Ich möchte demnächst meinen Erst-Besuch hinter mich bringen. Goldentime oder fun-palast weiß ich noch nicht. Über allgemeines braucht mich keiner zu informieren, über Preise, Zeit usw. konnte ich -zig Beiträge finden.
Nicht aber über das Verhalten der Mädels, und wie man sich selbst verhalten sollte! ... Hat wer einen passenden Bericht für Einsteiger parat?
In meiner Anfangszeit habe ich als "Anfänger für Anfänger" mal das Folgende aufgeschrieben... gilt heute für mich nimmer so ganz, denn wenn man genügend Erfahrung gesammelt hat, kann man es sich schon auch angenehm gestalten. Aber vielleicht amüsiert's dich ja, wie es anfangs möglicherweise aussehen könnte...
Teil 1
Goldentime oder fun-palast... "bildschöne Damen leisten Ihnen freundlich und unaufdringlich Gesellschaft", so oder s. ä. werben die HPs jedes einschlägigen Clubs um uns Männer. Man stellt sich schöne, nackte Mädchen vor, die nach uns gieren, vor Lust bebende Weiblichkeit... Stätten also, an denen man
es sich so richtig gut gehen lassen kann. Was bekommt man hier nun für den (nicht gerade günstigen) Eintritt wirklich? Wegen Sauna, Fitness-Center oder diversen lukullischen Genüssen gehen wir, Hand aufs Herz, ja eher doch nicht hin.
Den schweren Gang hinein gemeistert, meint man zunächst, im Paradies angekommen zu sein. Die nahezu hüllenlose Weiblichkeit springt einen dermaßen an, dass man nach Luft ringt. Man kann sich die schönsten Mädchen, die nur vorstellbar sind, in ihrer ganzen Pracht ansehen, mehr noch: das haptische Erlebnis kommt ebenfalls nicht zu kurz, man darf auch fühlen, ob alles hält, was es rein optisch verspricht. Zwar darf man nicht bei jeder gleich überall hinfassen, aber doch bei fast jeder fast überallhin. So weit ist alles in bester Ordnung - wenigstens für den Anfang.
Was aber, wenn man mehr will? Selbst aktiv zu werden ist so eine Sache, denn dann weiß sie, dass man was von ihr will, und das schwächt die eigene Geschäftsposition dramatisch. Besser also einen ruhigen Liegeplatz suchen und einmal abwarten. Die Mädels sehen alles, sie steuern einen nun der Reihe nach an und machen einem klar, dass man der sympathischste, netteste, fescheste Kerl sei, der heute hier ist, und dass sie bereits mit allen Sinnen nach einem lechzen. Wer´s glaubt, der wird bekanntlich selig, und die Männer scheinen das hier größtenteils auch zu sein. Schafft man es, den Blick von Popsch und Brüsten nach oben zu lenken, sieht man nicht selten in kalte, geldgierige Augen. Aber wer sieht dort oben schon hin.
Die Anbandelungen werden im Radikalfall ziemlich direkt vorgenommen ("gemma f....., und zwar JETZT, ja oder nein?", "... also, im Moment möchte ich eigentlich..." - weg ist sie), meist gibt es im Vorfeld aber ein paar belanglose Sätze ("wie du heißen, woher du kommen, selber heißen x und kommen aus y, blasen gut, gemma ficki-ficki machen in zimmer!"). Andere fangen an, an einem herumzufummeln, manche grob, einige wenige sogar mit etwas Geschick. Springt man nicht binnen weniger Minuten drauf an, muss man mit einigen ziemlich unfreundlich klingenden Worten in einer fremden Sprache rechnen, beleidigtes, grußloses Abrauschen inklusive. So viel schon mal zu "freundlich und unaufdringlich"!
Manche Mädels nehmen sich, wenn grade nicht das große Geschäft ansteht, auch mehr Zeit. Sie kommen dann zu einem auf die Liege, kuscheln liebevoll, lassen sich streicheln, wo immer man Lust dazu hat, und reden halbwegs sinnvolles Zeugs. Allmählich fängt man
also Feuer, in Hoffnung und Vorfreude auf einen Liebesakt, wie Mann ihn sich wünscht. Diese Gelegenheit heißt es nun aber unbedingt wahrnehmen, und das am besten sofort - sie nach solchen erbrachten Vorleistungen hängenzulassen bedeutet unweigerlich Krieg! Die Zeit, die sie mit einem ver(sch)wendet hat, will sie natürlich abgegolten haben.
Also nimmt man sie mit, manchmal weniger aus Lust, als um sie wieder zu entärgern, was sich nur mit Geld machen lässt. Und so kommt es zum nächsten Stadium in diesem Zweikampf Mann gegen Frau: zum Zimmergang!
Teil 2
Der Zimmergang ist das größte Glück für die Damen, denn er bedeutet endlich, endlich Geld; die eigenen Gefühle sind gemischter Natur, in jedem Fall und unabhängig vom Ausgang wird´s nun jedenfalls richtig teuer.
