Frage an jene die so leben: 24/7

Y

Gast

(Gelöschter Account)
g,leich mal vorab, keine Ahnung ob dieser Satz das jetzt verhindert, aber bitte jetzt mal hier keine Meinungen posten, wenn man NICHT in dieser Lebensform lebt oder gelebt hat, ich will keinen Rat von Leuten, die darüber auch nur spekulieren können...
also die Frage: Ich überlege manchmal eine 24/7 Lebensform, weiss grundsätzlich auch alle Assets dafür, es bleibt nur eine Frage: Kann es 24/7 auch geben, wenn die Sub einem geregelten Arbeitsleben nachgeht? Denn immerhin kann sie ja einen Boss haben, dann hat sie schon mal 2 deren Befehle sie befolgt. Ist es noch 24/7, wenn du ihr befiehlst für einen bstimmten Tag etwas bestimmtes zu machen, und dann ordnet der Boss Überstunden/Dienstreise oder ähnliches an? Klar kannst sie dann "bestrafen", aber was kann sie denn tun? Kündigen...
Alles andere tu ich schon, ich kann über ihr Leben bestimmen, sexuell sowieso.
Und - bleibt dabei die erotische Spannung (klar, man muss dafür was tun) aufrecht, wenn quasi "daliy business" auch im Haushalt (ka angst, i muss net staubsaugen oder abwaschen...) dazukommt....
Habe erst einmal (kurz) mit einer Sub zusammengelebt, das war dann schnell vorbei. Also, wer so lebt(e), gerne Ratschläge.
 
Wenn es beide mögen ist eine 24/7 Lebensform sicher möglich. So manche Ehe ist sicher nichts anderes obwohl sich nie ein beteiligter darüber Gedanken gemacht hat und auch kein erotischer Gedanke dahinter ist.

So ein Spiel allerdings in einem Bereich aufzuziehen wo auch die Würde des Sklaven/in erhalten bleibt und es zu keinen psychischen und physischen Schäden kommt ist sicher extrem schwer. Der Dom muss immer bei seinen Anweisungen auch die Folgen für den Sub mit abwägen das wird Schwerstarbeit. Außerdem sehe ich auch die Gefahr das es zu einem Abdriften kommt wo aus dem Spiel Ernst wird und dann in den Strafrechtlich relevanten Bereich kommt.

Ich habe 2 mal auf ca 14 Tage eine 24/7 Beziehung gelebt und beide Male war ein Abbruch erforderlich weil erkennbar war das es in einen Bereich geht wo es Gefährlich wird das eine Rückkehr bzw umschalten in ein normales Leben nicht mehr möglich wird.
 
Ich sehe 24/7 nicht als dauerndes Dom/Sub-Verhältnis, sondern nur als dauerndes Recht des Dom Dom/Sub einzufordern. Auf diese Art ist es für mich auch lebbar.

Berd: Würdest du vielleicht anführen was du genau mit "in den strafrechtlichen Bereich" abrutschen meinst?
 
Dies erachte ich auch fast als einzig mögliche Variante. Und ich hätte auch dieselbe frage....
 
Ich sehe 24/7 nicht als dauerndes Dom/Sub-Verhältnis, sondern nur als dauerndes Recht des Dom Dom/Sub einzufordern. Auf diese Art ist es für mich auch lebbar.

Berd: Würdest du vielleicht anführen was du genau mit "in den strafrechtlichen Bereich" abrutschen meinst?

Da geb ich Dir Recht. So leben wir es auch aus.
Die ganze Zeit Herr und Sklavin zu sein kann anstrengend werden.

Bei uns ist es so das wir ein "normales" Leben haben aber ich die Sklavin in ihr jederzeit und überall einfordern kann.
 
In strafrechtlichen Bereich abrutschen damit meine ich verschieden. Die Aufgabe wird wichtiger als z.B. die Regeln im Strassenverkehr. Die Aufgaben steigern sich werden immer extremer und wennst dann mal nackt zu Bäcker einkaufen gehst wirds villeicht problematisch.
 
