Teufelskreis/Gesundtheit, Partnerschaft und Sexualität!

Ich getraue es mir fast gar nicht zu sagen, ich achte auf gesunden Schlaf, und gehe jetzt mit einen guten Buch ins Bett, daher kann ich mich heute nicht mehr beteiligen an der Diskussion.
Aber Danke für denn respektvollen Umgang bis jetzt.
L.G an allen
 
Und das ist jetzt respektvoll gemeint, auch wenns nicht so klingt: mit einem Buch geht man zu Tisch, nicht ins Bett. Es gibt keine vernünftige Körperhaltung um im Bett zu lesen.
Schlaf gut
 
Ich bin auch im letzten Drittel meines Lebens angekommen, aber ich sehe keinen Teufelskreis. :verwirrt: Tut mir leid, aber meine Gesundheit ist gut, meine Sexualität ebenso, muss ja nicht mehr täglich sein, und meiner Partnerschaft geht es auch hervorragend. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja , ich bin vielleicht immer schon eine Grenzgaengerin gewesen , denn nicht umsonst habe ich diesen Job mit Nachtdiensten, Wochenenden Feiertagen,dazu 5 Kinder , Tanzsport natürlich erst nach 19 Uhr ( leider im Augenblick nicht) , bringe morgen meine 4. Tochter um 4:30 zum Flughafen , die nach UsA fliegt , habe eine Reanimation überlebt , und freue mich nun auf meine 2. Enkeltochter , die bald das Licht der Welt erblickt ....;):cool:;)
Und ich bereue von diesem Leben gar nichts , auch wenn es mich wieder Mal an eine Grenze führt und auch wenn dies wieder eine neue Herausforderung bedeutet .....
 
Hallo an alle, und vor allem an die, was das letzte Drittel des Lebens beschreiten.

Aufgrund meiner Teilnahme an der Studie.... Sexualität und Gesundheit, und ein Beitrag von mir möchte ich nicht denn Anschein erwecken, irgendjemanden etwas zu unterstellen oder auf die Füße treten zu wollen.

Ich spreche von mir.
Die Auswirkungen, wenn diese Drei Komponenten nicht halbwegs im Lot, Balance sind führen zu Unzufriedenheit und Frustration.

Auch ich habe mich durch körperliche Arbeit an die Grenzen meines Körpers herangeführt, da ich einen gewissen Lebensstandard als Ziel mit meinen Partnerin erklommen habe.

Die Konsequenzen daraus bekommt man unweigerlich vorgeführt, daraus habe ich meine Lehren gezogen.

Die Sexualität leidet, die Unzufriedenheit wirkt sich auf deinen Gesundheitszustand negativ aus, und die Lebensfreude schwindet.

Da gilt es die Werte neu abzustecken.
Die Gesundtheit wird an erster Stelle gesetzt, sie entscheidet maßgeblich mein Wohlbefinden.
Soweit keine Vorerkrankungen psychisch oder körperlich vorhanden sind.

Dieser positive Effekt was daraus enstehen kann, wirkt sich überall und deinen Gegenüber aus.
Das wie und warum bleibt jeden selbst überlassen, ich weiß es wird vielleicht nicht jeden die dazugehörigen Mittel zur Verfügung stehen, aber jeder entscheidet selbst, was für einen Preis er dafür in Kauf nimmt.

Und wie es man dann mit der Sexualität hält, ist ja wieder ein anderes..
Und verzeiht mein vielleicht nicht ganz verständliches, ich setzte eher Taten als Worte.
Oder wie seht ihr das....
Wow! Danke für den tollen Beitrag.

Ich denke oft daran wenn ich Menschen sehe die unglaubliche Jobs haben, Pflege, Strassenbau und so so viele mehr.

Es ist fast wahnsinn was wir machen mit uns :(
 
Ich hoffe noch nicht mein letztes Drittel erreicht zu haben. Doch kratze ich schon an dieser Grenze.

Vor ein paar Wochen über dieses Thema einen interessanten Bericht gesehen. Dieser Bericht teilte ein erfühlen Leben in drei Teile. Familie, Job und private Tätigkeiten. Grundsätzlich sollten jeder seine Anerkennung und Befriedigung aus diesen Bereichen zu gleichen Teilen beziehen. Wenn jemand dieses Verhältnisse verschiebt, sollte man sich dessen zum ersten bewußt sein und zum zweiten einen Plan B haben sollte etwas aus dem Ruder laufen. Um so mehr sich das Verhältnis verschieben um so größer die Gefahr den Boden zu verlieren.

Ich konnte mir aus diesem Betrag rückwirkend sehr viel holen konnte da ich vor Jahren aus einer Disbalance ausgebrochen bin.

Unter Familie waren Partner, Sexualität, Kinder, Heim, ... unter Job waren Ansehen, Gehalt, Rang, ... unter private Tätigkeiten waren soziales, Freunde, Sport , .... angeführt.

