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Sorry wenn ich mich da mal einbringe - ich habe auch nicht alle Kommentare durchgelesen, aber was ist Hass im Netz?
Ich denke erstmal definiert das jeder für sich anders.
Eine "linke Gutmenschzecke" wie ich (mein Dank für dieses Kompliment gilt all meinen Diskussionsgegnern in Facebook) ortet Hass zuallererst einmal dort, wo offensichtlich Personen oder Personengruppen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe diskriminiert und verunglimpft werden.
Ja, ich melde auch abwertende Kommentare über Flüchtlinge, doch leider sehen Plattformen wie Facebook & co das leider anders - liegt wohl daran, dass eine FPÖ oder eine ÖVP und deren führende Mitglieder wohl zahlungskräftige Kunden dieser "Social" Media Plattformen sind.
Ein böser rechter "Nazi" wird natürlich alles als Hass bezeichnen, was seine Idole aufblattlt.
Der / die eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Wahlkämpfe um die Präsidentschaft, in der es offen rechts gegen links ging, weiters die letzten beiden Nationalratswahlen, in denen ein Maturant als stimmenstärkster Rattenfänger hervorging und jetzt nach und nach alles widerruft, was uns eine Sozialdemokratie in den vergangenen Jahrzehnten an Gutem beschert hat.
Ganz offen tritt Hass im Netz aber definitiv zutage, wenn User in Kommentaren zu den Leidtragenden in Moria oder generell bei Flüchtlingen meinen, eine 9-mm-Tablette oder Gas wäre die Lösung für das "Asylproblem".
Früher war da mal ein Jörg Haider, seines Zeichens gefallener alkoholisiert verunfallter Messias von Kärnten von Kickls Gnaden, der von einer ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich schwadronierte und die SSler der Kameradschaft IV als Vorbilder für die kommenden Generationen beschwor, oder aber auch Österreich als "ideologische Missgeburt" bezeichnete.
Zu seiner Zeit kam nach und nach wieder ein Sprachwortschatz im rechten Lager auf, den man eigentlich nur aus den Zeiten Hitlers kannte.
Und nach und nach wurde diese Sprache wieder salonfähig, erst unter Haider, dann unter Strache und jetzt nach und nach versucht Kurz scheinbar die blau-braune Fraktion noch zu toppen, um deren Wähler auch auf seine Seite zu ziehen, indem er versucht, die Bräunlinge noch weiter rechts zu überholen.
Was es auch schwierig macht, Hass zu definieren, ist die Definition von Gewalt.
Mir fällt immer wieder auf, dass Linke dann als Verbrecher von Rechten bezeichnet werden, wenn mal ein paar Fensterscheiben eingeschlagen oder Autos zerkratzt oder halt ein paar Mistkübel umgeworfen werden.
Klar, es entsteht dadurch ein Schaden, der Geld kostet und teilweise von der Versicherung nicht übernommen wird.
Wenn aber Rechtsradikale im Tarnanzug der identitären wohlstandsverwahrlosten Jungnazis und ehemaligen Küsselgenossen dann mit Teleskopschlagstöcken auf Teilnehmer einer linken Gegendemo losgehen, traumatisierte Geflüchtete in Panik versetzen, indem sie diese mit Kunstblut bespritzen, und es dadurch zu seelischen und körperlichem Schaden an Menschen kommt, dann ist das für einen halbwegs normal tickenden Zeitgenossen doch eine ganz andere Sache.
Warum immer mehr Österreicher aber meinen, die Identitären wären halt dumme Buben, die einfach die Heimatkultur verteidigen wollen, und deren Aktionen als "Aktionismus" wie ihn früher die Grünen oder Linken betrieben, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Nein, das hat nichts mit Zigeunerrädern oder Mohrenköpfen zu tun, aber Fakt ist, dass Hass im Netz ganz einfach für mich die folgende Definition bedeutet:
Abwertende Beiträge und Kommentare, die Menschen einer bestimmten Herkunft, Hautfarbe, Religion, oder Menschen aufgrund ihrer derzeitigen Situation (etwa Flüchtlinge), herabwürdigt oder gar anfeindet oder diese unter Generalverdacht stellt, es handle sich dabei immer um Straftäter und Brandstifter, Mörder, Messerstecher, Vergewaltiger oder "Sozialschmarotzer", aber auch Beiträge oder Kommentare im Netz, die eben genannte Menschen den Tod wünschen oder gar mit dem Tod bedrohen.
Wer sich auf Facebook den letzten Beitrag unseres Bundesmaturanten mit dem Krone-Link zu Gemüte geführt hat, der hat recht schnell gemerkt, dass genau solche Hasskommentare mittlerweile scheinbar nicht einmal auf der Seite dieses Vertreters unserer Republik entfernt werden.
