Fetisch Demonstrationsrecht?

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Wäre dafür das sämtliche Demos die in Wien genehmigt werden auf der Donauinsel stattfinden :mrgreen:
 
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Ich würde das, im Interesse der Demokratie, für eine Schnapsidee halten.

Schau Bua, ob du meine Meinung für eine Schnapsidee hältst, ist für mich völlig belanglos. Deine Weisheiten und Bevormundungen sind nicht so mein Ding und habe schon letztens verzichtet, dir bezüglich "Burschschafteraufmarsch" zu antworten. So hat jeder eine andere Sicht der Dinge und mir gefällt so was nicht und darum habe ich mir erlaubt, dieses hier kund zu tun. Host mi?

Was ich schon gar nicht mag sind Leute, denen die Demonstrations- und Meinungsfreiheit so wichtig ist, aber dann Postings löschen lassen, weil sichtlich ein anderer Teilnehmer einen Beitrag nicht goutierte. Gibt es auch hier im Forum, und ist mir unlängst wieder beim Lesen unangenehm aufgestoßen.
Meine Devise lautet, falls es hier gestattet ist "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott". In diesem Sinne brauche ich auch keine Hilfe vom Steirer, auch wenn er gerne hilft, Beiträge anderer als Schnapsidee darzustellen.

Mir sind jedenfalls diese Provokationen und sinnlosen Demonstrationen unsympathisch, egal ob rechtsrechte Provokateure, linkslinke Rabauken oder die Götter in Weiß, die durch die Stadt ziehen, weil sichtlich die hohe mediale Aufmerksamkeit nicht ausreicht.
In Berlin gab es 2014 bereits 5000 Demonstrationen! Es sei noch erwähnt, dass viele Leute über "Sinnlos Demonstrationen" nachdenken!
 
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Es sei noch erwähnt, dass viele Leute über diese Sinnlos Demonstrationen denken!
Nehmen wir an, in Zukunft würden "sinnlose" Demos verboten: Wer soll Deiner Meinung nach bestimmen, welche Demo "sinnvoll" ist? Nach welchen Kriterien soll vorgegangen werden?
 
Schau Bua, ob du meine Meinung für eine Schnapsidee hältst, ist für mich völlig belanglos.
Schön für Dich, aber das ändert nichts an meiner Meinung.
Ich sehe es nämlich so, dass demokratische Rechte unteilbar sind. Entweder hat man das Recht zu demonstrieren, oder man hat es nicht. Eine Unterscheidung in sinnvolle und sinnlose Demonstrationen sieht die Verfassung nicht vor, aus gutem Grund, wie ich meine, denn wer wollte denn eine solche Unterscheidung treffen, ohne damit Diskussionen zu entfachen? Demokratie ist kein geeignetes Feld für willkürliche Verbote.
Wobei ich Dir so weit recht gebe, dass auch ich so manche Demonstration als provokativ und eher sinnlos einstufe, das ist der Vorteil, den wir als Privatpersonen haben. Die Hüter der verfassungsmäßigen Bürgerrechte dürfen sich allerdings eine solche Beurteilung offiziell nicht erlauben.

Was ich schon gar nicht mag sind Leute, denen die Demonstrations- und Meinungsfreiheit so wichtig ist, aber dann Postings löschen lassen, weil sichtlich ein anderer Teilnehmer einen Beitrag nicht goutierte.
Wenn Du damit mich meinst, dann liegst Du falsch. Ich habe in den fast zehn Jahren, welche ich am EF teilnehme, genau einen Beitrag gemeldet, in welchem ich sehr persönlich als unverbesserlicher Nazi bezeichnet wurde. Das ist eine Verleumdung, die ich mir natürlich nicht gefallen lassen muss.
Was mir sonst im Laufe der Jahre so vor- und nachgeworfen wurde, habe ich tapfer selbst ausgetragen - ich bin nicht so hilflos, wie mich manche gerne haben möchten.
 
Mein Vorschlag: Es gibt ein Gremium, welches über das Stattfinden einer Demo entscheidet. Dieses Gremium setzt sich aus Mitgliedern der im Parlament vertreten Parteien zusammen. Über die genaue anteilige Zusammensetzung und ab welchem Ergebnis eine Demo stattfinden darf kann man ja noch diskutieren.
Weil, irgendwie muss man das eingrenzen.

Ich bin vor Jahren hinter einer Demo mit dem Auto gewesen. Die gerade mal aus 50 Leuten bestand und das Thema war "gratis Wohnungen". Das wäre zB ein Thema, das von mir ein "nein" bekäme, säße ich im Gremium.
 
