen nicht gelungen, den schwarzen Block am Randalieren zu hindern.
Heuer waren sie sowohl vor als auch während der Demos geschickter. Als Wermutstropfen bleibt MMN, dass alle Festgenommenen wieder frei sind. Es hat Sachbeschädigungen gegeben, und diese sind juristisch zu ahnden. Das wäre auch ein wichtiges Signal für die Zukunft. Ein "das nächste Mal bist' aber brav!" mit Tätscheln aufs Kopferl reicht nicht.
Denn du kannst nicht bestreiten, dass es die (nicht nur von NOWGK) ausgesprochene Absicht war, diesen Ball zu verhindern. Und jemanden an der Ausübung eines legitimen Rechtes zu hindern, das hat mit Demokratie wenig zu tun.
Auch damit hast Du Recht.