So ein Spiel allerdings in einem Bereich aufzuziehen wo auch die Würde des Sklaven/in erhalten bleibt und es zu keinen psychischen und physischen Schäden kommt ist sicher extrem schwer. Der Dom muss immer bei seinen Anweisungen auch die Folgen für den Sub mit abwägen das wird Schwerstarbeit.

Auch dazu hätt ich noch eine Anmerkung: Die Bürde der Verantwortung trägt Dom immer. Diese Verantwortung hat er immer, aber ganz speziell dann, wenn es ein Spiel in der Öffentlichkeit ist, höher einzuschätzen, als seine Lust. Tut er das nicht, muss er sich eingestehen, dass er als Dom nicht taugt. Dass es in einem solchen Fall zu psychischen Schäden des Sub kommen kann ist ganz klar.

Hat man aber einen verantwortungsbewussten Dom, dann wird der das Spiel abbrechen, wenn er merkt, dass Sub an seinen Grenzen ist.

Gerade deshalb ist es ja für Sub so schwierig den Richtigen zu finden, denn das muss ein Mensch sein, der nicht nur die Verantwortung für sich und seinen Partner übernehmen kann (in der heutigen Zeit muss man als Frau ja schon dankbar sein, wenn man einen Mann trifft, der für sich die Verantwortung trägt), sondern der auch die menschliche Größe hat zu sagen, wenn er die Verantwortung eben so nicht mehr tragen kann.
Gleiches gilt natürlich auch für Femdom/Sub. Eh klar, denk ich.
 
Grüß Euch,

ich hoffe, ich darf trotzdem meinen Senf dazu geben Yachtmaster, auch wenn ich diese Spiel- bzw. Lebensform von SM für mich persönlich ablehne. Spiele auf Zeit ja, mehr nicht.

Warum?
Wie bereits richtig gesagt wurde, ist es immer eine Gratwanderung und die Gefahr, dass einer oder beide in eine Richtung abdriften, die a) nicht gesund ist für beide (psychisch wie physisch) und b) manchmal auch wirklich gefährlich werden kann.

Wir sollten hier einmal grundlegend unterscheiden.
Wo wir wieder beim Thema wären, wo wir in einem anderen Thread munter diskutieren.

BDSM (egal, in welcher Form) ist doch, um gesund gelebt zu werden - zumindest zu einem großen Teil (egal ob körperlich oder kopftechnisch) sexuell bzw. erotisch geprägt.
Warum tun wir etwas? Warum strafen wir? Warum lassen wir uns bestrafen? Warum lassen wir uns fesseln? Warum geht die Sklavin mit Dildo in der Muschi und ohne Höschen zum Becker?
Was passiert da mit uns? Wir tun das sicher nicht, weil wir Spaß am Quälen und Foltern (psychisch wie physisch) haben, sondern weil es uns gut tut, oder?
Natürlich muss da nicht alles sexuell bedingt passieren. (vielleicht klappt hier eine normale Diskussion).

Was passiert aber jetzt, wenn jemand versucht, in solch einer Beziehung irgendwelche Defizite zu kompensieren?
Und leider habe ich sehr oft mitbekommen, dass gerade Menschen mit psychischen Problemen/Defiziten/Traumata/Angst vor dem Alleingelassen werden/... solche Beziehungen anstreben - meist natürlich in der Sub-Form.
Hier kommen dann meistens zwei Dinge zum Tragen - einmal, das Abgeben aller selbstständigen Entscheidungen, das eigene Leben betreffend (Freunde, Arbeit, ...) und zweitens das immer extremere Wunschdenken, nach immer härteren Praktiken.

Und hier wird es für den Dom äußerst schwierig, die Gratwanderung zwischen gesund und gefährlich zu halten.

Ich sehe kein Problem, wenn man es so (er)lebt, wie von Countrywoman oder sein_stolz beschrieben. Nämlich dann, wenn jeder sein Leben in einer Partnerschaft lebt. Sprich, seine eigenen Entscheidungen treffen kann.

