Wie angekündigt war gestern Samstag mein erster Besuch seit Herbst vergangenen Jahres – bin quasi auf „Schreibentzug“ und entschuldige mich daher vorab für die Länge des Berichts. Anwesend ca. 15 -20 Uhr. Anfangs war der Club, wie erwartet, schwach besucht, vor allem wenig Mädchen, gegen Ende wurde es dann schon ziemlich voll. Gästestruktur für mich sehr überraschend – also nicht bei den Mädchen, da sind nach wie vor Rumäninnen mehr als dominant, sondern bei den Männern, nämlich sehr wenige Österreicher. Ein babylonisches Sprachen-Wirrwarr bei den Männern, die offenbar häufig in Gruppen aus verschiedensten Ländern anreisen. Bekannte (männliche) Gesichter habe ich nur 2 gesehen, die früher an Samstagen anwesenden heimischen Stammgäste waren zumindest gestern nicht dort. Wie war das Aussehen der Mädchen? Anfangs für mich eher enttäuschend, viele „Girls next door“; später wurde es dann ein wenig besser. Ja, ich weiß, ich bin heikel, aber wenn man solche Mondpreise als Eintritt bezahlt, dann will mein Auge dafür was geboten bekommen, und diese Erwartung wurde gestern nur zum Teil erfüllt.
Die Dame an der Rezeption wollte mir schon 95 Euro abknöpfen, und als ich ihr erwiderte, dass ich einen 6er-Block will, war sie angenehm überrascht. Bei Einzelbesuchern dürfte das wohl nicht (mehr?) üblich sein. Interieur im Vergleich zum Vorjahr ziemlich ähnlich: Der glitzernde Bodenbelag und Säulenüberzug ist wieder weg, die Sessel draußen sind nicht mehr jene vom Casino, und wenn ich matschgern will, manche Sitzbezüge der Ledercouches lösen sich komplett auf, und der Seifenspender in der ersten Herrendusche ist (noch immer?) kaputt. Die Liegen draußen sind bekanntlich steinhart. Und die „Strandkörbe“ draußen für die Schäferstündchen mussten leider anderen „Aufenthaltsmöglichkeiten“ weichen, die mir viel zu einsehbar sind, um mich dort dem GV hinzugeben. Aber all das ist für mich überhaupt kein Grund, deshalb das GT zu meiden.
Dass „meine Bank“ Koralia nicht dort sein wird, war mir bekannt. Mit wem war ich nun am Zimmer?
Bella: 23-jährige Blondine aus Bulgarien, hübsches Gesicht, für ihren skinny Körper überproportional große Brüste, die offenbar natur sind; sitzt im „Adlerhorst“, also der leicht erhöhten Sitzgruppe links vom Gang zu den Zimmern. Hat einige Tattoos – besonders jenes vom (angeblichen …) Bruder auf der Innenseite eines Unterarms ist optisch beeindruckend – der Nadelstecher muss wirklich was draufhaben. Ich kann für sie nur hoffen, dass es wirklich der Bruder ist, und nicht der „Fisch“, der „seine“ Girls quasi brandmarkt. Unterhaltung mit ihr läuft ganz nett, und irgendwann kommen wir auf Service am Zimmer zu sprechen. Wie erwartet gibt es um die 70 Euro nur BJ mit und Sex, NF und ZK sind bei ihr Aufpreis. Da wir nur bei ZK schon bei 100 Euro zu liegen kommen, belasse ich es bei diesem Extra. Sie bietet mir an, dass wir auch ins „Zimmer“ draußen gehen können, also jenes mit den Vorhängen, was wir auch tun. Service dann wie vereinbart, ganz gut, aber nix, was mir bis an mein Lebensende in Erinnerung bleiben würde. Ich habe mit Bulgarinnen bisher fast nur sehr gute bis perfekte Erfahrungen gemacht, nun war es halt eine recht gute.
Christal: Ich stehe an der Bar, sie kommt auf mich zu und spricht mich an. Sie kommt aus Bukarest und spricht gut Deutsch. Hat angeblich länger in Deutschland gearbeitet, aber nicht im Sexbusiness, da ist sie angeblich erst den zweiten Tag. Das ist jetzt das, was mich an ihr reizt (also nicht, dass sie in Deutschland gearbeitet hat …). Sie hat den Job begonnen, weil sie angeblich Geld für Wohnungseinrichtung braucht. Dann hoffen wir, dass es nicht (auch?) für „die Fisch“, also „den Fisch“ ist … Optisch für mich „ok“, ihre Art sehr nett. Bei ihr gibt’s um die 100 Euro küssen und NF. Tagesjungfrau auch noch, also gut, ab ins Zimmer. Dort stellt sich heraus, dass sie NF recht gut macht, sie beim Küssen jedoch keine Zunge verwendet – kriegt angeblich nicht mal ihr Freund, der Arme! Erlebnis insgesamt ganz ok, mehr nicht. Gegen Ende des Zimmers stellt sich heraus, dass ihre Schwester schon länger im GT arbeitet, meine zuvor gut gemeinten Tipps für „Anfängerinnen“ hat sie wohl nicht nötig gehabt. Wiederholungsgefahr unter 50 %.