Im Zimmer angekommen lässt die Dame erfreulicherweise die letzten Hüllen fallen, und mit denen unerfreulicherweise meist auch noch das bisherige freundliche Gehabe, getreu dem Motto: einer Tramway, die man erwischt hat, braucht man nimmer nachlaufen. Die folgenden Vorbereitungen sind eher nichts für zartbesaitete Gemüter: ein weißer Laken wird ausgebreitet, Gummi, Gel, Küchenrolle und Wecker werden fein säuberlich vorbereitet. Es wirkt ungefähr so erotisch wie im Spital. Wer Glück hat, darf minutenlang warten, bis sie sich die Füße desinfiziert hat; Pech hat, wer eine Ladung davon auf seine einschlägigen Organe abbekommt - brennt wie Feuer!
Dann geht's endlich los! Schnell und meist viel zu grob fassen sie an einem herum. Dabei starren sie oft an die Decke, als ob es dort oben gott-weiß-was zu entdecken gäbe. Manchmal beginnen sie auch ausgiebig zu gähnen oder erhöhen die vor Erotik knisternde Spannung mit der Frage, ob man verheiratet ist. Sie quetschen einem die Eier, dass man aufschreien möchte, doch da nützt kein Wehklagen! Wer zum Gegenangriff übergeht, erlebt rasch die nächste Überraschung: weder liebevollstes Anfassen, weder Streicheln noch Lecken - falls sie solches überhaupt erlauben - scheinen sie zu spüren. Ihr Unterleib erinnert von der relativen Feuchte her entfernt an die Wüste Gobi, und das bleibt auch so.
Was ein echter Kerl ist, der erreicht irgendwann dennoch einen halbwegs brauchbaren Härtegrad; sofort schmieren sie sich untenrum irgendein grausliches Gel drauf, weil von selber geht da gar nichts, und zack-bumm-los-und-bitte-mach-rasch. Die Uhr tickt, entsprechende Hinweise über die noch offenen Minuten werden von Zeit zu Zeit mitgeliefert. Nähert sich das Zeitlimit, wird mitten im Act um Aufschlag gekobert, was ebenfalls wenig erotikfördernd ist. Gratis dazu gibt´s in jedem Fall künstliches Stöhnen und Hecheln und die Ankündigung, sie komme auch bald. Ja, freilich.
Wer noch nie erlebt hat, wie es sich anfühlt, es mit einer im doggy-style zu treiben, während sie beginnt, die aufgelaufenen SMS des Tages zu beantworten, der war noch nie in einem Saunaclub. Ungeahnte Wirkung hat auch, wenn sie mittendrin völlig unvermittelt aufhört, weil ihr gerade eingefallen ist, dass sie einem ja schon lange Fotos ihres babys oder Freundes oder ihrer kranken cousine hat zeigen wollen.
Das alles ist aber der bessere Fall! Im schlechteren legt sie sich hin wie ein Stück Holz, lässt sich nicht anfassen und starrt blicklos an die Decke. Nur an den Atemzügen kann man dann erkennen, dass man es nicht mit einer Toten treibt.
So oder so, meist wird man im Minutentakt durch irgendwelche abstrusen Stellungen gehetzt, manchmal bei einem Winkel, dass man sich erinnert, schon mal irgendwo gelesen zu haben, das Ding könne brechen auch mal. Dazu stöhnt sie künstlich, dass die nebenan glauben müssen, man sticht eine ab.
Spätestens hier beginnt man trotz des schönen Mädels unter sich ganz leicht nachdenklich zu werden, zumindest wenn man nicht genügend vorgeglüht hat. Auch der geilste Depp könnte nun langsam abgneißen, worum es hier geht: um Geld, sonst um gar nichts! Im Grunde tun die Mädels das, was sie immer machen: sie lügen! Die Männer tun auch dasselbe: sie lassen sich belügen.
Ein etwas trübes Geschäft also. Zahlen muss man für so eine schöne junge Dame, da hilft sowieso nichts. Was aber bekommt man als Gegenleistung nun wirklich? SIE kann man nicht kaufen, nicht hier, und nicht um dieses Geld. Genau genommen bezahlt man eine Dienstleistung für einen beschränkten Zeitraum, aber man kann sicher sein, dass sie nur genau das macht, was sie will, und letztlich GAR NICHTS von sich hergibt. Ihr Körper sagt definitiv NEIN, wer spüren kann, der spürt das. Sie selbst sagt zwar ja - aber auch nur, weil man bezahlt.
Stellen wir Männer uns hier nicht von unserer blödestmöglichen Seite dar?
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Ja ja, man kann schon auch anderes erleben. Mit der Erfahrung kommen auch die positiveren Erlebnisse, in Einzelfällen kann es auch wirklich toll werden. Es kann aber nicht schaden, ein wenig nachdenklich zu bleiben. Und unbedingt immer genügend emotionale Distanz wahren! Sonst geht's einem an den Kragen...