Gefährlich wird es für mich dann, wenn die Sub Angst hat, weil sie Überstunden machen muss.
Und hier sind wir beim gefährlichen Punkt. Der Chef ist Alltag, er ist Arbeitgeber und nicht in der BDSM-Beziehung beteiligt und somit auch kein Herr/Master/Dom/was auch immer.

Alles andere tu ich schon, ich kann über ihr Leben bestimmen, sexuell sowieso.

Sexuell ja - solange die Grenzen eingehalten werden, die jeder Mensch hat und haben muss.
Sonstiges Leben (Freunde, Arbeit, ...) hat nichts mehr mit BDSM im gesunden Sinn zu tun - so meine Meinung.

Berd hat es sehr gut beschrieben.

Die Bürde der Verantwortung trägt Dom immer. Diese Verantwortung hat er immer, aber ganz speziell dann, wenn es ein Spiel in der Öffentlichkeit ist, höher einzuschätzen, als seine Lust.


Das sehe ich anders. Verantwortung an einem BDSM-Spiel, einer BDSM-Beziehung oder auch einer 24/7 Beziehung sollten immer beide Partner haben.
Für mich muss auch der/die Sub Verantwortung zeigen und darf diese nicht völlig abgeben. Das wäre mir zu gefährlich und hier ist die Gefahr, die ich oben nannte, um vieles größer.

Verantwortung im Sinne auch an die Öffentlichkeit (sprich, Unbehelligte nicht miteinzubeziehen) hat für mich einmal etwas mit gesundem Menschenverstand, guter Erziehung und ganz besonders aber mit Einvernehmlichkeit zu tun.
Wenn das ein Dom nicht (ein)sieht, sollte er sich was überlegen.

Lieben Gruß,
Katarina

 
das wird Schwerstarbeit
Und ausserdem schnell langweilig. Man sucht immer mehr und aufregendere Szenen und "Aufgaben", weil man sich offenbar auch für das "Unterhaltungsprogramm" oder die "Beschäftigung" der Sub verantwortlich fühlt.
Auch die Gefahr, zum Erfüllungsgehilfen zu werden ist nicht zu vernachlässigen.
Wie schon von den anderen gesagt: die praktikable Variante ist die, dass beide ein ganz normales Leben führen und in alltäglichen Sachen wie andere Partner auch, gleichberechtigt und auch manchmal anderer Meinung sind.
Es ist wohl die grösste Gefahr, dass man versuchen könnte, das 24/7 Spiel auch zum Lösen von Alltagsproblemen zu "missbrauchen" ... geht übrigens von beiden Seiten her ganz gut - bis es nicht mehr gut geht.
Der Reiz an der Sache ist dann, dass Sub nie weiss, wann es wieder "soweit" ist und was dann kommt. So hat Dom genug Zeit, sich erfreuliche Gemeinheiten einfallen zu lassen und es bleibt auch eine gewisse Spannung erhalten.
Aber trotz alledem ... nach ca. drei Jahren war mir auch das zu mühsam. Weil es "das Leben" irgendwann dann doch schafft, sich Platz zu verschaffen und die Rollenverteilung aufbricht. Und danach wäre es unehrlich gewesen.

Viel Erfolg !
C., der jetzt eine Eissorte ist und es grossartig findet.
 
Aber trotz alledem ... nach ca. drei Jahren war mir auch das zu mühsam. Weil es "das Leben" irgendwann dann doch schafft, sich Platz zu verschaffen und die Rollenverteilung aufbricht. Und danach wäre es unehrlich gewesen.

Kannst du bitte erklären was du damit meinst?
 
Ich würd mal sagen solange du dich nicht wirklich gut mit BDSM auskennst ist 24/7 keine Diskussion wert. Sowas kannst machen wenn du längere Zeit mit einer Sub zusammen bist und ihr dann beide beschließt dass das etwas ist was ihr wollt. Wie das im Detail (Arbeitsleben und so) aussieht ist Vereinbarungssache.

