zusätzlich ist der kontinent eine einzige grosse gebärmaschine,
Damit kommt du auf den entscheidenden Punkt, der mir schon lange auf der Zunge liegt. Global gesehen ist die Überbevölkerung
das große Problem der Menschheit. Auch wenn wir (die gesamte Menschheit) unsere Bedürfnisse drastisch einschränken, wenn das Bevölkerungswachstum so weiter geht, dann wird es weder genug Nahrung noch ausreichend Wasser für alle geben. Warum das so ist und warum zweckoptimistische "Grenzwertberechnungen" zu diesem Thema (Wie viel Menschen könnte die Erde noch zusätzlich ernähren) unseriös sind, das wäre ausreichend für eine separate Diskussion. Wir sollten hier einfach akzeptieren, dass es so nicht weiter geht. Wir wettern über unbegrenztes Wirtschaftswachstum, übersehen dabei aber, dass ungebremstes Bevölkerungswachstum ein mindestens ebenso großes Problem darstellt. Dazu einige Zahlen bzw. ein Diagramm, welche die dramatische Entwicklung der Weltbevölkerung klar machen:
1950 2,5 Milliarden
2015 mehr als 7 Milliarden
Auf (fast) allen Kontinenten und in vielen Ländern ist diese Problematik erkannt worden. Und es wurden Maßnahmen ergriffen, das ungebremste Bevölkerungswachstum einzudämmen. In einem mir gut bekannten Land in Südostasien waren noch vor 30 oder 40 Jahren 8 oder noch mehr Kinder in einer Familie normal. Heute ist es in Thailand eher ungewöhnlich, wenn eine Frau mehr als 2, maximal 3 Kinder hat. Das Bevölkerungswachstum hat sich weltweit verlangsamt und in einigen Teilen der Welt schrumpft die Bevölkerung. Angesichts der Grafik wäre ein Rückgang der Weltbevölkerung kein Beinbruch, sondern wünschenswert.
Die optimistischen Prognosen zur Eindämmung des globalen Bevölkerungswachstums mussten aber inzwischen revidiert werden. Und der Grund heißt (Tom hat es schon angedeutet)
Afrika!
Man geht davon aus, dass die Bevölkerung im Schwarzen Kontinent von heute ca. 1,1 Milliarden auf mehr als 2,5 Milliarden im Jahr 2050 anwachsen wird. Wenn angesichts dieser Zahlen von
grünen Einfaltspinseln eine Erleichterung der Einreise gefordert wird, dann ist das ein Verbrechen gegenüber unseren Kindern und Enkelkindern. Für die liegt das Jahr 2050 nämlich in einer gar nicht so fernen Zukunft. Daher: Stopp für Wirtschaftsflüchtlinge!
Um nicht falsch verstanden zu werden: Natürlich muss Menschen, die aus aus einer Kriegsregion fliehen, in der sie beispielsweise wegen ihrer Religion verfolgt werden, geholfen werden. Aber ich frage mich, ob das gleichbedeutend mit unumkehrbarer
Auswanderung nach Europa sein muss? Bei Christen und Jesiden verstehe ich das, aber für Schiiten und Sunniten wird es auch im Nahen und Mittleren Osten ausreichend Optionen geben, es müssen nicht alle zu uns kommen. Irgendwann wird auch dieser Krieg zu Ende gehen und die Option einer Rückführung in die alte Heimat sollte nicht so ohne Weiteres zur Seite geschoben werden. Ich erinnere an das Beispiel der Tschetschenen oder Kosovaren, in deren Heimat herrscht längst kein Krieg mehr. Aber die (moslemischen) Flüchtlinge bleiben da.
Abschließend: Es ist auch interessant, sich das Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen afrikanischen Ländern anzusehen. Die Länder mit dem höchsten Wachstum sind solche, wo Muslime die Mehrheit der Bevölkerung stellen.