Gesundes Misstrauen

S

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo

Wie lange ist Misstrauen "gesund"?
Ab wann sollte man einfach nur fühlen und an das gute glauben?

Liebe Grüße
 
Das will ich ja von euch wissen. ;)

Ich bin einfach viel zu viel Kopfmensch
Gute Frage.....

Ich glaube nicht....wenn man verletzt, enttäuscht wurde oder das Vertrauen missbraucht wurde ist es eine Erfahrung die in einem verankert ist.

Gerade aus der Angst vor neuen Verletzungen aber sieht man nur mehr "Warnzeichen" und fühlt sich erst Recht bestätigt....
 
Ich habe sehr viel Grundvertrauen in die Menschen und sehe keinen Grund jemandem grundsätzlich zu misstrauen - was man natürlich auch als äußerst naiv bezeichnen könnte.
Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit übertrage ich selten auf eine neue Bekanntschaft. Sind ja auch unterschiedliche Personen.

Meldet sich jedoch einmal mein "Bauchgefühl", dass irgendetwas nicht stimmig ist, dann hat es sich bisher meist bestätigt.
 
da stellt sich mir die prinzipielle aber schwer beantwortbare Frage.
was ist zuviel,was zuwenig Vertrauen?
Ich finds sehr gut(weil klug) das meine Partnerin viel hinterfragt.
Nur sieht das jeder so? Wieviel lässt das eigene Ego zu? Was wird als Interesse wad als Misstrauen gesehen.Wie @Mitglied #427072 richtig sagte ist das Bauchgefühl oft kein schlechter Indikator dafür was man näher beleuchten sollte und was nicht
 
Ich sag mal so:

Wenn Dir ein Politiker 500 Euro mal einfach so in die Hand gibt, um sie Dir zu schenken.., dem würde ich misstrauen.:lol:

Wenn Dir der selbe Politiker 500 Euro von Deinem Bankkonto abhebt, damit er jemand 500 Euro schenken kann.., dann kannst Du Deinem Konto vertrauen.:cool:

Blöder Anfang, okay;)

Bauch und Kopf sind 2 derartig unterschiedliche fühlende Organe, dass selbst der Vergleich zwischen Venus und Mars hier nicht hinkommt.

BEIDE haben immer wieder mal recht. Und BEIDE irren sich immer wieder mal.

Lernen wir was daraus? Meistens nein. Und eigentlich ist das auch gut so. Nur so bleiben wir offen für neue Erfahrungen. Wenn unser Misstrauen, egal ob es durch den Bauch oder dem Kopf gesteuert wird, die Oberhand gewinnt, haben wir unser Leben, unsere Entscheidungen, im Prinzip bereits aus der Hand gegeben.

Ich finde, lieber einmal "zuviel" vertraut, als zuviel "misstraut".:)

Mein Beitrag wird Dir Deine Frage auch nicht grundlegend beantwortet haben:cool:, aber er wird auch niemandem schaden.:p
 
Ich habe sehr viel Grundvertrauen in die Menschen und sehe keinen Grund jemandem grundsätzlich zu misstrauen - was man natürlich auch als äußerst naiv bezeichnen könnte.
Schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit übertrage ich selten auf eine neue Bekanntschaft. Sind ja auch unterschiedliche Personen.

Meldet sich jedoch einmal mein "Bauchgefühl", dass irgendetwas nicht stimmig ist, dann hat es sich bisher meist bestätigt.

Ist bei mir genau so :up:
Eine Zeit lang dachte ich, es gibt nur noch hinterhältige Menschen, aber in den letzten Jahren ist die "Handschlagqualität" wieder merkbar gestiegen.
Zusatz: habe aber auch ein neues Umgebungsfeld.
 
Misstrauen wird ungesund wenn man es demjenigen nicht mehr mitteilen kann/will!
 
Kommt drauf an, ob man ein negativ denkender Mensch oder optimistischer Mensch ist.
Ich wurde auch schon des öfteren sehr bitter enttäuscht in meinem Leben, aber ich würde niemals mein Grundvertrauen in den Menschen verlieren.
 
Kommt drauf an, ob man ein negativ denkender Mensch oder optimistischer Mensch ist.
Ich wurde auch schon des öfteren sehr bitter enttäuscht in meinem Leben, aber ich würde niemals mein Grundvertrauen in den Menschen verlieren.
Hmmm, ich begegne den Menschen freundlich und ich glaube auch mit einem guten Grundvertrauen. Aber....sich einer Liebe ganz zu öffnen ist imho ein anderes Kapitel. Da muss ich aktiv gegen meine Ängste angehen um nicht zu flüchten....
 
Das will ich ja von euch wissen. ;)

Ich bin einfach viel zu viel Kopfmensch
Ich stelle Mal die Theorie in den Raum das Kopfmensch sein" bedeutet sich auf seine Gefühle nicht (mehr) einlassen zu wollen.

Der Mensch hat einen Körper, ein verstandmässiges Denken und emotionales....Fühlen.

Die drei sind gleichwertig wobei in "Katastrophe Situationen" das kopfmässige Denken und Handeln.....Funktionieren im Vordergrund steht.

Dieses "Kopflastige" lässt sich Rückverbinden in dem man übt die Aufmerksamkeit wieder mehr auf die Eigenwahrnehmung zu lenken und (für sich) benennt was man fühlt.
 
Zurück
Oben