Offensichtlich existieren diesbezüglich bei dir grad mal geile Phantasien und ziemlich wenig Wissen drüber. Normalerweise finden Subs 24/7 erst dann interessant wenn sie Selber jahrelang Erfahrung gesammelt haben und die suchen sich garantiert keinen unerfahrenen Dom aus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würd mal sagen solange du dich nicht wirklich gut mit BDSM auskennst ist 24/7 keine Diskussion wert. Sowas kannst machen wenn du längere Zeit mit einer Sub zusammen bist und ihr dann beide beschließt dass das etwas ist was ihr wollt. Wie das im Detail (Arbeitsleben und so) aussieht ist Vereinbarungssache.

Offensichtlich existieren diesbezüglich bei dir grad mal geile Phantasien und ziemlich wenig Wissen drüber. Normalerweise finden Subs 24/7 erst dann interessant wenn sie Selber jahrelang Erfahrung gesammelt haben und die suchen sich garantiert keinen unerfahrenen Dom aus.

Na und schon hamma den ersten übergescheiten, der offenbar Phantasie aber nicht Erfahrung hat.... Ich lebe bdsm seit 25 Jahren. Nur bisher zwar meist langfristig mit derselben sub, auch sehr intensiv und langzeit, aber neben einer normalbeziehung. Und nun sähe ich ev. Die Gelegenheit zu mehr. Da ist bei nochsoviel Erfahrung als Top Neuland dabei. Und ich meine auch nur so zu leben wie countrywoman meint
 
Grüß Euch,

@ Yachtmaster:

Ich denke, Du darfst hier niemanden einen Vorwurf machen. Aus zwei Gründen.
Einmal schreibst Du:

Habe erst einmal (kurz) mit einer Sub zusammengelebt, das war dann schnell vorbei.


Also nimmt jeder an, Du hattest noch keine SM-Beziehung oder Erfahrung.
Und auch von folgender Aussage her, kann leicht der Eindruck entstehen, dass Du hier entweder etwas missverstanden hast (was auf fehlende, reale Erfahrung zurückzuführen sein könnte) oder das Thema - gesunder BDSM in einer Beziehung irgendwie an der Beschreibung der Wunschbeziehung bzw. Fragestellung zu ebendieser irgendwie einfach dieses Bild im Lesenden erzeugt.

Kann es 24/7 auch geben, wenn die Sub einem geregelten Arbeitsleben nachgeht? Denn immerhin kann sie ja einen Boss haben, dann hat sie schon mal 2 deren Befehle sie befolgt. Ist es noch 24/7, wenn du ihr befiehlst für einen bstimmten Tag etwas bestimmtes zu machen, und dann ordnet der Boss Überstunden/Dienstreise oder ähnliches an? Klar kannst sie dann "bestrafen", aber was kann sie denn tun? Kündigen...


Ich denke, wenn wir hier von einvernehmlichem BDSM - in welcher (Aus)Lebensform auch immer - sprechen, dann kann eine das nicht wirklich eine ernsthafte Frage sein.
Für mich ist es ja sowieso immer ein wenig befremdlich, wenn ich einen Grund brauche, um BDSM ausüben zu können - sprich, einen Grund zum Bestrafen. Ich bin wohl eher der Mensch, der SM ausübt, weil es gut tut, geil ist, Spaß macht, eine Erweiterung meiner Sexualität ist und Strafe eigentlich im Sinne von Lust(Schmerz) ausübt bzw. um mal eine Anordnung zu unterstreichen bzw. gemeinsam Grenzen langsam zu erweitern.
Aber gut, jeder hat hier einen andren Zugang.

Aber in eine SM-Beziehung Arbeitstechnische Entscheidungen einfließen zu lassen, würde meiner Meinung nicht nur gegen einvernehmlichen BDSM sprechen, sondern den Menschen auch einschränken. Und es kann nicht in Deinem Sinne sein, dem Menschen dadurch zu schaden - was aber dauerhaft gesehen, irgendwann der Fall ist.
Was ist, wenn sich die Beziehung mal trennt? Dann war sie Dir zwar 100% treu in falsch geglaubter DOM/SUB-Beziehung - hat aber auch ihr Leben weggeschmissen und arbeitstechnisch vielleicht einen Job verloren.

Alles andere tu ich schon, ich kann über ihr Leben bestimmen, sexuell sowieso.

