Flüchtlingstragödien im Mittelmeer

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Ist auch ne Argumentation. Man wählt ihn weil er nix macht außer faul herumzuliegen. :daumen: Danke dass ich es endlich mal erklärt bekomme.

Lies mein Posting noch so 10 Mal, vielleicht verstehst du es dann.
 
Ich will Dich ja ned kränken .... aber Dein Ergänzungssatz kann irgendwie mit der Weisheit des Talmud ned mithalten.
Allerdings ist er mit westlicher Logik auch nicht nachvollziehbar.

Wenn wir schon davon ausgehen wollen, dass man die Wurzel eines Menschen in seiner Heimat sieht, dann wurde jemand, der zur Flucht aus seiner Heimat gezwungen wurde, bereits seiner Wurzel beraubt. Und wenn wir einem Flüchtling bei uns Asyl gewähren, dann ist das nichts anderes, als dass wir ihm Gelegenheit bieten, bei uns unter normalen Lebensbedingungen abzuwarten, ob die Ereignisse in seiner Heimat eines Tages eine Rückkehr erlauben. Entwurzeln tun wir ihn dabei mit Sicherheit nicht.

Das sehe ich anders. ;)
Ich wollte auch nicht "mithalten" ;)

Aber...zur Logik...

Indem wir alle die Politik mittragen und uns nicht zur wehr setzen, dass endlich aufgehört wird kriegstreiberische Maßnahmen durchzusetzen - sind wir mitschuld - Alle.

Es gilt zu verhindern, dass Menschen aus Ihren Ländern vertrieben werden und das weil es immer um das Selbe geht - Macht, Öl, Gas, Kohle....etc.

Wir müssen uns jetzt darum kümmern, dass alle Flüchtlinge unterkommen - statt wir uns gegen die wenden, die es verursachen.
Komische Welt.
 
Es gilt zu verhindern, dass Menschen aus Ihren Ländern vertrieben werden und das weil es immer um das Selbe geht - Macht, Öl, Gas, Kohle....etc.

Wir müssen uns jetzt darum kümmern, dass alle Flüchtlinge unterkommen - statt wir uns gegen die wenden, die es verursachen.
Komische Welt.

werden wir konkret:
Nigeria hat Öl, das in Kooperation mit europäischen und US-Firmen gefördert wird. Welche Schuld haben diese Firmen, dass Bokko Haram dort wütet?
Ja, wir müssen uns kümmern, dass alle unterkommen!
Darf ich Dich fragen? Wie viele hast Du bei Dir zu Hause schon untergebracht? Wie viele verpflegst Du schon mit Deinem Einkommen? Wenn Du aus einer Stadt bist, wo sich der Bürgermeister gegen die Unterbringung querlegt: Warst schon in der Sprechstunde beim BM und hast Deine Empörung kundgetan?
 
statt wir uns gegen die wenden, die es verursachen.
wenn wir nicht einmal im kleinsten Bereich Ordnung schaffen können, wie sollen wir dann die große weite Welt retten? Die Nationalstaaten haben schon ihren Sinn. Sie aufzulösen, um die Problematik grenzenlos zu verallgemeinern, wird nie und nimmer funktionieren.
 
Ist das in irgendeiner Form relevant?

Eigentlich schon.
Forderungen daß die Gemeinschaft Lasten zu tragen hat, lassen sich glaubwürdiger rüberbringen wenn man mit gutem Beispiel vorangeht.
Außerdem würde es dem hohen moralischen Selbstanspruch gerecht werden.
 
ja auch, wenn man sich schon persönlich so ins Zeug legt.
Nö, ist in keiner Weise relevant.

Ich erklär's Dir an meinem Beispiel. Meine Frau und ich haben unseren Wohnraum so gewählt, dass er mit 50m² und von der Raumaufteilung her für zwei Personen ausreichend ist. Devise, wenn Du so willst: nichts putzen ohne nutzen. :cool: Nun lebt meine Frau ja nicht mehr, aber die Raumaufteilung ist eben auf zwei Menschen ausgelegt, welche sich nahe stehen. Hätte ich auch nur ein Zimmer mehr, hätte ich in der Tat kein Problem damit, zumindest einen Flüchtling bei mir aufzunehmen, sogar eine kleine Familie wäre - vorübergehend - vertretbar. Aber unter den gegebenen Voraussetzungen geht's eben nicht.

