Glaube vs Wissenschaft

S

Gast

(Gelöschter Account)
Hallo!
Vor Kurzem las ich in einer Zeitschrift, daß Meinungsforscher eine repräsentative Umfrage mit dem Thema "Glauben sie an Wunder?" gestartet haben.
Die selben Forscher hatten die gleiche Umfrage schon mal vor 6 Jahren gestartet und wollten die Antworten vergleichen, um einen Trend abzuleiten.
Vor 6 Jahren glaubten 29% an Wunder, heute sind es 56%!!!:shock:
Ergo wäre das Land innerhalb von 6 Jahren von einer mehrheitlich skeptischen zu einer wahrhaft wundergläubigen Nation mutiert!:hmm:
Nun sollte man mal abklären, was denn eigentlich Wunder sind! Wunder sind üblicherweise Ereignisse, bei denen die Naturgesetze außer Kraft gesetzt sind. Was mich zu dem Schluß verleitete, daß die Bevölkerung rasch das Vertrauen in den Anspruch der Naturwissenschaften, die Welt zu erklären, verliert!:cry:
Während mich diese Entwicklung eher bedrückte, schien so mancher Reporter oder Statistiker leise zu frohlocken!! Meinungen wurden laut, wie etwa der Papstbesuch hätte Einfluß und es gibt Hinweise darauf, daß sich die Menschen wieder etwas mehr dem Glauben zuwenden!
Super, vielleicht gibts bald wieder öffentliche Hexenverbrennungen am Stephansplatz!!:daumen:
Ok, ich übertreibe, aber eine geistige Weiterentwicklung hat zumindest die christliche Religion nicht gebracht! Und andere Glaubensrichtungen sehe ich ähnlich!
Doch auf den zweiten Blick wurde ich wieder ruhiger!:mrgreen:
Die meisten, von den Befragten Personen angeführten "Wunder" fielen eher in die Kategorie "Glück"!
Einen schweren Unfall heil zu überstehen bezeichneten 65% als Wunder, ein schweres Leiden überleben 67% und mehr als 40% meinten die Geburt und die Schönheit der Natur sei ein Wunder!

Leben und Natur! Sind das nicht die Wunder, welche die Wissenschaft versucht zu erforschen??
Ob Wunder oder nicht, wie ist der anscheinende Anstieg der "Gläubigen" zu deuten? Eine Studie zum jugendlichen Bewusstsein spricht eine andere Sprache--->Der Einfluß der Religionen auf das Alltagsbewusstsein nimmt ständig ab!
Mir erscheint der rapide gestiegene Glaube ans Gebet eher als Hinweis für sinkendes Vertrauen in die Lösbarkeit der allgemein wachsenden Alltagsprobleme!
Auch ich als Atheist habe schon im Selbstdialog gebetet, daß ein drohendes Ereignis doch bitte nicht eintreten soll :oops:
Not lehrt Demut! Und das ist kein Wunder!:nono:
lG Satyr
 
Hallo Satyr,

was mir sehr stark aufgefallen ist, ist der wachsende Boom in der Esoterikbranche, Kartenleger, selbernannte Medien usw. erleben einen regelrechten Ansturm. Tja in verzweifelten Situationen greift Mensch halt auf alles zurück.

Ich sag jetzt nur 2012 der Aufstieg in die 5 Dimension, wir befinden uns ja angeblich in der 3. Channelmedien versorgen uns ja brav damit und die sogenannten Lichtarbeiter.

Ich glaube wir Menschen sind mittlerweile schon so gesättigt von allem, dass je abstruser immer "moderner" wird.

Ging jetzt wahrscheinlich etwas an Deinem Thema vorbei, aber ich war gerade so im Schreibfluss.
 
