Fetisch Demonstrationsrecht?

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Bisher haben die Demonstrationsfetischisten vorwiegend den Ring zum Ziel ihrer Aufmärsche auserkoren. Aber heute nachmittags wird ein Randbezirk die Freuden einer Großdemonstration erleben. Ist für mich ähnlich wie bei den Asylwerbern, die unbedingt in das Land mit der höchsten Sozialhilfe wollen. Die Demonstrierer streben nach maximaler Belästigung der arbeitenden Menschen, die genau zwischen 17 und 22 Uhr von der Arbeit nach Hause wollen.

Um 18 Uhr findet am Liesinger Platz eine große Demo gegen das Flüchtlingsheim in der Ziedlergasse im 23. Bezirk statt. Prompt hat die "Offensive gegen Rechts" gleichzeitig und unmittelbar neben der FPÖ - Demo eine Gegendemonstration angesagt. Angeblich, weil sie mit "rechtsextremen Identitären und gewaltbereiten Hooligantruppen" rechnen. Aso? Und da wird jetzt eine Massenprügelei geplant oder zumindest provoziert?

Wer die Bedeutung der Breitenfurterstraße und die Verkehrssituation dort kennt, der weiß, dass jedenfalls die Berufspendler - mit oder ohne Prügelei - die Leidtragenden dieser Demonstrationen sein werden.

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Der ÖAMTC warnt vor Stau auf der Breitenfurter Straße. Betroffen sind zwischen 17.00 und 21.00 Uhr auch die Wiener Gasse, die Ketzergasse und die Brunner Straße.

Autofahrer sollen die Demo großräumig umfahren. Laut Polizei kann es zu temporären Sperren kommen. Die Busse 60A, 61A, 64A und 66A werden ab 16 Uhr kurzgeführt bzw. umgeleitet!

Und die armen Madeln auf der Brunner werden heute wenig Geschäft machen. :mrgreen:
 
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Bisher haben die Demonstrationsfetischisten vorwiegend den Ring zum Ziel ihrer Aufmärsche auserkoren. Aber heute nachmittags wird ein Randbezirk die Freuden einer Großdemonstration erleben. Ist für mich ähnlich wie bei den Asylwerbern, die unbedingt in das Land mit der höchsten Sozialhilfe wollen. Die Demonstrierer streben nach maximaler Belästigung der arbeitenden Menschen, die genau zwischen 17 und 22 Uhr von der Arbeit nach Hause wollen.

Um 18 Uhr findet am Liesinger Platz eine große Demo gegen das Flüchtlingsheim in der Ziedlergasse im 23. Bezirk statt. Prompt hat die "Offensive gegen Rechts" gleichzeitig und unmittelbar neben der FPÖ - Demo eine Gegendemonstration angesagt. Angeblich, weil sie mit "rechtsextremen Identitären und gewaltbereiten Hooligantruppen" rechnen. Aso? Und da wird jetzt eine Massenprügelei geplant oder zumindest provoziert?

Wer die Bedeutung der Breitenfurterstraße und die Verkehrssituation dort kennt, der weiß, dass jedenfalls die Berufspendler - mit oder ohne Prügelei - die Leidtragenden dieser Demonstrationen sein werden.

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Und die armen Madeln auf der Brunner werden heute wenig Geschäft machen. :D
 
leider müssen diese linken kasperln überall dabei sein.:kopfklatsch:
 
Um 18 Uhr findet am Liesinger Platz eine große Demo gegen das Flüchtlingsheim in der Ziedlergasse im 23. Bezirk statt. Prompt hat die "Offensive gegen Rechts" gleichzeitig und unmittelbar neben der FPÖ - Demo eine Gegendemonstration angesagt. A
Wer von den beiden ist Dir denn jetzt ein Dorn im Auge ? :undweg:
 
Wer von den beiden ist Dir denn jetzt ein Dorn im Auge ? :undweg:

Ort und Zeit (Zur Rush Hour auf einer Einfallstraße) sind mir vor allem ein Dorn im Auge. Und ich finde es dumm, dass die Gegendemo zur gleichen Zeit unmittelbar daneben genehmigt wird.

Ich kenne den Ort, wo das neue Flüchtlingsquartier steht, sehr gut. Liegt in der Reichweite meiner Fußwanderungen zum Nachbarbezirk. Es ist halt wirklich unmittelbar neben einem Gemeindebau, aber Wien braucht diese großen Quartierkapazitäten, weil wegen der besseren Sozialleistungen und der Aufnahmebereitschaft Wien einen überproportionalen Anteil am "Flüchtlingskuchen" abkriegt.

Anmerkung: Ich werde trotzdem ohne Angst weiter auch in dieser Gegend spazieren oder im Sommer auch mit dem Rad fahren.
 
Ich sehe nicht ein, warum das Demonstrationsrecht das Recht auf eine Gegendemo in unmittelbarer Umgebung zur gleichen Zeit umfasst. Wer zuerst kommt (=anmeldet), mahlt zuerst. Gegendemos würde ich immer nur in gewissem Sicherheitsabstand genehmigen.
 
:up:
Erklärbärversuch:
gleiches Recht für alle ?
Dummheit ?
Einfacher für die Logistik der Polizei ?
1. sehe ich nicht so, weil die Anti-Flüchtlingsheim-Demonstranten offenbar früher dran waren mit der Anmeldung.
2. ist immer als Erklärung möglich ;)
3. dann würde ich es würde ich voll akzeptieren.
 
