Glaube vs Wissenschaft

Ich muss zugeben, dass ich mich mit den Zitaten von Wissenschaftlern bisher nicht auseinandergesetzt habe .. und ich will mich ehrlich für diese kleine Lektion bedanken!

Danke für's bedanken :) - ist aber nicht notwendig, mir sind die Zitate ja auch nur zufällig über Weg gelaufen.


"Ich bin ein Anhänger der Wissenschaft, und ich glaube was wissenschaftlich zu beweisen ist! Wenn ein Wissenschaftler an Gott glaubt, hat das aus eben dem Grund keine Relevanz, da man die Existenz eines wie auch immer gearteten Gottes, nur vermuten, aber in keinster Weise messen/überprüfen/beweisen kann!"

- Meine Ansicht !

Soll ja auch so sein das jeder seine Ansichten vertritt.

Wer weiss, viell. lässt sich "Gott" (sofern es ihn tatsächlich gibt) oder wie immer der Knabe, das Mädel, das Ding heisst ja einmal messen.

Aber mal andersrum. Nur weil man "Gott" nicht messen kann schliesst das noch lange nicht aus das es ihn nicht gibt, oder ? Die Schwerkraft war ja auch schon da bevor dem alten Newton der Apfel auf die Birne geknallt ist ... :)

Ich für meinen Teil kann mir einfach nicht vorstellen, das ohne eine "schöpfende Kraft" die hinter allem steckt das "Werkel" unseres bisher bekannten Universums in dieser Präzision entstanden sein kann.

Alleine so ein komplexes Ding wie es z.B. unser Auge ist soll einfach durch eine Laune der Natur entstanden sein und durch ständige Auslese / Evolution diese Perfektion entwickelt haben?
Einmal ganz abgesehen vom Rest des menschlichen Körpers der so rund um's Auge herumgewachsen ist.

Vom Schmetterling bis hin zur entfernten Galaxie ... ? Alles in absoluter Perfektion und Präzision einfach nur durch Zufälle und Launen der Natur ?

Evolution ohne einen Schöpfer / Gott (oder wie auch immer man es nennt) darunter stelle ich mir vor, wie wenn ich ein paar Kilo Alteisen in die Landschaft schmeisse und darauf vertraue das daraus im Lauf der Jahrtausende ein Schmiedeeisernes Balkongitter entsteht.

Da ich für meinen Teil den traditionellen Religionen bzw. deren Interpretationen der Bibel, des Korans usw. nichts abgewinnen kann glaube ich nur was mir persönlich plausibel erscheint. Und wenn ich die Pro's und Kontra's "Gott" vs. "nicht Gott" abwäge kommt mir ersteres wahrscheinlicher vor.

Grüsse, Tom
 
Danke für's bedanken :) - ist aber nicht notwendig, mir sind die Zitate ja auch nur zufällig über Weg gelaufen.




Soll ja auch so sein das jeder seine Ansichten vertritt.

Wer weiss, viell. lässt sich "Gott" (sofern es ihn tatsächlich gibt) oder wie immer der Knabe, das Mädel, das Ding heisst ja einmal messen.

Aber mal andersrum. Nur weil man "Gott" nicht messen kann schliesst das noch lange nicht aus das es ihn nicht gibt, oder ? Die Schwerkraft war ja auch schon da bevor dem alten Newton der Apfel auf die Birne geknallt ist ... :)

Ich für meinen Teil kann mir einfach nicht vorstellen, das ohne eine "schöpfende Kraft" die hinter allem steckt das "Werkel" unseres bisher bekannten Universums in dieser Präzision entstanden sein kann.

Alleine so ein komplexes Ding wie es z.B. unser Auge ist soll einfach durch eine Laune der Natur entstanden sein und durch ständige Auslese / Evolution diese Perfektion entwickelt haben?
Einmal ganz abgesehen vom Rest des menschlichen Körpers der so rund um's Auge herumgewachsen ist.

Vom Schmetterling bis hin zur entfernten Galaxie ... ? Alles in absoluter Perfektion und Präzision einfach nur durch Zufälle und Launen der Natur ?