Hallo Mylene!
Auch Esoterik greift den Ansatzpunkt Glaube an! Esoterik ist somit nicht schlechter oder besser als Religion. Ich denke, Religionen sollen in erster Linie Trost und Rat spenden. Lebenshilfe sozusagen.
Esoterik ist nichts anderes. Kartenlegen.....naja.....:roll:
Absurdität ist doch heute mehr gefragt denn je! Weshalb sollte da vor Religionen halt gemacht werden?
Was auf mich etwas befremdend wirkt, ist die Tatsache, daß es Menschen gibt, denen man fast alles schmackhaft machen kann!:shock:
lG Satyr
 
Hallo Mylene!
Auch Esoterik greift den Ansatzpunkt Glaube an! Esoterik ist somit nicht schlechter oder besser als Religion. Ich denke, Religionen sollen in erster Linie Trost und Rat spenden. Lebenshilfe sozusagen.
Esoterik ist nichts anderes. Kartenlegen.....naja.....:roll:
Absurdität ist doch heute mehr gefragt denn je! Weshalb sollte da vor Religionen halt gemacht werden?
Was auf mich etwas befremdend wirkt, ist die Tatsache, daß es Menschen gibt, denen man fast alles schmackhaft machen kann!:shock:
lG Satyr

solche gabs, und wirds immer geben.......je nach situation der persönlichen lage und die darauf eingehenden "erlöser"

sonst hätten diverse sekten etc. nie eine chance anhänger zu finden......schlimm wirds halt dann, wenns wirtschaftlich allgemein schlecht aussieht und dann ein "adolf" auf der bildfläche erscheint.
 
Habe das Gefühl, dass ich hier meinen "Senf" dazu geben möchte, obwohl ich nicht weiß, worauf ich mich beziehen werde.

Ich persönlich glaube an eine Kraft, die jenseits des für uns Vorstellbaren wirkt. Und ich glaube weiters, dass es für jeden von uns einen Zugang zu dieser Quelle gibt; unabhängig davon ob, bzw. welcher Konfession jemand angehört. Ob dieser Zugang gefunden und genutzt wird, entscheidet jeder für sich.

Wer es jedoch schafft sich sogenannten Wundern zu öffnen, der weiß, dass Leben immer gelingen kann.
Wunder (od. vielleicht auch Glück....das macht in meinen Augen keinen großen Unterschied) ermuntern mit Sicherheit jeden der derartiges erleben durfte dazu, das Leben gelassener, vertrauensvoller und geduldiger anzugehen.

Die Wissenschaft kann vieles erklären was unsereins als Wunder ansehen würde. Das ist nicht wesentlich. Wesentlich ist doch, dass sich der Mensch nach einem für ihn "wunderbaren" Ereignis besser fühlt als vorher.

Dass heute angeblich mehr Menschen an Wunder glauben könnte damit zusammen hängen, dass viele sich den Anforderungen des Lebens nicht mehr gewachsen fühlen und alleine sind. Aus einer Not heraus
Hilfe und Trost von "anderswo" zu erwarten, scheint mir eine guter Ansatz zu sein.....
 
Hallo Klang!
Ich stimme dir in Vielem zu, aber daß es egal ist, was die Wissenschaft herausfindet, das sehe ich anders.
Selbst wenn ich jetzt gläubig wäre, so müßte mir daran gelegen sein, mein Wissen zu vermehren, denn Verstehen ist Wissen!!
Steht nicht schon in der Bibel--->Machet euch die Erde untertan.
Das kann man nur in einem sinnvollem Rahmen, wenn man versteht, wie denn die "Erde" funktioniert! Wir sind drauf und dran sie uns nicht untertan zu machen, sondern sie zu vernichten!! Eben weil wir noch so Vieles nicht restlos verstehen. Manches verstehen wir nicht einmal ansatzweise.
Es waren "Kirchendiener", welche das Volk dumm hielten, weil dumme Menschen kann man leichter manipulieren! Nicht der Glaube oder die eigentliche Religion haben das gewollt!:nono:
Ähnlich wie heute bei den "Gotteskriegern" der Moslems. Von einem "Heiligen Krieg" steht auch im Koran nichts!
Hier wird die Unwissenheit und Dummheit der blind Gläubigen schamlos ausgenützt! Deshalb tut Aufklärung Not!!
Nun kann man natürlich auch sagen, daß es die Wissenschaft war, welche die Sprengstoffe, Atombomben, chemische und biologische Kampfstoffe hervorbrachte.
Man kann eben alles zum Guten wie auch zum Negativen verwenden. Das ist, wie wir gesehen haben, auch bei so spirituellen Dingen wie Religion und Glaube möglich!
Eine allgegenwärtige Kraft.....:hmm:
Wenn ich Bücher über Naturwissenschaften lese oder die darin abgebildeten Sternsysteme betrachte, so überkommt mich auch gelegentlich das Gefühl, daß das Universum nicht zufällig entstand.
Aber gäbe es einen Gott, wo war er vor dem Urknall oder welcher Entstehungsform auch immer?:fragezeichen:
lG Satyr
 
