Ein grundsätzliches Problem an der ganzen Debatte wird gerne ausgeklammert.
Unser Sozialsystem gib es bereits seit einigen Jahrzehnten. Warum sind Afghanen, Syrer, Iraker usw. erst jetzt bei uns vorstellig?
Kann es unter Umständen sein, dass diese Menschen in den 80ern in ihrer Heimat bessere Lebensbedingungen und Perspektiven hatten als heutzutage?
Wenn die Sozialleistungen gestrichen werden, wird das für alle gelten.
Und am meisten wird es jene schmerzen, die sich hier im Laufe von Jahrzehnten einen bescheidenen Wohlstand geschaffen haben und die aufgrund ihres Alters für den Arbeitsmarkt uninteressant sind. Dem Afghanen, Syrer usw. kann das getrost wurscht sein, der hat außer seinem Leben nichts zu verlieren.
Und da reden wir noch gar nicht von Afrika.
Wir bringen ihnen unseren Müll, streichen die Entwicklungshilfe und fördern gleichzeitig Nestlé und Co, womit noch mehr Menschen die Lebensgrundlage in den Entwicklungsländern entzogen wird.
Viele dieser "Probleme" sind doch in Wahrheit hausgemacht, wir löffeln jetzt nur die Suppe aus, die wir vor 15 Jahren gekocht haben.
Und nein, meine Kinder gehen in keine Privatschulen, die haben keine Probleme mit Achmet und Co.