Net bös sein, aber das kann nie eine einvernehmliche BDSM-Beziehung zweier im Leben gleichberechtigter Menschen sein. Was man sexuell/bdsm-technisch im Dom-Sub-Verhältnis erlebt, ist wieder eine andere Sache. Von mir aus auch im Haushalt - wenn es beide glücklich macht (in meiner Beziehung helfen beide zusammen).

Aber ich würde bzw. möchte nie Entscheidungen im Leben meines/r PartnersIn entscheiden - sprich, mit wem er/sie sich bewegen darf. Ob er/sie arbeiten darf und was/wie. Ob er/sie Freunde treffen darf oder nicht.
Das hat auch nichts mit BDSM zu tun und die Gratwanderung, dass zumindest ein Teil Schaden davon trägt, ist sehr gefährlich.


Cadmium hat es sehr schön beschrieben:

Es ist wohl die grösste Gefahr, dass man versuchen könnte, das 24/7 Spiel auch zum Lösen von Alltagsproblemen zu "missbrauchen" ... geht übrigens von beiden Seiten her ganz gut - bis es nicht mehr gut geht.

Für mich haben in einer (BDSM)Beziehung beide Menschen ihre Rechte, aber auch ihre Pflichten und ihre Verantwortung - genauso wie beim Sex und Auleben von BDSM.
Nicht der Top hat die Verantwortung, sondern beide.

Was der/die Top hat, ist die Leitung, wenn Ihr wisst, was ich damit sagen will.
Und darum ist es häufig der Fall, dass solche 24/7 Beziehungen entweder wie beschrieben im Sande verlaufen oder gefährlich werden.

Lieben Gruß,
Katarina
 
ja, das macht ja für mich eben den Unterschied 24/7 oder D/S "normal" aus. Und das ist es auch, was für mich die gedankloche Entscheidung so schwer macht... wo fängts an, wo hörts auf? und - hörts auf? Also ums klarzustellen: In meinen "normalen" D/S Beziehungen (oder vielleicht mangels zusammenleben auch Affairen zu nennen, wars und its eben dieses Spiel! Ich bin genau keiner, der "Vergehen" braucht, um meinen Sadfismus mit meiner masochistischen Partnerin auszuleben. Das ist selbverständlich... Ich mache mit ihr was ich will und wann, und natürlich ist das einvernehmlich. Aber diese absolute Abgabe der Kontrolle über sämtliche Lebensbereiche ist eben - aus meiner Sicht - und wie gesagt noch nie gelebt - 24/7. Jeder Tag, jede Minute wird das gesamte Leben eines Pares von einem Menschen bstimmt. Nur das ist übrigens - der Literatur folgend - 24/7. Alles andere nenne ich Dom Sub Partnerschaft oder Liebe. Dabei ist natürlich jeder in seinem Lebensbereich, und der Herr hat das Recht, seine Sklavin einzufordern wenn er es für richtig erachtet. Letztlich vermutlich die einzig real mögliche Form...
Aaaaber: Drin, im Hinterköpfchen, da schlummer schon die Frage, wäs nicht das Absolute, jemand ganz und gar zu übernehmen? Verntwortung für ein zweites Leben zu nehmen? Wird sicher wieder missverstanden, aber einige verstehen vielleicht was ich meine. Und das - da haben alle Recht, die warnen, kann alles zerstören. Vor allem die Sub, wenn dann nach irgendeiner Zeit die Beziehung zerbricht, hat sie aufgehört, selbständig zu denken und zu handeln, steht dannziemlich allein da... Aber genau danach richtete sich meine Frage. Und meine Hoffnung war, dass es im Forum jemand gibt, der diese absolute Form lebt oder gelebt hat. Dass es diese Lebensform gibt, weiss ich, und ich wollte halt Erfahrungen - egal welcher Art - aus dieser gelebten Form hören... Sagen wir mal als Entscheidungshilfe. Meine Meinung dazu ist, sowas geht - wenn überhaupt - nur, wenn die Sub nicht arbeitet, sondern eben ausschliesslich dem Herrn dient. oder wenn sie einen Job hat, in dem es viele Freiheiten gibt. Und den er auch versteht, um richtig für sie entscheiden zu können. Ich bin im übrigen nicht ganz deiner Meinung, dass bei bdsm beide die gleiche Verantwortung haben. Denn letztlich ist es stets der Top, der die Grenzen zieht, oder wenns welche gibt, einhält.
Na, however, vielleicht schneit ja noch wer rein, der so lebt oder lebte, und erzählt uns allen davon.
 
