frühe oder späte elternschaft?

Mitglied #81571

der tut nix!
Männlich Österreich, Niederösterreich (2700) Dieser Benutzer hat 14 Checks Premium-Mitglied
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unlängst bei freunden, vor ewigkeiten aus ex yugoslawien eingewandert, tochter bekommt mit 22 mittlerweile das 2. kind, kam das thema auf die späte elternschaft bei uns autochthonen, die für sie nahezu unvorstellbar ist. in dem alter in dem viele von uns ihren nachwuchs gerade mal planen, sind die meisten aus ihrer herkunft schon großeltern.

wie sieht die p.t. community das? wo sind die vor / nachteile der frühen oder späten elternschaft?

besser sich als junger mensch, frei von babywindel und teenager wehwehchen, bis ins reifere alter dem spaß, der selbstverwirklichung und der karriere widmen und dafür dann mit anfang, mitte 50 einen oder mehrere pubertierende daheim hocken haben, die eigenen kinder dann als junge erwachsene, die enkelkinder, sofern man sie überhaupt erlebt, als beginnende greise zu erleben? hat man im reiferen alter überhaupt noch die energie und die nerven für kinder oder jugendliche, ohne selbst schaden zu nehmen? oder ist es besser für die kinder weil man selbst bereits gefestigt im leben steht und auch der finanzielle background wohl besser ist?

oder doch besser auf die eigene unbeschwerte jugend, das freie leben als junger erwachsener verzichten, aber dafür so gegen 40 zusehen wie die kinder flügge werden, das nest verlassen und man sich dann den schönen dingen des lebens widmen kann, ohne ständig irgend einen pubertierenden nervtöter das leben erklären zu müssen, sich in noch verhältnismässig jungen jahren den enkelkindern widmen können und auch noch erleben wie aus den eigenen kindern ältere menschen werden?
 
Beides hast so seine Vor- und Nachteile.

Wenn man Früh startet ist der finanzielle background meistens noch nicht vorhanden. Dafür ist man selbst im Normalfall noch körperlich aktiver, um mit dem Nachwuchs mithalten zu können und wenn der Nachwuchs ausgezogen ist, hat man noch genug Zeit, um die"Freiheit" noch genießen zu können.

Wenn man spät schwanger wird, hat man das Leben im Normalfall schon mehr im Griff. Man ist finanziell abgesicherter und mehr Erfahrung.
Dafür körperlich vielleicht nicht mehr so fit und im Extremfall weiß man vielleicht nicht, ob es Mama und Papa oder Oma und Opa ist.
 
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unlängst bei freunden, vor ewigkeiten aus ex yugoslawien eingewandert, tochter bekommt mit 22 mittlerweile das 2. kind, kam das thema auf die späte elternschaft bei uns autochthonen, die für sie nahezu unvorstellbar ist. in dem alter in dem viele von uns ihren nachwuchs gerade mal planen, sind die meisten aus ihrer herkunft schon großeltern.

wie sieht die p.t. community das? wo sind die vor / nachteile der frühen oder späten elternschaft?

besser sich als junger mensch, frei von babywindel und teenager wehwehchen, bis ins reifere alter dem spaß, der selbstverwirklichung und der karriere widmen und dafür dann mit anfang, mitte 50 einen oder mehrere pubertierende daheim hocken haben, die eigenen kinder dann als junge erwachsene, die enkelkinder, sofern man sie überhaupt erlebt, als beginnende greise zu erleben? hat man im reiferen alter überhaupt noch die energie und die nerven für kinder oder jugendliche, ohne selbst schaden zu nehmen? oder ist es besser für die kinder weil man selbst bereits gefestigt im leben steht und auch der finanzielle background wohl besser ist?

oder doch besser auf die eigene unbeschwerte jugend, das freie leben als junger erwachsener verzichten, aber dafür so gegen 40 zusehen wie die kinder flügge werden, das nest verlassen und man sich dann den schönen dingen des lebens widmen kann, ohne ständig irgend einen pubertierenden nervtöter das leben erklären zu müssen, sich in noch verhältnismässig jungen jahren den enkelkindern widmen können und auch noch erleben wie aus den eigenen kindern ältere menschen werden?
Am besten gor kane kriegen...
Dann musst dich um keinen pupertierenden nervtöter kümmern.

Ich werd auf Kinder verzichten, brauch ich nicht lass ich aus. 🙂
 
Mittlerweile ist es eh Usus das die meisten erst in der Mitte des Dreissigers an Kinder denken...
Man will ja leben, bzw. was erleben, was ich auch total nachvollziehen kann.
Eine Tante von mir ist mit 40 Oma geworden, das ist sicher mittlerweile eine Seltenheit.
Ich war Anfang 30 beim ersten Kind...
Würd es wieder so machen..
 
Die Lebensumstände, die eigenen vorangegangenen Entscheidungen (unabhängig vom Thema) führen dazu, ob man "früh", "spät" oder gar keine Kinder bekommt.

Es bringt mMn nichts die Vor- und Nachteile aufzuzählen - diese legt ohnehin jeder anders bzw. auf sich bezogen aus. Wer sie früh bekommen hat, meint, dass das Beste überhaupt war und +/- umgekehrt.