vielleicht sollte man
1. darauf aufmerksam machen, dass wir im 21. Jahrhundert leben und die religionen allesamt ballast mitführen(männergesellschaft, brauchtum, gesetze die nur in der zeit zu verstehen sind ect.),
2. darauf aufmerksam machen, dass jeder einmal beobachten soll, ob seine pfiffigsten 5 bekannten besonders religiös sind.
3. darauf aufmerksam machen, dass das auslaufmodell kirche am sonntag leer ist
4. darauf aufmerksam machen, dass 100e bedeutende denker von mark twain bis einstein schon vor langer zeit unwiderlegbare überlegungen und wissenschaftliche aussagen getroffen haben, die j e d e r (wüsten)religion (aussser buddhismus) widersprechen
5. dass ein karlheinz deschner, der n u r fakten über die üble christengeschichte gesammlelt hat, den religiösen menschen gar nicht bekannt ist
6. dass ein franz buggle in seinem buch: "denn sie wissen nicht was sie glauben", beweist, dass jeder, der an einen lieben gott glaubt, das alte testament anscheinend nicht einmal ansatzweise gelesen hat.

conclusio: lasst die religiösen religös sein, denn mit worten kann man spiritualität nicht erklären.

aber hört auf wissenschaft gegen religiösität zu stellen - die wissenschaft hat die religion de facto :!:schon:!: seit 200 jahren im westen als erklärung der welt ersetzt (eins von 1000en beispielen:wer früher besessen war,gilt heute auch in der kirche auch oft als geisteskrank .....die erde bewegt sich doch ect.)
 
Lieber Satyr,

ich habe so meine Probleme damit, meine Meinung auf den Punkt zu bringen. :confused:

Natürlich sehe auch ich, dass Kirchen ihre Macht teilweise mißbrauchen und gräßlich mißbraucht haben. Die Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Missionierung fremder Kulturen, oder heute der sogenannte hl. Krieg und vieles mehr snd durch nichts zu entschuldigen.
Angst und Manipulation des Individuums kann niemals die Absicht eines liebenden Gottes sein.
Das sehe ich, genau wie du, als Versagen der Menschen, die diese Dinge produziert haben.


Auch stimme ich dir zu, dass ungebildete, unwissende und hoffnungsuchende Wesen sich leichter blenden lassen und leichter beeinflußbar sind als Wissende.

Je mehr Wissen wir haben, umso leichter können wie uns eine eigene Meinung bilden und dahinter stehen. Dinge hinterfragen, abwägen ob dieses oder jenes sich für mein Weltbild glaubhaft anhört.............ich plädiere nicht für Naivität und Hörigkeit:!:

Dennoch wird es immer Dinge und Erfahrungen geben, die weit über das Fassbare hinaus gehen, die aber nicht einmal einer Erkärung bedürfen.
Weil jemand der schon einmal ein "Wunder", ein unfassbares Erlebnis hatte von sich aus weiß, dass nicht alles erkärt sein muß, weil da einfach Dankbarkeit ist.

Mein bescheidener Versuch, meine Gedanken zu formulieren......

lg. Klang
 
Ich glaube nicht das sich Glaube und Wissenschaft zwangsläufig gegeneinander ausschließen. Selbst Darwin war ja ein sehr religiöser Mensch, und auch er konnte damals nicht alles erklären. Übrigens hat der Papst erst kürzlich gesagt das Schöpfungsgeschichte und Evolution kein Widerspruch sein müssen.
 