Hoffendlich konnte ich diesen Ansatz in so kurzer Form halbwegs verständlich vermitteln
 
Naja , ich bin vielleicht immer schon eine Grenzgaengerin gewesen , denn nicht umsonst habe ich diesen Job mit Nachtdiensten, Wochenenden Feiertagen,dazu 5 Kinder , Tanzsport natürlich erst nach 19 Uhr ( leider im Augenblick nicht) , bringe morgen meine 4. Tochter um 4:30 zum Flughafen , die nach UsA fliegt , habe eine Reanimation überlebt , und freue mich nun auf meine 2. Enkeltochter , die bald das Licht der Welt erblickt ....;):cool:;)
Und ich bereue von diesem Leben gar nichts , auch wenn es mich wieder Mal an eine Grenze führt und auch wenn dies wieder eine neue Herausforderung bedeutet .....

Da drängt sich mir die Frage auf, ob du nicht auch das Recht hast auf dein Wohlergehen zu achten, nachdem du deine Energie immer für andere verwendet hast?
Wenn du für all deine Taten ein herzliches Dankeschön erhältst, dann mag es ja positiv für dich sein,...aber denk mal ehrlich darüber nach, wieviele es gibt, die deine Arbeit und deinen Energieaufwand als selbstverständlich betrachten,...würden diese Menschen es ebenfalls tun?
Du hast nur ein Leben, nur einen Körper, für den du selbst verantwortlich bist,...das Leben ist keine Akkordarbeit! ;):winke:
 
Ich bewundere alle, die sagen können, dass sie diese wirk- Life Balance im Griff haben ....

Es gibt viele Situationen im Leben, über die man sich keine Gedanken macht, weil man sie einfach beiseite schiebt,....nicht darüber nachdenken will.
Ich hab mir angewöhnt, Probleme wenn möglich gleich zu lösen, denn dann belasten sie mich später nicht noch einmal!

Und dabei liebe ich meinen Beruf ( in seinen Kernfunktionen )

So sollte es eigentlich bei Jedem sein,...nur Beruf ist Beruf, und Gesundheit ist Gesundheit,...wenn man imstande ist, dies zu trennen, dann funktionierts besser!;)
 
Natürlich hast du Recht .....
Viele erwarten meine Arbeit als selbstverständlich .
Aber ich Versuche einfach keinerlei Erwartungen Haltung an niemanden zu haben .
Ich mache es , nicht nur aber auch , weil es so einfach notwendig ist
Auch im Sinne von NOT- wendig ist , da sonst ein größeres Problem entsteht .

Natürlich hast du auch Recht , aber es gibt Probleme , die sind nicht lösbar , im Sinne von ,ich liebe meinen Job , aber die Rahmenbedingungen sind einfach sehr schlecht ' , dh . Ich muss einfach Kompromisse machen .
Und es war einfach schon super , was sich alles geändert hat..
Dieses zu übersehen wäre einfach fatal .

Aber ich habe ja auch meine Freude an den Kernfunktionen dieses Berufs , was vieles ausgleicht.
mit dieser Berufswahl habe ich halt eine grundsätzliche Entscheidung getroffen , in etwa so , wie damals ein Chef sehr knackig und treffend formuliert hat bei einer Anfrage um einen freien Tag:" wollen sie Lebemann sein oder in diesem Beruf arbeiten?"
Eine Erkrankung hängt eben von drei Komprtimentwn ab , wie @Mitglied #431905 dies sehr treffend formuliert hat .
Und vielleicht wäre ich auch dann krank geworden, wäre dies alles eben auch ganz anders und toll.
Denn keiner weiss dies so wirklich .

Und es wäre verwegen, könnten wir alle Krankheiten definitiv verhindern.
Denn sie weisen uns nichtsdestotrotz genauso neue Wege , vielleicht andere als absehbar war ....;)
 
Aber mit dieser Berufswahl habe ich halt eine grundsätzliche Entscheidung getroffen , in etwa so , wie damals ein Chef sehr knackig und treffend formuliert hat bei einer Anfrage um einen freien Tag:" wollen sie Lebemann sein oder in diesem Beruf arbeiten?"

I hätt ihm halt geantwortet:...Ich will leben können, um diesen Beruf ausüben zu können! :up:;)
 
Burnout oder ähnliches Begriffe gibt's erst seit ca 10- 15 Jahren , vorher überhaupt nicht .
Übrigens hat dieser Begriff noch keinen Eingang gefunden in die psychiatrische Nomenklatur, dh dieser Begriff existiert ausschließlich im populaerwissenschaftlichen Bereich, wo er auch missbraucht werden kann und missbraucht wird .
Ich glaube halt , dass in unserer Gesellschaft Geben und Nehmen nicht immer symmetrisch ist , bzw manche mehr nehmen als geben und umgekehrt.
Das ist eben auch das Konzept einer sozialen Gesellschaft , sie eben auch nicht draufschauen will, was sie mit dem einzelnen macht .
Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch meine eigene Verantwortung ist, auf mich selbst zu schauen.
Aber es gibt eben nicht nur Rosinen , auch nicht , wenn man Kinder hat .
Und niemand fragt dich , ob du die 20. , Die 100. oder die 1001 Nacht. mit einem Schreikind noch schaffst oder nicht .
;)
 