Wer Kinder möchte, soll es nicht versäumen und wer keine möchte, soll mit der Entscheidung im Reinen sein.
Finde dieses Thema, also ob früh oder spät, mühsam. Darf natürlich jeder anders sehen. :D
 
Finde dieses Thema, also ob früh oder spät, mühsam.

geht's darum, kann man natürlich jegliche diskussion aus irgend einem grund erst gar nicht führen wollen. aber egal, ich habe auch den eindruck das späte eltern öfters als junge gefrustet sind. was aber wohl klar ist, weil man im alter für vieles nicht mehr die ausdauer, power, die nerven hat was man in jungen jahren locker wegsteckt.

freund von mir der mit knapp 50 zwei kleinkinder hat, hat das lt. eigener aussage massiv unterschätzt wie kinder in dem alter an die substanz gehen.
 
geht's darum, kann man natürlich jegliche diskussion aus irgend einem grund erst gar nicht führen wollen.
Nein, darum geht es nicht. Es geht darum, dass Umstände, Entscheidungen in der Vergangenheit usw. mehr oder weniger bestimmen, ob man "früh" oder "spät" Kinder bekommt und es dann so ist, wie es eben ist. In diesem Fall, ist die Diskussion besonders mühsam, sofern man keine Zeitreise machen kann.
 
oder doch besser auf die eigene unbeschwerte jugend, das freie leben als junger erwachsener verzichten, aber dafür so gegen 40 zusehen wie die kinder flügge werden, das nest verlassen und man sich dann den schönen dingen des lebens widmen kann, ohne ständig irgend einen pubertierenden nervtöter das leben erklären zu müssen, sich in noch verhältnismässig jungen jahren den enkelkindern widmen können und auch noch erleben wie aus den eigenen kindern ältere menschen werden?
genau das hat ein Bekannter schlau gaplant und recht jung zwei Kinder erzeugt.

Weiterer Ablauf : als die zwei so um die 10 waren geschieden, die beiden teilen sich die Erziehung. Ein paar Jahre später neue Beziehung, die Beste hat - oh Wunder - einen dringenden Kinderwunsch!
er hat damit 40 + Jahre immer mehr oder weniger anstrengende Kinder um sich gehabt bzw hat er jetzt noch. :dead:
 
er hat damit 40 + Jahre immer mehr oder weniger anstrengende Kinder um sich gehabt bzw hat er jetzt noch.

welch lebenstraum ... :mrgreen:

kenn aber auch so einen fall. eine junge eingetreten und mit knapp 50 auch nochmal zweifachr vater geworden, frag mich immer warum man/n sich sowas antut.
 
Ich bin das Kind relativ alter Eltern und habe mich (weil der Generationskonflikt vor allem zwischen meiner Mutter und mir wirklich ekelhaft ist) dazu entschieden meine Kinder früh zu bekommen.
Für mich die beste Entscheidung. Jetzt mit Anfang 40 sind die Kids erwachsen und mein Mann und ich genießen unser Leben.
Anfänglich war es manchmal schwer, weil ich als einzige im Freundeskreis so früh Mutter wurde. Alle gingen aus, machten Party, waren mit Ausbildung, Studium, Reisen whatever beschäftigt und ich saß mit meinem Baby daheim.
Würde ich heute noch einmal vor der Wahl stehen, würde ich allerdings genauso entscheiden.
 
Ich denke, beides hat seine vor und Nachteile. Für mich persönlich allerdings stand früh Mutter werden nie zur Debatte.
 
:schulterzuck:

Ich würde es nicht so eng sehen.
2x früh, 1x mittig, 1x spät.
Über das Muttersein habe ich mich nie definiert.

Lebensumstände und Umfeld haben sich stark verändert.
Darauf reagiert man natürlich. Eigene Fähigkeiten mehrten sich, was es später zeitgleich erleichterte und erschwerte.

Ich denke aus tiefster Seele, dass es auf diese Frage keine allgemein gültige Antwort gibt.
ich hab auch kindern gern. genau genommen hin und wieder halt
Ja, das ist in manchen Deiner Posts ersichtlich, gerade die Zukunft ihrer Generation.
Genau da bin ich froh, dass es im Umfeld immer erwachsene kinderlose Personen gab, die Freude dran hatten mit den größeren Kindern Gespräche zu führen, bei gemeinsamen Führungen z.B. im technischen Museum mit uns und den Kindern bei der Kinderführung unglaubliche "Aha"-Erlebnisse hatten. Auch negatives Feedback kinderloser Menschen aus dem Umfeld, sind ein Gewinn im Erfahrungsschatz der nächsten.
Es gibt keinen Grund Dein Licht unter den Scheffel zu stellen.

Du hast real keine Angst vor Menschen. Das ist mehr als viele andere Erwachsen zu bieten haben. ;)
Deine Freunde mit Kinder haben Glück einen in alle Richtungen denkenden Griesgram im Umfeld zu haben.
Die braucht es, auch wir haben unseren. :D

(Schachspielen hätten sie in dem hiesigen Tohuwabohu niemals erlernen können - der alte liebste Griesgram meines Lebens hat das gerne übernommen, vielleicht um sich Spielpartner bis zum Lebensende anzuerziehen. :D)

Das Umfeld und die Gegebenheiten: Das ist es denke ich, das in jedem Lebensalter den Unterschied macht. Für mich.
 
Ich bin 35 und mein größtes Kind ist 20. Die einzige tatsächliche Schwierigkeit war der fehlende finanzielle Polster. Ich würde grundsätzlich niemandem empfehlen ein Kind zu bekommen bevor man eine abgeschlossene Ausbildung hat. Dennoch würde ich mich immer wieder für mein Kind entscheiden.
 
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