Glaube und Wissenschaft schließt sich nicht zwangsläufig aus, das Problem ist, dass die meisten Wissenschaftler nicht ihre Standpunkte verändern wollen und können.

Je mehr wir in die Quantenphysik vordringen, umsomehr rätselhafter wird alles.

Quanten funktionieren gleichzeitig und nicht?
Zeit / Raum?
Wir steuern sie mit unseren Gedanken?

Konnten früher die Wissenschaftler den Strom erklären?

In der westlichen Welt denken wir zu sehr im logischen Bereich, dass es aber mehr gibt, dass wir heute nicht sehen und messen oder erklären können, wollen wir nicht begreifen.

Du fragst was Glaube / Religion ist?

Mir erscheint der rapide gestiegene Glaube ans Gebet eher als Hinweis für sinkendes Vertrauen in die Lösbarkeit der allgemein wachsenden Alltagsprobleme!
Auch ich als Atheist habe schon im Selbstdialog gebetet, daß ein drohendes Ereignis doch bitte nicht eintreten soll
Not lehrt Demut! Und das ist kein Wunder!

Jeder Mensch schwingt - Gedankenfrequenzen oder wie immer du es nennem willst.

Und jeder ist Sender und Empfänger - stelle die Freqeunz ein und du wirst die Leute anziehen oder in Kontakt kommen - die du dir "wünscht" - bewußt oder unbewußt. Durch die positive Ausstrahlung zieht man autom. andere positiv handelnde Personen an.

Auch können sich Frequenzen verstärken (nicht nur überlagern) und damit dann "Wunder" erwirken.

Es ist dein Weg, woran du glaubst oder nicht glaubst. Erwiesen ist, dass gläubigere Menschen durch ihre positivere Ausstrahlung und handungsweise länger leben.

Thema Kirche (einschl. aller Religionsformen) selbst möchte ich nicht behandeln.

An etwas Positives und Gutes zu glauben, schadet auch als Atheist nicht - es tut nicht weh und wer weiss?
 
Hallo Mylene!
Auch Esoterik greift den Ansatzpunkt Glaube an! Esoterik ist somit nicht schlechter oder besser als Religion. Ich denke, Religionen sollen in erster Linie Trost und Rat spenden. Lebenshilfe sozusagen.
Esoterik ist nichts anderes. Kartenlegen.....naja.....:roll:
Absurdität ist doch heute mehr gefragt denn je! Weshalb sollte da vor Religionen halt gemacht werden?
Was auf mich etwas befremdend wirkt, ist die Tatsache, daß es Menschen gibt, denen man fast alles schmackhaft machen kann!:shock:
lG Satyr

esoterik ist leider weit gefächert! und ja die meisten wollen damit nur geld verdienen usw....ich selbst sage dass ich vom glauben her eher spirituell ausgelegt bin...was man mit esoterik nicht verbinden oder vergleichen kann! ich finde es schade dass die meisten menschen nur mehr den alltag leben und nicht mehr die kleinen dinge im leben sehen und bzw. sich daran erfreuen können!
und ja viele menschen lassen sich eben durch diesen enormen eso-boom sehr stark beinflusssen bzw. manipulieren! daher meine aussage dazu noch: man sollte einfach auf seine gefühle hören!!!!!!!!!!!
 
Glaube und Wissenschaft schließt sich nicht zwangsläufig aus, das Problem ist, dass die meisten Wissenschaftler nicht ihre Standpunkte verändern wollen und können.
Es ist natürlich richtig, dass Wissenschaftler auch nur Menschen sind und so wie die meisten Menschen ungern Irrtümer eingestehen. Gleichzeitig führt diese menschliche Rechthaberei auch dazu, dass die Theorien anderer Wissenschaftler sehr kritisch überprüft werden. Im Großen und Ganzen setzen sich so die stärksten Argumente durch.
Du führst selbst Beispiele dafür an, dass in der Wissenschaft nicht starre Dogmen aufrecht erhalten werden:
Je mehr wir in die Quantenphysik vordringen, umsomehr rätselhafter wird alles.

