Geldsklave.......

Es ist ja nicht nur dieser fetisch der hier im ef lächerlich gemacht wird. Gibt so einige die lieber'normalen' sex haben und sich permanent bemüßigt fühlen ihren Senf trotzdem überall dazu zu geben. :mauer:

Oder die, die sowie so am liebsten alle die anders sind in irgendeiner verwahranstalt sehen wollen:p

Jeder fetisch hat seine Berechtigung, solange niemand dritter miteinbezogen wird, der das nicht möchte. Alles sollte in einem gewissen Rahmen bleiben und dann ist doch gut. Oder?

So ist es. Hab auch schon Beleidigungs-Mails bekommen :mrgreen: Ist auch ein Grund warum ich meine Anteilnahme an dieses Forum auf ein Minimum begrenze. Und es gibt auch Sachen die ich abstossend und ekelhaft finde die andere wiederum ganz normal finden und wohl auch nicht unter Fetisch fallen. Trotzdem spar ich mir sinnlose Komentare und Beleidungen die niemanden nutzen sondern nur einen Thread zumüllen und andere User beleidigen.
 
Ja...das verstehe ich nicht. Nur um andren eines rein zu würgen...tssss. Dafür wäre mir meine zeit zu schade. Ausserdem zeugt das meiner Meinung nach ohnehin nur von einem sehr geringen Selbstbewusstsein und Feigheit. :cool:
 
Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder ist die Moneydom/Geldsklaven Szene in Deutschland stärker vertreten als in Österreich? Oder findet dieses Spiel in Österreich mehr in privaten Kreisen statt, und nicht so "öffentlich" (auf diversen Anbieterseiten) wie in Deutschland?
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass 'die da drüben' einfach bevölkerungsmässig zehnmal mehr sind als 'mia hier drüben'. :)
Oder findet dieser "Fetisch" in Deutschand mehr Anhänger als in Österreich; hat das was mit der Mentalität zu tun?
:fragezeichen:
 
Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder ist die Moneydom/Geldsklaven Szene in Deutschland stärker vertreten als in Österreich? Oder findet dieses Spiel in Österreich mehr in privaten Kreisen statt, und nicht so "öffentlich" (auf diversen Anbieterseiten) wie in Deutschland?
Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass 'die da drüben' einfach bevölkerungsmässig zehnmal mehr sind als 'mia hier drüben'. :)
Oder findet dieser "Fetisch" in Deutschand mehr Anhänger als in Österreich; hat das was mit der Mentalität zu tun?
:fragezeichen:

vielleicht ist die erklärung dafür auch einfach die daß es in deutschland mehr reiche menschen gibt, die sich eben diesen fetisch überhaupt leisten können, als in österreich, ist nur mal so eine vermutung von mir....
 
Oder findet dieser "Fetisch" in Deutschand mehr Anhänger als in Österreich; hat das was mit der Mentalität zu tun?
:fragezeichen:

... oder es kommt eher davon, daß die meisten Host Dienste in Deutschland sind und net in Österreich und somit auch viele Menschen, die sich eine solche Webseite zulegen, um Geld zu verdienen ...
 
Habe jetzt nicht das ganze Thema gelesen, das wär mir zuviel. Aber ich kann nur sagen, dass dieser Fetisch oft von Frauen -- die meinen sie wären sowas von dom. -- missbraucht wird. Es gibt da wirklich viel zu viel davon die nur auf das Geld aus sind und nicht in geringster Weiße verstehen was es damit auf sich hat. Sicher kann es auch seinen Reiz haben und vlt. ist es ja genau das was diesen Fetisch ausmacht, ich weiß es nicht. Es wäre mir halt viel zu gefährlich, da sofort einen Blackmail-Vertrag oder sonst hirngespinstiges Kopfkino zu verwirklichen. Ich meine, egal wie geil man darauf ist, man sollte halt trotzdem noch den Verstand eingeschaltet lassen und mal an morgen oder übermorgen denken. Weil ob derjenige dann noch was im Kühlschrank hat oder nicht, wird der Begehrten höchstwahrscheinlich egal sein. :D


(Übrigens sehr interessan, wieviele Mädls sich hier in diesem Thread bewegen. Wittern die hier schon das große Geld?)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich kann nur sagen, dass dieser Fetisch oft von Frauen -- die meinen sie wären sowas von dom. -- missbraucht wird.

