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Des Kaisers neue Kleider.der hat's wohl geschafft!
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Des Kaisers neue Kleider.der hat's wohl geschafft!
Klingt nach einer typischen trina-Antwort.Frustriert, weil's bei dir noch zu keiner Ehrung gereicht hat? Klingt so!
Gut aber "die Freiheit der Kunst"...sollte nicht nur ein Spruch am Volkstheater (stand zumindest mal oben) sein
Scheissdreck
danke für's stichwort! in die uni kacken wurde ja auch schon mal als kunst verkauft.
Es gab nicht mal eine Studentenbewegung… nun lass uns doch die Uni-Ferkelei!
Und Brus finde ich im Übrigen sehr gut. Eben weniger seine Aktionen wie den "Wiener Spaziergang", dafür aber seine Bilddichtungen und das Informel.
(Die Person Mühl steht auf einem anderen Blatt – aber das würde vermutlich den Rahmen hier sprengen…)
Die Brus-Ausstellung ist schon ein Fixpunkt in meinem Kalender.
erinnert mich ein bissl an: fresst scheisse, milliarden fliegen können nicht irren ...
der eigene Geschmack
Österreich hat keine wirklichen Künstler,
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weil's mir gerade auf fb ins auge sprang: der gute hr. nitsch wieder mal.
kunst oder einfach nur abartig?
Was ich gelernt habe, als ich Menschen beim Ausweiden eines Bullen zuschaute
logisch! und der kann nunmal dem herumwühlen in tiergedärmen nichts künstlerisches abgewinnen!
aber natürlich gilt auch hier: jedem tierchen sein pläsierchen ...
Für mich stellt sich die Frage: "Was ist Kunst eigentlich?" Das, was im Museum hängt? Das, wovon ein paar gewiss sehr g'scheite und g'studierte Leut' sagen, es sei Kunst?
Ich will hier keine Diskussion dazu starten, dazu hat sicher jeder seine eigene Meinung. Mich muss Kunst berühren. Irgendetwas in mir muss mir sagen, ja, das ist etwas besonderes. Dann kann ich immer noch überlegen, ob mir das gefällt oder nicht. Und ich muss auch nicht immer alles verstehen. Das krasseste Beispiel von offizieller "Kunst" (und für mich absolut nicht verständlich) ist mir in der Tate Modern in London begegnet: Ein ca 50 x 50 cm großer weißer Klecks an einer weißen Wand in Form eines unregelmäßigen Mehrecks (ich weiß nicht mehr, wieviele Ecken). Kunst? Immerhin ist das nicht grade eine Pimperlgalerie. Trotzdem hab ich mich verarscht gefühlt. Das war weder originell noch neu, das hat mich nicht berührt, das bedurfte auch keiner großen Handwerkskunst oder Vorbereitung, das war einfach nur ein weißer Fleck auf einer weißen Wand. nicht mal eingerahmt. Aber: "Kunst"!
Die Sachen von Nitsch sehe ich zwiespältig. Einerseits ist es sicher ziemlich grauslich, das zu sehen, und noch grauslicher, da mit zu machen. Man schaue sich mal die Gesichter der Menschen an, die die toten und ausgeweideten Tierteile irgendwo hin tragen. Dass das gestunken haben muss, ist unübersehbar. Auf der anderes Seite ist Blut eben doch ein ganz besonderer Saft. Wir alle könnten ohne es nicht leben und nicht existieren. Sich damit auseinanderzusetzen und die Menschen darauf hin zu weisen, halte ich für durchaus legitim, und eine der Aufgaben von Kunst ist es auch, zu provozieren (für mich zumindest).
Der Wiener Aktionismus hatte durchaus auch so eine Berechtigung. Heute wären Spaziergänge von Valie Export nichts großartiges mehr, aber man schaue sich die Gesichter der Biedermänner an, die in die Box fassten um ihre Brüste zu betatschen. Die Videos von Brus, die ich bisher gesehen habe, waren für eher Ausdruck einer persönlichen Auseinandersetzung mit was auch immer in seinem Inneren, als lebendige Kunst. Vielleicht habe ich sie auch nur nicht verstanden, aber wie gesagt: Ich muss auch nicht alles verstehen.
Jedenfalls habe ich sie mir aber angeschaut, und ich möchte auch diesmal zur Brus-Ausstellung hin und es mir anschauen. Nicht, weil ichs so toll finde, sondern weil ich mir sage, ich kann erst dann ein Urteil dazu abgeben, wenn ichs auch gesehen habe. Nicht hin zu gehen, sich nicht damit auseinander zu setzen und dann zu sagen "So ein Scheiss" halte ich jedenfalls für einen "Scheiss".
Sei vorsichtig, du kommst in den Bereich der Kulturpolitik.Stellt sich die Frage, wozu der einzelne Mensch diese Kunst "braucht". Wenn du die Postings verfolgst, brauchen einige Typen sowas, um sich vom "bildungsfernen Spiessertum" abzuheben. Wenn sie sich dann als bessere Menschen fühlen, sollen sie das Vergnügen haben, ich gönne es ihnen, stinkende Gedärme anzubeten. Passt so!
In solchen Zeiträumen denken die Dünnbrettbohrer doch nicht.so in 2-3hdt jahren
Genau das ist der Hund begraben.gefördert