Quanten funktionieren gleichzeitig und nicht?
Zeit / Raum?
Wir steuern sie mit unseren Gedanken?

Konnten früher die Wissenschaftler den Strom erklären?

In der westlichen Welt denken wir zu sehr im logischen Bereich, dass es aber mehr gibt, dass wir heute nicht sehen und messen oder erklären können, wollen wir nicht begreifen.
Ich denke jedem, der ein bisschen nachdenkt, und erst recht Wissenschaftlern ist klar, dass wir vieles nicht erklären können und dass jede Antwort neue Fragen aufwirft.
Die Antwort, die Wissenschaftler natürlich nicht geben können, ist: "Da gibt es halt etwas Unerklärliches, das die Antwort auf alles ist, was wir nicht verstehen."
Erstens bringt es nichts, etwas, was wir nicht verstehen, durch etwas Übersinnliches, Unerklärliches zu erklären, das wir dann erst recht wieder nicht verstehen. Zweitens muss die Wissenschaft aus methodischen Gründen diese Antwort ausschließen, denn was gäbe es noch zu forschen, wenn man eh eine solche Universalantwort hat?
Jeder Mensch schwingt - Gedankenfrequenzen oder wie immer du es nennem willst.

Und jeder ist Sender und Empfänger - stelle die Freqeunz ein und du wirst die Leute anziehen oder in Kontakt kommen - die du dir "wünscht" - bewußt oder unbewußt. Durch die positive Ausstrahlung zieht man autom. andere positiv handelnde Personen an.
"Gedankenfrequenzen" und "Schwingungen" sind vielleicht ganz brauchbare Metaphern. Tatsächlich ist es so, dass wir unsere Gedanken und Gefühle in jedem Moment durch Sprache, Mimik und Gestik kommunizieren.
Erwiesen ist, dass gläubigere Menschen durch ihre positivere Ausstrahlung und handungsweise länger leben.
Es gibt Studien dazu, die Ergebnisse sind aber nicht unumstritten. Vor allem: Dass ein Glaube hilft, sagt nichts über die Richtigkeit des Glaubensinhaltes aus. Und absichtlich an etwas zu glauben, das man nun einmal nicht glaubt, weil es einen praktischen Nutzen hat, es zu glauben, ist schwierig. Wenn ich zum Beispiel Gott für eine eher unplausible Idee halte, dann nützt es mir nichts, dass ich glücklicher und zufriedener wäre, wenn ich an Gott glaubte. Das hieße ja auch: Wenn die Wahrheit deprimierend ist, halten wir uns lieber an einen Glauben von einem guten Gott und einer postumen Gerechtigkeit und schon sind wir glücklich.
 
Hallo!
Wissenschaftler allerdings behaupten NIEMALS im Besitz der allwissenden Weisheit zu sein!!:nono:
Dieses Vorrecht hat die Kirche inne!
Außerdem ist es ebenfalls ein Fortschritt, wenn eine bisher gängige Theorie widerlegt wird!
Ist es denn die Aufgabe der Wissenschaft alles erklären zu KÖNNEN?
Ich denke, es ist eher ihr Bestreben.
Und mir persönlich ist es allemal lieber, jemand sagt, bis hierher kann ich dirs erklären, darüber hinaus kann ich lediglich spekulieren, als er behauptet, sein Gott wisse schon, was für uns gut ist und wir müssen nicht alles wissen!
lG Satyr
 
Wissenschaftler allerdings behaupten NIEMALS im Besitz der allwissenden Weisheit zu sein!!
Naja ... dem möcht ich schon etwas wiedersprechen. Unsere (westlichen) Mediziner / Pharmaindustrie etc. z.B. sind sich schon zum grössten Teil einig das ausschliesslich die Schulmedizin die einzige Wahrheit besitzt, und daneben nichts anderes, alternatives existieren darf.