Evolution ohne einen Schöpfer / Gott (oder wie auch immer man es nennt) darunter stelle ich mir vor, wie wenn ich ein paar Kilo Alteisen in die Landschaft schmeisse und darauf vertraue das daraus im Lauf der Jahrtausende ein Schmiedeeisernes Balkongitter entsteht.

Da ich für meinen Teil den traditionellen Religionen bzw. deren Interpretationen der Bibel, des Korans usw. nichts abgewinnen kann glaube ich nur was mir persönlich plausibel erscheint. Und wenn ich die Pro's und Kontra's "Gott" vs. "nicht Gott" abwäge kommt mir ersteres wahrscheinlicher vor.

Grüsse, Tom

Es geht eigentlich gar nicht um einen gottesbeweis.
es geht uns vor allem darum, wie unsere weltsicht (was immer sie ist)nach aussen tritt: harmonisch, gelassen, hilfsbereit (sich in den andren versetzen) liebevoll, humorvoll...so kann man gut zusammen leben.

interessanterweise sind gerade diese von mir oben genannten eigenschaften nur zum teil elemente des glaubens....im judentum (AT) ist mir keinerlei hilfsbereitschaft :cry:oder ein sich in den andren versetzen bekannt (ist eben eine sogen. wüstenreligion, wo das überleben des einzelnen und der kleingruppe im vordergrund steht).

als ersatz (aber auch bei den neuevangel. in usa ist nur im das völlig sinnentleerte mantraähnl.(ich liebe gott, ich danke gott ich glaube an gott....und keiner kann sich vorstellen, was das eigentlich bedeutet)

die einzige religion,die wesentliche positive lebensbezüge (von mir oben angedeutet) hat ist der buddhismus (von welchem ja im NT..buddha 560 v. chr. ...viele der"christlichen liebes"-elemente plump und verständnislos abgeschrieben sind.....denn was liebe ist erklärt das NT nicht nur langes blabla und opferbereitschaft, die mit liebe nichts zu tun hat)
 
.....denn was liebe ist erklärt das NT nicht nur langes blabla und opferbereitschaft, die mit liebe nichts zu tun hat)

Jetzt sollte man vielleicht dazusagen, dass Du das so siehst, denn wenn Du das Neue Testament so gut kennst, wie Du vor kurzem noch angedeutet hast, dann müsstest Du eigentlich wissen, dass in diesem sehr ausführlich beschrieben wird, was man sich unter Liebe zu den Menschen vorstellen kann.

Und Deiner Behauptung, dass Opferbereitschaft mit Liebe nichts zu tun hat, stelle ich die meine gegenüber, dass Liebe ohne Bereitschaft zu persönlichem Opfer und Verzicht gar nicht denkbar ist.

Das würde allerdings erklären, warum so viele Menschen unserer Zeit vergeblich nach Liebe suchen. Denn im Zeitalter der Selbstverwirklichung und des "Auslebens" sind Worte wie "Verzicht" natürlich Reizwörter, da ja die eigenen Wünsche und Vorstellungen für die meisten oberste Priorität haben. Und dass für "ausgelebte" Sexualität jedes Opfer, auch Menschenopfer, bedenkenlos gebracht wird, kannst Du ja hier im Forum tagtäglich lesen.

Es sei denn, Du liest hier im Forum genau so selektiv wie in der Bibel. :)
 
lieber steirerbua.

die einzigen zitate die irgendwo versuchen die liebe zu beschreiben und doch nicht klären was gemeint ist:

a: die negativdefinition: was ist liebe nicht:
"Ohne die Liebe bin ich :shock:nichts. Selbst wenn ich in allen Sprachen der Welt, ja mit Engelszungen reden könnte, aber :shock:keine Liebe hätte, so wären alle meine Worte hohl und leer, ohne jeden Klang, wie dröhnendes Eisen oder ein dumpfer Paukenschlag."

"Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht; sie prahlt nicht und ist nicht überheblich. Liebe ist weder verletzend noch auf sich selbst bedacht, weder reizbar noch nachtragend."

...
b: der versuch einer definition....aber leider schwammig ....kannst du hier das wort liebe auch zum beispiel mit dem wort "kellnerin" ersetzen.

