Gibt es sowas wie dominante Subs?

P

Gast

(Gelöschter Account)
Frage von nem Neuling,

Bei den meisten Storys die ich so höre kommen Subs vor die sich völlig devot ihren Doms ausliefern. Wenn ich eine Session als Sub mitmachen würde (was ich gerne mal machen würde, aber bis jetzt noch nicht die Gelegenheit hatte, deshalb feht die Erfahrung), dann würde ich mich der Person in der Dom-Position versuchen zu wiedersetzen weil ich glaube, dass das ein bisschen interessanter sein könnte.

Gibts da irgendwie einen speziellen Begriff dafür (den gibts ja meistens)...
 
Vermutlich möchtest du erzogen und diszipliniert werden. Damit wärst du kein dominanter Sub sondern ein aufmüpfiger, rebellischer und zu erziehender Sub der um seine verdiente Bestrafung bettelt? Ich glaube "Strenge Erziehung" könnte da passen für dich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde garnichtmal sagen, dass ich um meine Bestrafung betteln würde.
Stellen wir uns vor, dass sowohl der Sub als auch der Dom jeweils konkrete Ziele haben die aber gegenläufig sind. Der Dom hat seine Hilfsmittel mit denen er versucht sein Ziel durchzusetzen und der Sub versucht durch sein Aushalten ebenfalls sein Ziel zu erreichen! Sieh es mehr wie ein Spiel zwischen den beiden!
Die Bestrafung ist nicht die Hauptintention dahinter, es ist lediglich ein Mittel zum Zweck!
 
Ok, stellen wir uns mal vor, wir würden zwei Doms aufeinandern loslassen... würde das funktionieren?
 
Also muss sich immer einer der beiden bewusst in eine unterwürfige Rolle bringen. Ist auch verständlich!

Aber wie dominant darf ein Sub sein bevor das DOM/SUB-Prinzip nicht mehr funktioniert?
 
Servus Panopticon,

Du bist weder dominant, noch sonst würde ich einen speziellen Begriff für Dich finden (wollen).

SM ist ein weiter, großer Spiel-Garten.

Die meisten Stories die mich z.B. interessieren, aber nicht im Kopf, sondern in der Realität sind z.B. genau das, was Du dir vorstellst (das soll aber jetzt kein Angebot sein).
Ich möchte auch keine:down: Sub, der zur Türe reingekrochen kommt und alles übers ich ergehen lässt, ohne irgend eine Gegenwehr - egal ob körperlicher Art oder geistiger. Es gibt nichts interessanteres, als jemanden langsam "aufzubrechen", gemeinsam die Grenzen erweitern, Neues entdecken, etc.

Natürlich ist ein Spiel viel interessanter, wenn sich beide Parts gegenseitig fordern und fördern.

Das ist aber keine Neigung oder braucht auch keinen extra Begriff. Ich nenne es einfach Spaß.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Also muss sich immer einer der beiden bewusst in eine unterwürfige Rolle bringen. Ist auch verständlich!

Aber wie dominant darf ein Sub sein bevor das DOM/SUB-Prinzip nicht mehr funktioniert?

Ein/e SUB ist nicht dominant.
Da liegt vielleicht dein Denkfehler!

Aber grundsätzlich muss man auch sagen, der "echte" Dom ist nur so stark wie es Sub zulässt!
 
@ Willspielen:

So pauschal würde ich das nicht sagen.

Was Letzteres angeht, kann Dom sehrwohl auch versuchen, genau die Grenzen langsam zu erweitern - natürlich nur soweit das Sub zulassen kann, sonst würden wir von Brechen sprechen.
Aber Dom kann Sub durchaus auch herausfordern und Sub wird mitunter Dinge tun, die er vorher nie hätte gedacht, zuzulassen :)
 
@ Willspielen:

So pauschal würde ich das nicht sagen.