Dieses Vorrecht hat die Kirche inne
Jegliche Konstrukte welche diktatorisch aufgebaut sind und unverrückbare Dogmen verkünden sind mit Vorsicht zu geniessen. Egal ob Wissenschaft, Religion oder Politik.


Ich persönlich glaube an eine Kraft, die jenseits des für uns Vorstellbaren wirkt. Und ich glaube weiters, dass es für jeden von uns einen Zugang zu dieser Quelle gibt; unabhängig davon ob, bzw. welcher Konfession jemand angehört. Ob dieser Zugang gefunden und genutzt wird, entscheidet jeder für sich.
Dem möchte ich mich vollinhaltlich anschliessen.


Gesetzt dem Fall die Theorie des Urknalls stimmt, so bestehen wir doch alle aus der selben "Sustanz", den selben Atomen.

Lese ich dann die Erklärungsversuche / Spekulationen der Wissenschaft wie mit Hilfe einer "Ursuppe", Amminosäuren und Blitze die darin einschlagen etc. das Leben aus reinem Zufall entstand, so neige ich eher dazu an ein Wunder, an eine (göttliche) Kraft zu glauben, welche das Vehikel Mensch / Tier antreibt und fähig macht zu leben.
 
Hallo!
Ärzte sind KEINE Wissenschaftler!!!:nono:
Sie wenden lediglich Forschungsergebnisse an!
Medikamente werden oft auf Forschungsergebnissen aufgebaut, aber wie gesagt--->Forscher können auch irren! Stichwort Contagan!!!
lG Satyr
 
Ist der Mensch von Natur aus gut oder schlecht? Gibt es Wunder oder nicht? Ist da eine universelle Kraft die uns alle verbindet?

Darauf gibt es keine Antwort.

Dennoch muß jeder für sich darauf eine Antwort finden, sich entscheiden was seine persönliche Wahrheit ist.

Und - es macht durchaus einen Unterschied, ob man an dieses oder an jenes glaubt.
Weil, wenn alles Schwingung ist, auch unsere Gedanken Schwingung sind. Und Schwingungen lassen sich beliebig verändern.
Durch unser Denken verändern wir die Schwingungen unseres Körpers.

Wie fühlt es sich an wenn wir Liebe denken? Wie fühlt es sich an wenn wir Haß denken?
Die Wirkung auf den Körper ist ganz verschieden, weil sich eben die Schwingung verändert. Wir können uns total in die Materie hineindenken - viele von uns machen davon ausgiebig Gebrauch - wir können uns aber auch in den "Himmel" hinein denken.
Es liegt an uns, wofür wir uns entscheiden.........
 
Ist der Mensch von Natur aus gut oder schlecht?

Eine gute Frage, weil wir sehr stark durch die Gesellschaft geprägt werden. Was heute recht ist, kann morgen unrecht sein (es gibt genug Beispiele in der Geschichte).

Interessant ist aber, dass trotzdem wirklich bösartige Kinder gibt, denen man keine starke Beeinflussung nachweisen kann.
 
Leben und Natur! Sind das nicht die Wunder, welche die Wissenschaft versucht zu erforschen??

Ja, auch. Aber nicht nur. Die Wissenschaft versucht, die Realität zu verstehen, dazu muss sie zunächst definiert, erkannt und vermessen werden und ihre inneren Abläufe müssen erfasst werden. Das bezieht sich nicht nur auf die typischen Natzurwissenschaften, die du ansprichst (wobei mir hier bereits die mathematische Komponente fehlt), sondern auch manche Geisteswissenschaften (Philosophie) und soziale Wissenschaften (Soziologie, Politologie, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften)

In deinem Wissenschaftsbegriff sind andere Zweige der Wissenschaft ausgeblendet (zB solche, die sich mit Geschichte oder Systematiken beschäftigen), die lasse ich im Folgenden auch weg.