"Liebe ist geduldig und freundlich.
Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles und hält allem stand."

c: scheindefinition:...
"Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe aber ist das Größte."
(mit diesen mantraartigen worten ist das NT gespickt: gott ist gross, die liebe ist gross, wir lieben dich, wir glauben an dich.....alles ist sinnentleert eine grosse esoterische blase ohne inhalt)

ich möchte dir daher eine für mich plausible definition der liebe -von krishnamurti- geben: in aller kürze gesagt: liebe ist vollste aufmerksamkeit ohne (zweckgerichtetes)denken.

last but not least zu deinem zitat:
Und dass für "ausgelebte" Sexualität jedes Opfer, auch Menschenopfer, bedenkenlos gebracht wird, ....


:mrgreen:ersetzt da das wort sexualtiät durch das wort gott, dann kommst du der wahrheit näher......
 
Aber mal andersrum. Nur weil man "Gott" nicht messen kann schliesst das noch lange nicht aus das es ihn nicht gibt, oder ?
Aber das ist kein guter Grund an ihn zu glauben. Man kann sich unzählige Dinge ausdenken, die man nicht messen kann, die man nicht sieht, nicht hört, nicht riecht etc. An all diese Dinge werden wir im Zweifelsfall eher nicht glauben.
Ich für meinen Teil kann mir einfach nicht vorstellen, das ohne eine "schöpfende Kraft" die hinter allem steckt das "Werkel" unseres bisher bekannten Universums in dieser Präzision entstanden sein kann.
Ob es eine außerweltliche Existenz gibt, die sich alles ausgedacht und erschaffen hat, ist belanglos. Was hat das für eine Relevanz für unser Leben? Wen interessiert das?

Bei Religionen geht es um etwas anderes. Nämlich darum, dass der Mensch in einer besonderen Beziehung zu seinem Schöpfer steht und dass es da eine Art Kommunikation gibt zum Beispiel über Propheten und Offenbarungen und dass dieser Schöpfer bestimmte Erwartung an den Menschen hat. Und das ist bei Licht besehen doch eine etwas weit hergeholte Annahme.