... und Du glaubst wirklich, daß hinter den vielen "Geldschweinchenseiten" Frauen stecken?
Dazu kann ich nur sagen, glauben heißt nix wissen ...
 
Stecken sicher auch viele Männer dahinter, das stimmt schon. Aber Frauen, die das missbrauchen, stecken auch oft dahinter, da hat fallingskies schon recht.
 
... und Du glaubst wirklich, daß hinter den vielen "Geldschweinchenseiten" Frauen stecken?
Dazu kann ich nur sagen, glauben heißt nix wissen ...

Ich weiß dass dahinter oft auch Fakes stecken können, aber wenn mir begehrte Dame vor der Webcam sitzt und mit mir interagiert, glaube ich kaum dass dahinter keine Frau stecken sollte. Außer "Sie" ist als Crossdresser so gut dass man's nicht erkennt. Also ohne dir jetzt das Geschäft hier vermiesen zu wollen, kann ich nur aus meiner Erfahrung berichten. ;)
 
Wenn das ganze nur anonym über mail und Kontonummer abrennt kann ich mir aber auch ehrlich gesagt nicht vorstellen dass da ein geldsklave drauf einsteigen würde.

Viel wahrscheinlicher ist bei moneyslavery die Übergabe des Geldes direkt bzw shoppingslave...oder alles rennt per webcam (fakecheck)...

Alles was so unpersönlich abläuft lehne ich total ab. Ich sehe meinem gegenüber lieber live in die Augen:cool:
 
Stecken sicher auch viele Männer dahinter, das stimmt schon. Aber Frauen, die das missbrauchen, stecken auch oft dahinter, da hat fallingskies schon recht.

Ich frag mich, wo da der Mißbrauch sein soll. Das Spiel heißt, Geld überweisen um ausgenützt zu werden. Und genau das machen diese Menschen. Wenn man das net will, dann tut man:down:s einfach net.
 
Wenn man das net will, dann tut man:down:s einfach net.

Sag das mal einem Alkoholiker, Kettenraucher oder eben Fetischisten ...

Meine Meinung ist die, daß es ok ist, solange das ganze irgendwie für alle Beteiligten produktiv abläuft. Und nicht nur destruktiv - das sehe ich bei BDSM ganz ähnlich.

Das Problem, was ich sehe ist, daß sich da einerseits jede Menge Geschäftemacher dieses Themas angenommen haben und andererseits blutige Amateure. Beiden ist schnurzegal, wer derjenige auf der anderen Seite ist, welche Probleme er hat und welches Leben er führt. Das Verantwortungsbewußtsein geht gegen null. Das ist ja auch schon die Diktion vieler solcher Seiten: Es interessiert mich nicht, wer Du bist, mich interessiert nur Dein Geld. Das ist eine Steilvorlage, um ohne große Mühe Geld zu verdienen, auch wenn man an dem Fetisch überhaupt nichts findet. Also schnell mal ein paar Modells, die auf Geldherrin machen (und nebenbei auf Porno-Portalen die Beine breit - sehr authentisch), oder die Freundin, die das Haushaltsbudget aufbessert oder überhaupt ein Mann, der sich als Frau ausgibt. Das ganze dann nur über Internet oder in der Anonymität.
Wobei man natürlich nicht alle in einen Topf schmeißen kann - ich glaube nur, die Chance, daß da bei diesem Wildwuchs unter dem Strich etwas Produktives herauskommt, ist relativ gering. Und da bei vielen Männern die Aktivität in der Hose oft höher ist als das Gehirn (womit ja die oben erwähnte Szene spekuliert, ähnlich wie bei Pornos), ist da auch schnell mal ein Schaden angerichtet. Schaden eigentlich auch im Sinne des Geldsklaven, denn sein Geld geht nicht an irgendeine Herrin sondern an Leute, die mit dem Fetisch überhaupt nichts am Hut haben.
Und das zu unterscheiden, nämlich, ob jemand damit überhaupt etwas am Hut hat oder nicht - ist eigentlich praktisch unmöglich, denn man kann ja in niemand hineinschauen.

