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genausowenig kann man behaupten (wie dort gesagt wurde), dass alle paysexkunden mit freude und vorsatz ihre sexinterssierte frau betrügen.
es gibt situationen, in denen ein seitensprung die dinge wieder ins laufen bringt.
es gibt beziehungen, die so stark wirtschaftlich verflochten sind, dass das geheimnis eines fremdkontaktes beide eheleute von einem noch viel grösserem schaden bewahrt.
es gibt einige paare, die mit einem "offenen geheimnis" ganz gut leben.
es gibt männer, die sich nicht an eine frau binden wollen und sehr gut mit paysex leben.
Meine besten Gruesse an die Hater. Es ist populär ein Beispiel zu bringen und daran alles fest zu nageln. Laut dem, was du schreibst ist dieses Beispiel wieder nur einseitig betrachtet.
Das, was du im Anschluss aufgreifst ist wirklich sehr interessant, vielen dank für diesen anregenden Beitrag. Er deckt sich nämlich zufällig mit meinen letzten Gedanken, die ich mir im Verlauf der vergangenen Tage gemacht habe. Die Begierde - wir werden so erzogen - soll angeblich etwas Verwerfliches oder doch zumindest Fragwürdiges sein. Das heisst in den meisten Situationen deines Lebens bist du dazu genötigt dich dazu zu recht fertigen oder dafür zu entschuldigen Frauen zu begehren - ist mir wiederholt passiert. Von betroffenen Personen wurde eine Entschuldigung erwartet - oft nicht einmal für Blicke, Redensarten - sondern meist nur für das blosse Interesse an Sex. Oder es wurde als "unangemessen" betrachtet. Was irgendwie verhaltensgestört macht - mindestens in den Augen von einigen Anderen. Mir geht nicht in den Kopf, weshalb ich mich für mein Begehren rechtfertigen muss. Deswegen verhalte ich mich "auffällig". Ich sehe Frauen noch an die mir gefallen und mache gelegentlich schmutzige Kommentare. Ich finde Begehren ist das Natürlichste überhaupt - solange es noch die Sättigung, Befriedigung in sich tragen kann. Ist in allen Bereichen so: Erst, wenn die Begierde niemals temporär gestillt wird - und niemals zwischenzeitlich in Ekel, Unlust, Sättigung, Ermattung, Wohlgefallen- oder andere Gefühle umschlägt, finde ich es bedenklich.
Das Begehren ist - ganz egal wie und in welcher Form es auftritt - in der Regel das, was zum Leben antreibt und somit das Leben ausmacht. Bei mir zumindest. Ein Angriff auf das Begehren bedeutet somit den Angriff auf die Wurzel meines Daseins. Es könnte also sein, dass ich aggressiv reagiere, wenn jemand plant mich zu entwurzeln. Diese Gestalten hatten so gesehen Glück, dass ich nicht zur Befragung bereitstand.