Was Letzteres angeht, kann Dom sehrwohl auch versuchen, genau die Grenzen langsam zu erweitern - natürlich nur soweit das Sub zulassen kann, sonst würden wir von Brechen sprechen.
Aber Dom kann Sub durchaus auch herausfordern und Sub wird mitunter Dinge tun, die er vorher nie hätte gedacht, zuzulassen :)

Das stimmt schon. Richtig!
Aber ich meinte es auch nur grundsätzlich, ohne das SUB mitmacht, wird es Dom nicht gelingen!
 
Ich finde wenn ein Sub so große Probleme macht, dann scheint wenig Neigung oder Verständnis da zu sein, sich zu unterwerfen und der Sub sollte überlegen, ob er überhaupt ein Sub sein will.
 
Ich finde es spannend wie sich solche Verhältnisse zwischen Dom und Sub entwickeln.
Aber es wird mir vermutlich jeder Recht geben wenn ich sage, dass ich es wohl selbst mal ausprobieren muss!
 
Also ich sehe das auch so wie Rubberinchen und willspielen.

Natürlich sollte Sub nicht alles über sich ergehen lassen, aber wenn der Sub zu "widerspenstig" ist, wird das irgendwann nicht mehr interessant sein... Das ist kräfteraubend wenns zu viel wird und wenn das ein permanenter Zustand ist, dass ich andere Vorstellungen als die des Doms habe, stellt sich mir die Frage ob das der richtige Spielpartner ist.
 
Jeder gibt einmal nach. Wenn sub zu wiederspenstig ist, denke ich mir, dass Dom nicht den richtigen Weg zur Führung gefunden hat.
Oder?
 
Grüß Euch,

natürlich geht es nicht darum, permanent, laufend und gegen alles und jegeliche Forderung zu rebellieren. Nur möchte ich auch keinen Ärdäpfelsack haben.

Und sich ein wenig aufzulehnen, anzukämpfen (mitunter auch gegen die eigenen Grenzen), etc hat a) nichts mit Krawallsubbi zu tun b) nichts mit einer schlechten Sub und c) hat Sub auch deswegen noch lang nicht seine "Stellung" verloren oder verkannt. Ganz im Gegenteil.

Es macht eine Session erst interessant.
Ein Sub, der auf alles ja und amen sagt, der/die wäre für mich aber sowas von langweilig.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Natürlich, aber es muss das gewisse "Mittelmaß" gefunden werden, dass das Spiel für beide Partner Spaß macht.

Für mich hört sich der Eingangspost einfach so an als würde er gegen alles was Dom tut rebellieren wollen, und da muss ich mich fragen ob das wirklich gewollt wird... Weil, wenn ich mich "dazu entscheide" (blöd ausgedrückt) Sub zu sein, muss ich mich auch mal unterwerfen können. Da entsteht meiner Meinung nach das Vertrauensverhältnis Weil wenn sich jemand nur querstellt kann er sich mMn nicht fallen lassen und infolge dessen nicht auffangen lassen.
 
Also Sub hat grundsätzlich immer das letzte Wort.
"Ja Herr". Und so ein bißchen widerspenstig hat schon seinen Reiz, ich genieße es, brauche es auch ehe ich mich richtig fallen lasse, die körperliche Überlegenheit des Doms zu spüren.
Aber wie schon andere gesagt haben, aufs richtige Mittelmass kommts an.
 
Ich wollte genau wissen wo dieses Mittelmaß ist und wo dieses zwischen den beiden Extremen hin und herschwankt.
Das ich am Anfang etwas extrem formuliert habe sollte auch ein wenig provokant ein paar kontroversere Meinungen anstacheln. Ich bin auch der Meinung, dass es keinen Sinn macht sich querzulegen und sich ununterbrochen zu wiedersetzen. Wenn ich mich zu einer Session entscheide würde ich mich auch nicht einfach in die Ecke setzen und sagen "Ich mach nicht mit - zwing mich doch...". Dieses Spiel soll schon einen gewissen Fluss haben und nicht ständig stocken aber ein bisschen Wiederstand kann da glaub ich für beide Seiten ganz reizvoll sein!

Eine andere Frage wäre, wo beginnt das sogenannte "brechen".
 
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