Es waren "Kirchendiener", welche das Volk dumm hielten, weil dumme Menschen kann man leichter manipulieren! Nicht der Glaube oder die eigentliche Religion haben das gewollt!:nono:

Da muss ich wohl die "Kirchendiener" in Schutz nehmen. Die waren zwar von ihrem Gottesbild geblendet und damit in ihrer Erkenntnisfähigkeit eingeschränkt, aber viele Forschungszweige, von der Mathematik über die Geschichte, Rechtslehre bis hin zu Genetik, Chemie, Physik haben von der Forschungstätigkeit der Kirchenmänner profitiert, ohne die Dokumentations- und Archivarbeit der Klöster wären unsere Bibliotheken um viele wesentliche Basisarbeiten ärmer.

Das "Dummhalten" war eher die Strategie der weltlichen Herrscher, die sich der Religion als willkommene Rechtfertigung ihrer privilegierten Position bedienten.

Eine allgegenwärtige Kraft.....:hmm:
Wenn ich Bücher über Naturwissenschaften lese oder die darin abgebildeten Sternsysteme betrachte, so überkommt mich auch gelegentlich das Gefühl, daß das Universum nicht zufällig entstand.

Ich sehe keinen Bedarf für einen Gott als universale Erklärung für alles Unerklärliche. Was wäre denn dieser Gott anderes als ein unerklärliches Substitut für Unerklärliches? Menschlich betrachtet ist die Gottesfürchtigkeit verständlich: Gott ist eine personifizierte Kraft die man sich menschenähnlich vorstellen kann, der man menschliche Züge, Bedürfnisse und Gefühle zudenken kann und die wegen ihrer Allmacht trotzdem alles erklärt.
Wissenschaftlich gesehen ist Gott eine Funktion mit unendlich vielen Parametern, die alleine aufgrund ihrer Existenz alle Systeme unberechenbar werden ließe. Daher muss die Wissenschaft die Existenz dieser Funktion ablehen - sie würde sich damit selbst auflösen.

Dieser Denkweise sind nicht viele Menschen zugänglich, sie suchen lieber ihr Heil in der "Erklärung" des Unverständlichen durch ein "gütiges Wesen", vor dem man weniger Angst haben muss als vor dem Unverstandenen. Diese Menschen sind mit denselben Argumenten, mit denen sie zum religiösen Glauben gebracht werden, auch den esoterischen Manipulationen zugänglich. Im heutigen Trend genügt hier die Berufung auf eine angebliche traditionsreiche fernöstliche Kunst um vollste Glaubwürdigkeit herzustellen. Das ist aber nichts anderes als der Aberglaube, der unsere Vorfahren dazu getrieben hat, Perchten zu jagen, Hexen zu verbrennen, nicht unter Leitern durchzugehen und vieles mehr. Das ist ein psychologisches Phänomen ohne weiteren Realitätsbezug.

Aber gäbe es einen Gott, wo war er vor dem Urknall oder welcher Entstehungsform auch immer?:fragezeichen:
lG Satyr

Angeommen der Urknall wäre tatsächlich der Beginn von Raum und Zeit, dann wäre er definitionsgemäß der Zeitnullpunkt. Ein Davor gäbe es nicht. Somit ist die Frage, wo Gott vor dem Urknall war bedeutungslos.

Von dem Trägermedium in dem unser Weltall eingebettet sein könnte habe wir gar keine Ahnung. Es existieren Spekulationen, die alle daran leiden, dass sie aufgrund von Erfahrungen und Beobachtungen innerhalb unseres Weltalls aufgestellt wurden. Sollte sich dort ein Gott befinden, so hat dieser keinen Einfluss auf unser Inertialsystem und genausowenig können Elemente unseres Inertialsystems aus diesem hinaus zu einem extrauniversalen Wesen gelangen. Selbst wenn es dort einen Gott gäbe, hätte das für uns keine Relevanz.

Übrigens hat der Papst erst kürzlich gesagt das Schöpfungsgeschichte und Evolution kein Widerspruch sein müssen.

Das zeigt nur, dass der Papst entweder von der Schöpfungsgeschichte oder der Evolutionstheorie keine Ahnung hat oder nur darauf bedacht ist, die Massen zu beruhigen.

