Garten, Natur, Selbstversorgerthread

... die Winterruhe zu totaler Funkstille geführt - na, mal abwarten ob im Frühjahr wieder mehr Bleamln und G'mias sprießt... die Chiliernte des vergangenen Herbsts erwärmt mir ähhh ja, 3x mal... über' n Winter wird es keinen Mangel geben.
Und bald san Sauerkraut und Kimchi fertig für's Verknuspern.... :winke:
 
Samen bringen bei mir nicht viel, da ich keine geeigneten Einrichtungen für Vorkultur habe... leider.
Ist aber echt verdammt günstig zu haben...Rot/Blau Leds, reichen für die Aufzucht locker. Um 30 Euro bist dabei, wenn Du sie größer werden lassen willst (ca. 30cm), legst noch einen Fünfziger drauf. Wir hatten uns heuer sogar einen Pflanztisch gebaut, 70 Jungpflanzen darauf.
Tomaten, Paprika, Melanzani, Kürbisgewächse, Bohnen, Erbsen, div. Kohlgewächse sogar Mais hatten wir vorgezogen. Dann mussten wir vom Grundstück. Heuer hätten wir es übers ganze Jahr geschafft mit unserem eigenem Anbau. 120 qm Beete für Zwiebel, Mais und Kartoffeln waren auch fertig.
Aber jetzt wissen wir wenigstens, dass das System funktioniert.
 
Wow! Gratulation und Respekt! Ja, des wör'a Option... oder bei einem Freund im Glashaus - der hst im Herbst LEDs installiert...
 
Gestern Chinakohl vom Acker geholt! Mal sehen, was der heute kann... moin moin!
Den musste ich leider mal schon im Herbst ernten, weil der Bauer, dem das Selbsterntefeld gehörte, alles umackern wollte. Das ist das Problem dabei, weil man Chinakohl, Grünkohl und so Zeug ruhig länger im Garten stehen lassen kann.
 
Im Herbst umackern entspricht nicht mehr dem Stand der Technik... ;) Außer man will oder braucht echt a Frostgare... aber dann muss man im Frühjahr hurtig anbauen, sonst war alles umsonst.
Ähh Frühjahr.... jetzt ist grad tiefster Winter (aber dafür ist im Folientunnel endlich die Gründüngung komplett abgefrostet.....)
 
Gewisse Chillis ernten wir auch jetzt noch. Die verfaulen (bei Plus-Temperaturen) nicht, weil sich die Bakterien, ob der Schärfe, nicht drübertrauen :mrgreen:
 
Im Herbst umackern entspricht nicht mehr dem Stand der Technik... ;) Außer man will oder braucht echt a Frostgare... aber dann muss man im Frühjahr hurtig anbauen, sonst war alles umsonst.
Ähh Frühjahr.... jetzt ist grad tiefster Winter (aber dafür ist im Folientunnel endlich die Gründüngung komplett abgefrostet.....)

Stimmt! zerstört die Bodenflora! Besser im Herbst/Winter Unkraut wachsen lassen und im Frühjahr dann jäten, umstechen (auflockern) und Kompost drunter arbeiten. :)
 
War vor ein paar Jahren. Die Begründung war, damit das ganze Unkraut auch weg ist.
Stimmt - das ist auch nach wie vor (in Abhängigkeit vom Boden) eine erfolgreiche Technik. Allerdings - verwende ich mittlerweile konsequent Mulch.... Durch das Wenden des Oberbodens bringt man nämlich auch Samen an die Oberfläche - und das Tageslicht aktiviert sie.
 
Stimmt - das ist auch nach wie vor (in Abhängigkeit vom Boden) eine erfolgreiche Technik. Allerdings - verwende ich mittlerweile konsequent
Kommt vielleicht auch auf die Situation an. Bei mir war es ein grosses Selbsterntefeld für Dutzende Personen und mehr und der Bauer hat das möglichst rationell gehandhabt, hat auch im Frühjahr gesät und bei starker Trockenheit bewässert. Bei kleineren Parzellen mit individueller Betreuung oder im Garten ist das vielleicht anders.
 
... heute die letzten Fisolen Er'pfln von der herbstlichen Ernte verputzt. Bei frischen Chili bin ich derzeit auf Einkauf angewiesen. Die ersten Samenpackerl liegen bereit - nächsten Montag die ersten Ansaaten (meine Tochter hat mir einen säbaren Kalender zu Weihnachten gechristkinderlt.... !)
 
Bäume schneiden... .

