Sowas mag‘s geben, aber nicht jedes Einfamilienhaus steht in einer Satelitensiedlung. Meines steht unweit des Ortskern, Leben in Hülle und Fülle rundherum, trotzdem nicht der hektische Trubel wie in Wien.
gut die realität beschrieben! was 2023 ein toller neubau ist, ist 2063 eine stark sanierungsbedürftiger altbau, den man nur mit schlechtem gewissen weiter vererben kann.
die absurdität heutiger tage sind auch grösse und kosten der bauwerke, da ziehen paare mit 2 kindern in 250qm grosse bauwerke ein welche um die 400k kosten.
Spannend dieser Artikel .
Ich lebe in der Nähe , aber nicht in der Bezirkshauptstadt , sondern in einem winzigen Kaff mit 600 Einwohnern .
Die alte Dame , von der die Rede ist , kenne ich persönlich .
Uns verbinden gemeinsame Hobbies .
Was da so beschrieben ist , ist leider traurige beschriebene Realität.
Ich lebe dort am A.....der Welt , weil ich vor 37 Jahren dorthin gekommen bin und eine Arbeit dort gefunden habe ( als " Gastarbeiter " sozusagen ) , aber wahrscheinlich wäre ich damals bis ans Ende der Welt gegangen , um eine Arbeit zu finden .
Dort müsste man wohnhaft werden, um diesen Job 24 Stunden am Tag ausüben zu können .
Dann doch dort nolens volens ein Haus gebaut , da durch die Kinderzahl sonst nirgends was zum Wohnen gewesen wäre ....
Nach all dem Einsatz für die Gemeinde und deren Einwohner bin ich immer noch " die Fremde " .
Als " zuagraster " wirst du niemals integriert , du bist und bleibst " Ausländer " , dem man nicht Mal im Falle von Überschwemmung hilft .
Nun sind alle Kinder weg , den großen Garten haben wir auf die Kinder aufgeteilt .
Interesse dafür haben sie keines .
Die Bearbeitung überlassen sie ihrem Vater und mir , obwohl ich durch meine Erkrankung große Probleme dabei habe.
Die Einsamkeit dort und die Ausgrenzung dort lassen mich nach Wien flüchten, obwohl ich durch und durch ein Mensch bin , der die Naturverbundenheit total schätzt , auch alles was man naturnah produzieren kann, als Gärtnerin , Biobäuerin und Landschaftspflegerin...
Ich schätze es als unglaubliches Privileg , Gemüse und Obst anzupflanzen , zu ernten , zu verarbeiten und somit Lebensmittel für mich und andere produzieren zu dürfen .
Dieses Privileg haben nicht alle .
Und in Wien schätze ich das Kunst und Kulturangebot und die Vielfalt an Möglichkeiten , Menschen kennenzulernen , die sovieles andere besser können als ich und von denen zu lernen .
Somit bin ich irgendwie in beiden Welten Zu Hause und eigentlich in keiner .
Bin irgendwie gespalten , was wo besser wäre .
Aber was unser Haus betrifft , so würde ich es schade finden , wenn nicht zumindest eines der Kinder zuruckfände, um die vorhandenen Ressourcen zu nutzen .
Aber für mich wird mit zunehmendem Alter die Großstadt mehr Lebensgrundlage zu bieten imstande sein, denn das Hilfsangebot ist hier besser .
Tatsächlich ist es in unterschiedlichen Lebensphasen und Lebensumständen sehr unterschiedlich , wo zu leben besser ist .
Solange wir frei wählen können, wie wann und wo , geht es uns eh bestens .