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Das gab es schon beim Fressen und Saufen.
Extrem schlechte Qualität, viel Kopf und Bauchschmerzen, aber beim Sex...?
Was kommt als nächstes, 1 Euro Puff oder gar gratis Ficken für Berichte in den Medien...natürlich positive???
Why not ?
Prostitution ist m.M. eines der letzten Refugien archaischen Angebot- und Nachfrage Prinzips.
Es gab und gibt die Nachfrage und wird sie weiter geben -
ergo gab und gibt es das Angebot und das wird sich wohl auch nie ändern.
Und ja klar - so wie beim Essen gibt's verschiedene Marktsegmente.
Steirereck und Michelin-Sterne - und Diskonter, All-U-Can-Eat etc.
Warum also auch nicht bei Prostitution ?
Es gibt Läden wie das Babylon, oder andere Nobelpuffs.
Und es gibt die "Massenclubs" in Mittelpreisklasse à la Goldentime und co.
Es gibt die kleinen, feinen "der Chef kocht selbst" Restaurants ebenso
wie es die kleinen Studios "die Chefin bläst selbst" gibt.
Da gibt's Chinesische, Asiatische, oder rustikal ländliche Küche
ebenso wie androgyne 19-jährige Blondinene und drallere Mittvierzigerinnen, etc.
Das eine Angebot findet halt mehr Interessenten, das andere weniger.
Und so wie es Menschen gibt, die nur Gourmetessen verspachteln und andere
die "Allesfresser" sind, Hauptsache die Wampe ist voll - wird es diese
Unterschiede auch beim Sex geben.
Der eine will einen gepflegten Rahmen, ausgesprochen hübsche Damen und
nette Gesellschaft im Vorfeld - der geht halt ins Babylon (wenn er sich's leisten kann)
der andere geht halt ins Flatrate-Puff. "So schen sind's ned, aber dafür habe ich 3x gevögelt".
Und ähnlich wie in der Gastronomie ist oft die solide Mittelklasse die profitabelste
Unternehmensform. Die Diskonter können nur mit wirklichen Massen überleben,
die mit x Hauben dekorierten Restaurants haben Profitabilitäts-Probleme,
weil sie Unmengen in den Wareneinsatz stecken müssen, viel teures (weil hochqualifiziertes)
Personal beschäftigen müssen, und im Weinkeller ein paar Zig- bis 100.000 Euro
Kapital gebunden liegen.