Bei meinem Zwetschgenbaum muss ein großer Ast weg und wenn ich schon mit der Leiter und Kettensäge hoch gehe fällt gleich etwas mehr. :)

Wann ist es eigentlich ideal? Eigentlich wollte ich schon vor zwei Wochen rauf, aber da hat dann die "Bauernschaft" in meiner Umgebung stark abgeraten. Jetzt meinte wieder einer, unbedingt bevor der Saft im Frühling wieder in die Äste geht. Für alle Fälle habe ich auch einen Kübel Holzgel zum Schutz der Schnittstelle. Die Apfelbäume lachen mich auch etwas an, aber da habe ich wahrscheinlich schon mal vor zwei Jahren Mist gebaut, im Frühling gestutzt und dann kaum Äpfel gehabt. Wobei, sowieso ne Mistsorte die ich mit Zucker und Karotten zu Saft mache.

Bei den Zwetschgen wäre es mir sogar völlig egal, bei der Erntezeit meiden mich schon die Freunde weil ich jedem eine Steige aufdränge. Möchte nur den Baum nicht beschädigen. Schattenspender für meine Lockdown Saufhütte. ;)
 
Hej!
Jetzt ist es eh voll optimal - Temperaturen leicht im Plus und noch kein Saftsteigen. Ich würde aber von der Kettensäge abraten. Wenn es starke Äste sind - von unten anschneiden (um ein Ausreißen der Rinde zu vermeiden) und dann im ersten Schnitt (der geht mit Kettensäge) den Ast bis auf einen größeren Stummel abschneiden. Dann mit einer scharfen Handsäge den Stummel im Verlauf der Rinde abschneiden (also parallel zum Stamm - "auf Astring schneiden" - dazu gibt es gute Bilder im web) und am Schluss mit einer scharfen Hippe die Wundränder glatt schneiden. Ich verwende keine Wundverschlussmittel - aber bei starken Ästen (ab ca 5 cm Durchmesser) ist es sinnvoll mit einem Bio.Präparat den Übergang von Rinde zum Holzkörper zu streichen. Nicht aber die ganze Schnittfläche.
Es ist erst in den späten 1980er Jahren belegt worden, dass Wundverschlussmittel mehr schaden als nutzen. Good luck!
... ps - jedenfalls nicht bei Regen, Schnee oder Frost schneiden. Günstig ab etwas 5°C.
 
Hallo allerseits,

Ich möchte heuer unseren Garten erweitern und "medizinische" Kräuter anbauen, also Ringelblumen, Melissen, Arnika, etc.
In dem Zusammenhang wär ich auf der Suche nach guten Büchern die auf den Anbau und auch die Verarbeitung von medizinischen Kräutern eingehen.

Wenn wer Buchtips hat, bitte her damit!
 
Das ist echt gar nicht einfach ... die Buchgeschäfte sind bald randvoll - die Gartensaison steht vor der Türe. Die geeignetste Empfehlung wäre, sich ein zwei Stunden Zeit nehmen und im Laden des Vertrauens stöbern ...
Ich schätze Bücher dieser Reihe sehr:

Das besondere Hochbeet Buch - Mit der cleveren Heilkräuter Apotheke durchs Jahr: Das Hochbeet bepflanzen und sich selbst heilen mit den 40 wichtigsten Kräutern Taschenbuch – 14. Juni 2021
von Elisabeth Thiele


Die Kräuter in meinem Garten: 500 Heilpflanzen, 2000 Anwendungen, 1000 Rezepte, Botanik, Anbau, Magisches, Homöopathie, Hildegardmedizin, TCM, Volksheilkunde Gebundene Ausgabe – 22. April 2014
von Siegrid Hirsch

Andrea Heistinger hat auch Buch zum Kräuteranbau verfasst ....
Kräuter richtig anbauen: Das Praxisbuch für Biogarten, Topf und Balkon. Vielfalt in über 100 Sorten Gebundene Ausgabe – 20. April 2016
von Andrea Heistinger

Die Kulturen, die Du hier genannt hast, sind jedoch einfach zu halten. Nicht anders als andere Gartenpflanzen. Also, ich tät auch die Anlage einer Kräuterspirale überlegen - da kann man am besten die günstigsten Wachstumsbedingungen herstellen.
Good luck!

ps - aufbereiten und lagern - ist noch wichtiger als der Anbau. ;)
 
Das ist echt gar nicht einfach ...

Danke für die ausführliche Antwort. Ich werde mir die Büchee genauer anschauen.

Leider schwankt die Qualität bei Gärtnereibüchern in den Buchegschäften sehr stark. Darum bin ich für Tips echt Dankbar.

Auch wenn die meisten recht leicht zu kultivieren sind (unseren Salbei muss ich schon mit der Astschere schneiden) gehts mir auch um die Weiterverarbeitung. Also sowohl richtig trocknen, lagern aber auch Salben und Auszüge zu machen.
 
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