Garten, Natur, Selbstversorgerthread

Mitglied #186513 schrieb:
Zum Thema Anbau von Gemüse in der Wintersaison gibt es nun bereits mehrere deutschsprachige Bücher (Wolfgang Palme, Burkhard Bohne, Doris Kampas, Heid Lorey) - ich bin da aber puristisch und halte mich noch immer lieber an die englischsprachigen Originale (allen voran Eliott Coleman).

Für grüne Blattsalate gibt es mittlerweile einige Erfahrungen - wobei vor allem die Zichoriensalate aber auch die Wintersorten der Lactuca-Salate problemlos zu kultivieren sind.
Ich war seit der Übersiedlung in den Augarten nicht mehr dort - aber in der City Farm kann man sich jede Menge Anregungen und Informationen holen.
Radieschen, Winterrettich, Asia Salate, Naamenia, Winterportulak .... es wird Zeit, dass Winter kommt und damit neue Ernten! Die Wintergemüse kommen eigentlich ganz gut ohne Heizung aus.
Im Hobby-Gewächshaus wären Experimente mit Pflanzen-LEDs interessant. Guter Gedanke!

Ansonsten - dürfte es den Selbstversorgerinnen und Selbstversorgern heuer nicht so gut gehen - wenn man sich die chronische Inaktivität im Thread so ansieht... ;)
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Herzlichen Dank für deinen Beitrag.
Werde mich demnächst mal wegen der Bücher umschauen. Wegen der Beleuchtung wäre ein LED System bzgl Stromverbrauch wahrscheinlich sinnvoll.
Danke
 
Ad Grüne Tomaten ... ich habe in einer Zeitschrift ein Rezept hum Fermentieren selbiger gesehen und auch ausprobiert. Verkoster allerdings noch nicht. Und die 'ganz grünen' habe ich allerdings der Biomülltonne anvertraut. Zu viele Warnungen im vergangenen Jahr gelesen.
Dieses Wochenende werden Mangold und Radicchio beerntet.... und die letzten Kürbisse ...
 
Ok - und dann trotzdem schlechten Ertrag gehabt? Interessant - denn ich bin vom Überwintern nicht überzeugt. Bzw nur von einer seltenen Art - dem Baumchili. Den überwintern mir befreundete Gärtner - und er trägt jedes Jahr mehr.
 
Mitglied #186513 schrieb:
Und die 'ganz grünen' habe ich allerdings der Biomülltonne anvertraut. Zu viele Warnungen im vergangenen Jahr gelesen.
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Glaube da wird übertrieben. Mein Großvater hat Salat im Glas eingelegt, mit dem ganzen Zeug, das im Winter noch im Garten war, Kraut, Zwiebeln und grüne und rote Paradeiser und Paprika.
 
Mitglied #2007 schrieb:
Glaube da wird übertrieben. ...
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Das ist gut möglich. Aber - ich werde beleibe nicht jünger - und zur Gänze verzichten tue ich ja auch nicht. Ich verwende jene, die bereits einen Farbumschlag zeigen. Davon habe ich mehr als genug für meine Chutney- und Eingelegte Gemüse-Produktion.
Mitglied #2007 schrieb:
... Mein Großvater hat Salat im Glas eingelegt, mit dem ganzen Zeug, das im Winter noch im Garten war, Kraut, Zwiebeln und grüne und rote Paradeiser und Paprika.
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Super!

Der gestrige Tag war ja fast sommerlich bei uns. Abends haben die Gesichter geglüht (von der Sonne).... winterfest ist das Schlagwort.
Bei Freunden im Glashaus wachsen meine Wintergemüse weiter heran. Nächstes Wochenende werden sie gesetzt und die 2 Mini-Tunnels aufgestellt.
 
Mitglied #186513 schrieb:
Ok - und dann trotzdem schlechten Ertrag gehabt? Interessant - denn ich bin vom Überwintern nicht überzeugt. Bzw nur von einer seltenen Art - dem Baumchili. Den überwintern mir befreundete Gärtner - und er trägt jedes Jahr mehr.
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Hab sie heuer erst angebaut und jetzt überwintere ich sie. Weil ich Jedes Jahr mir die Samen besorgt habe und sie nie überwintert habe.
 
Nimm Dir die Samen für nächstes Jahr von den Früchten von heuer. Fruchtfleisch essen und Samen einfach trocknen lassen, im Februar anbauen ....
 
Hmmhhh.....

... es sieht so aus, als hätte das Prinzip "Selbstversorgung" zu einem flächigen 'Aussterben' geführt .... :schulterzuck:

Ok - auch wenn es in großen Teilen Österreichs ein verregneter und oft katastrophaler Sommer ist - wir sind (zum wiederholten Mal!!) mit Hitze und Dürre 'gesegnet'. Ich werde die Gärtnerei daheim im nächsten Jahr um über die Hälfte reduzieren. Das hat keinen Sinn mehr....
 
Wir versuchten auf 1600 m ü.M. Kartoffeln zu pflanzen. Da wir aber auch im Juni noch Frostnächte haben, erfroren die ersten Austriebe oft, und die Ausbeute war kläglich. Deshalb pflanzen wir au dieser Höhe nur noch Schnittlauch, Salbei, Wermut und Salat.
 
Mitglied #456556 schrieb:
Wir versuchten auf 1600 m ü.M. Kartoffeln zu pflanzen. Da wir aber auch im Juni noch Frostnächte haben, erfroren die ersten Austriebe oft, und die Ausbeute war kläglich. Deshalb pflanzen wir au dieser Höhe nur noch Schnittlauch, Salbei, Wermut und Salat.
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Probier's einmal mit Schutzvlies. Leichte Morgenfröste puffert das locker ab.
 
Mitglied #158451 schrieb:
jo eh, leida..
wir haben dann xx Zuchini und Gurken die keiner will !!
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Bei uns ist es so heiß, dass die derzeit, wie auch die Kürbisse, nur männliche Blüten kriegen. Die kann man höchstens zum füllen verwenden.
Ich habe allerdings Zucchini schon in Marmeladen bzw Chutneys eingearbeitet (hervorragend!). Die isst allerdings auch niemand.... :haha:
Gurken lege ich gerne als Salzgurken ein.... ich liebe Salzgurken! :herzen:
 
Ja läuft super. Bei uns haben die Obstbäume zu früh geblüht, Nachtfröste hatte es dennoch und das Obst das heranreifte hat der Hagel erledigt. Das Tomatenhaus war durch den Hagel einen Tag offen, danach geflickt, das hat aber gereicht dass die Tomatenpflanzen den Pilz bekamen, die Ernte bis dahin waren von 12 Tomatenstauden 3 reife Tomaten. Die beiden Jahre davor alles verdörrt. Habe bei einem Haus Rasen angepflanzt der tiefer wurzelt, bei dem gehts, wenn wir jetzt unsere Essgewohnheiten auf Rasen umstellen klappts auch mit der Selbstversorgung wieder. Wobei mir würde ja ab und zu ein Salat, ein paar Beeren und Obst aus dem eigenen Garten genügen.
 
... aus vergleichbaren Gründen geben wir ab dem nächsten Jahr 60% unseres Gemüsegartens auf. Ich habe ein Grundstück gekauft und produziere in Zukunft überwiegend im Folientunnel.
 

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