Servus,


kleine Bitte am Rande - kannst ein wenig auf die Satzstellung/Abstände achten, es ist sonst sehr schwer zu lesen, alles in einer Wurst.


Gut, zum Inhalt.


Ich finde, Du widersprichst Dir mehrmals, was mir zeigt, dass Du einmal überhaupt nicht weißt, was es für Dich bzw. und Deine Partnerin heißen kann, das zu leben und dass Du auch noch überhaupt keinen Durchblick hast, wie es gehen kann und geht bzw. gehen wird.
Du wünscht Dir, dass hier jemand schreibt, der genau das, was Du dir in Deiner Fantasie zurechtgemalt hast(und die ist gut und notwendig - aber halt weit weg vom realen Leben), gelebt hat und Dir hier das OK gibt.
Würdest Du wirklich solch eine Beziehung und deren Folgen einschätzen können, würdest Du nicht von jemand anders, wildfremden eine Entscheidungshilfe benötigen!


Wenn Du meinst, es gibt solche Beziehungen (woher weißt Du das sicher? Weil es irgendwo in Gschichteln steht?), wie Du sie anstrebst?


Du widersprichst Dir - Du sagst, einvernehmlich ja - aber nur so weit, wie Du willst.
Und Du kannst mir nicht erklären, dass es einvernehmlich (was auch gesund bedeutet - für Geist, Körper und Rest des Menschens) sein kann, wenn Du über jegliche Entscheidungen im Leben eines Menschens stehst und für ihn mit entscheidest?!


Was für ein Unterschied?
Wie wir jetzt mehrfach erfahren haben - die Grenzen sind so fließend, dass man keine Beziehung in eine passende Schublade zwängen kann. Und das ist gut so.
Du nennst es D/S - andre nennen es 24/7 - was ja im Prinzip nur heißt 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Mehr nicht.


Ich mache mit ihr was ich will und wann, und natürlich ist das einvernehmlich.


Du machst mit ihr, was Du willst? Gut, wie vereinbarst Du das mit Einvernehmlichkeit? Interessiert mich nur, wie Du das handhabst?! Wenn ich etwas nicht will und Dom es trotzdem macht ...


Aber diese absolute Abgabe der Kontrolle über sämtliche Lebensbereiche ist eben - aus meiner Sicht - und wie gesagt noch nie gelebt - 24/7. Alles andere nenne ich Dom Sub Partnerschaft oder Liebe. Dabei ist natürlich jeder in seinem Lebensbereich, und der Herr hat das Recht, seine Sklavin einzufordern wenn er es für richtig erachtet. Letztlich vermutlich die einzig real mögliche Form...


Also Liebe, Partnerschaft wie auch immer und 24/7 schließen sich doch überhaupt nicht aus.
Im Gegenteil - ich würde sagen, sie machen es erst möglich in den meisten Fällen.
Lebensentscheidungen eines Menschens können aber jedoch nie einvernehmlich und gesund, von einem andren Menschen getroffen werden.



"Er" hat das Recht, einzufordern, wenn er es für richtig erachtet. Gut, was ist, wenn sie grade am Krankenbett ihrer Mutter sitzt? Was, wenn sie gerade eine wichtige Prüfung haben sollte? Was, wenn sie aber 3 Tage für eine wichtige Angelegenheit in ihrer Firma wegfahren muss? Und jetzt willst Du mir erklären, dass das nur von Dir entschieden werden kann bzw. sie Dich fragen muss? Jetzt mal im Ernst. Sind wir hier im Kindergarten oder schlimmer?


Die einzig reale, richtige Form kann ohnehin nur JEDER FÜR SICH entscheiden.