Und das Uhrmacherargument ist natürlich Quatsch.
Du nennst das Universum ein Werkel. Aber inwiefern ist das Universum ein Werkel? Was tut dieses Werkel? Was werkelt denn das Universum? Nichts. Das Universum existiert sinn- und zwecklos vor sich hin.
Du sprichst von Präzision. Aber was im Universum ist präzise? Ich kann die Enfernung des Mondes von der Erde präzise messen, aber inwiefern kann ich sagen, die Entfernung des Mondes von der Erde sei präzise?
Alleine so ein komplexes Ding wie es z.B. unser Auge ist soll einfach durch eine Laune der Natur entstanden sein und durch ständige Auslese / Evolution diese Perfektion entwickelt haben?
Inwiefern ist denn das Auge perfekt? Was ist hier der Maßstab für Perfektion? Ein perfektes Auge könnte vielleicht ein größeres Spektrum des Lichtes erkennen und hätte vielleicht einen größeren Brennweitenbereich, sodass wir ohne Mikroskop und Feldstecher auskommen könnten.
Zur Evolution: Die Evolution des Auges: Eine Lösung für Darwins Dilemma
Evolution ohne einen Schöpfer / Gott (oder wie auch immer man es nennt) darunter stelle ich mir vor, wie wenn ich ein paar Kilo Alteisen in die Landschaft schmeisse und darauf vertraue das daraus im Lauf der Jahrtausende ein Schmiedeeisernes Balkongitter entsteht.
Das ist die Argumentation mit post-hoc-Wahrscheinlichkeiten. Post hoc ist alles extrem unwahrscheinlich. Wenn ich zum Beispiel eine Hand voll Reis auf den Boden werfe und mir nachher überlege, wie wahrscheinlich es ist, dass jedes Reiskorn genau dort liegt, wo es liegt, stelle ich fest, dass ich ein Ereignis produziert habe, dessen Wahrscheinlichkeit gegen null geht. Oder: Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Ziehung bei 6 aus 45 genau die Zahlen 9, 22, 36, 40, 41, 43 gezogen werden, ist geringer als 1 zu 8.000.000. Aber genau diese Zahlen wurden gerade gestern gezogen und wir werden uns nicht darüber wundern, da wir wissen, dass gerade diese Zahlenkombination nicht weniger wahrscheinlich ist, als jede andere.
Ist unser Universum, so wie es ist, weniger wahrscheinlich als irgendein anderes Universum? Angenommen das Universum hätte sich anders entwickelt, es gäbe kein Leben (oder was wir Leben nennen. Wie ist das eigentlich definiert?) und keine Menschen, sondern dafür vielleicht andere sonderbare Phänomene. Wäre dieser Zustand dann weniger unwahrscheinlich als der tatsächliche?
Und wenn ich die Pro's und Kontra's "Gott" vs. "nicht Gott" abwäge kommt mir ersteres wahrscheinlicher vor.
Aber wie wahrscheinlich ist denn Gott? Mir kommt diese Vorstellung eines unerschaffenen, allwissenden, allmächtigen Weltenbastlers nicht sehr wahrscheinlich vor.
Ist die Existenz einer unerschaffenen Welt wirklich unwahrscheinlicher als die Existenz eines unerschaffenen Gottes? Ist es nicht auch ein unglaublicher Zufall, dass es diesen Gott, der uns erschaffen hat, gibt? Wenn ich sage, "Es gibt ein unerschaffenes, ewiges, allwissendes, allmächtiges, allgegenwärtiges Wesen.", wie würdest Du die Apriori-Wahrscheinlichkeit der Existenz so eines Wesens einschätzen? Würdest Du sagen, "Klar. Gut möglich, dass es so ein Wesen gibt. Es gibt ja sonst auch alles mögliche. Warum nicht ein unerschaffenes, ewiges, allwissendes, allmächtiges, allgegenwärtiges Wesen? Das kommt mir gar nicht komisch vor.", oder würdest Du sagen, "Naja, dass es so ein Wesen gibt, das scheint mir schon eher unwahrscheinlich. Da müsste es schon sehr starke Hinweise darauf geben, dass ich an so etwas glauben würde."?
Wenn man einen Gott in sein Weltbild einführt, verschiebt man dann nicht bloß das Unerklärliche, Unvorstellbare, Unglaubliche von der Welt auf etwas außerhalb der Welt?
 
Hallo barfly

Interessante Argumentation, der aber im Grunde genommen genauso jegliche Grundlage fehlt und nur auf Spekulationen basiert wie der meinen.

Auf jedes Argument gäbe es wiederum ein Gegenargument usw. usw. Letztendlich kann es in einer Diskussion Glaube vs. Atheismus nur zwei Möglichkeiten geben - ein klassisches Patt oder man beginnt zu missionieren.

Mir persönlich wiederstrebt es aber anderen ihre Meinung abzusprechen oder die meinige mit einer Folge von Mutmassungen und Spekulationen aufzuzwingen.

Des Rätsels Lösung werden wir viell. erfahren wenn wir das zeitliche segnen und es geht danach tatsächlich weiter.

Denn ... bewiesene Nahtoderfahrungen gibt es ja zur genüge. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Ohne jetzt alle Fragen und Antworten gelesen zu haben:

Ist "Gott" (in welcher Form und mit welchen Namen auch immer), nicht einfach nur eine mehr als seichte Antwort auf alle Fragen der Existenz?

(Ich verweise auf die Ausführungen von barfly ein bis zwei posts über mir[sehr gut geschrieben, nebenbei erwähnt])

Der Mensch braucht oftmals den Glauben an "Gott" (welchen auch immer), um sich gewisse Fragen nicht stellen zu müssen, und seien es nur die banalsten Dinge des Alltags...