Nach dieser zweiten Runde stehe ich an der Bar und mir sticht Ruby ins Auge. Groß gewachsene, schlanke Blondine mit (zu) großen Silikonbrüsten. Ich komme kurz mit ihr ins Gespräch, Unterhaltung ganz nett, aber wir kommen nicht bis zum Service, weil mir eh nicht mehr nach drittem Zimmer ist. Aber beim nächsten Mal – wann auch immer das sein wird – werde ich vertieft mit ihr ins Gespräch kommen, falls sie da ist.
Und eigentlich wollte ich ja mit einer ganz anderen aufs Zimmer: Ein Mädchen, mit dem ich im Vorjahr 2x am Zimmer war. Das erste Zimmer mit ihr war eines meiner besten Erlebnisse im GT, und ich war wahrlich schon oft dort. Das zweite Zimmer ein paar Wochen später war anfangs wieder toll, aber gegen Ende ein wenig nervig, weil es ihr schon zu lange gedauert hat - sorry, zweites Zimmer eines Tages kann dann schon mal ein wenig länger werden. Sie hat jetzt eine neue Haarfarbe, mit der sie für mich nicht mehr „mega“, sondern „sehr gut“ aussieht. Ich erblicke sie bald nach meinem Eintreffen im Club auf der Sitzgruppe vor dem Ausgang in den Garten, sie ist mit ihrem Handy beschäftigt. Ich lege mich auf eine Liege, sie starrt weiterhin auf ihr Handy. Nach ein paar Minuten wird es mir zu blöd und ich setze mich auf die Sitzgruppe vis-a-vis von ihr, also geschätzt 2 m Abstand. Sie blickt nicht mal auf und starrt weiterhin auf ihr Handy. Ich sitze dort sicher 3-4 weitere Minuten, sie blickt keine Sekunde auf. Als dann eine Kollegin vorbeikommt und sie zum Rauchen mitnimmt, muss sie bei mir vorbei und ich spreche sie an. Frage sie, ob sie sich an mich erinnert, sie bejaht. Frage sie, ob sie nach dem Rauchen zu mir zurückkommt, sie bejaht auch. Sie geht dann die 5 m raus und setzt sich mit ihrer Freundin zum Rauchen. Keine Minute später setzt sich ein älterer Herr zu ihr und beginnt mit ihr zu reden. Sie steigt offenkundig erfreut in die Konversation ein und die beiden unterhalten sich gut. Sie bereitet sich dann auf den Zimmergang vor, und nun ist für mich der Zeitpunkt gekommen, sie ab sofort auf meine „Ignore“-Liste zu setzen, ich bin kein „Plan B“. Und komme recht bald mit Bella ins Gespräch, siehe oben. Unsere Wege kreuzen sich nochmals, als wir beide aus den Zimmern Richtung Kästchen gehen. Später hätte sie genug freie Zeitressourcen, aber offenkundig hat auch sie kein Interesse an mir. Schade drum, aber es ist wie es ist.
Am Nachhauseweg fahre ich am Heeresgeschichtlichen Museum vorbei und biege dann rechts ab, um auf die A23 aufzufahren. Würde ich links abbiegen, dann käme ich nach 1 min zu meinem Stammstudio (das am Samstag um diese Uhrzeit eh schon lange zu hat). Ich sinniere: In diesem Studio buche ich normalerweise 45 min, das ist inkl. der Zeit zum Duschen. Netto verbleiben somit ca. 35 min, in dieser Zeit kriege ich mega Service und zahle inkl. Trinkgeld einen Hunderter. Diesen Hunderter zahle ich auch im GT für „gutes“ Service - und diesen Hunderter ruft offenbar mittlerweile fast jede aus. Nicht dass ich falsch verstanden werde: wenn ich top Service bekomme, dann ist ein Hunderter eh ok, aber halt nur bei top Service. Und dann zahle ich noch 75 Euro zusätzlich fürs „Dortsein“ – denn von den vielleicht 5 Euro „Materialwert“ für Essen und Getränke rede ich nicht. Wenn ich im GT wieder eine finde, die mir Top-Service bietet, dann geht die Rechnung für mich auf. Wahrscheinlich wird es weiterhin so sein, dass ich ab und zu einen Wellnesstag fürs Auge einschiebe und an einem Sonnentag ins GT gehe, regelmäßig werden meine Besuche in meinem Stammstudio ausfallen.