Und meine Hoffnung war, dass es im Forum jemand gibt, der diese absolute Form lebt oder gelebt hat.


Was heißt, die absolute Form? Die für Dich absolute Form oder wie jetzt?


Sagen wir mal als Entscheidungshilfe.


Entweder es sind sich BEIDE ihrer Entscheidung SICHER oder ihr lässt es am besten. Ist gesünder für alle. Daher auch mein Einwand, Du bist (noch) nicht so weit.


Meine Meinung dazu ist, sowas geht - wenn überhaupt - nur, wenn die Sub nicht arbeitet, sondern eben ausschliesslich dem Herrn dient. oder wenn sie einen Job hat, in dem es viele Freiheiten gibt. Und den er auch versteht, um richtig für sie entscheiden zu können.


Nicht Meinung, sondern bestenfalls Wunschfantasie.
Noch einmal - eine BDSM-Beziehung darf nie in alltägliche Dinge wie Arbeit/Familie/Freunde/... hineinentschieden werden. Sonst würde ich sagen, kann es auf Dauer nicht gesund sein.
Sie darf nicht arbeiten gehen, sondern muss Dir dienen? Du suchst eine "echte" Sklavin - das hat aber lange nichts mehr mit einem einvernehmlichen SM-Spiels oder einer Beziehung zu tun, sondern gehört meiner Meinung sogar unter Umständen zum Therapeuten.



ch bin im übrigen nicht ganz deiner Meinung, dass bei bdsm beide die gleiche Verantwortung haben. Denn letztlich ist es stets der Top, der die Grenzen zieht, oder wenns welche gibt, einhält.


Ich glaube, für Dich und besonders Deine Sub ist es momentan wirklich günstiger, wenn Du deinen Zugang noch einmal überdenkst. Besonders, wenn Du wirklich vor hast, solch eine besondere Beziehung zu leben.


Denn - in einer einvernehmlichen SM-Beziehung haben immer (wie auch in einer gut funktionierenden Partnerschaft - was ja da auch gilt) beide die gleiche Verantwortung. Egal worum es geht - Entscheidungen für das Leben, die Beziehung, die Finanzen, die Familie, den Sex, ...
Du verwechselst offenbar die "Leitung" im Spiel mit der Verantwortung.


Und ein guter Top, würde nie die Grenzen ziehen, sondern immer der/die Sub und natürlich zusammen mit dem Top. Denn auch der darf und muss seine Grenzen haben.
Wenn es keine Grenzen gibt, wäre es ein Wunschkonzert bzw.schon wieder ungesund.


Du siehst also - zwischen Gedanken/Fantasie und Realität sind nicht nur Berge sondern Gebirge.


Lieben Gruß,
Katarina



 
Nun, jetzt gibst du deine Meinung als ultima Ratio aus! Ich habe seit 25 Jahren eine andere Sicht der Dinge. Und der sieht nun mal anders aus und hat in der Vergangenheit mich und meine Freundinnen gluexklixh gemacht.ich brauche auch keine Entscheidungshilfe. Ich wollte schlicht wissen ob jemand bereits 24/7 absolut gelebt hat. Was Krieg ich? Obergscheite Meinungen von selbsternannten sm paepsten die genau keinen Tag so gelebt haben! Zurück an den Start! Da mein thread und nicht als Meinungsaustausch oder tip gedacht bitte nur noch Statements von wissenden nicht ahnenden. Herzlichen dank!
 
Servus Yachtmaster,

jetzt darfst wieder runter kommen, ok?!

Ich habe noch nie meine Meinung als allgemein gültig ausgegeben ;-) Ganz im Gegenteil. Nur musst Du dir halt auch in einem öffentlichen Forum - nicht nur andre Meinungen gefallen lassen (auch wenn sie nicht Dein Wunschdenken beglücken), sondern mitunter auch Kritik.
Du bist ja der, der behauptet, die Literatur (welche auch immer das sein mag) würde das, was Du darunter verstehst, als das bezeichnen, was Du mir vorwirfst ;)

ich brauche auch keine Entscheidungshilfe.