Soweit meine Meinung in Kurzform...

greetz
 
Interessante Argumentation, der aber im Grunde genommen genauso jegliche Grundlage fehlt und nur auf Spekulationen basiert wie der meinen.
Da muss ich Dir widersprechen. Meiner Argumentation fehlt keineswegs jegliche Grundlage. Sie zeigt, dass Deiner Argumentation jegliche Grundlage fehlt. Du glaubst auf Grund falscher, unlogischer Argumente an Gott.:lol:
Im Grunde ist es doch so, dass man den Glauben an Gott deshalb nicht so absurd findet, wie er eigentlich ist, weil seit jeher so viele Menschen an Gott glauben. Man hat sich an diesen Wahnsinn einfach gewöhnt.
"When one person suffers from a delusion it is called insanity. When many people suffer from a delusion it is called religion."
 
Du glaubst auf Grund falscher, unlogischer Argumente an Gott.:lol:

Wo sich für mich nun die Frage stellt ...

Warum ist es dir eine derartige Obsession mir (und damit stellvertretend auch vielen anderen) ihren Glauben abzusprechen?

PS: Da du Dawkins zitierst gehe ich davon aus das du dessen Meinung teilst, das gläubige Mensche im Grunde genommen wahnsinnige sind. Sollte dem so sein schliesse ich daraus auf eine gehörige Portion Präpotenz gepaart mit Intoleranz.
 
Wo sich für mich nun die Frage stellt ...

Warum ist es dir eine derartige Obsession mir (und damit stellvertretend auch vielen anderen) ihren Glauben abzusprechen?

PS: Da du Dawkins zitierst gehe ich davon aus das du dessen Meinung teilst, das gläubige Mensche im Grunde genommen wahnsinnige sind. Sollte dem so sein schliesse ich daraus auf eine gehörige Portion Präpotenz gepaart mit Intoleranz.
Typische Reaktion von Gläubigen: Zuerst erklären sie einem in einer Diskussion wie logisch es doch sei an Gott zu glauben. Bringt man dann Gegenargumente jammern sie herum man wolle sie von ihrem Glauben abbringen und welche niederen Motive da dahinter stecken müssten, so etwas zu tun.
Die Sache ist doch ganz einfach: Du hast Argumente gebracht, warum Du es für naheliegend hältst die Existenz eines Gottes anzunehmen. Ich habe Argumente dafür gebracht, dass Deine Argumente nicht überzeugend sind. Du bringst Deine Argumente, ich bringe meine Argumente. Der ganz normale Gang einer Diskussion. Kein Grund von Obsessionen zu sprechen.

Das Zitat ist ursprünglich nicht von Dawkins sondern von Robert Pirsig. Dawkins übernimmt es nur.
Und ich sehe nicht ein, warum man Blödsinn nicht Blödsinn nennen soll, nur weil man damit Leute kränkt, die den Blödsinn glauben.
Außerdem hasse ich diesen Missbrauch des Begriffs Toleranz bzw. Intoleranz in dem Sinn: "Ich sage meine Meinung und wenn Du mir widersprichst, bist du intolerant."
 
Typische Reaktion von Gläubigen: Zuerst erklären sie einem in einer Diskussion wie logisch es doch sei an Gott zu glauben. Bringt man dann Gegenargumente jammern sie herum man wolle sie von ihrem Glauben abbringen und welche niederen Motive da dahinter stecken müssten, so etwas zu tun.
Tja, dem könnte man gegenüberstellen ...
Typische Reaktion von Atheisten. Sie wollen dir erklären wie logisch es doch sei nicht an Gott zu glauben. Schenkt man ihren Argumenten keinen Glauben reagieren sie mit Agression. :)


Das Zitat ist ursprünglich nicht von Dawkins sondern von Robert Pirsig. Dawkins übernimmt es nur.
"When one person suffers from a delusion it is called insanity. When many people suffer from a delusion it is called religion.

Meinen bescheidenen Englischkenntnissen nach bedeutet es auf Deutsch in etwa:
"Wenn eine Person unter einer Illusion leidet heisst es Wahnsinn. Wenn viele Menschen an einer Illusion leiden heisst es Religion."


Und ich sehe nicht ein, warum man Blödsinn nicht Blödsinn nennen soll, nur weil man damit Leute kränkt, die den Blödsinn glauben.
Erstens: Weil der "Blödsinn" ebenso wenig bewiesen ist wie er nicht bewiesen ist und dementsprechend viell. gar keiner ist ?
Zweitens: Gesetzt dem Fall es kränkt sich wegen deiner Aussagen jemand. Rechtfertigt eine konträre Meinung das man andere Menschen kränkt ?


