Haftstrafen für Alkolenker

gefängnisstrafen für alkolenker?


  • Umfrageteilnehmer
    46
  • Umfrage geschlossen .


:hmm: und woraus schliesst du das :?:

es geht (eventuell) ums umdenken der definition von strafe

einem manager zb der ein horrend hohes strafmandat ohne mit der wimper zu zucken zahlt wirst mit einem "zeitentzug" wohl mehr/eher treffen

:nono: und nein ich meine keine totalitären methoden :nono:

Diesen Manager werden aber die 10 Tage Bau sicher treffen und man könnte das noch so wie in der CH verfeinern. Dann wäre dem Manager seine Strafe auch seinem Gehalt angemessen und er wird wohl öfter mit der Wimper zucken...
 
Ich denke das Hauptproblem zu diesem Thema ist in Österreich der gesellschaftliche Umgang mit "Alkohol am Steuer".

Von Kindesbeinen an lernt man zwar, dass sich Alkohol und Autofahren nicht vertragen, aber wenn man sich in seiner Familie, Freundeskreis usw. umsieht, lernt man schnell, dass ein "bisschen" was doch eh nichts macht.
Und aus dem bisschen kann dann hin und wieder schon mal ein "bisschen" zuviel werden... wollte man eh nicht... is halt unabsichtlich passiert. :mauer:
Genau da sehe ich das Problem: Jeder weiß zwar, dass Alk und Lenkrad nicht zueinander gehören, aber trotzdem tun es Herr und Frau Österreicher.
Die Politik hilft mit, um diesen Widerspruch - mit irgendwelchen Promillegrenzen und Strafdiskussionen - zu kaschieren.

Je länger ich die Diskussionen verfolge, desto mehr drängt sich die Feststellung auf, dass ohnehin jede(r), inklusive der Autofahrerklubs, davon überzeugt ist, dass Alkohol am Steuer zugunsten der Verkehrssicherheit nichts verloren hat.

Konsequent weitergedacht heißt das für mich, absolutes Alkoholverbot am Steuer, auch als Bewusstseinsbildungsprozess für Kinder und Jugendliche.
Ich versteh nur nicht, warum sich dann jeder vor dem letzten Schritt wehrt, der letztendlich auch in der Gesellschaft an sich ein Umdenken bewirken könnte. Alkohol und Autofahren verträgt sich nunmal nicht - Dosis hin oder her. Aus. Nein. Brauch ma net!

[Ist es nicht ähnlich bei der Gurtediskussion? In manchen Ländern (z.B. Ukraine) gilt es als unhöflich, sich im Auto als Beifahrer anzuschnallen. Früher haben sich bei uns die Leute auch dagegen gewehrt. Heute gibts wohl keine Diskussion mehr - man schnallt sich an und basta.]

Persönlich bin ich für 0,0 (0,1). Jeder Führerscheinneuling, jeder LKW-Fahrer, jeder Berufskraftfahrer hält sich bereits jetzt daran (sollte er zumindest).
Geldstrafen bis 0,5 (bei 0,2 kann sicherlich ein Auge zugedrückt werden). Schwere Strafen mit Führerscheinentzug, empfindliche Geldstrafen, Sozialdienst ab 0,5. Von Haftstrafen halte ich in diesem Zusammenhang ehrlich gesagt nichts.

Wie schon erwähnt wurde, Alkohol ist in der Unfallstatistik ein kleineres Übel - aber jeder Tote/Verletzte durch Alkohol ist zuviel!!!
Übermüdung, Medikamente, andere Drogen... sind auch Themen die angeschnitten werden müssten.

*SbS*
 
Wenn die 0,5 anständig kontrolliert würden wärs schon genug. Es ist allerdings typisch für die österreichische Regierung Anlaßgesetzgebung zu betreiben - siehe Licht am Tag.
 
Übermüdung, Medikamente, andere Drogen... sind auch Themen die angeschnitten werden müssten.

medikamente und drogen kann man ja im blut nachweisen aber wie bitte weist man übermüdung nach bei lenkern die keinen fahrtenschreiber haben ?
 
medikamente und drogen kann man ja im blut nachweisen aber wie bitte weist man übermüdung nach bei lenkern die keinen fahrtenschreiber haben ?

Mit einem sog. Pupillomat bzw. verschiedenen Reaktionstests.

Ich wäre sowieso von einer generellen Abkehr dieser starren Promillegrenzen etc. Ziel des Ganzen sollte doch sein, feststellen zu können, ob jemand in der Lage ist ein KFZ einwandfrei zu führen oder nicht, egal was man getrunken, geschluckt oder sonstwas hat. Und das ginge IMHO eben mit normierten Fahrtauglichkeitstests, ähnlich der früheren Untersuchung durch den Amtsarzt, nur eben objektiver und standardisiert. Nur fürchte ich würden da viele Leute den nicht schaffen, obwohl sie eigentlich stocknüchtern sind. Gut, andererseits wäre das ein angenehmer Nebeneffekt ...
 
medikamente und drogen kann man ja im blut nachweisen aber wie bitte weist man übermüdung nach bei lenkern die keinen fahrtenschreiber haben ?

