Jein. Leute die - von korrupten , diktatorischen Sytemen gezwungen werden, unter untragbaren Zuständen zu leben. Wo zieht man die Grenze?
Wenn sich wer an die Film Titanic erinnert? (ich musste mir den auf Wunsch eine Dame mit angucken)
Da gibt es eine Szene wo die Dicke im Rettungsboot sitzt und ein Matrose auf die Hände derer haut, die sich am Boot festklammern.
Die Dicke empört sich darüber, aber als der Matrose sagt, sie könne ja ihren Platz frei machen, ist sie still.
Das ist die Grenze wo sich auch die verständnisvollsten und warmherzigsten Menschen gegenüber Fremden selbst am nächsten sind.
Die momentanen Flüchtingswellen und die Probleme die damit verbunden sind,
lösen bei vielen Menschen eben Unbehagen aus und die Sorge was sich daraus noch entwickeln wird.
Obwohl sie ja selber schuld sind - denn das versuchen ihnen hier einige dann gleich klarzumachen.
Meist läuft es so ab, daß die Wirtschaft oder die Gesellschaft an sich schuldig ist.
Wohlgemerkt unsere. Dann dauert es auch nicht lange, bis davon ausgehend jedem einzelnen sein Teil der Schuld zugesprochen wird.
Bei einem aktuellen Problem steht aber die Schuldfrage hinten an.
Wenn ein Haus brennt, siniere ich auch nicht ob ich zuwenig für den Brandschutz getan habe.
Tatsache ist, daß Europa nicht unbegrenzt Flüchtlinge aufnehmen kann. Mit der derzeitigen Flüchtingspolitik wird aber ein Signal in die Welt gesendet, daß jeder glaubt nach Europa kommen zu können ohne tatsächlich verfolgt zu sein.