Ich habe zu dem ganzen ja sowieso meine eigene Theorie (muß ja nicht stimmen): Bei jenen Männern und Frauen, die das wirklich ausleben, werden glaube ich ureigenste weibliche bzw. männliche Bedürfnisse bedient, die in der Gesellschaft nicht mehr gelebt werden (dürfen) bzw. zu kurz kommen. D.h. Mann möchte Frau (finanziell) umsorgen und umwerben, Frau möchte sich (finanziell) verwöhnen lassen und sich begehrt fühlen.
 
Sag das mal einem Alkoholiker, Kettenraucher oder eben Fetischisten ...

Und weil es Alkoholkranke gibt und einige wenige ICD 10 Fetischisten, verbietest Du jetzt den Alkohol und sämtliche Gegenstände, die ein Fetisch sein könnten (Du würdest Dich wundern)? Zigaretten ist ein anderer Fall, weil da auch andere Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden.

Wenn jemand den Kriterien des ICD 10 entspricht, wobei Geldsklaven wohl eher F 65.5 (Sadomasochismus) denn F 65 (Fetischismus) ist, also seine Neigung akuten Krankheitswert aufweist, dann sollte man diesem Menschen Therapie zukommen lassen.


Beiden ist schnurzegal, wer derjenige auf der anderen Seite ist, welche Probleme er hat und welches Leben er führt. Das Verantwortungsbewußtsein geht gegen null.

Genau das ist ja der Inhalt dieses Spiels. Insofern kannst Du denen, die genau das anbieten, dasselbige nicht vorwerfen.

Bei jenen Männern und Frauen, die das wirklich ausleben, werden glaube ich ureigenste weibliche bzw. männliche Bedürfnisse bedient, die in der Gesellschaft nicht mehr gelebt werden (dürfen) bzw. zu kurz kommen. D.h. Mann möchte Frau (finanziell) umsorgen und umwerben, Frau möchte sich (finanziell) verwöhnen lassen und sich begehrt fühlen.

Krause Theorie. Nein. Bestimmt nicht. Diese Form ist Masochismus in Reinkultur. Und die hat nichts mit tradierten Geschlechterrollen zu tun.
 
Wenn jemand den Kriterien des ICD 10 entspricht, wobei Geldsklaven wohl eher F 65.5 (Sadomasochismus) denn F 65 (Fetischismus) ist, also seine Neigung akuten Krankheitswert aufweist, dann sollte man diesem Menschen Therapie zukommen lassen.

Und die Therapie werden sie dann sicher von den Leuten in der völligen Anonymität bekommen, die ich schon angesprochen habe ...
Worauf ich hinaus wollte: Man kann einen Fetisch produktiv ausleben oder destruktiv. Wenn jemand schon Alkoholiker ist, muß ich ihm nicht noch eine Flasche Alkohol vor die Nase stellen, um seine Schwäche dann umgehend für meinen Umsatz auszunützen. Nur weil er damit einverstanden ist und danach lechzt. Es sei denn ich habe grundsätzlich kein Verantwortungsbewußtsein für andere Menschen, dann kann ich grundsätzlich auch jemand dabei behilflich sein, die Brücke runterzustürzen, weil er das gerade so will.
ICD hat sich bezüglich Sadomasochismus schon so oft verändert, sodaß die Referenzierung dazu relativ ist. Wobei ich gar nicht glaube, daß es hier nur um Sadomasochismus geht, jedenfalls nicht ausschließlich.