..technisch überhaupt kein Problem...kostet auch nicht viel..so a digitaler Stundenzähler mit Fahrzeit und Geschwindigkeitsmesser......aber kontrolliert gehörts und da gibts keinen.....;)

....und wenn sowas kommen würde....dann schreien wieder alle "Überwachungsstaat"...:roll:
 
Immer wieder wenn man sich mal so umhört erwischt es die Kleinen die gerade einmal ein Bier zuviel getrunken haben und gerade mal knapp über der erlaubten Grenze liegen. Da freut sich die Exekutive. Die richtigen Problemfälle weit über den Grenzwerten die mitunter schon eine Gefahr darstellen erwischt es eh zu selten. Meistens aus Mangel an vorhandenen Kontrollen. Und mit diesem Hintergrund versucht man nun die letzte Möglichkeit auszuschöpfen.
Was heißt da die Kleinen? Ist das nicht scheiß egal ob ich einmal zuviel trink und jemand übern Haufen fahre oder immer zu viel saufe und dann jemand überfahre?? :mauer:

Das Problem an der ganzen Sache ist wieder mal: Was bringen neue Gesetze, wenn zu wenig kontrolliert wird???

An und für sich ist es sicher abschreckender, wenn eine Haftstrafe erfolgt, denn Geldstrafen und Führerscheinentzug wirken sowieso nicht...

Aber wie gesagt: Zuerst sollte mal ordentlich kontrolliert...
Da magst recht haben, ich hab in den 10 Jahren seit ich meinen Schein hab keine einzige Kontrolle gehabt. Nicht dass ich mich darum reißen würde, es ist halt nur verwunderlich.

Ich halte es nicht für zielführend an dem vorhandenen Gesetz was zu ändern. Aus Gesprächen mit Polizisten hab ich die Erfahrung das die Lenker die erwischt werden meistens weit jenseits der 1,5 Promille sind, da stellt sich die Frage 0,5 oder 0,8 gar nicht mehr. Ich denke auch nicht wenn jemand bei der jetzigen Gesetzeslage alkoholisiert fährt das auch tut wenn 0,0 ‰ gelten.
Und ich bedaure keinen der zu viel hat und seinen Schein verliert - sollte ich mal mit zu viel fahren soll man den mir natürlich auch nehmen, auch wenns mir nicht gefallen würde.

Wenn ich weiß dass ich noch fahren muss darf ich halt nichts trinken, was dabei das Problem ist versteh ich nicht. Ich fahre sicher nicht wenn ich mehr als 1 Bier hab. Ansonsten gibts die Alternative von Bus, Taxi (war schon dass ich ins Taxi gesetzt wurde und das für 40km, ist zwar nicht billig aber sicher) und schlimmstenfalls kann man auch im Auto schlafen (hab ich nicht nur einmal auch im Winter gemacht, ist zwar nicht lustig aber besser als alkoholisiert fahren.
 
bestrafung alles recht und schön, aber was bringts wenn sie ned kontrolliert werden? einsparung bei der exicutive heissts doch immer, da kannsd strafen in millionenhöhe aussprechen, wenns ned kontrolliert werden hats doch kann sinn. dass ma ned bsoffen mim auto foad iss doch e allen klar. ma sollte vielleicht in jedes gasthaus an kiwara hineinsetzen, der schaud wer saufd jez und wer ned, oder glei de schlüßel in da wirtschaft abgeben und aushändigung nur bei 0,0 zur freude des wirten. die größte frechheit ist, dass ein angesoffener milder bestraft wird als einer, der den selben unfall nüchtern verursacht. ich sehe jeden tag leute hinterm steuer denens ned schaden würde, betrunken zu fahren, vielleicht foans donn ned so an scheis zom *schüdl wo?:mrgreen:
 
meine meinung zu diesem aufreger:

und in einem jahr wirds wieder geändert weils dem klimawandel antreibt, muaaahhaa:lol:

in anderen länder is null null an der tagesordnung, i sauf ban foan sowieso nix, owa hefen is a bissl übertrieben!

i man wenn ma mit 0,5 promille an unfall hat nur weil ma a sackerl äpfel gfressen hod und dafür ins hefen kummt dann is des scho übertrieben!

naja unseren politikern is hoid fad, so wie immer!
 
i man wenn ma mit 0,5 promille an unfall hat nur weil ma a sackerl äpfel gfressen hod und dafür ins hefen kummt dann is des scho übertrieben!

