Hartz IV für Österreich?

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Mitglied #160517 schrieb:
Falls du es noch ned checkt hast, dies ist ein österreichisches Forum und dein pseudo Schwitzerdütsch ist nur peinlich sonst nix, nur peinlich!
Hau di überd Heiser, is gscheida fir olle!
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:ironie::ironie::ironie:
Liebes, ja ich bin Schweizer-In, ja bin Gast in Österreich, Habe auch mit gearbeitet, an der Wirtschafts Leistung für Österreich.
Miis Bärndütsch isch nid "Pseudo" sondern ächts Bärner Dialäkt.
Nomau, Öschtrich isch ja pro Europäisch ??? oder ??
Und no öppis: D Schwizer dörfä o i Öschtrich sägä was si Dänkä,
Liäbi Grüäss Theodor-A (S dorli)
 
Aber man sieht hier recht gut, wie man Personen, die an sich "im selben Boot sitzen" gegeneinander aufhetzen kann, ohne sich mit den tatsächlichen Ursachen auseinandersetzen und diesbezüglich relevante Aktivitäten setzen zu müssen.

bG Bär
 
Mitglied #384136 schrieb:
Einfach selber ausprobieren und dann schau´n wir weiter, ob die Stimmungslage danach noch die selbe ist... :nix-ahn:
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Meine Bemerkung war ein Befund. Ich zweifle nicht daran, dass die Taxifahrerei unerfreulich und sicher auch ein wenig demütigend ist. Ich bedaure Sie und alle Ihre Kollegen von ganzem Herzen. Ich würde mir aber wünschen, dass Sie sich nicht gegen noch schwächere Mitglieder der Gesellschaft aufhetzen lassen.
 
Mitglied #125812 schrieb:
Aber man sieht hier recht gut, wie man Personen, die an sich "im selben Boot sitzen" gegeneinander aufhetzen kann, ohne sich mit den tatsächlichen Ursachen auseinandersetzen und diesbezüglich relevante Aktivitäten setzen zu müssen.

bG Bär
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Das ist ja das größte Problem das wir mMn haben. Unsere zwischenmenschlichen Schwächen, vor allem die Kommunikation betreffend, werden durch dieses Scharz/Weiß-Denken noch verstärkt und das betrifft ja nicht nur Politik, sondern alle Lebensbereiche.
Das Interesse, die Sichtweise anderer verstehen zu wollen, ist oft so gering. Gründe und Lösungen, die durch Differenziertheit glänzen scheinbar unwichtig - laut und plakativ muss es sein, wer nicht kann (warum auch immer) bleibt eben auf der Strecke - und das leben wir unseren Kindern vor.
 
Mitglied #37845 schrieb:
Meine Bemerkung war ein Befund. Ich zweifle nicht daran, dass die Taxifahrerei unerfreulich und sicher auch ein wenig demütigend ist. Ich bedaure Sie und alle Ihre Kollegen von ganzem Herzen. Ich würde mir aber wünschen, dass Sie sich nicht gegen noch schwächere Mitglieder der Gesellschaft aufhetzen lassen.
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Ich bin der letzte, der sich aufhetzen lässt und meine Aussagen beruhen nicht auf Gerüchten (die mitunter aufgebauscht und je nach Seite zurecht gerückt werden).
Und ich weiß nur allzu gut, dass es nach oft mehreren Rückschlägen nicht immer so leicht ist, wieder Tritt zu fassen.
Was mich persönlich betrifft, bin ich soweit nicht zu bedauern, da ich mich trotz meines "Karriereknicks" mit den Gegebenheiten halbwegs gut arrangieren kann, was auch daran liegen mag, dass ich auch zu meinen besten Zeiten nicht "abgehoben" durchs Leben und nicht über Leichen ging um voran zu kommen.
 
Mitglied #384136 schrieb:
Ich bin der letzte, der sich aufhetzen lässt und meine Aussagen beruhen nicht auf Gerüchten (die mitunter aufgebauscht und je nach Seite zurecht gerückt werden).
Und ich weiß nur allzu gut, dass es nach oft mehreren Rückschlägen nicht immer so leicht ist, wieder Tritt zu fassen.
Was mich persönlich betrifft, bin ich soweit nicht zu bedauern, da ich mich trotz meines "Karriereknicks" mit den Gegebenheiten halbwegs gut arrangieren kann, was auch daran liegen mag, dass ich auch zu meinen besten Zeiten nicht "abgehoben" durchs Leben und nicht über Leichen ging um voran zu kommen.
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Vor allem hast du dich nicht aufgegeben und ich vermute, du hältst auch gleichzeitig nach besseren Jobs Ausschau. :hmm:
 