Außerdem hasse ich diesen Missbrauch des Begriffs Toleranz bzw. Intoleranz in dem Sinn: "Ich sage meine Meinung und wenn Du mir widersprichst, bist du intolerant."
Dann sind wir ja endlich mal einer Meinung mein lieber barfly :).
Denn die Begriffe Präpotenz und Intoleranz bezog ich ja auch nicht auf deine anderslautende Meinung über Glaube bzw. Gott, sondern rein auf die von dir (in Form des verwendeten Dawkins /Pirsig Zitates) vertretenen Ansicht das Gläubige Menschen (also grob geschätzt 2/3 der Menschheit) "wahnsinnige" sind.

Jetzt frage ich dich, wie würdest du es nennen wenn ich dir und sämtlichen anderen Atheisten unterstellen würde das ihr "Blödsinn" glaubt und eigentlich "wahnsinnig" seit ??? Präpotent, Intolerant ... ???
 
Tja, dem könnte man gegenüberstellen ...
Typische Reaktion von Atheisten. Sie wollen dir erklären wie logisch es doch sei nicht an Gott zu glauben. Schenkt man ihren Argumenten keinen Glauben reagieren sie mit Agression. :)



"When one person suffers from a delusion it is called insanity. When many people suffer from a delusion it is called religion.

Meinen bescheidenen Englischkenntnissen nach bedeutet es auf Deutsch in etwa:
"Wenn eine Person unter einer Illusion leidet heisst es Wahnsinn. Wenn viele Menschen an einer Illusion leiden heisst es Religion."



Erstens: Weil der "Blödsinn" ebenso wenig bewiesen ist wie er nicht bewiesen ist und dementsprechend viell. gar keiner ist ?
Zweitens: Gesetzt dem Fall es kränkt sich wegen deiner Aussagen jemand. Rechtfertigt eine konträre Meinung das man andere Menschen kränkt ?



Dann sind wir ja endlich mal einer Meinung mein lieber barfly :).
Denn die Begriffe Präpotenz und Intoleranz bezog ich ja auch nicht auf deine anderslautende Meinung über Glaube bzw. Gott, sondern rein auf die von dir (in Form des verwendeten Dawkins /Pirsig Zitates) vertretenen Ansicht das Gläubige Menschen (also grob geschätzt 2/3 der Menschheit) "wahnsinnige" sind.

Jetzt frage ich dich, wie würdest du es nennen wenn ich dir und sämtlichen anderen Atheisten unterstellen würde das ihr "Blödsinn" glaubt und eigentlich "wahnsinnig" seit ??? Präpotent, Intolerant ... ???

agressiv sind meiner erinnerung nach immer nur die gläubigen gewesen...ob sie jetzt an gott oder an hitler geglaubt haben....
der unmanipulierte, klardenkende und sozial intelligente mensch ist nicht agressiv.:mrgreen:
 
agressiv sind meiner erinnerung nach immer nur die gläubigen gewesen...ob sie jetzt an gott oder an hitler geglaubt haben....
Nicht bös sein lieber saint phallus, aber der war jetzt schon etwas unter der Gürtellinie. Die Ursachen für einen Genozid sind sicher vielfältiger als das man sie nur allein dem Glauben in die Schuhe schieben kann.

Aber im gewissen Sinn gebe ich dir schon recht. Zumindest in früherer Zeit war es nicht schwer Menschen im Namen des Glaubens zu manipulieren und ihnen dann Sündenböcke zu präsentieren. Geht ja heute auch noch wenn man sich z.B. einen George Bush ansieht. Nur sind die Sündenböcke heute halt andere. Früher waren es Juden, Hexen etc. Heute sind halt der Islam u.a. die bösen.