amoi abgesehn von der menge äpfel die für 0,5 nötig wären , in so einem fall kann man ja auf eine blutprobe bestehn ;)
 
amoi abgesehn von der menge äpfel die für 0,5 nötig wären , in so einem fall kann man ja auf eine blutprobe bestehn ;)

ja schon, aber ich finds voll daneben wegen 0,5 so einen aufstand zumachen!

aber egal, die herrn politiker werdens scho wissen was sie tun, sie machen ja ohnehin alles richtig!

der klimawandel wird dankbar sein:oops:
 
:lehrer:Meine Meinung zu Alkohol am Steuer: Denke mal jeder hier hat schon mal was alkoholisches getrunken und ist dann Auto gefahren. Wird wohl kein Problem gewesen sein wenn man seine eigenen Grenzen kennt.
Jetzt ist es anscheinend in letzter Zeit so daß viele Leute nicht mehr wissen wieviel sie eigentlich vertragen. Und dann setzen sie sich mit einem Mega-Fetzen hinters Steuer.

Und dann kracht es weil sich der Alki irgendwo eingebaut hat, oder noch schlimmer in irgendjemand.
Wär ja nicht so schlimm wenn nur der Alki dran glauben müßte, meistens haben aber noch mehrere unschuldige andere Personen zu leiden weil sie wegen so einem Idioten zu Schaden gekommen sind.

Darum meine Meinung: 0,0 beim Transport anderer Personen, 0,5 wenn allein unterwegs (wobei man hier schauen muß ob die für manchen nicht auch schon zu viel sind), bei einem Unfall automatisch Schein weg und man kriegt ihn nie wieder, weiters Pfändung bis aufs Existenzminimum zur Schadenswiedergutmachung, Geldstrafe für jeden Staukilometer (nennt es "Oeko-Abgabe" wegen Luftverpestung durch stehende Fahrzeuge).
Häf´n für die Brüder?? Bringt nix, außer sie werden nicht warm und trocken irgendwo bestens versorgt sondern müssen bei jedem Wetter 14 Tage lang im netten gestreiften Overall entlang der Straßen mit einer Sense Gras mähen, Dreck aufsammeln, Steine von links nach rechts räumen oder ähnliches.
Aber ist eh egal. Gesetze in Ö sind nur dann gut wenn sie auch kontrolliert werden. Beispiel Handytelefonieren beim Autofahren! Jeder machts, keinen interessierts. Selbst die Kollegen im "Red Bull-Auto" machens. Tolles Gesetz daß es verboten ist, aber wo kein Kläger da kein Richter. Und genauso wird´s auch mit dem Gesetz enden. Früher hatte ich mit Regelmässigkeit Kontrollen beim heimfahren, zu jeder möglichen und unmöglichen Tages- und Nachtzeit. Heuer noch keine einzige.
Fazit:
Gesoffen wurde immer, nur waren manche früher so gescheit über Schleichwege (Feldwege, Seitengassen, über die "Maschekseit´n" halt) heimzufahren. Und da kommen einem lange nicht so viele andere entgegen wie auf der belebten Hauptstraße die man dann abschießen kann.
Mord ist auch lebenslänglich bewertet und trotzdem werden immer wieder Leute ins Jenseits befördert. Solange nicht die wahren Schuldigen gefunden werden (Wirte?? Supermärkte?? Tankstellen?? Oder nur der Konument??) wird sich gar nix ändern.

So long, Freunde!:winke:
 
es hat doch jeder eigenverantwortung und im straßenverkehr auch eine verantwortung gegenüber anderen verkehrsteilnehmern. da kann ich mich doch nur schwer auf die zugegeben mangelnden kontrollen ausreden ;)

Das ist schon klar - nur leider gibt es genügend schwarze Schafe, die das eben NICHT tun! Und dafür brauchen wir eben stärkere Kontrollen... Ich bin absolut GEGEN Alkolenker und auch in meiner Jugend-Clique war das nie ein Thema, es wurde vorab ausgemacht, wer fährt und daher nüchtern bleibt!

Ein Problem ist allerdings die 0,0 Grenze, denn dann dürfte im Prinzip kein Mensch mehr fahren... warum? Weil Alkohol in vielen alltäglichen Dingen drinnen ist. Ist genug Süßwaren, in Säften (schon ein leicht gegorener Apfelsaft ist dann tabu!) und aber auch in diversen Medikamenten...
 
Alkolenker sollten lebenslang gesperrt werden... sie gefährden andere Leben und sind in unserer Gesellschaft nicht tragbar...
 
wieso reden alle von 0,5 promille? :fragezeichen::fragezeichen::fragezeichen:

ich habe 0,8 promille gelernt beim führerschein :confused:
 
Zurück
Oben