Mitglied #384136 schrieb:
Ich bin der letzte, der sich aufhetzen lässt und meine Aussagen beruhen nicht auf Gerüchten (die mitunter aufgebauscht und je nach Seite zurecht gerückt werden)....
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Deine Statements wirken Reflektiert - darum folgendes:
Die Teilnehmer sind keine Menschen zweiter Klasse und auch nicht geistig behindert. Wenn es z.B. zum dritten Mal ein Kurs zu "Bewerbungsschreiben" gibt und sich die Kursleiter schon darin widersprechen, wie jetzt die ideale "Erfolgversprechende" Bewerbung konkret aussehen soll und das 300e Schreiben auf der Basis nicht einmal eine persönliche Einladung zur Folge gehabt hat ... man für eine Maßnahme von 30 Minuten 2 Stunden + in der Gegend herumfahren soll, ohne dadurch eine konkrete Jobaussicht zu haben

Dann verstehe ich Jede und Jeden, der daran nicht (mehr) teilnehmen will ... für mich zeugt das eher vom gesunden Menschenverstand.

Es ist halt toll solche sinnlosen "Pseudo Kurse" einzuführen, um Arbeitslose aus der Statistik herausnehmen zu können ... die Kursleiter sind nach Jobverlust dann mitunter selbst lange beim AMS gewesen, haben eine Ausbildung als Erwachsenen-Trainer erhalten und haben halt dann den "Strohhalm" ergriffen für AMS (über Institutionen) tätig zu sein (und das mit Verträgen, die ein schlechter Witz sind).

Eines noch dazu ... ich halte es für Bedenklich ... (hoch)qualifizierte Arbeitskräfte über solche "Maßnahmen" in eine prognostizierbare soziale Abwärtsspirale zu drängen und mitunter zu (Leih)arbeitskräften zu machen ... da wird "Scheinbeschäftigung" und prekäre Arbeitssituationen gefördert ... nicht jedoch zukunftsorientierte Arbeitsverhältnisse die einen vernünftigen Lebensstandard und soziale Sicherheit gewährleisten.



LG Bär
 
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Mitglied #384136 schrieb:
Was mich persönlich betrifft, bin ich soweit nicht zu bedauern, da ich mich trotz meines "Karriereknicks" mit den Gegebenheiten halbwegs gut arrangieren kann, was auch daran liegen mag, dass ich auch zu meinen besten Zeiten nicht "abgehoben" durchs Leben und nicht über Leichen ging um voran zu kommen.
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Dann las dir auch hier nix einreden ;) Taxi zu fahren ist um vieles ehrenwerter, als das, was manch andere hier im Thread durch posten so treiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #384136 schrieb:
Und ich weiß nur allzu gut, dass es nach oft mehreren Rückschlägen nicht immer so leicht ist, wieder Tritt zu fassen. Was mich persönlich betrifft, bin ich soweit nicht zu bedauern, da ich mich trotz meines "Karriereknicks" mit den Gegebenheiten halbwegs gut arrangieren kann, was auch daran liegen mag, dass ich auch zu meinen besten Zeiten nicht "abgehoben" durchs Leben und nicht über Leichen ging um voran zu kommen.
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Das spricht für dich. Der Erfolg ist dein persönlicher Verdienst.

Frage: Hätte man dich in der Situation (beim Umsatteln) mit irgendwas in der Sache selbst unterstuetzen können?
 
Mitglied #211060 schrieb:
Das spricht für dich. Der Erfolg ist dein persönlicher Verdienst.

Frage: Hätte man dich in der Situation (beim Umsatteln) mit irgendwas in der Sache selbst unterstuetzen können?
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Ich hatte damals einen Kurs beantragt, der meine Qualifikationen sinnvoll ergänzt hätte. Dem wurde jedoch nicht statt gegeben, da diese "Maßnahme" (original Wortlaut !) zwei Tage länger als der vorgesehene Zeitrahmen gedauert hätte... :(
 
Wer ist "dem man" in diesem Fall? Das AMS?

Diese Fälle würde ich gerne in den Medien diskutiert sehen und Lösungsvorschläge hören. Die Etats dafuer aufzustocken hat mmn eine breite Mehrheit. Ist eine win win Situation für alle denk ich.
 
Mitglied #211060 schrieb:
Wer ist "dem man" in diesem Fall? Das AMS?

Diese Fälle würde ich gerne in den Medien diskutiert sehen und Lösungsvorschläge hören. Die Etats dafuer aufzustocken hat mmn eine breite Mehrheit. Ist eine win win Situation für alle denk ich.
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In diesem Fall war das AMS zuständig - ist allerdings schon ein paar Jahre her, aber ich denke, dass es jetzt auch nicht viel anders sein wird. :schulterzuck:
 
Mitglied #211060 schrieb:
Wer ist "dem man" in diesem Fall? Das AMS?