Dementsprechend verwehre ich mich auch gegen Religionen welche auf ihren allein seligmachenden Status beharren. Für Glaube braucht es keine Religion im herkömmlichen Sinn, welche ja wieder nur ein künstlich geschaffenes Produkt von Menschen ist welches auf Machtanspruch basiert.


der unmanipulierte, klardenkende und sozial intelligente mensch ist nicht agressiv.:mrgreen:
Muss Glaube dieses Verhalten ausschliessen ? Ich denke nicht.
Eben dieser Mensch hat auch einen völlig anderen Zugang, ein anders Verständnis zum / vom Glauben und verhält sich auch so.

Ein wirklich gläubiger Mensch wird auch den "Nichtglauben" anderer bedingungslos akzeptieren, ein religiöser Eiferer wird dir seinen Glauben aufzwingen wollen. Ich für meinen Teil glaube, das die meisten Weltreligionen von rel. Eiferern beherrscht werden welche einfach nur Angst haben ihre Machtansprüche aufgeben zu müssen. Dementsprechend auch der Zwang in ihrer Interpretation von Glauben.

Interessanterweise erlebe ich in vielen Gesprächen welche diese Thematik beinhalten des öfteren das selbe. Kaum erwähne ich das ich an einen Gott / einen Schöpfer oder wie auch immer glaube, so fühlen sich immer wieder gerade jene Menschen die an nichts glauben sofort berufen mir unbedingt beweisen zu müssen das ich irregeleitet bin, und nur sie die allein seligmachende Wahrheit in Form des Atheismus besitzen.
 
Nicht bös sein lieber saint phallus, aber der war jetzt schon etwas unter der Gürtellinie. Die Ursachen für einen Genozid sind sicher vielfältiger als das man sie nur allein dem Glauben in die Schuhe schieben kann.

Aber im gewissen Sinn gebe ich dir schon recht. Zumindest in früherer Zeit war es nicht schwer Menschen im Namen des Glaubens zu manipulieren und ihnen dann Sündenböcke zu präsentieren. Geht ja heute auch noch wenn man sich z.B. einen George Bush ansieht. Nur sind die Sündenböcke heute halt andere. Früher waren es Juden, Hexen etc. Heute sind halt der Islam u.a. die bösen.

Dementsprechend verwehre ich mich auch gegen Religionen welche auf ihren allein seligmachenden Status beharren. Für Glaube braucht es keine Religion im herkömmlichen Sinn, welche ja wieder nur ein künstlich geschaffenes Produkt von Menschen ist welches auf Machtanspruch basiert.



Muss Glaube dieses Verhalten ausschliessen ? Ich denke nicht.
Eben dieser Mensch hat auch einen völlig anderen Zugang, ein anders Verständnis zum / vom Glauben und verhält sich auch so.

Ein wirklich gläubiger Mensch wird auch den "Nichtglauben" anderer bedingungslos akzeptieren, ein religiöser Eiferer wird dir seinen Glauben aufzwingen wollen. Ich für meinen Teil glaube, das die meisten Weltreligionen von rel. Eiferern beherrscht werden welche einfach nur Angst haben ihre Machtansprüche aufgeben zu müssen. Dementsprechend auch der Zwang in ihrer Interpretation von Glauben.

Interessanterweise erlebe ich in vielen Gesprächen welche diese Thematik beinhalten des öfteren das selbe. Kaum erwähne ich das ich an einen Gott / einen Schöpfer oder wie auch immer glaube, so fühlen sich immer wieder gerade jene Menschen die an nichts glauben sofort berufen mir unbedingt beweisen zu müssen das ich irregeleitet bin, und nur sie die allein seligmachende Wahrheit in Form des Atheismus besitzen.

Nenne mir bitte einen :!:genozid, der nicht fix an einen glauben hängt. (ich habs schon erwähnt...kann auch ein polit. system wie nationalsoz. od. stalinismus sein)
glauben heisst....es klingt blöd ich weiss...nix wissen....diese wackelige unsicherheit im unterbewussten führt zu agression.
 
Nenne mir bitte einen :!:genozid, der nicht fix an einen glauben hängt. (ich habs schon erwähnt...kann auch ein polit. system wie nationalsoz. od. stalinismus sein)
glauben heisst....es klingt blöd ich weiss...nix wissen....diese wackelige unsicherheit im unterbewussten führt zu agression.