Und dann wundert man sich über den schlechten Ruf unserer Nation?
Ich denke erstmal definiert das jeder für sich anders.
Eine "linke Gutmenschzecke" wie ich (mein Dank für dieses Kompliment gilt all meinen Diskussionsgegnern in Facebook) ortet Hass zuallererst einmal dort, wo offensichtlich Personen oder Personengruppen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe diskriminiert und verunglimpft werden.
Ja, ich melde auch abwertende Kommentare über Flüchtlinge, doch leider sehen Plattformen wie Facebook & co das leider anders - liegt wohl daran, dass eine FPÖ oder eine ÖVP und deren führende Mitglieder wohl zahlungskräftige Kunden dieser "Social" Media Plattformen sind.
Ein böser rechter "Nazi" wird natürlich alles als Hass bezeichnen, was seine Idole aufblattlt.
Der / die eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Wahlkämpfe um die Präsidentschaft, in der es offen rechts gegen links ging, weiters die letzten beiden Nationalratswahlen, in denen ein Maturant als stimmenstärkster Rattenfänger hervorging und jetzt nach und nach alles widerruft, was uns eine Sozialdemokratie in den vergangenen Jahrzehnten an Gutem beschert hat.
Ganz offen tritt Hass im Netz aber definitiv zutage, wenn User in Kommentaren zu den Leidtragenden in Moria oder generell bei Flüchtlingen meinen, eine 9-mm-Tablette oder Gas wäre die Lösung für das "Asylproblem".
Früher war da mal ein Jörg Haider, seines Zeichens gefallener alkoholisiert verunfallter Messias von Kärnten von Kickls Gnaden, der von einer ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich schwadronierte und die SSler der Kameradschaft IV als Vorbilder für die kommenden Generationen beschwor, oder aber auch Österreich als "ideologische Missgeburt" bezeichnete.
Zu seiner Zeit kam nach und nach wieder ein Sprachwortschatz im rechten Lager auf, den man eigentlich nur aus den Zeiten Hitlers kannte.
Und nach und nach wurde diese Sprache wieder salonfähig, erst unter Haider, dann unter Strache und jetzt nach und nach versucht Kurz scheinbar die blau-braune Fraktion noch zu toppen, um deren Wähler auch auf seine Seite zu ziehen, indem er versucht, die Bräunlinge noch weiter rechts zu überholen.
Was es auch schwierig macht, Hass zu definieren, ist die Definition von Gewalt.
Mir fällt immer wieder auf, dass Linke dann als Verbrecher von Rechten bezeichnet werden, wenn mal ein paar Fensterscheiben eingeschlagen oder Autos zerkratzt oder halt ein paar Mistkübel umgeworfen werden.
Klar, es entsteht dadurch ein Schaden, der Geld kostet und teilweise von der Versicherung nicht übernommen wird.
Wenn aber Rechtsradikale im Tarnanzug der identitären wohlstandsverwahrlosten Jungnazis und ehemaligen Küsselgenossen dann mit Teleskopschlagstöcken auf Teilnehmer einer linken Gegendemo losgehen, traumatisierte Geflüchtete in Panik versetzen, indem sie diese mit Kunstblut bespritzen, und es dadurch zu seelischen und körperlichem Schaden an Menschen kommt, dann ist das für einen halbwegs normal tickenden Zeitgenossen doch eine ganz andere Sache.
Warum immer mehr Österreicher aber meinen, die Identitären wären halt dumme Buben, die einfach die Heimatkultur verteidigen wollen, und deren Aktionen als "Aktionismus" wie ihn früher die Grünen oder Linken betrieben, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Nein, das hat nichts mit Zigeunerrädern oder Mohrenköpfen zu tun, aber Fakt ist, dass Hass im Netz ganz einfach für mich die folgende Definition bedeutet:
Abwertende Beiträge und Kommentare, die Menschen einer bestimmten Herkunft, Hautfarbe, Religion, oder Menschen aufgrund ihrer derzeitigen Situation (etwa Flüchtlinge), herabwürdigt oder gar anfeindet oder diese unter Generalverdacht stellt, es handle sich dabei immer um Straftäter und Brandstifter, Mörder, Messerstecher, Vergewaltiger oder "Sozialschmarotzer", aber auch Beiträge oder Kommentare im Netz, die eben genannte Menschen den Tod wünschen oder gar mit dem Tod bedrohen.
Wer sich auf Facebook den letzten Beitrag unseres Bundesmaturanten mit dem Krone-Link zu Gemüte geführt hat, der hat recht schnell gemerkt, dass genau solche Hasskommentare mittlerweile scheinbar nicht einmal auf der Seite dieses Vertreters unserer Republik entfernt werden.
Und dann wundert man sich über den schlechten Ruf unserer Nation?