Diese Fälle würde ich gerne in den Medien diskutiert sehen und Lösungsvorschläge hören. Die Etats dafuer aufzustocken hat mmn eine breite Mehrheit. Ist eine win win Situation für alle denk ich.
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Der Lösungsvorschlag lautet dann ungefähr wie folgt ... Wenn Sie ein konkrete Jobzusage haben und dieser Kurs dafür unbedingt erforderlich ist (schriftliche Bestätigung des zukünftigen Arbeitgebers), dann wird das übernommen.

bG Bär
 
Mitglied #211060 schrieb:
Interessant find ich in dem Kontext zb die Geschichte hinter dem Rusz

Langzeitarbeitslose: "Vielleicht braucht mich Österreich nicht"
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Nur werden über diese Institutionen insgesamt gesehen nur wenige Arbeitsmöglichkeiten geschaffen ... wenn ich mich recht entsinne machen die ja dann z.B. Sitzmöbel und Tische aus Waschmaschinentrommeln etc. ... könnte sein, dass ich das verwechsle.

Es ist leider keine Lösung .... viele AMS Maßnahmen werden aus meiner Sicht lediglich mit dem Hintergrund durchgeführt, den Beteiligten weiterhin eine "Tagesstruktur" zu geben, eine Form von sozialer Interaktion beizubehalten, "Druck" aufzubauen und Kontrolle zu ermöglichen.

Es sind in vielen Fällen Anscheinsmaßnahmen ... auf kurzfristige "Erfolge" ohne tatsächliche Nachhaltigkeit fokussiert.

bG Bär
 
Mitglied #125812 schrieb:
Nur werden über diese Institutionen insgesamt gesehen nur wenige Arbeitsmöglichkeiten geschaffen ... wenn ich mich recht entsinne machen die ja dann z.B. Sitzmöbel und Tische aus Waschmaschinentrommeln etc. ... könnte sein, dass ich das verwechsle.
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Die reparieren auch Geraete die sonst am Müll landen. Dh wer alte noch einigermassen funktionierende Geräte aussortiert kann die als Alternative zu osteuropäischen Sammelbrigaden auch dem RUSZ überlassen. Dort werden sie dann gereinigt / überholt und günstig abgegeben.

Das Emotionale der dort Arbeitenden (Selbstwert) finde ich interessant. Der eine oder andere wird dadurch auf den "normalen" Arbeitsmarkt zurückfinden. Ich denke das man Steuergeld in Projekte dieser Art investieren sollte, im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe.
 
Mitglied #396492 schrieb:
stimmt - vor allem ist es ne tolle leistung, wenn der chef viel daran verdient.
ich selbst - als techniker - komm immer wieder in den verkauf rein, was den chef natürlich freut. bei der provision gibts taube ohren.. weil das macht eh der "verkauf"
andererseits für die dokumentation gibts immer weniger zeit, weil die wirft nichts ab, die ist dann in den köpfen der techniker.
andererseits, ein kündigungsschutz.. ? wehe, wenn die alle weg und es gibt keine doku..

und zu der beschäftigungstherapie.. anscheinend ist nur das was wert, wo man auch etwas davon sieht..
d.h. etwas zu bauen .. und das effiziente durchdenken, das sieht man nicht.. nur merkt man es dann im gebrauch.
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Schön wenn Du ein Techniker bist der seine Projekte effizient durchdenkt.
Aus meiner eigenen 20 jährigen Erfahrung an der "Front" in führenden heimischen Unternehmen kann ich nur sagen, dass Du ein seltenes, aussterbendes Exemplar bist.
Das kommt vor allem dann schön zum Tragen, wenn sich verschiedene Gewerke untereinander abstimmen sollten.
Es gäbe nur wenige fertiggestellte Bauprojekte, wenn draußen alle nach Plan arbeiten würden.
Ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck, hat keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 
Mitglied #429027 schrieb:
....
Das Interesse, die Sichtweise anderer verstehen zu wollen, ist oft so gering. Gründe und Lösungen, die durch Differenziertheit glänzen scheinbar unwichtig - laut und plakativ muss es sein, wer nicht kann (warum auch immer) bleibt eben auf der Strecke - und das leben wir unseren Kindern vor.
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Ich kann mit Freude (und auch ein wenig Vaterstolz) berichten, dass mir meine mittlerweile erwachsene Tochter genau das Gegenteil vorleben tut.... !!

Allerdings sehe ich auch, wie so eine Lebensauffassung und Lebensführung "gewisse Kreise" ziemlich stresst und unter Druck setzt... ;)
 
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