Schon richtig was du schreibst.

Aber da wäre es vorher vermutlich nicht unwesentlich zu definieren was man unter "Glaube" versteht. Möchte ich im Namen des Glaubens und unter dem Deckmäntelchen einer Religionsgemeinschaft Macht ausüben welche z.B. zum Genozid führen kann.

Ich verstehe unter Glaube ganz einfach ein Leben zu führen in dem ich mich mit mir selbst und anderen im Einklang / Harmonie befinde und das auf andere dadurch (möglicherweise) ausstrahle. Anderen ihren Glauben, ihre Ansichten lasse und keinem Schaden zufüge.

Ich für meinen Teil kann's nur so beschreiben. Verliere / zweifle ich (was hin und wieder geschieht) Zeitweise meinen Glauben lauf ich unrund, ecke an andere an,werde z.T. zu einem recht missmutigen Zeitgenossen und fühle mich selbst eigentlich nicht wohl in meiner Haut. Dementsprechend bekomme ich von meiner Umwelt das zurück was ich vorher gesät habe.

Finde ich zu meinem Glauben (welcher mit herkömmlicher Auslegung der Kirchen wenig zu tun hat) zurück, verändert sich mein Leben in's Gegenteil. Ich seh das Leben lockerer und relaxter und komme mit meiner Umwelt bestens aus.

Ob das nun mit einem Gott zu tun hat, oder ob's einfach nur banale "Mind Contol" ist welche auf Grund meines Glaubens in meiner Umwelt manifestiert sei einmal dahingestellt.
 
Zweitens: Gesetzt dem Fall es kränkt sich wegen deiner Aussagen jemand. Rechtfertigt eine konträre Meinung das man andere Menschen kränkt ?

Die Meinungsfreiheit ist zwar dort eingeschränkt, wo Persönlichkeitsrechte anderer berührt werden, das betrifft aber nur rechtlich garantierte Persönlichkeitsrechte. Moral und Ethik sind viel zu subjektiv und nicht normierbar, sodass man daran kein solches Verbot binden kann. Einfaches Mittel dagegen: kränk dich nicht.

agressiv sind meiner erinnerung nach immer nur die gläubigen gewesen...ob sie jetzt an gott oder an hitler geglaubt haben....
der unmanipulierte, klardenkende und sozial intelligente mensch ist nicht agressiv.:mrgreen:

Das stimmt sicher nicht. Aggression rührt sehr oft von anderen Gefühlen. Sie dir die Hauptmotive für Gewaltverbrechen an: Bereicherungsabsicht, Neid, Eifersucht, Revierverteidigung, Homophobie. Religion ist da heutzutage selten vertreten. In der Politik ist die Religion für solche Konflikte auch oft nur ein Vorwand.

Nenne mir bitte einen :!:genozid, der nicht fix an einen glauben hängt. (ich habs schon erwähnt...kann auch ein polit. system wie nationalsoz. od. stalinismus sein)
glauben heisst....es klingt blöd ich weiss...nix wissen....diese wackelige unsicherheit im unterbewussten führt zu agression.

Gerade diese beiden politischen Systeme haben ihre Macht aber zu einem beträchtlichen Teil nicht nur aus der Manipulation durch Propaganda (hier ist die Parallele zur Religion) sondern durch brutale Unterdrückung von Gegenstimmen in den eigenen Reihen gezogen. Der Mechanismus ist zwar bei der Inquisition ebenfalls zu beobachten gewesen, darf aber nicht ursprünglich aus der Religion abgeleitet werden.
 
W. Busch Beruhigt uns....

Zwei mal zwei gleich vier ist Wahrheit.
Schade, daß sie leicht und leer ist,
Denn ich wollte lieber Klarheit
Über das, was voll und schwer ist.

Emsig sucht ich aufzufinden,
Was im tiefsten Grunde wurzelt,
Lief umher nach allen Winden
Und bin oft dabei gepurzelt.

Endlich baut ich eine Hütte.
Still nun zwischen ihren Wänden
Sitz ich in der Welten Mitte,
Unbekümmert um die Enden.
 
Zurück
Oben