Genau das ist ja der Inhalt dieses Spiels. Insofern kannst Du denen, die genau das anbieten, dasselbige nicht vorwerfen.

Sicher kann man ihnen das vorwerfen, weil es auch Grenzen gibt, ab denen es eben kein Spiel mehr ist. Man kann nämlich jemand damit genauso zerstören, wie man jemand bei BDSM körperlich ernsthaft verletzen kann. Leute, die diese Grenzen nicht spüren, mögen sich zwar im BDSM/MS-Bereich aufhalten, aber dann nur, um ihre therapiebedürftigen Defizite ungestört auszuleben. Das ist dann ja eine wunderbare Plattform.
Wobei bei MS ja schon fragwürdig ist, ob man aufgrund der Konstruktion die Grenzen überhaupt aufspüren kann. Wenn ich jemand die Summe X wegnehme und es mir grundsätzlich egal ist, was ich damit auf der anderen Seite anrichte, dann sehe ich keinen Unterschied dazu, wenn ich z.B. jemand in die Eier trete und es mir egal ist, ob er Folgeschäden davonträgt.
Was ja noch dazu kommt ist, daß das ganze meist nur auf das Internet begrenzt ist. D.h. die Hemmschwelle, Schaden anzurichten ist wesentlich niedriger als in der Realität und für manche ist es durch Hormonstau auch nicht mehr möglich, zwischen Phantasie und Realität zu unterscheiden. Keine Frau, die in der Phantasie z.B. vergewaltigt werden will, will das auch real erleben. Und nicht jeder Mann, der in der Phantasie gerne von einer Frau in den Ruin getrieben wird, holt sich einen darauf runter, wenn er ab Monatsende unter der Brücke schlafen kann.

Krause Theorie. Nein. Bestimmt nicht. Diese Form ist Masochismus in Reinkultur. Und die hat nichts mit tradierten Geschlechterrollen zu tun.

Daß es gar nichts damit zu tun hat und reiner Masochismus ist, ist genauso eine krause Theorie. Daß sämtliche Männer, die solche Angebote nutzen, Hardcore-Masochisten sind (oder umgekehrt: sämtliche Geldherrinnen Vollblutsadistinnen), glaube ich jedenfalls nicht. Dann müßte man auch die Frage stellen, warum das Spiel nicht umgekehrt auch Anklang findet (das tut es nämlich nicht mal annähernd), wenn es überhaupt nichts mit einem Rollenverständnis zu tun hat. Um vom Auftritt haben die Damen im allgemeinen auch nicht sehr viel mit dem Alice-Schwarzer-look gemeinsam, sondern versuchen, u.a. mit ihren weiblichen Reizen die Geldbörse zu erleichtern.
 
vielleicht ist die erklärung dafür auch einfach die daß es in deutschland mehr reiche menschen gibt, die sich eben diesen fetisch überhaupt leisten können, als in österreich, ist nur mal so eine vermutung von mir....
dem ist IMHO nicht so.... in dem verlinkten Video spricht ja ein betroffener Geldsklave im Interview offen darüber, dass er es sicheigentlich nicht leisten kann´, aber trotzdem regelmässig zahlt, weil er es für sich einfach braucht....

... oder es kommt eher davon, daß die meisten Host Dienste in Deutschland sind und net in Österreich und somit auch viele Menschen, die sich eine solche Webseite zulegen, um Geld zu verdienen ...
auch das ist natürlich eine logische Erklärung dafür....

... und Du glaubst wirklich, daß hinter den vielen "Geldschweinchenseiten" Frauen stecken?
Dazu kann ich nur sagen, glauben heißt nix wissen ...
Dem ist bestimmt so, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Fake diesen Schein lange wahren kann, früher oder später wird der Geldsklave wahrscheinlich belohnt werden wollen durch eine persönliche Geldübergabe oder aber durch Shoppingsklavendienste....
Ich frag mich, wo da der Mißbrauch sein soll. Das Spiel heißt, Geld überweisen um ausgenützt zu werden. Und genau das machen diese Menschen. Wenn man das net will, dann tut man:down:s einfach net.
Da bin ich wieder voll bei Dir....