Burnout oder ähnliches Begriffe gibt's erst seit ca 10- 15 Jahren , vorher überhaupt nicht .
Übrigens hat dieser Begriff noch keinen Eingang gefunden in die psychiatrische Nomenklatur, dh dieser Begriff existiert ausschließlich im populaerwissenschaftlichen Bereich, wo er auch missbraucht werden kann und missbraucht wird .
Ich glaube halt , dass in unserer Gesellschaft Geben und Nehmen nicht immer symmetrisch ist , bzw manche mehr nehmen als geben und umgekehrt.
Das ist eben auch das Konzept einer sozialen Gesellschaft , sie eben auch nicht draufschauen will, was sie mit dem einzelnen macht .
Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch meine eigene Verantwortung ist, auf mich selbst zu schauen.
Aber es gibt eben nicht nur Rosinen , auch nicht , wenn man Kinder hat .
Und niemand fragt dich , ob du die 20. , Die 100. oder die 1001 Nacht. mit einem Schreikind noch schaffst oder nicht .
;)

Sehr treffend beschrieben! :up:
 
Burnout oder ähnliches Begriffe gibt's erst seit ca 10- 15 Jahren , vorher überhaupt nicht .
Übrigens hat dieser Begriff noch keinen Eingang gefunden in die psychiatrische Nomenklatur, dh dieser Begriff existiert ausschließlich im populaerwissenschaftlichen Bereich, wo er auch missbraucht werden kann und missbraucht wird .
Ich glaube halt , dass in unserer Gesellschaft Geben und Nehmen nicht immer symmetrisch ist , bzw manche mehr nehmen als geben und umgekehrt.
Das ist eben auch das Konzept einer sozialen Gesellschaft , sie eben auch nicht draufschauen will, was sie mit dem einzelnen macht .
Ich will damit nicht sagen, dass es nicht auch meine eigene Verantwortung ist, auf mich selbst zu schauen.
Aber es gibt eben nicht nur Rosinen , auch nicht , wenn man Kinder hat .
Und niemand fragt dich , ob du die 20. , Die 100. oder die 1001 Nacht. mit einem Schreikind noch schaffst oder nicht .
;)
Vor knapp 40 Jahren schrieb Kirschner "die Kunst ein Egoist zu sein" vor 10 Jahren schrieb Precht "die Kunst kein Egoist zu sein", man kann sich von beiden etwas holen.

Natürlich gibt es Momente und Situationen in denen eine Überlastung nicht abzuwenden ist, doch wenn eine Entlassung nicht eintritt bzw. nicht einmal absehbar ist muss eine Veränderung stattfinden. Man kann sich selbst verändern, Grenzen verschieben, Ziele anpassen, ... oder man verändert.

Auf was ich raus möchte ist, dass es sicher nicht einfach ist sein Leben Ausgeglichen und Stressfrei zu gestalten. Doch sollte man sich bewußt für die Art sein Leben zu gestalten entscheiden. Solange niemand anderer zu schaden kommt seinen Egoismus ausleben und wenn es nicht mehr anders geht das Ruder aktiv in die Hand nehmen. Vor allem muss man ein in der Lage sein das Gute zu sehen und sich nicht aufgeben egal wie aussichtslos es aussieht.
 
Gebe dir vollkommen Recht, aber der Gesellschaftsdruck, und das ständige herumleiern von Seiten der Medien, Werbung, das vorgesetzte Idealbild um Gesund und Zufriedenheit für sich zu erlangen, wird, da man zumindest ab diesen ja, eigenartiges Wort, letzte Lebensdrittel meistens finanzkräftiger , sehr stark verleitet, sich alles erkaufen zu können ohne auf sein inneres Ich zu achten.
Ich weiß, jeder ist bestrebt ein akzeptables, sorgenfreies Leben zu führen, was oft mit viel Arbeit, welche auch Immer, verbunden ist, aber dieser Grad an Selbsteinschätzung und doch zur Ruhe finden ist sehr schmal.

Denn irgendetwas leidet immer darunter.
 
Und das ist jetzt respektvoll gemeint, auch wenns nicht so klingt: mit einem Buch geht man zu Tisch, nicht ins Bett. Es gibt keine vernünftige Körperhaltung um im Bett zu lesen.
Schlaf gut
Keine Angst, ich entweihe keins meiner Bücher.
Und doch habe ich eine Stellung gefunden, die meine Aufnahmefähigkeit nicht einschränkt ;).
 
Keine Angst, ich entweihe keins meiner Bücher.
Und doch habe ich eine Stellung gefunden, die meine Aufnahmefähigkeit nicht einschränkt ;).
Ich hab was du geschrieben hast so gedeutet das dein Bewegungsapparat lädiert ist. Wenn dem so ist tust du ihm mit lesen im Bett- und der zugehörigen unergonomischen Haltung- nichts Gutes.
 
Meinen Vater hat u.a. die Arbeit ins Grab gebracht, das war mir als Kind/Jugendlicher eine Lehre für mein Leben!
 
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