Ich sehe aber keinen Zusammenhang damit, wieso ich nicht trotzdem mich für Flüchtlinge einsetzen soll. Zum Glück sind wir ja in einem demokratischen Staat organisiert, welcher auch die Aufgabe der Flüchtlingshilfe (leider nicht übertrieben gut) organisiert. Ich trage damit mit meinen Steuern bei, wie jeder andere auch. Sowohl mit der Finanzierung der Unterkünfte, wie auch mit der Finanzierung der Verköstigung.
 
die heutigen Flüchtlinge haben halt prinzipiell kein Interesse, in einer einheimischen Wiener Familie unterzukommen, da sie nur in der eigenen Comunity ihre Stärken sehen. Wir haben das bei den Polen auch schon bemerkt. Am Anfang äußerst zuvorkommend, dann einiges gestohlen und abgezischt nach Kanada. In der Zwischenzeit ist der Staat, aus dem sie "geflüchtet" sind ein Vorzeigebeispiel in der EU.......alle Problemfälle entsorgt, so gehts leichter bergauf.
 
Nö, ist in keiner Weise relevant.
das betrifft Dich persönlich. Viele von uns und meinen Freunden haben aber ein Haus oder mehrere, können locker eine Familie unterbringen. Nur diese typische Flüchtlingshilfe wird gar nicht mehr erwünscht, da es nur um den Zuzug der jungen Männer nach Europa geht, die dann meist mit unlauteren Mitteln sich weiterentwickeln. Da passt deren Anpassen an unser reales Leben gar nicht dazu. Sie haben uns längst mit unserer Geldhilfe, die Du ja so stolz beschreibst, überholt.
 
Die Menschen die aus Kriegsgebieten flüchten, denken in diesem Moment sicher nicht daran, irgendwo eine Mindestsicherung zu bekommen, denen gehts nur darum ihr leben aus umkämpften gebieten zu Retten.

Und diese feigen Menschen die nicht mal den Mut haben ihre eigene Heimat zu verteidigen werden natürlich bestrebt sein einen wertvollen Beitrag im Gastgeberland zu leisten...
 
Als Außenstehender sehe ich nicht den Deutschen in Deutschland, sondern ich sehe nur den Flüchtling, welcher Aufnahme findet. Gleiches Recht für alle.
Aber das ist Dir wahrscheinlich wieder zu opportunistisch. Da könnt' ja jeder kommen ... :roll:
Es ist nicht oppurtunistisch, es ist Blödsinn.
Du kannst staatsbürgerliche Rechte eines Volkes nicht der ganzen Welt zugestehen.
 
Forderungen daß die Gemeinschaft Lasten zu tragen hat, lassen sich glaubwürdiger rüberbringen wenn man mit gutem Beispiel vorangeht.
Du schon wieder ... :cool:

Zu meiner persönlichen Situation siehe mein Posting oben.

Und ich stelle keine Forderungen an die Gemeinschaft, sondern ich möchte eigentlich nur, dass nicht von verängstigten Hohlköpfen torpediert wird, was nach wie vor gesellschaftlicher Konsens ist. Flüchtlingshilfe wird in Zusammenarbeit der verschiedenen Körperschaften organisiert, und von der Allgemeinheit über Steuern finanziert. Darüber hinaus gibt es ausreichend Hilfsorganisationen, welche sich ebenfalls für die Flüchtlingshilfe engagieren, und welche ebenfalls von der Allgemeinheit durch Spenden unterstützt werden.

Vielleicht kannst Du mir aber erklären, warum man sich zu rechtfertigen hätte, wenn man sich für Menschen einsetzt, während Du kritiklos Beifall spendest, wenn sich jemand gegen Menschen einsetzt. Mir würde das Gegenteil eher einleuchten.
 