Das ganze Thema ist ein zweischneidiges Schwert, wo hört das Spiel auf und fängt die Zerstörung der Existenz an.....
Einerseits kann man natürlich sagen: Boah, wie kann man nur so unmoralisch sein, und so arme, kranke Hirne so unverschämt ausnutzen.....
Andererseits: Was ist schon krank und nicht normal?
Man könnte auch mit der Sichtweise heran gehen und sagen: Warum nicht? Es ist eine WinWin-Situation. Sie will Geld und bekommt es, er seine Erfüllung (aus welchen Beweggründen auch immer) durch Erniedrigung indem er zahlt.

So viel von unserer Seite, vielleicht liegen wir mit unseren Gedanken als Außenstehende dazu auch total falsch....
 
Da bin ich wieder voll bei Dir....

Ich nicht, weil ich die Aussage "wenn man es nicht will, tut man es einfach nicht" reichlich unpassend finde. Nur weil jemand etwas will, heißt das nicht, daß es ok ist und noch weniger, daß es ihm gut tut.


Das ganze Thema ist ein zweischneidiges Schwert, wo hört das Spiel auf und fängt die Zerstörung der Existenz an.....
Einerseits kann man natürlich sagen: Boah, wie kann man nur so unmoralisch sein, und so arme, kranke Hirne so unverschämt ausnutzen.....
Andererseits: Was ist schon krank und nicht normal?
Man könnte auch mit der Sichtweise heran gehen und sagen: Warum nicht? Es ist eine WinWin-Situation. Sie will Geld und bekommt es, er seine Erfüllung (aus welchen Beweggründen auch immer) durch Erniedrigung indem er zahlt.

Eigentlich ist es gar nicht zweischneidig. Die Grenze ist dort überschritten, wo sich einer keinerlei Gedanken mehr über die geistige und körperliche Gesundheit seines gegenüber macht. Und es soll ja durchaus Geldherrinnen geben, die sich Gedanken machen - das blabla drumherum also im Prinzip nur Kopfkino ist. Wenn wir das Fehlen einer solchen Hinterfragung nicht mehr kritisch betrachten, dann haben wir es als Gesellschaft ja schon "weit gebracht".

Ich weiß auch nicht, ob die Gehirne alle so krank sind - da stehen wohl verschiedenste Geschichten und gesamtheitliche Entwicklungen dahinter. Es ist glaube ich die Frage, wie man mit bestimmten Eigenschaften/Neigungen umgeht. Es bringt weder etwas, sie per se zu verteufeln, noch sie bis zur Selbstzerstörung auszuleben. Dazu muß man aber in der Lage sein, Grenzen zu ziehen. Und wenn jemand selbst nicht mehr dazu in der Lage ist, dann wäre sein gegenüber hier gefordert.

Wenn es nur noch destruktiv wird, ist es jedenfalls für beide Seiten alles andere als eine win-win Situation, sondern eher die totale Abstumpfung.

Daß er seine Erfüllung bekommt, wenn er im Ruin endet, wage ich für die Mehrheit zu bezweifeln. Da bekommt er bestenfalls einen sexuellen Kick - Erfüllung ist wohl etwas anderes.
 
Und die Therapie werden sie dann sicher von den Leuten in der völligen Anonymität bekommen, die ich schon angesprochen habe ...

Nein, sicherlich nicht. Ist auch nicht Sinn und Zweck einer solchen Verbindung. Therapiebedarf muß immer vom Umfeld erkannt und angeboten werden.


Wenn jemand schon Alkoholiker ist, muß ich ihm nicht noch eine Flasche Alkohol vor die Nase stellen, um seine Schwäche dann umgehend für meinen Umsatz auszunützen.