Ähm, deutlicher geht's wohl kaum, oder?

Dass es diese Lebensform gibt, weiss ich, und ich wollte halt Erfahrungen - egal welcher Art - aus dieser gelebten Form hören... Sagen wir mal als Entscheidungshilfe.

Außerdem, woher willst Du wissen, wie andere oder ich hier gelebt haben?

Ich habe mir erlaubt zu sagen, dass (und da werde ich sicher nicht alleine dastehen) es für BEIDE (aber sicher besonders für den SUB) nicht gesund sein kann, wenn jegliche Entscheidungen, das Leben betreffend an den Partner abgegeben werden (ob nun mit SM-Komponente oder ohne).
Und, dass das auch sehr wenig mit einvernehmlichem, gesundem BDSM zu tun haben kann, wenn der Partner nur mehr als Marionette herumläuft.

Und Du wirst mir auch die Meinung erlauben müssen, dass ich sage, dass die Gefahr sehr groß ist, die Gratwanderung zu einer Gletscherspalte werden zu lassen.
Also spar Dir bitte jetzt Deine patzigen Äußerungen, Dich würde keiner verstehen, von den selbsternannten SM-Päpsten.

Wenn Du eh Deine Sicht der Dinge hast, eh kein Argument gelten lässt, welches nicht Dein Wunschdenken befriedigt, warum fragst Du dann?

Ich würde ja fast sagen, amüsierte Grüße,
Katarina

PS: ... denn es kratzt mich prinzipiell die Bohne, was andre tun ....
 
Ganz einfach, meine liebe, weil ich schon im eingangsstatement definitiv nicht um Meinungen sondern Erfahrungen gebeten hab. Nicht mehr, nicht weniger! Und ich ersucht habe von jedem posting abzusehen welches von Menschen kommt die eben noch nicht 24/7 gelebt haben! Aber das klappt hier wohl leider nicht, weil sich stets jemand Bemüßigt fühlt auch ohne selbst erlebtes Statements abzugeben! Selbst wenn man um gegenteiliges höflich ersucht! Ich lasse natürlich jede Meinung gelten, und harrtest du gelesen was ich schrieb wErst schon draufgekommen dass ich selbst diese absolute Form Real nicht fuer lenkbar halte. Trotzdem darf ich drüber nachdenken und fragen ob's wer kennt. Keine einzige Antwort waer das richtige gewesen denn.... Keiner hat's gelebt oder lebst.... Aber dann wären ja ein paar "Meinungen" nicht geschrieben worden....aber dich, ma chere Catherine, wuerd ich nur angreifen... Außer mit Freude manisch... Schließlich warst ja auch du mal eine hinreißende und hingebungsvolle sub...:)
 
Servus,

einmal bin ich nicht Deine Liebe, zweitens weißt Du ja gar nicht, ob ich aus eigenen Erfahrungen spreche oder nicht.
Wir sind hier in einem öffentlichen Forum, wo man sich seine Antworten nicht aussuchen oder nach Geschmack bestellen kann.

Und gerade bei so einem heiklen Thema wirst Dir halt auch Meinungen gefallen lassen müssen. Und aus Erfahrungen und dem was man erfahren hat, bildet sich eben Meinung - zu mindest ist es bei mir so - sonst wären es ja Vorurteile ;)

Ich glaube eher, Dein Problem oder Zorn ist, weil Dir hier keiner nach dem Mund redet und Dir offenbar die Fantasie zumindest stark angekratzt, wenn nicht zerstört hat.
Und weil ich Dir hier keine Wixgschichteln vorlege, heißt es noch lange nicht, dass ich sowas nicht schon mit(er)lebt habe. Is jetzt besser?

Fragen darfst hier fast alles - natürlich!
Aber, die Leute dürfen hier auch antworten und Meinungen kund tun.
Deine Posts habe ich gelesen, sonst könnte ich nicht antworten. Du warst nochmal der, der um Entscheidungshilfen, etc bat.

Es ist auf alle Fälle interessant zu beobachten, wie schnell Du umschlägst!
;)

Katarina.
 
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