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Mein Vorschlag: Es gibt ein Gremium, welches über das Stattfinden einer Demo entscheidet. Dieses Gremium setzt sich aus Mitgliedern der im Parlament vertreten Parteien zusammen. Über die genaue anteilige Zusammensetzung und ab welchem Ergebnis eine Demo stattfinden darf kann man ja noch diskutieren.
Weil, irgendwie muss man das eingrenzen.

des wäre das blödeste überhaupt....
der ausschuß müsste sich zusammensetzen, an den Machtverhältnissen im Nationalrat. Da würds zu Streitereien kommen.
Eine Demokratie muss sich eine Demofreiheit leisten, egal was die anliegen sind.
 
Dieses Gremium setzt sich aus Mitgliedern der im Parlament vertreten Parteien zusammen. Über die genaue anteilige Zusammensetzung und ab welchem Ergebnis eine Demo stattfinden darf kann man ja noch diskutieren.
Und dann entscheidet dieses Gremium mit Mehrheitsentscheid? Das würde die Demonstrationsfreiheit ja geradezu pervertieren. Demos sind ein Instrument, mit dem gerade Minderheiten ihrer Meinung Ausdruck verleihen können.

Weil, irgendwie muss man das eingrenzen.
Muss man?
 
Ich bin vor Jahren hinter einer Demo mit dem Auto gewesen. Die gerade mal aus 50 Leuten bestand und das Thema war "gratis Wohnungen". Das wäre zB ein Thema, das von mir ein "nein" bekäme, säße ich im Gremium.

Ein sehr gutes Beispiel sinnloser Demonstrationen :daumen: Ich würde vor allem auch Unkostenbeiträge/Bearbeitungsbeiträge verlangen.

Als Gremium würde sich ggf. auch Ing. Breitfuß von der MA 2412 anbieten ;)
 
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Und dann entscheidet dieses Gremium mit Mehrheitsentscheid?
Das meinte ich ja damit, dass man darüber diskutiert.
Und nein, 50 % wäre aus meiner Sicht nicht die Grenze, sondern weit, weit drunter.
Das Ziel wäre eben sowas wie die oben erwähnte eine 50-Mann-Demo zu verhindern.
 
Das meinte ich ja damit, dass man darüber diskutiert.
Und nein, 50 % wäre aus meiner Sicht nicht die Grenze, sondern weit, weit drunter.
Das Ziel wäre eben sowas wie die oben erwähnte eine 50-Mann-Demo zu verhindern.
Ich hielte so ein Gremium trotzdem für gefährlich. Man bräuchte politische Fürsprecher für eine Demonstration - diese ist aber eigentlich dazu da, Politikern öffentlich die Meinung zu sagen. Da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz.
 
Als Gremium würden sich meines Erachtens Gerichte und Richter besser eignen.
 
Weil es öfters vorkommt: Merkst du es echt nicht, dass hier der Satz komisch ausschaut?


Ja ich finde auch gewisse Sachen / Vorgänge komisch :lalala: besonders die linken Steinderlschmeisser die sich dafür bezahlen lassen ;-)
Also ab auf die Donauinsel , da könnens machen was sie wollen - legen mit ihren Demos den Verkehr nicht lahm und die Geschäftsauslagen bleiben auch ganz. Sollten sie denoch heiss rennen ---> dort findet sich bestimmt eine Bademöglichkeit :lalala:
 
Ich habe so meine Zweifel, dass irgendwer irgendwen dafür bezahlt, damit er demonstrieren geht. Das Gerücht entstammt eh sicher aus einem FPÖ-Hirn.
Gewaltdemonstranten demonstrieren gegen euch aber nur zum Schein, in Wahrheit sind sie nur auf das aus, dass sie "ungestört" alles demolieren können. Ist für jeden Normaldenkenden eh zu verurteilen.
 
Jeder von uns hat doch so seine eigene Meinung, was das Demorecht betrifft.
Und ich bin der Meinung, dass man es mittlerweile eingrenzen sollte, weil es ausufert!
Für mich ist eine "wir wollen gratis wohnen"-Demo ein Schwachsinn. Für Herrn Maier und den Herrn Hugo vermutlich nicht, ihr Recht das so zu denken. Daher wäre ich für das Einsetzen eines Gremiums, das sich der Sache annimmt. Und die Demoausrichter müssen dann ein paar Prozentpunkte dieser Vertreter von ihrem Anliegen überzeugen um ein OK zu bekommen. Und eben aus diesem Grund schlug ich vor, dass alle NR-Parteien dort vertreten sein sollen, weil das ein Querschnitt der Bevölkerung bildet. Und, über Zusammensetzung und Kriterien/Hürden, kann man ja danach diskutieren.
 
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