Dann müßte man Alkohol ganz und gänzlich verbieten. Nur so käme ein Mensch nicht mehr in Versuchung. Wird's net spielen. Man kann Menschen dazu befähigen, mit Probleme umzugehen. Nur so funktioniert die heutige Gesellschaft.


Sicher kann man ihnen das vorwerfen, weil es auch Grenzen gibt, ab denen es eben kein Spiel mehr ist. Man kann nämlich jemand damit genauso zerstören, wie man jemand bei BDSM körperlich ernsthaft verletzen kann.

Ja, kann man. Dafür gibt's Gesetze. Und es gibt viele Beziehungen, die BDSM nicht als Spiel sondern als Realität leben. Wo setzt Du da die Grenze an? Bei Tätowierungen? Bei Bodymodificationen?
Das ist die ewig gleiche Diskussion, in der es eigentlich nur um Moral geht. Und die ist relativ ...

Wenn ich jemand die Summe X wegnehme und es mir grundsätzlich egal ist, was ich damit auf der anderen Seite anrichte, dann sehe ich keinen Unterschied dazu, wenn ich z.B. jemand in die Eier trete und es mir egal ist, ob er Folgeschäden davonträgt.

Du gehst in Deiner Argumentation davon aus, daß Moneyslavery automatisch schlecht ist. Ich sehe das neutral. Ist eine Praktik wie jede andere auch. Per se weder gut noch schlecht.

Was ja noch dazu kommt ist, daß das ganze meist nur auf das Internet begrenzt ist. D.h. die Hemmschwelle, Schaden anzurichten ist wesentlich niedriger als in der Realität und für manche ist es durch Hormonstau auch nicht mehr möglich, zwischen Phantasie und Realität zu unterscheiden.

Das trifft auf alle virtuellen BDSM Spielarten zu. Und wenn zwei sich gefunden haben und zufrieden sind, wer sind wir, die wir darüber urteilen können?

Und nicht jeder Mann, der in der Phantasie gerne von einer Frau in den Ruin getrieben wird, holt sich einen darauf runter, wenn er ab Monatsende unter der Brücke schlafen kann.

Das soll er es einfach nicht in der Realität tun. Du unterstellst Menschen, sie hätten keinen freien Willen. Ich bin der Meinung, daß die allermeisten diesen freien Willen haben und auch danach entscheiden können. Den paar ganz wenigen Promille, deren Neigung Krankheitswert haben, denen muß ihr Umfeld helfen. Mit Verboten oder moralischen Apellen hilft man diesen Menschen sicherlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
dem ist IMHO nicht so.... in dem verlinkten Video spricht ja ein betroffener Geldsklave im Interview offen darüber, dass er es sicheigentlich nicht leisten kann´, aber trotzdem regelmässig zahlt, weil er es für sich einfach braucht....

Dann kann er es sich ja doch leisten, weil sonst würde er real nicht zahlen KÖNNEN. Das kann man mit jeder anderen Art der Befriedigung auch gleichsetzen. Und somit müßte man alles verbieten, was potentiell gefährlich sein könnte - fade Welt ...


Dem ist bestimmt so, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Fake diesen Schein lange wahren kann, früher oder später wird der Geldsklave wahrscheinlich belohnt werden wollen durch eine persönliche Geldübergabe oder aber durch Shoppingsklavendienste....

Nein, will er nicht. Du implizierst etwas in diese Beziehung, das viele gar nicht haben wollen - realen Kontakt. Genau deshalb ist diese Spielart ja für viele so unverständlich.


So viel von unserer Seite, vielleicht liegen wir mit unseren Gedanken als Außenstehende dazu auch total falsch....

Das ist genauso, wie viele sich nicht vorstellen können, daß Haue geil sind und daß man Geld für Latexklamotten und Schuhe ausgibt. Wobei mit letzterem haben sich sicherlich schon mehr Leute in Schulden gestürzt als mit Moneyslavery .. womit wir wieder bei der Frage sind, ob man alles, was potentiell gefährlich sein könnte, verbieten will ...
 
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