Naja ... dem möcht ich schon etwas wiedersprechen. Unsere (westlichen) Mediziner / Pharmaindustrie etc. z.B. sind sich schon zum grössten Teil einig das ausschliesslich die Schulmedizin die einzige Wahrheit besitzt, und daneben nichts anderes, alternatives existieren darf.

Da vermischt du einiges. Abgesehen davon, dass die Pharmaindustrie eben die Industrie und nicht die Wissenschaft vertritt gibt es bei den Medizinern durchaus mehr als ein Lager. In meinem direkten Freundeskreis befinden sich überzeugte Vertreter sowohl der "Schulmedizin" wie auch solche, die sich ernsthaft und professionell mit Alternativen beschäftigen. Letzlich ist aber auch die Schulmedizin nicht als abgeschlossenes System zu betrachten sondern als sich weiterentwickelnde Wissenschaft. Alternativmedizin kann hier genauso Einzug halten, wenn sie nach wissenschaftlichen Kriterien ihre Wirksamkeit erweist oder wissenschaftich begründet Erklärungsmodelle für medizinische Realitäten bietet. Genaus das ist aber bisher ihr Mangel und solange können Alternativen zwar erforscht werden, aber nicht den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erheben.


Jegliche Konstrukte welche diktatorisch aufgebaut sind und unverrückbare Dogmen verkünden sind mit Vorsicht zu geniessen. Egal ob Wissenschaft, Religion oder Politik.

Da gebe ich dir Recht, allerdings ist die Wissenschaft nicht diktatorisch aufgebaut, gehört also nicht in diese Liste. In der Wissenschaft wird niemals jemand bedingungslosen Glauben verlangen, im Gegenteil, jeder ist aufgefordert, wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage zu stellen und zu überprüfen. Das ist in der Religion eben nicht der Fall, in der Politik sollte es wenigstens so sein.
 
Meiner Meinung nach, ist die Wissenschaft einem jeden Glauben überlegen. Im Laufe der Geschichte hat die Wissenschaft jedes (!!!) Mal über den Glauben gesiegt .. ausnahmslos! Von Archimedes, über Galilei bishin zu Einstein, haben Forscher und Entdecker die Menschen immer wieder eines besseren belehrt! Daher hat Glaube für mich persönlich überhaupt keine Relevanz, und ist längst antiquiert. Es gibt erklärbare Tatsachen an die man glauben kann .. und das reicht mir völlig.

Wer behauptet, es ginge im Leben die Spannung verloren der irrt .. und ich denke, mehr bleibt dazu nicht zu sagen (von meiner Seite .. )

greez
Cal
 
Meiner Meinung nach, ist die Wissenschaft einem jeden Glauben überlegen. Im Laufe der Geschichte hat die Wissenschaft jedes (!!!) Mal über den Glauben gesiegt .. ausnahmslos! Von Archimedes, über Galilei bishin zu Einstein, haben Forscher und Entdecker die Menschen immer wieder eines besseren belehrt! Daher hat Glaube für mich persönlich überhaupt keine Relevanz, und ist längst antiquiert. Es gibt erklärbare Tatsachen an die man glauben kann .. und das reicht mir völlig.


Wobei ... das eine muss nicht zwangsläufig das anderes ausschliessen wie Zitate namhafter "Kapazunder" belegen.

Albert Einstein, Physiker (1879-1955)
Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorstellen mag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden ... Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. ... Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken.


Fred Hoyle (1915-2001)
Die orthodoxe Biologie in ihrer Gesamtstruktur hält daran fest, dass Leben zufällig entstand. Seit jedoch die Biochemiker in steigendem Maß die ehrfurchtgebietende Komplexität des Lebens entdecken, ist sein zufälliger Ursprung ganz offensichtlich so wenig wahrscheinlich, dass man diese Möglichkeit völlig ausschließen kann. Leben kann nicht zufällig entstandens ein.


Max Planck, Physiker, Begründer der Quantentheorie:
Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich allein ebenfalls nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selber sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu benennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT!


Werner Heisenberg, Physiker (1901-1976)
Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
 
Zurück
Oben