. Ich trage damit mit meinen Steuern bei, wie jeder andere auch. Sowohl mit der Finanzierung der Unterkünfte, wie auch mit der Finanzierung der Verköstigung.
Es gibt 2 Möglichleiten: 1. Du hast überdurchschnittliches Einkommen. Wenn dem so ist, dann könntest Du ein Haus für Flüchtlinge ankaufen oder anmieten und sie aus eigener Tasche verpflegen.
2. Dein Einkommen ist durchschnittlich oder sogar unterdurchschnittlich: Dann ist der Anteil Deiner Steuern, die zur Unterbringung und Verpflegung von Asylwerbern herangezogen werden kann eine statistisch vernachlässigbare Größe - oder eben praktisch Null.
 
Unter der Patronanz der UNO kann man in Nordafrika Auffanglager bereitstellen, in welchen den Flüchtlingen direkter Kontakt zu den europäischen Botschaften ermöglicht wird. Die müssen nur ihr Personal dorthin verlegen, soll ja eh a Hetz' sein, in Zeltlagern zu leben. Dort kann man nicht nur eine Vorentscheidung zu Asylfragen treffen, sondern man hat auch die Möglichkeit, gezielt nach Berufen zu suchen, für welche in den europäischen Staaten keine Bewerber gefunden werden können. In solchen Fällen könnte man gezielt Migration anbieten.
Genau so und nicht anders :daumen: Mir ist es schon länger komplett schleierhaft warum man sich hinstellt und (salopp gesagt) die Leute nehmen muss die kommen, anstatt proaktiv die zu fördern die so wie so gebraucht werden. Mal ehrlich, wenn es unter den Flüchtlingen Leute gibt, die Studiert haben, Karriere gemacht haben (kurz sich bemüht haben) warum in aller Welt sollten die nicht auch in einer solchen Situation einen Vorteil davon haben?

Den Zynismus hab ich ein bissal zusammen gestutzt, aber letztlich wäre es vermutlich sogar noch wesentlich günstiger die Leute in Nordafrika unterzubringen, schon alleine wegen der dortigen Lebenshaltungskosten. Davon einmal abgesehen, der Marineeinsatz kostet bestimmt ein Vermögen, um das Geld könnte man vermutlich auch so ein Camp ordentlich betreiben und sicher :schulterzuck:
 
Flüchtlingshilfe wird in Zusammenarbeit der verschiedenen Körperschaften organisiert, und von der Allgemeinheit über Steuern finanziert.

Dabei passiert es halt auch dass viele ihre bezahlten Steuern lieber anderswo eingesetzt wüssten.
 
Du kannst staatsbürgerliche Rechte eines Volkes nicht der ganzen Welt zugestehen.
Das sage ich aber doch gar nicht.

Wir gestehen unseren Flüchtlingen keine staatsbürgerlichen Rechte zu, aber wir nehmen ihnen nicht die Menschenrechte weg, welche allen Menschen zustehen. Gleiches Recht für alle.
 
Du schon wieder ... :cool:

Mach ich dich nervös?
Zu meiner persönlichen Situation siehe mein Posting oben.

Mein Beitrag war auf die Frage der Relevanz bezogen und nicht auf deine Zweizimmerwohnung.

Vielleicht kannst Du mir aber erklären, warum man sich zu rechtfertigen hätte, wenn man sich für Menschen einsetzt, während Du kritiklos Beifall spendest, wenn sich jemand gegen Menschen einsetzt. Mir würde das Gegenteil eher einleuchten

Wenn du dich tatsächlich für Menschen im allgemeinen einsetzen würdest, wäre dir klar, das eine weitere Zuwanderung, so wie sie jetzt stattfindet, zu massiven Problemen in den Aufnahmeländern führen wird.
Unter denen die Einheimischen, die hier lebenden Ausländern und die tatsächlich Asylberchtigten zu leiden haben werden.
 
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