Wer von den beiden ist Dir denn jetzt ein Dorn im Auge ?
Beide, links und rechts. Die beiden Demos sollen auf eine (Blut)Wiese und dort können sie sich niederbrüllen oder sonst etwas und Unbeteiligte können in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen bzw müssen nicht im Stau stehen. Für die Polizei (Steuerzahler) wäre es auch einfacher und billiger.
 
Für das Berufsdemonstrierer Problem gab es schon vor langer zeit die perfekte Lösung...

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Und ich finde es dumm, dass die Gegendemo zur gleichen Zeit unmittelbar daneben genehmigt wird.
Das ist aber Sinn und Zweck einer Gegendemo. Die kannst nicht in Graz stattfinden lassen, da kriegt es ja keiner mit wogegen man demonstriert.

Die müssen zur gleichen Zeit und in unmittelbaren Nähe stattfinden. Aber auf jeden Fall getrennt.

Ich war bei einer Demo mal Zuschauer. Ich glaub, das war die Wiener Pegidaversion. Damals waren es keine 20 m zwischen den Gruppen, die Polizei dazwischen als Puffer. Paar Hundert links, paar Hundert rechts. Und so ca. 30 Zuschauer seitlich in der Mitte (Journalisten und normale Zuschauer wie ich.)
Das war damals knapp; dass es zu keiner Schlägerei kam, wundert mich.
 
Das ist aber Sinn und Zweck einer Gegendemo. Die kannst nicht in Graz stattfinden lassen, da kriegt es ja keiner mit wogegen man demonstriert.

Die müssen zur gleichen Zeit und in unmittelbaren Nähe stattfinden. Aber auf jeden Fall getrennt.
Wieso ist das Sinn und Zweck einer Gegendemo? Man kann seine gegenteilige Meinung auch an einem anderen Platz äußern. Dass eine Gruppe die andere in der direkten Konfrontation zu einem Meinungswechsel bewegt, das ist wohl eher unwahrscheinlich.
 
Es protestiert sich "leichter" (deswegen auch meine Phrase mit dem Sinn und Zweck, geht mit dem Begriff leichter einher) gegen irgendwas, wenn dieses irgendwas auch unmittelbar da ist (sicht- und hörbar).

Dieses Flüchtlingsheim ist dort in der Nähe der FPÖ-Demo gewesen? (Ich kenn das Heim nicht)
Vermutlich. So wie der oben beschriebene Sinn und Zweck der Gegendemo, so könnte man das jetzt auch für die FPÖ-Demo ummünzen, warum die dort stattfinden musste/durfte, obwohl Verkehrschaos deswegen entstand.

Dass eine Gruppe die andere in der direkten Konfrontation zu einem Meinungswechsel bewegt, das ist wohl eher unwahrscheinlich.
Das sowieso nicht.
Man will Zeichen setzen, "ich bin gegen die da drüben".
 
Es ist halt bzgl. möglicher Eskalation schon a bissl unglücklich Demo und Gegendemo am selben Ort stattfinden zu lassen.
 
Es protestiert sich "leichter" (deswegen auch meine Phrase mit dem Sinn und Zweck, geht mit dem Begriff leichter einher) gegen irgendwas, wenn dieses irgendwas auch unmittelbar da ist (sicht- und hörbar).
Trotzdem sollte die Prävention vor möglicher Gewalt an erster Stelle stehen, wenn man Demos genehmigt. Man kann eine Gegendemo auch machen, ohne in unmittelbarer Umgebung zu sein, oder eben einen Tag später. Die prominenteste linksorientierte Demo, das "Lichtermeer" fand auch nicht zur gleichen Zeit statt wie eine Kundgebung für das damalige Ausländervolksbegehren, gegen das es sich gerichtet hat.

Aber letztlich hat die Polizei die Sache richtig eingeschätzt; ich glaube, es war so wie es @Mitglied #232783 geschrieben hat, die Polizei hat die beiden Demos aus logistischen Gründen so nahe beinander stattfinden lassen - die paar Hundert Teilnehmer auf jeder Seite hat man offenbar gut kontrollieren können, und die Mannschaften mussten nicht zweimal in voller Montur ausrücken.
 
hat man offenbar gut kontrollieren könne
so ist es, ausser paar rechten Pöbelein und einer Verhaftung auf ihrer Seite gab es keine Vorkommnisse, GsD, ich musste nix hackeln, auch GsD
HC hat sich die Seele aus dem Leib gebrüllt wie immer, alle Kirchen der Umgebung haben "Prodestgebimmelt", die Schule hat Flagge gezeigt, ansonsten war alles friedlich, eigentlich waren mehr Helfer und Polis im Einsatz als Teilnehmer.
Dieses Flüchtlingsheim ist dort in der Nähe der FPÖ-Demo gewese
ja, die FPÖ" musste" das unmittelbar dort veranstalten :rolleyes:

die Polizei hat die
Nur so am Rande, die Poli lässt gar nichts stattfinden in dem Sinne, Demos werden angemeldet, fertig, die werden nicht genehmigt, wie sich das mancher vorstellt, einzig ein Verbot könnte ausgesprochen werden in seltenen Fällen. ;)
 
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